Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Mittwoch, 00:35 auf ARD - Lady Vengeance

-Abschluss der "Rache - Trilogie" von Park, natürlich vollkommen eingenständig genießbar und einfach grandios...


und der nächste von den empfohlenen filmen ;)


der film ist knallhart, moralisch fragwürdig, verstörend, verwirrend, brutal. er ist sehr vieles, und er ist vorallem sehr gut.

die hauptdarstellerin spielt richtig gut, vorallem am anfang.

er erreicht, weil mir [kleiner spoiler] am ende der plot fehlt [/spoiler] (oder habe ich das ende nicht richtig verstanden? könnte einer vielleicht aufklären, falls er es parat hat), nicht ganz das niveau von oldboy, was allerdings alles andere als eine schande ist.

großes kino, ich werde mir jetzt auch ganz sicher sympathy for mr. vengeance anschauen.


9,5/10
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Lady Vengeance

Optisch herausragender Film, der wider allen moralischen Kausalitäten die Themen Schuld, Rache und Selbstjustiz aufgreift und selbst vor expliziter Gewaltdarstellung nicht halt macht. Diese überschreitet allerdings immer wieder die Grenze der inhaltlich unterstützenden Bebilderung und verkommt dadurch mitunter zum Selbstzweck.
Park verfolgt augenscheinlich nicht das Ziel Identifikation mit der Protagonistin herzustellen, sondern schafft stattdessen eine schützende Distanz, die ob der teils derben Bilder zwar Sinn ergeben will, jedoch in den Schlüsselszenen zum Ende hin eine befremdlich emotionslose, ja sogar teilnahmslose Stimmung beim Zuschauer erzeugt.

Insgesamt hätte ich mir den Film eine gute halbe Stunde kürzer gewünscht und ohne den eher unnützen Nebenstrang mit dem Jungen aus der Konditorei.

Gemessen an den Erwartungen nur enttäuschende 7/10
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
Kann mich Kronos' Bewertung anschließen. Allerdings war meine Erwartungshaltung auch nicht besonders hoch, kann in der Regel mit diesen neueren asiatischen Filmen nicht viel anfangen. Ging mir bei "Oldboy" auch schon so. Visuell beeindruckend ist das durchaus, klar, aber die Schwächen sehe ich ähnlich. Dazu finde ich den Musikeinsatz auch oftmals sehr unpassend, vor allem bei der klassischen Musik (hier glaube ich vor allem Vivaldi). Da sollte sich der Herr Park mal ein paar Kubrick-Filme etwas genauer anschauen um zu sehen, wie man sowas macht... ;)
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Lady Vengeance

Hab auch mal wieder Lady Vengeance angeschaut gestern und bin mehr und mehr von der technischen Qualität des Films beeindruckt: Kameraarbeit, Schnitt, Bildübergänge, auch und vor allem der Score ergeben ein visuelles Ereignis sondergleichen. Zusammen mit der sich verdichtenden Story, der wundervollen Bildsprache, den eingeschobenen Rückblicken und Vorrausschauungen entfaltet sich ein großes und überaus sehenswertes Drama rund um die Figur der Lee Geum-ja. Dass diese ganzen narrativen Kniffe nie aufgezwungen wirken, sich dem Gesamtkunstwerk immer unterordnen ist wie bei seinen Filmen zuvor schon dem großen, beinahe poetischen Talent von Park chan-wook zu verdanken. Mit der Besetzung der Hauptdarstellerin ist ihm ein Glücksgriff gelungen. Ich fand sie zumindest ähnlich wie liberalmente richtig stark, nicht nur am Anfang. Die verschiedenen Ebenen ihrer Figur, sei es die kompromisslose, zielstriebige Geum-ja, die ihr ganzes Leben nur einem Ziel unterordnet oder die "herzensgute" Geum-ja, die sogar eine Niere spendet. Alles wirkt glaubhaft und homogen. An der Stelle würde ich auch die fehlende Identifikation nicht ankreiden wollen. Sie ist notwendig, um diese Frau, deren Gefühle wie betäubt sind, die ihr eigenes Leben aufgrund einer großen Schuld als zerstört ansieht, glaubhaft darzustellen.
Ob Lady Vengeance nun besser ist als Oldboy? Er beginnt ähnlich undurchschaubar, verlagert dann seinen Schwerpunkt mehr Richtung Drama, wo Oldboy actionlastiger wird. Die ist aber nur der offensichtlichste Unterschied. Ich persönlich tendiere eher zu Oldboy, ist dann aber wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, weniger der Qualität. Von der ersten bis zu letzten Minute gepackt haben mich beide.

9,5/10


Interessant zumindest für "Fans" der Rache - Trilogie ist Parks aktuellerer Film, "I´m a cyborg but thats okay". Thematisch natürlich komplett anders, und trotz viel Humor in mancher Hinsicht ein typischer Park Chan-wook. Die Handlung spielt in einer Nervenklinik, was die dankbare Möglichkeit bietet, eine Vielzahl an skurilen Charakteren einzubauen. Innerhalb dieser verschrobenen Welt, natürlich hoffnungslos überzeichnet, entwickelt sich dann die romantischste und melancholischte Geschichte, die ich persönlich seit Wall-E gesehen hab.



Wie auch bei Oldboy sind die Planungen für ein US-Remake schon in vollem Gange. Aktueller Regie - Favorit: Danny Boyle (Trainspotting, Sunshine. 28 Days Later, The Beach)
Quelle #1
Quelle #2

Etwa ältere Nachrichten, vielleicht dennoch aktuell, sehen Charlize Theron als die amerikanische Version des Racheengels.
Quelle #2

Skeptisch bin ich natürlich, aber angesichts der Oldboy Kombination Smith/Spielberg konnte es zumindest nicht schlimmer werden. ;) In beiden Fällen (Will Smith / Charlize Theron) kann ich mir aber eine Vielzahl an geeigneteren, auch in den USA bekannten Darstellern vorstellen.

Sollte sich bei den Filmen tatsächlich Erfolg einstellen auf dem US-Markt wird eventuell auch vor "Symphatie for Mr. Vengeance" nicht Halt gemacht. Bei diesem mit Abstand unzugänglichstem Teil der drei Filme wäre ich zumindest gespannt wie das Hollywoodlike verarbeitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113
dieser unselige remake dreck. wer braucht das?
schon departed war fürn müll (für scorsese verhältnisse)
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Wie auch bei Oldboy sind die Planungen für ein US-Remake schon in vollem Gange. Aktueller Regie - Favorit: Danny Boyle (Trainspotting, Sunshine. 28 Days Later, The Beach)
Quelle #1
Quelle #2

Etwa ältere Nachrichten, vielleicht dennoch aktuell, sehen Charlize Theron als die amerikanische Version des Racheengels.
Quelle #2



ob theron jetzt die traumbesetzung ist will ich nicht beurteilen, aber schauspielern kann sie, ich denke da hätte es deutlich schlechter kommen können, falls es denn so kommen sollte.

boyle als regisseur macht mir viel hoffnung, er wird, wenn slumdog millionaire weiterhin so erfolgreich bleibt, machen können was er will.

oldboy wird mit spielberg zum blockbuster werden, was dann die originalfilme hoffentlich bekannter machen wird, aber die qualität sicher abnehmen wird. boyle traue ich zu zumindest in ähnliche regionen zu gelangen wie park, auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte das der film gleich gut oder gar besser wird.


außerdem halte ich oldboy schon jetzt für einen oscarfavorit. eine geniale vorlage, smith in der hauptrolle, spielberg führt regie - wenn er nicht total verhunzt wird könnte die academy diesen film lieben. sie liebt ja auch "good night, and good luck." panik:


@ alice


wie findest du denn "sympathy for mr. vengeance"? schwer zugänglich, wie du schreibst, hört sich jetzt nicht sooo gut an ;)
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.328
Punkte
113
Wanted

Ein Lehrfilm für den perfekten schlechten Film. Man wartet auf die Kugel die Angelina Jolie den Kopf wegbläst, doch sie will nicht kommen. Als mein DVD-Player die DVD schließlich ausgekotzt hat, landete er unversehens im Papierkorb. Doch man darf sich nicht beklagen, wenn man sich einen Actionfilm mit besagter Angelina Jolie als starring anguckt. (was ich nicht wusste).

!!!ABZURATEN!!

0,5/10


Madagaskar 2

7,5/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
ich habe mir, aufgrund der unzähligen unheimlich schlechten kritiken mal wanted bei imdb angeschaut, da ich nichts von dem film gehört hatte.

dort hat er, bei knapp 70.000 stimmen, 7,0, was mich sehr überrascht. ich vertraue hier den usern hier und werde mir den film sicher nicht anschauen, aber 7,0 überrascht mich doch.


lustig finde ich ganz nebenbei auch die namen der charaktere: cross, gunsmith, mr. x, the exterminator, the butcher...

völlig egal ob der film ein meisterwerk oder der größte schrott auf erden ist - gibt es klischeehaftere charakternamen als diese?? :eek:
 

Soundwave

Nachwuchsspieler
Beiträge
44
Punkte
0
ich habe mir, aufgrund der unzähligen unheimlich schlechten kritiken mal wanted bei imdb angeschaut, da ich nichts von dem film gehört hatte.

dort hat er, bei knapp 70.000 stimmen, 7,0, was mich sehr überrascht. ich vertraue hier den usern hier und werde mir den film sicher nicht anschauen, aber 7,0 überrascht mich doch.


lustig finde ich ganz nebenbei auch die namen der charaktere: cross, gunsmith, mr. x, the exterminator, the butcher...

völlig egal ob der film ein meisterwerk oder der größte schrott auf erden ist - gibt es klischeehaftere charakternamen als diese?? :eek:

Es ist eine Comicverfilmung.

ach und wer auf Park und seinen Musikeinsatz rumprügelt, hat einfach kein Gespür für Musikeinsatz ;D
Vielleicht ist der Film einigen zu weiblich D:
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
ach und wer auf Park und seinen Musikeinsatz rumprügelt, hat einfach kein Gespür für Musikeinsatz ;D
Naja, ich gebe hier natürlich nur meinen Eindruck wieder und behaupte nicht, Experte auf dem Gebiet zu sein (bist Du's? ;) ). Dieser ist nur eben dementsprechend.

Der Vergleich mit Kubrick mag unfair sein, nichtsdestoweniger drängt sich der eben auf, wenn es um den Einsatz klassischer Musik im Film geht, zumindest, wenn sich diese durch einen ganzen Film zieht und nicht nur punktuell eingesetzt wird. Wenn man da dann vergleicht, wie es in "Lady Vengeance" gemacht wurde und was Kubrick in "2001", "Clockwork Orange" oder "Barry Lyndon" geschaffen hat, sind das schon Welten. Bei ihm passte die Musik sowohl von der Atmosphäre, die sie erzeugt, als auch vom Rhythmus her gesehen immer absolut perfekt zu seinen Bildern.

Bei "Lady Vengeance" hatte ich diesen Eindruck jetzt gar nicht, sondern eher einen, den Kronos auch schon in Bezug auf die "Bildgewaltigkeit" des Films geschildert hat - Selbstzweck. Dass der Film damit auf eine überwältigende "Größe" aufgebläht werden sollte, etwas böse ausgedrückt, die inhaltlich aber gar nicht in ihm steckt. Auf mich wirkte das überhaupt nicht stimmig, den Bezug der Bilder zur Musik habe ich jedenfalls nicht nachvollziehen können, im Gegenteil, mich hat die Musik hier stark irritiert und den Film schwächer gemacht, als ich ihn ansonsten eingeschätzt hätte.

Es mag aber auch daran liegen, dass ich mit der Ästhetik der neueren asisatischen Filme irgendwie insgesamt wenig anfangen kann. Ich habe da schon einige ansonsten hochgelobte Filme gesehen, mit denen ich wenig anfangen konnte, am extremsten vielleicht bei "Battle Royale", übrigens auch ein Film mit exzessivem (und meiner Meinung nach unpassendem) Einsatz klassischer Musik, scheint dort ein Trend zu sein.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Wie man sich gerade an der Musik stören kann in Lady V. ist mir auch ein Rätsel.
Aber gut, hat dann wohl auch damit zu tun, dass man dem generellen Stil nicht soviel abgewinnen kann. In dem Film wird natürlich an einigen Stellen etwas dick aufgetragen, vieles wird ein wenig märchenhaft ausgeschmückt. Sei es ihr Outfit oder ihr Vorgehen allgemein. Die Austüftelung und Durchführung eines Racheplans über 13 Jahre hinweg, sein Handeln nur dem auszurichten ist halt erstmal harter Tobak und für einige over the top...Dennoch: seichtes Hintergrundgedudel hätte dazu nicht gepasst.
In wenigen Filmen passen Bildsprache und Musikauswahl besser zusammen in meinen Augen, und wenn ich mir Ausschnitte aus dem Sountrack so anhöre ist das weit weg von "aufgebläht zu überwältigender Größe", eher pure Schönheit. ;)

Aber klar, die Musik ist sehr präsent hier, einige finden dass dann halt immer genial, andere fänden den Film weniger nervig bei anderen Hintergründen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

twinpeaks

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.872
Punkte
0
Ort
New York Café
ich habe mir, aufgrund der unzähligen unheimlich schlechten kritiken mal wanted bei imdb angeschaut, da ich nichts von dem film gehört hatte.

dort hat er, bei knapp 70.000 stimmen, 7,0, was mich sehr überrascht. ich vertraue hier den usern hier und werde mir den film sicher nicht anschauen, aber 7,0 überrascht mich doch.

Na ich weiß nicht, ich wäre da vorsichtig. Immerhin soll es hier auch Leute geben, die "Good Night, and Good Luck" mit 3/10 bewerten... :D
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
Mmh, wo hast du das denn gelesen, würde mich mal interessieren :) Ist aber wirklich keine Komödie, geht (wie z.B. bei City of God, nur natürlich nicht ganz vergleichbar, aber dieser ist genau so wenig Komödie wie Slumdog Millionaire) eben und das Aufwachsen und Leben in Armut und Ghetto, was alles andere als witzig ist. Würde Slumdog als Mischung aus Drama und Romanze (jedoch kein bisschen kitschig) einstufen.
Schau ihn dir auf jeden Fall mal an, wenn du die Chance bekommst, dann weißt du, was ich meine :)

Werde ich garantiert machen. Dass es eine Komödie ist, hab ich nirgends gelesen (das Gegenteil aber auch nie). Ich habe halt nur Teile der Geschichte mitgekriegt und dachte, dass es sich um eine Komödie handelt (warum auch immer ...). Egal, Hauptsache bleibt, dass der Film gut ist. :D

ich vertraue hier den usern hier

Warum? :skepsis:

Ach, bevor ich es vergesse:
fighting0025.gif
Die Prügel hast du dir für den "Good Night, and Good Luck"-Kommentar verdient.
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Ist doch ganz einfach: Er kann sie eben einigermaßen einschätzen und in Relation setzen.
Stell dir nur mal vor liberalmente würde ebenso auf dröge Sabbelfilme stehen wie du, deine Bewertungen auf diesem Feld wären ihm sicher eine größere Hilfe, als die wie-auch-immer-entstandenen-Noten bei der imdb ;)
 

GHOSTDOG

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.829
Punkte
0
M (Fritz Lang, 1931)

Habe mir vor ein paar Tagen mal "M" angeschaut. Die durchweg guten Bewertungen bei "imdb" (8.6) haben mich neugierig gemacht. Die Handlung kann man mit wenigen Wörtern beschreiben: Ein unbekannter Kindermörder versetzt die Bewohner einer Großstadt in Angst und Schrecken. Das eigentlich spannende Thema wird meiner Meinung nach viel zu "harmlos" dargestellt. Es fehlt über weite Strecken einfach komplett an Spannung. Es wird viel zu viel diskutiert. Ein detailgenauer Film ist gut, solange man es nicht übertreibt. In "M" jedoch baut sich Spannung erst ganz gegen Ende des Films auf. Die knapp 105 Min. waren für mich nur sehr schwer zu ertragen. Erst am Ende des Films kamen die wirklichen Gefühle der Bewohner zum Vorschein. Vorher blieb alles vollkommen gefühlslos und trocken. Das Ende ist aber vor allem interessant [Spoiler, Anfang] weil der gesuchte Mörder seine innere Spaltung verzweifelt beschreibt [Spoiler, Ende]. Peter Lorre spielt auch richtig stark. Mehr zum Schreiben gibt es auch gar nicht. Mir war einfach durchgehend langweilig. Ich wurde kein bisschen unterhalten und habe merhmals überlegt, auszuschalten. Wie gesagt, erst am Ende wurde es für mich "sehenswert". Unter dem Strich halte ich "M" für überbewertet. Die Wertung von 8.6 und Platz 45 unter den 250 besten Filmen, hat er definitiv nicht verdient. Dafür, dass er so alt ist, war er wirklich gut. Aber im Vergleich zu anderen Filmen war er einfach recht schwach. Wie "M" z.B. vor "Shining" (8.4) landen kann, ist mir schleierhaft.

(noch) 5/10, weil er von 1931 ist und das Ende stark war.
 

mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
Cornelia Funkes Buch "Tintenherz" auf der Leinwand – ich kenne das Buch
nicht und dementsprechend hatte ich auch keine Erwartungen an diesen
Film...

Die Verfilmung ist "phantastisch", packend und aufregend von der ersten Minute bis zum Schluss !

Das Buch umzusetzen mag ein Kunststück sein, denn es geht nicht nur um
eine Buchverfilmung, sondern das Buch handelt inhaltlich auch noch vom
Zauber des Lesens: wie man in andere Welten eintaucht und phantasievolle
Gestalten zum Leben erweckt...

Der Film wartet mit einer glänzenden Besetzung auf, die voller
Spiellaune und Finesse beweist, dass Kino auch eine ganz eigene Art hat,
Bücher zum Leben zu erwecken.
Sorry, ich bin ja wirklich der Meinung, dass jeder ein Recht auf seine Meinung hat und dass sich über Geschmack schwerlich streiten lässt. Aber dieser Film ist die größte filmische Katastrophe, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Er negiert alles, was die Geschichten um die Tintenwelt ausmacht und die Darsteller sind selbst losgelöst von der Handlung bestenfalls schlecht, ich würde eher sagen miserabel, wenn man sich nicht von den großen Namen blenden lässt.

Wirklich ein ganz ganz übles MAchwerk!
 
Oben