Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Furiosa

Weiches Brötchen
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Ich finde ArnoldStrong spricht ein paar richtige Punkte an, zumindest was den Film angeht. Ob es nun in war den Streifen zu mögen interessiert mich allerdings nicht, will aber auch nicht außschließen, dass es diesen Effekt gab. So eine hohe imdb Platzierung hat bestimmt vielfältige Gründe, who cares.

Die Note ist mir persönlich auch etwas zu negativ. Da wollte doch jemand den Film schlecht finden. ;)
 

Vash

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Die Erwartungen waren selbstverständlich sehr hoch, und dennoch habe ich versucht, unvoreingenommen an den Film heranzugehen. Das Ergebnis war zu erwarten. Ich bin enttäuscht worden. Der Film konnte mich kaum - nur anfangs - unterhalten, wirkliche Spannung war schlicht nicht vorhanden (dafür war die Geschichte selbst viel zu langweilig und uninteressant). Rein optisch ist er sicherlich beeindruckend, aber das reicht für mich nicht aus, und ich muss mich an dieser Stelle anderen Rezensionen, die ich vorher gelesen hatte, anschließen, in denen behauptet wurde, Optik, also das "stylische", und Sound würden von der inhaltlichen Leere ablenken. Dem muss ich völlig zustimmen. Es mag sein, dass andere in diesem Film mehr sehen oder zu sehen glauben, weil sie den Film toll finden möchten. Mir kann auch keiner erzählen, ich habe den Film nicht verstanden, denn ich habe mich ausführlich mit der Handlung beschäftigt.

Hat ja nicht so gut geklappt :)

Inhaltlich geht es bei dieser Review wieder nur um Hype. Man könne die Namen und Titel austauschen, Tarantino + "beliebiger Film" hinschreiben und es würde nicht mal auffallen.
 

Auge

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"FREUNDSCHAFT PLUS" im Kino - ein Genuss !

"FREUNDSCHAFT PLUS" derzeit im Kino - ein Genuss !
und zwar für beide Geschlechter ! Nicht nur, weil Natalie Portman und Ashton Kutcher beide einfach schnuckelig anzusehen sind, sondern auch noch brilliant spielen ... und weil das Thema Sex oder mehr einfach super und originell und sehr frech dargestellt wird ... gucken, sehen, lachen, geniessen ...:thumb:

hier zum Kurzinhalt:

http://www.kino.de/kinofilm/freundschaft-plus/131796.html


und hier die Städte, in denen der Film läuft, Ihr könnt diese anklicken und dann die jeweiligen Kinos und Spielzeiten sehen:

http://www.kino.de/kinofilm/freundschaft-plus/imkino/131796.html
 

AlmostBig

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The Town

Ben Affleck find ich ja mittlerweile richtig cool. Als Schauspieler von teilweise peinlich bis zu eigentlich echt gut, wenn sein Arschkinn nicht wäre, habe ich sein Regiedebut Gone Baby Gone grandios gefunden. Also habe ich mich schon auf The Town gefreut und nun endlich auf DVD gesehen.

Die Story ist relativ simpel (Kidnapper-Gang raubt Banken, der Michael Scofield der Bande verliebt sich in die ausgeraubte Braut, einer der Gang hat einen an der Waffel und man wartet nur auf seine Explosion), aber dafür sehr spannend und angenehm ruhig erzählt. In 2-3 Actionszenen geht es trotzdem rund.
Da der Film relativ realistisch daher kommt, war mir das Ende dann etwas too much. Aber insgesamt ist es ein überdurchschnittlicher Film, mit viel Spannung und super Inszenierung / Aufnahmen.

8 / 10
 

Shakey Lo

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Meine Güte, ich war hier in letzter Zeit ziemlich schreibfaul...

Ich hol mal was nach, im Zuge meiner Oscar-Vorbereitungen ;)

La dernier combat

Erstlingswerk von Luc Besson, in der eine postapokalpytische Welt ohne Sprache dargestellt wird. Man braucht ein wenig bis man reinkommt, der Film lässt sich zu Beginn viel Zeit um den Alltag des Protagonisten deutlich darzustellen. Etwas Tempo (nach der zwischenzeitlichen Flucht vor der Fritz "Harry" Wepper Gang) nimmt der Film erst gegen Ende auf, als Jean Reno seinen großen Auftritt hat. Zwischendurch gibts noch ein paar surrealistische Momente - und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass gottseidank nicht jeder Film eine Auflösung oder gar Erklärung braucht. Er stellt lediglich dar.

7.5/10

Inception

Grandioser Film. Meisterwerk. Er fordert, ohne zu überfordern, er unterhält, ohne flach zu wirken. Er hat beeindruckende visuelle Momente, ohne sich allein darauf zu verlassen. Die Balance des ganzen Films ist einfach perfekt für einen Blockbuster. Und Saito ist ne coole Sau!

10/10

The Kids Are All Right

Ich weiß nicht so ganz, was ich von den Film halten soll. Er hat sicherlich seine Stärken, verschenkt aber meiner Meinung nach einiges an Potential. Die Charaktere der Kinder werden vielversprechend eingeführt, dann aber doch ziemlich liegengelassen als sich der Film später auf das Dreieck Ruffalo - Moore - Bening konzentriert. Dann wird Mark Ruffalos Charakter liegengelassen, und übrig bleibt das Lesbenpaar. So richtig hab ich nicht wirklich gewusst, wer jetzt eigentlich der Fixpunkt der ganzen Geschichte sein soll und auf was alles hinausläuft...

6/10

The King's Speech

Geoffrey Rush hatte fraglos einen größeren Freiraum in seinem Charakter, aber stark sind beide Hauptdarsteller. Colin Firth als stotternder König ist zurecht für den Oscar nominiert. Schwächen zeigt der Film vor allem in der starken Abgrenzung zwischen gut und böse - Guy Pearce z.B. wirkt in seiner Rolle fast schon slapstikhaft. Ich sehe ein dass die Wirklichkeit nicht 1:1 in eine Filmgeschichte eingearbeitet werden kann, aber etwas feinere Nuancen hätten an dieser Stelle gut getan. Okay, das steht auch nicht im Mittelpunkt des Films. Schade ist es trotzdem.

7/10

127 Hours

Wenn ich Colin Firth für seine Leistung lobe, dann muss ich das auch für James Franco machen. Im Prinzip ein Ein-Personen-Stück, dass Franco meisterhaft schultert. Am Anfang der leichtlebige Abenteurer, zwischendurch der große Zweifler, auch ein wenig Sarkasmus - nichts wirkt unglaubwürdig oder gar überspielt. Sehr beeindruckender Film, der wohl allerdings nur zum einmal-schauen taugt.

7/10
 

elpres

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Slumdog MillionairDrittsichtung

kommt sicherlich nicht oft vor, dass man seine erste Wertung noch einmal erhöht und ich glaube ich hatte damals 9/10 gegeben.

Der Film ist von vorne bis hinten, sei es das Drehbuch, die Schauspieler, die Kulisse, die Musik und in dem was der Film aussagt perfekt. Er ist eine Reise die den Zuschauer durch eine grausame Realität führt aber gleichzeitig vermittelt was im Leben wirklich wichtig ist um glücklich zu sein. Für mich einer der, vielleicht der beste Liebesfilm überhaupt...wobei man ihn nicht darauf reduzieren darf und kann.

10/10 Punkte
 

AlmostBig

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G.I. Joe

was ein Film... hab nach ca. der Hälfte eingeschaltet, weil ich mir gedacht hab, dass die Story eh nicht so krass sein dürfte, dass ich irgendwelche Anschlüsse verpassen würde. Außerdem hatte ich sogar halbwegs Interesse, weil ich einerseits überrascht war, dass GI Joe kein Kinderfilm ist (dachte ich eigentlich, ist aber ab 16) und andererseits weil der Adebisi-Darsteller aus der Serie OZ eine Rolle hat (wollte mal sehen wie der sich so schlägt)...

naja. Hab dann doch einiges nicht kapiert. Z.B. woher die ihre ganzen Spitznamen bekommen haben und wieso die Effekte so ****** billig aussehen bei so einer Großproduktion.
Außerdem gibt es in jeder Szene mindestens zwei Onliner (von jeder Figur allerdings, so dass zu Spitzenzeiten der Zuschauer mit 8 Onelinern zugedröhnt wird... einer lustiger als der andere...).

Alles in allem ein echt schlechter Film.

1 / 10
 

Pacer #33

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Black Swan

Also schonmal falls noch jemand reingehen will: Reihe 4 ist zu weit vorne. Bei diesem Film braucht man Distanz, und die räumliche Distanz hilft hier sicher um sich nicht zu krümmen während Portman sich die Haut abzieht, allgemein: Das war ein bisschen zuviel Blut.

Beeindruckend ist der Film aber schon, Portman spielt unglaublich, es gibt keine Szene in der sie nicht im Mittelpunkt steht. Cassel ist der perfekte Mann für seine Rolle, unglaublich authentisch.

Allgemein: Der Film ist extrem vorhersehbar, nach kurzer Zeit fällt es nicht schwer sofort zu erkennen, was jetzt Halluzination und was Realität ist., die Situation versteht sich sofort. Was bleibt, sind vorallem die Bilder, die Inszenierung und besonders die Thematik, mal was anderes einfach. Ansonsten ist das wirklich schwere Kost, fast ein bisschen anstrengend. In Happy-Hour Stimmung ist man dannach auf keinen Fall.

7/10
 

xEr

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The Fighter

Imo der beste Boxerfilm, gefällt mir viel besser als Klassiker wie Raging Bull oder Million Dollar Baby. Rocky ist natürlich außer Konkurrenz, das ist kein Boxerfilm. ;)
Der Film hat ziemlich realistische Kampfszenen (was mir gut gefällt) und auch die Storydramatik verläuft nicht nach einem oft gesehen linearen Muster.
Christian Ball spielt sehr gut. Überhaupt macht sein Charakter "Dick Eklund" wegen dessen Ambivalenz einfach Spass. Marc Wahlberg bleibt im Vergleich etwas blass, was auch daran liegt, dass seine Rolle einfach nicht so viel hergibt.

8/10
 
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Furiosa

Weiches Brötchen
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Enter the Void (2009)

Die viel umjubelten und tatsächlich verdammt gut gemachten Opening Credits hauen einen auf jeden Fall mit der richtigen Stimmung in den Streifen. Es folgen gut 2,5 Stunden experimentelles Kino, dass sich eher als audiovisuelle Grenzerfahrung denn als Film kategorisieren lässt. Wobei Kategorisierungen und allgemein Beschreibungen über das hier Gesehene völlg ins Nichts führen.

Dabei läuft die erste halbe Stunde noch halbwegs normal ab. Man verfolgt den jungen Oscar auf seinem Weg zu einem Drogendeal aus der Ego Perspektive. Und Gaspar Noé nimmt Ego Perspektive hier durchaus ernst, vergleichbar mit dem Anfang von "Schmetterling und Taucherglocke" - Augenzwinkern werden visualisiert, die Gedanken vertont.
Irgendwas geht schief, Oscar wird erschossen und ab hier hebt dieses Monster von einem Film im wahrsten Sinne völlig ab. Egal was es ist - ob Albtraum, die letzten Gedanken eines Sterbenden oder ein unendlich aufgeblasener Drogentrip - man erlebt und fühlt eine Art außerkörperliche Erfahrung. Die Kamera schwebt geradezu über den Großstadtjungle genannt Tokio, natürlich eine völlig absurde, neondurchflutete Version davon. Wichtige Personen und Gespräche werden immer wieder eingefangen, ohne das sich die Perspektive ändert oder die Kamera irgendwie zur Ruhe kommt. Die Kamerafahrten sind stark, wirklich verdammt großartig. Falls Jemand die ersten Minuten aus Irreversible kennt - so läuft hier der gesamte Film ab, nur in 4x verlangsamter Geschwindigkeit. Ich persönlich konnte mich jedenfalls nicht satt sehen. Über mehrere Minuten gibt es oft nur Kamerafahrt in einer einzigen Einstellung, oft auch keine Dialoge dazu.
Dazu gibt es, so glaube ich zumindest, ständig Score. Ständig irgendwelche bedrohlichen Ambient/Darkwave Sounds. Oft zu zähen Stroboskop Effekten und sich drehende Ansichten auf die Figuren. Hätte ich diese Sachen in 3d und vielleicht in einem IMax erlebt wäre mir bestimmt kotzübel geworden.

Vielen wird dieser extreme Film einfach zu viel des Guten sein. Ich meine Noé übertreibt es wirklich mit allem hier - die letzte halbe Stunde besteht im Grunde nur aus ungewöhnlich gefilmten Sexszenen. Zu sagen die Perspektive wäre an einer Stelle "nah am Geschehenen" wäre noch hoffnungslos untertrieben. Allenfalls ist der "basic plot" als recht simpel und emotional oberflächlich zu beschreiben. Irgendwie war ich froh darüber.

Jedenfalls bin ich vom Gesamtwerk sehr beeindruckt, selten hat mich ein Film so kompromisslos in sein Universum gezogen, selten konnte ich alles um mich herum vergessen und die ungewöhnliche und bedrückende Schönheit der Bilder genießen. Dabei fragt man sich mindestens ein Dutzend Mal wie es zum Teufel möglich war diese oder jene Einstellung zu filmen.

Trailer


Triangle (2009)

Kann man locker weiterempfehlen. Vor allem an Leute, die auf Horror/Mystery stehen und dabei auf klassische Schock und Splatter Effekte verzichten können. Denn hier steht vor allem die unheimliche Atmosphäre und die gut geschriebene Geschichte im Vordergrund. Diese wirkt aber am Besten wenn man möglich gar nichts darüber weiß - also keine Trailer schauen, keine Reviews oder den Covertext in der Videothek lesen - nichts. Zur Ausgangssituation nur Folgendes: Eine sechsköpfige Gruppe unternimmt einen Segelausflug, ein heftiger Sturm kommt auf und man treibt hilflos im Wasser.
Ab diesem Zeitpunkt folgt eine Reihe an geschickt geschriebenen Wendungen, immer wieder wird mit den Erwartungen des Zuschauers gebrochen.
Christopher Smith hat vor allem die sehr begrenzte Location gut im Griff und setzt sie immer wieder effektiv in Szene. Ein paar sehr dumme Horrorklischees bleiben leider nicht aus, die Logik des Gezeigten wackelt ab und an und den meisten Figuren abseits der Protagonistin merkt man an, dass sie einfach nur Mittel zum Zweck sind um den Plot voranzutreiben.
Trotzdem: guter Streifen. 7/10


Skyline (2010)

Gute Effekte, dumme Story mit unsympathischen Figuren und ein haarsträubendes Ende. Netter Spaß für Zwischendurch, den man sofort wieder vergisst.
4/10


5 Centimeters per Second (2007)

Makoto Shinkai gelingen meiner Meinung nach bessere Anime Filme als Miyazaki. Schon "The Place Promised in Our Early Days" hat mich total umgehauen und der hier ist mindestens genauso gut. 8/10


Harry Brown (2009)

Kann man mal schauen, allein schon wegen Michael Caine. Ansonsten viel Durchschnitt mit ab und an aufblitzenden intensiven Momenten. 6/10
 
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schlomo23

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Enter the Void (2009)

Die viel umjubelten und tatsächlich verdammt gut gemachten Opening Credits hauen einen auf jeden Fall mit der richtigen Stimmung in den Streifen. Es folgen gut 2,5 Stunden experimentelles Kino, dass sich eher als audiovisuelle Grenzerfahrung denn als Film kategorisieren lässt. Wobei Kategorisierungen und allgemein Beschreibungen über das hier Gesehene völlg ins Nichts führen.

Dabei läuft die erste halbe Stunde noch halbwegs normal ab. Man verfolgt den jungen Oscar auf seinem Weg zu einem Drogendeal aus der Ego Perspektive. Und Gaspar Noé nimmt Ego Perspektive hier durchaus ernst, vergleichbar mit dem Anfang von "Schmetterling und Taucherglocke" - Augenzwinkern werden visualisiert, die Gedanken vertont.
Irgendwas geht schief, Oscar wird erschossen und ab hier hebt dieses Monster von einem Film im wahrsten Sinne völlig ab. Egal was es ist - ob Albtraum, die letzten Gedanken eines Sterbenden oder ein unendlich aufgeblasener Drogentrip - man erlebt und fühlt eine Art außerkörperliche Erfahrung. Die Kamera schwebt geradezu über den Großstadtjungle genannt Tokio, natürlich eine völlig absurde, neondurchflutete Version davon. Wichtige Personen und Gespräche werden immer wieder eingefangen, ohne das sich die Perspektive ändert oder die Kamera irgendwie zur Ruhe kommt. Die Kamerafahrten sind stark, wirklich verdammt großartig. Falls Jemand die ersten Minuten aus Irreversible kennt - so läuft hier der gesamte Film ab, nur in 4x verlangsamter Geschwindigkeit. Ich persönlich konnte mich jedenfalls nicht satt sehen. Über mehrere Minuten gibt es oft nur Kamerafahrt in einer einzigen Einstellung, oft auch keine Dialoge dazu.
Dazu gibt es, so glaube ich zumindest, ständig Score. Ständig irgendwelche bedrohlichen Ambient/Darkwave Sounds. Oft zu zähen Stroboskop Effekten und sich drehende Ansichten auf die Figuren. Hätte ich diese Sachen in 3d und vielleicht in einem IMax erlebt wäre mir bestimmt kotzübel geworden.

Vielen wird dieser extreme Film einfach zu viel des Guten sein. Ich meine Noé übertreibt es wirklich mit allem hier - die letzte halbe Stunde besteht im Grunde nur aus ungewöhnlich gefilmten Sexszenen. Zu sagen die Perspektive wäre an einer Stelle "nah am Geschehenen" wäre noch hoffnungslos untertrieben. Allenfalls ist der "basic plot" als recht simpel und emotional oberflächlich zu beschreiben. Irgendwie war ich froh darüber.

Jedenfalls bin ich vom Gesamtwerk sehr beeindruckt, selten hat mich ein Film so kompromisslos in sein Universum gezogen, selten konnte ich alles um mich herum vergessen und die ungewöhnliche und bedrückende Schönheit der Bilder genießen. Dabei fragt man sich mindestens ein Dutzend Mal wie es zum Teufel möglich war diese oder jene Einstellung zu filmen.

Wollte ihn am Wochenende auch schon ausleihen, aber meine Freundin war beim besten Willen nicht zu überzeugen ;). Laut deiner Erfahrung also ein Must See? Bin schon scharf auf den Film seit einem Vice Interview von Noe von vor etwas über einem Jahr und war dann schon froh ihn in der hintersten Videotheken Ecke zufällig entdeckt zu haben, da mir schon wieder ganz entfallen war, wann der denn in Deutschland rauskommt...
Hört sich jedenfalls äußerst interessant an und kann ja dann wohl von begeistert bis quasi nicht ansehbar alles bedeuten...
 

Aronofsky

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Enter The Void kann ich auch empfehlen. Visuell verlangt dieser Film dem Zuschauer einiges ab und es ist eigentlich kaum moeglich sich Enter The Void am Stueck anzusehen. Den Beginn vom genialen Intro an bis zur Toilettenszene wuerde ich mit einer glatten 10 bewerten. Danach wurde mir das ganze aber zu viel. Eine kuerzere Laufzeit haette dem Film imo nicht geschadet.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Laut deiner Erfahrung also ein Must See?

Aus meiner Sicht ein klares Ja. Wer auch nur ein bisschen was übrig hat für außergewöhnliche Filme sollte es riskieren. Natürlich hat Enter The Void seine Schwächen und treibt es oft zu weit, aber allein die Kameraarbeit ist für mich die Stärkste seit Jahren. Völlig einnehmend und hypnotisierend. :rocky:

Unguckbar? Für den ein oder anderen bestimmt. Aber das Gezeigte ist an sich nicht sonderlich krass, viel passiert ja auch nicht. Es ist nur visuell völlig überladen. So bunt wie es nur geht, obwohl jede Szene in der Nacht stattfindet. Unfassbar trifft es eher.

Für einen Filmabend mit meinem Freund würde ich das Ding aber wohl nicht auswählen. ;)
Wer, wie vielleicht deine Freundin, schon mit negativer Einstellung an den Film rangeht wird sich wohl von Minute zu Minute mehr bestätigt fühlen und ist hoffnungslos verloren. Und dann fühlt sich der Film sicher einfach viel viel zu lang an.


@Aronofsky

Ich konnte es am Stück schauen. War auch zu keiner Zeit gelangweilt oder hab auf die bereits absolvierte Laufzeit geachtet. Denke auch, dass durch die Wiederkehr bestimmter Motive, Sounds und Figuren sich die Wirkung nur ganz entfalten kann wenn man ohne Unterbrechung schaut. (Spoiler: Etwa wenn zum 4. oder 5. Mal der Unfall gezeigt wird)
 

Darryl Revok

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Enter The Void kann ich auch empfehlen. Visuell verlangt dieser Film dem Zuschauer einiges ab und es ist eigentlich kaum moeglich sich Enter The Void am Stueck anzusehen. Den Beginn vom genialen Intro an bis zur Toilettenszene wuerde ich mit einer glatten 10 bewerten. Danach wurde mir das ganze aber zu viel. Eine kuerzere Laufzeit haette dem Film imo nicht geschadet.
Ging mir ähnlich. Ich war zum Teil sehr begeistert, eine ziemlich einmalige Kinoerfahrung! Aber er hat für mich auch nicht über die ganze Laufzeit funktioniert. Ich will ihn mir aber unbedingt nochmal ansehen.

Gaspar Noé-Filme haben mich bisher immer sehr beschäftigt, wirklich "gefallen" hatte mir aber keiner seiner Filme - bis ich Enter The Void gesehen habe (auch wenn der vielleicht noch kompromissloser ist) ;).
5 Centimeters per Second (2007)
Makoto Shinkai gelingen meiner Meinung nach bessere Anime Filme als Miyazaki.
Kann ich mir ja kaum vorstellen (aber es gibt etliches was ich an Animes noch nicht kenne). Aber den werde ich mir dann mal notieren. :)
 

schlomo23

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Unguckbar? Für den ein oder anderen bestimmt. Aber das Gezeigte ist an sich nicht sonderlich krass, viel passiert ja auch nicht. Es ist nur visuell völlig überladen. So bunt wie es nur geht, obwohl jede Szene in der Nacht stattfindet. Unfassbar trifft es eher.

Ja, das "unguckbar" bezog sich auch wenn nur auf das visuelle. Ein Film der mich inhaltlich so getroffen hat, dass ich ausschalten musste hab ich noch nicht erlebt, das find ich im Gegenteil eher interessant. (es sei denn natürlich ein Film ist unfassbar langweilig...)
 

Aronofsky

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@Aronofsky

Ich konnte es am Stück schauen. War auch zu keiner Zeit gelangweilt oder hab auf die bereits absolvierte Laufzeit geachtet. Denke auch, dass durch die Wiederkehr bestimmter Motive, Sounds und Figuren sich die Wirkung nur ganz entfalten kann wenn man ohne Unterbrechung schaut. (Spoiler: Etwa wenn zum 4. oder 5. Mal der Unfall gezeigt wird)

Lag bei mir auch daran dass ich ihn erst um 22.00 Uhr begonnen hatte und generell mit Filmen Probleme habe, die an die 3 Stunden oder laenger dauern.

Die Kameraarbeit und auch der Schnitt, der nie richtig zu sehen war, waren aber wirklich der Wahnsinn und wurden in dieser Form noch nie so gezeigt.
 
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