Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


desl

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Resturlaub

Der Film handelt von Peter Greulich, genannt "Pitschi". Pitschi wohnt in Bamberg und ist Marketing-Chef bei einer der dort vielen ansässigen Brauereien. Seine Vorschläge (Online-Shop, alkoholfreies Bier) kommen in der Chef-Etage aber so gut wie garnicht an ... und dementsprechend frustiert ist er in seinem Beruf.

Sein bester Kumpel Arne heiratet ... der Junggesellenabschied verläuft auch eher enttäuschend. Während Arne Zukunftspläne wie Familie hat, möchte Pitschi eigentlich nur nicht aus der Stadt ausziehen und mit seiner Freundin in seiner Mietwohnung bleiben.
Die hat aber andere Pläne und überrascht Pitschi mit reserviertem Grundstück und Kinderwunsch ... das scheint Pitschi zu viel zu werden.

Auf der Hochzeit von Arne lötet er sich zu und beleidigt in seiner Rede diverse Leute. Insbesondere die Braut, die er "Ente" nennt ... aufgrund ihrer Stimme (wird gespielt von der Frau, welche bei "switch reloaded" Heidi Klum mit Enten-Stimme nachahmt).

Seine Freundin stürmt nach draußen und heult wegen Pitschis Verhalten. Er versucht sie zu beruhigen ... indem er dem Kinderwunsch zustimmt. Am besten sie kümmern sich gleich im Urlaub darum...


Wie jedes Jahr fahren Pitschi, seine Freunde und der Anhang zum Urlaub nach Malle. Doch am Flughafen ändert Pitschi seine Meinung. Auf der Flughafen-Toilette verprügelt er sich selber, um so den anderen einen Raubüberfall vorzutäuschen. Er überredet seine Freundin mit den anderen nach Malle zu fliegen, er selbst würde tags drauf nachfliegen.

Doch es kommt anders. Während die anderen auf dem Weg nach Malle sind, geht Pitschi zum nächstbesten Flugschalter und sucht sich den nächstbesten Flug nach "weit weg". So kommt er nach Buenos Aires.

Dort versucht Pitschi - ausgebrochen aus dem Leben in Bamberg, das ihm zu spießig ist - ein neues Leben aufzubauen.
Es dauert auch nicht lange da verguckt er sich in seine attraktive Spanisch-Kurs-Leiterin. Jener versucht er zu beeindrucken, indem er den reichen Macker spielt.

Ab und an ruft seine Freundin aus Malle an und Pitschi flunkert herum, warum er noch nicht nachgekommen ist. Denn er möchte doch zumindest, dass sie noch einen schönen Urlaub hat, bis sie wieder zurück in Bamberg seinen Abschiedsbrief gelesen hat.


Nujoa ... der Film dreht sich dann quasi größtenteils auch um Pitschis Selbstfindungstrip in Buenos Aires.


Insgesamt ein netter Film mit ein paar lustigen Elementen ... aber teilweise ist er auch recht doof.
Das Ende - das übrigens stark vom Roman abweicht - wirkt etwas wild aneinandergebastelt ... vielleicht wollte man hier noch auf die 90 Minuten kommen.

Kann man sich ansehen ... muss man aber nicht. Außer man ist Franke ... dann hat man vielleicht noch mehr zu lachen.


5,5 von 10 Punkten.
 

TT#18

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Being John Malkovich

Schon komisch. Eigentlich mag ich weder John Cusack noch Cameron Diaz besonders. Tatsächlich konnten sie mich aber beide überzeugen. Schauspielerisch gibt es an dem Film nichts auszusetzen, auch wenn da natürlich auch ein wenig Overacting drin ist. Craig Schwartz hätte auch von Josh Radnor gespielt werden können. Wahrscheinlich haben sie die Figur des Ted Mosby aus diesem Film geklaut :D. John Malkovich war natürlich endcool, aber alles in allem konnte mich der Film nicht fesseln. Schräge Ideen sind was Tolles, aber dann müssen sie auch zuende gedacht werden. Mir kam das zum Schluss doch recht wirr vor, irgendwie unvollständig. Einen Pluspunkt gibts für den alten Charlie Sheen :laugh2:

Insgesamt gibts für diese schräge, schauspielerisch starke, aber im Storybereich doch eher durchschnittliche Fiktion 7/10 Punkten (dank Charlie Sheen).


Dann hab ich gleich noch die Invictus-BD drangehängt.

Wollte den Film schon länger schauen. hat sich dann nicht so gelohnt, denn den Rugbyszenen fehlt das, was ich einzig und allein in solchen Momenten sehen will: Der Hollywood-Pathos. Irgendwie kommt das statisch rüber, und Matt Damon spielt auch nicht seine beste Rolle, dennoch solide Leistung von ihm. Mir gefielen die Geschichten im Sicherheitsdienst, da hätte man ruhig noch ein wenig mehr zeigen können. Freeman brachte Mandela halt so, wie man ihn sich vorstellt. Trotzdem war das schon stark, zumal er auch mit Akzent sprechen musste. Ohne selbigen jetzt wirklich zu kennen, klang das trotzdem glaubwürdig. Schön und gut, aber irgendwie auch kein besonderer Film. Es geht wirklich fast nur um Rugby, vom Rest Südafrikas sieht man nicht so viel, da gibts nur Anklänge. Alles sauber, aber eben ohne das Besondere.

Ich würde dem guten Clint Eastwood dafür 6,5/10 Punkten geben und bleibe dabei: Gran Torino und Million Dollar Baby sind für mich die klar besten Eastwoods. Gut, von den alten kenne ich kaum einen, aber Western und Kriegsfilme sind auch nicht so mein Genre.
 

Totila

Bankspieler
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Die Drei Musketiere (2011)

Es gibt sehr gute Verfilmungen des alten Dumasstoffes, die sehr freie Neuverfilmung mit Christoph Waltz als Kardinal Richelieu, Orlando Bloom als Herzog von Buckingham und einem weitgehend talentfreien Milchbubi-Newcomer in der Rolle des D'Artagnan gehört nicht dazu. Das Spektakel übnerdeckt nicht die teilweiswe blasse Darstellerriege, dann doch lieber die alten Schinken mit Gene Kelly oder Michael York.
4/10
 

schlomo23

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Tim und Struppi (2011)

An der ein oder anderen Stellen waren mir die Witze doch ein bißchen dämlich, aber es ist ja auch in erster Linie ein Kinderfilm. Animationen Top und von Story und Settings her auf jeden Fall ein besserer Indiana Jones-Film als dieser Kristallschädelmurks.

6/10
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Warrior:

Kurz und Knapp: Starke Story, Starke Charaktere, Starker Film... Wundert mich doch extrem wie ein solcher Film an englischen und vor allem amerikanischen Kinokassen floppte (vermutlich weil die Geschichte über dem Kampfsport stand) und dadurch auf dem europ. Markt nur auf DVD erschien. Vor allem Nick Nolte überzeugt in seiner Rolle durch und durch. Der Film ist für mich ein echtes Highlight... :thumb:

9/10
 

Mr.Mijagi

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The American (2010)

Nach einem harten Anfang, hab ich mich auf einen guten Mafiafilm eingestellt, obwohl ich mit der Freigabe ab 12 so meine Bedenken hatte. Die Spannung war ok, aber was Action betrifft, wurde ich herbe enttäuscht. Clooney spielte seine Rolle sehr gut, aber die Story ist einfach zu platt für einen Film über die italienische famiglia. Die Musik zum Film von Herbert Grönemeyer fand ich gar nicht mal so schlecht. Sonst wären vielleicht noch die Brüste von der Prostituierten erwähnenswert :licht:

3 / 10
 

KingCrunch

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Reservoir Dogs

I Like, mehr braucht man dazu nicht zu sagen...

8,5/10



Fargo - Blutiger Schnee

Wieder so ein ähnlicher Griff ins Klo wie "Monster's Ball" für meinen Geschmack. Wenn ich Real life sehen will, mit langweiligen Menschen und einer öden Landschaft, dann guck ich mir das in echt an.

Die Polizistin als naive, dennoch intelligente gute Seele des Films dennoch total emotionslos, guckt im Bett stolz auf ihren Mann genauso wie bei der Leiche. Jerry ist so doof, dass man noch nicht einmal Mitleid empfinden kann und die beiden Auftrags-Entführer sind auch beide auf ihre Art bescheuert, aber nicht im positiven Sinne. Der Rest des Casts auch...

4,5/10 (ich verstehe nicht, wie der bei 215.000 Votes auf imdb 8,3/10 haben kann???)
 

Plissken

Laptop-Trainer
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Bottle Shock

Sehr schöner Film, ruhige Erzählweise, tolle Darsteller, passt alles zusammen. Mal wieder ein Film, wo man am Ende denkt :clown:

8/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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X-Men: First Class (2011)

Plot: Origin-Story zur X-Men Trilogie von Bryan Singer und Brett Ratner, die sich auf das erste, freundschaftliche Aufeinandertreffen von Xavier und Magneto konzentriert und ihren gemeinsamen Kampf gegen Sebastian Shaw erzählt.

Matthew Vaughns gelungener Eintrag in die X-Men Franchise überzeugt mit herausragend konzipierten Hauptcharakteren und einer spannenden Grundgeschichte, der es gelingt die vielen hier angerissenen Handlungsfäden plausibel zusammenzufügen. Die Action und viele der Effekte (sehr cool: Azazel) sind äußerst wirkungsvoll, was natürlich auch am schieren Ausmaß des Settings liegt.

Erkennbare Probleme hat der Film in der Behandlung vieler seiner Nebencharaktere, die fast durchweg blass und leblos bleiben. Daraus folgt, dass der ein oder andere wichtige Moment nicht seine volle emotionale Wirkung entfalten kann. Und auch wenn das Drehbuch grundsolide ist bleibt es bei einem Film wie "X-Men: First Class" kaum aus, dass man immer wieder auf Dialogfetzen trifft, die einfach zum Fremdschämen ist.

Fazit: Wer immernoch nicht genug von Superhelden hat bekommt hier den vielleicht stärksten Vertreter aus 2011, der auch ohne X-Men Vorkenntnis unterhält. (6,5/10)


Warrior (2011)

Plot: Über zwei grundverschiene MMA Fighter, die sich, angetrieben von allerhand persönlichen und finanziellen Problemen, auf das größte Turnier in der Geschichte des Sports vorbereiten.

Ich habe immer gewisse Probleme mit Filmen, die ihre emotionale Botschaft auf den Zuschauer "einprügeln", die ganz offensichtlich manipulieren. Warrior ist so ein Film und er ist trotzdem nicht wirklich schlecht. Er scheitert allerdings am Versuch ein glaubhaftes Familienmelodram als Fundament zu etablieren, zu uninspiriert fühlen sich gewisse Storyelemente an, zu dick aufgetragen ist die Charakterisierung der beiden Protagonisten.

Wenn man allerdings erst einmal akzeptiert hat, dass an "Warrior" nichts feinsinnig oder gar hintergründig ist kann man sich in der zweiten Filmhälfte an atemberaubend inszinierten "one-on-one" Kampfszenen erfreuen, die ihres Gleichen suchen.

Fazit: Ein Film, der zwar aufgrund lächerlicher Familiendynamik am eigenen Anspruch scheitert, sich aber durch die intensiv aufspielenden Darsteller und spektakuläre Action recht kurzweilig wegschauen lässt. (6/10)
 
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Buchanan

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Die Drei Musketiere (2011)

Es gibt sehr gute Verfilmungen des alten Dumasstoffes, die sehr freie Neuverfilmung mit Christoph Waltz als Kardinal Richelieu, Orlando Bloom als Herzog von Buckingham und einem weitgehend talentfreien Milchbubi-Newcomer in der Rolle des D'Artagnan gehört nicht dazu. Das Spektakel übnerdeckt nicht die teilweiswe blasse Darstellerriege, dann doch lieber die alten Schinken mit Gene Kelly oder Michael York.
4/10

Ausgenommen die Fechtszene auf dem Dach der Kathedrale kann man den Film getrost vergessen. Sicher muss D'Artganan aufgeblasen daherkommen, aber der Typ in der Rolle ging mir so sehr auf den Wecker, dass ich wider besseren Wissens bis zum bitteren Ende dem Schurken die Daumen gedrückt habe.
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Warrior (2011)

Plot: Über zwei grundverschiene MMA Fighter, die sich, angetrieben von allerhand persönlichen und finanziellen Problemen, auf das größte Turnier in der Geschichte des Sports vorbereiten.

Ich habe immer gewisse Probleme mit Filmen, die ihre emotionale Botschaft auf den Zuschauer "einprügeln", die ganz offensichtlich manipulieren. Warrior ist so ein Film und er ist trotzdem nicht wirklich schlecht. Er scheitert allerdings am Versuch ein glaubhaftes Familienmelodram als Fundament zu etablieren, zu uninspiriert fühlen sich gewisse Storyelemente an, zu dick aufgetragen ist die Charakterisierung der beiden Protagonisten.

Wenn man allerdings erst einmal akzeptiert hat, dass an "Warrior" nichts feinsinnig oder gar hintergründig ist kann man sich in der zweiten Filmhälfte an atemberaubend inszinierten "one-on-one" Kampfszenen erfreuen, die ihres Gleichen suchen.

Fazit: Ein Film, der zwar aufgrund lächerlicher Familiendynamik am eigenen Anspruch scheitert, sich aber durch die intensiv aufspielenden Darsteller und spektakuläre Action recht kurzweilig wegschauen lässt. (6/10)

Gänzlich wunderbare Kritik :thumb:
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Fargo - Blutiger Schnee

Wieder so ein ähnlicher Griff ins Klo wie "Monster's Ball" für meinen Geschmack. Wenn ich Real life sehen will, mit langweiligen Menschen und einer öden Landschaft, dann guck ich mir das in echt an.

Die Polizistin als naive, dennoch intelligente gute Seele des Films dennoch total emotionslos, guckt im Bett stolz auf ihren Mann genauso wie bei der Leiche. Jerry ist so doof, dass man noch nicht einmal Mitleid empfinden kann und die beiden Auftrags-Entführer sind auch beide auf ihre Art bescheuert, aber nicht im positiven Sinne. Der Rest des Casts auch...

4,5/10 (ich verstehe nicht, wie der bei 215.000 Votes auf imdb 8,3/10 haben kann???)

Here we go again. Du hast tatsächlich einen (größtenteils) widerwärtigen Filmgeschmack - oder eben Humor.
 

Furiosa

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Take Shelter (2011)

Plot: Apokalyptische Albträume in der Nacht, wiederkehrende (Horror)-Visionen von einem aufziehendem Sturm tagsüber: der Arbeits- und Familienalltag vom anscheinend durchschnittlichen Curtis (Michael Shannon) wird mehr und mehr von Angst und Paranoia überschattet.

Take Shelter ist eine höchst interessante Erfahrung gewesen, gerade auch weil auf der Storyebene sehr minimalistisch gearbeitet wird. Viel hängt davon ab was man selbst zu diesem Film mitbringt, sei es stimmungs- oder erfahrungstechnisch. Ein Psycho-Thriller dieser Art funktioniert nur mit einem phantastischen Schauspieler. Einer, der vielleicht sogar besser ist als die Geschichte hergibt. Michael Shannon, dem in seiner vordergründig zurückhaltenden Darstellung eine faszinierende unterschwellige Kraft innewohnt, bringt jedenfalls genug Qualität mit um den Steifen alleine auf ein höheres Level zu heben.

Auch wenn ich möglicherweise unnötig vage klinge bietet der Film, zumindest spoilerfrei, einfach kaum mehr Stoff. So viel mehr funktioniert auf emotionaler Ebene. Und das hier viel funktioniert liegt an der zunächst bedächtigen und wenn nötig sehr präzisen Inszinierung von Jeff Nichols, dem es gelingt in vielen kleinen zwischenmenschlichen Situationen den Zuschauer beinah schmerzhaft am Schicksal von Curtis teilhaben zu lassen.

Fazit: Mit "spannend und dramatisch" ist Take Shelter nicht falsch, aber doch unzureichend beschrieben. Auch wenn hier sicher keine neuen Dinge ausprobiert werden ist Nichols zu gut in dem was er macht um dies zu kritisieren. Die gesamte Wirkung des Films hängt stark vom Ende und letztlich einem selbst ab. (7/10)
 
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KingCrunch

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Here we go again. Du hast tatsächlich einen (größtenteils) widerwärtigen Filmgeschmack - oder eben Humor.

So eine Reaktion habe ich erwartet. Aber was ist an dem, für Filmkenner, denn bitte gut? Ich konnte mit den Charakten nicht mitfühlen, fand sie öde, die Story war ok, aber langweilig rübergebracht, bitte: Was ist daran sehenswert? (Ernstgemeinte Frage, erläutert es mir bitte!!!)

Ist "Take Shelter" was für meinen niederen Geschmack oder werde ich davon auch nur enttäuscht sein?

Grüße
 

Vash

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So eine Reaktion habe ich erwartet. Aber was ist an dem, für Filmkenner, denn bitte gut? Ich konnte mit den Charakten nicht mitfühlen, fand sie öde, die Story war ok, aber langweilig rübergebracht, bitte: Was ist daran sehenswert? (Ernstgemeinte Frage, erläutert es mir bitte!!!)

Ist "Take Shelter" was für meinen niederen Geschmack oder werde ich davon auch nur enttäuscht sein?

Grüße

Hör doch endlich auf so einen Schwachsinn zu fragen und such dir endlich Filme aus, die deinem Geschmack entsprechen. Niemand kann dir darauf eine zufriedenstellende Antwort geben mit der du wirklich was anfangen kannst.

Und zu deiner Take Shelter Frage:
Wie wärs wenn du mal die Review von Alice liest ?:licht:
Da gibt es ein paar Stichworte, wo bei dir eigentlich die Alarmglocken schrillen sollten, aber wenn du diese nicht erkennst, dann benutzt bei imdb lieber die "People who liked this als liked..."-Funktion und nicht den Score.
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Ich sag mal so...die "schlechte" Hauptdarstellerin hat damals für ihre Leistung in Fargo den Oscar für die beste Hauptdarstellerin bekommen. Von Leuten, deren Urteil zwar nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber die sich schon hauptberuflich mit Filmen auseinandersetzen.

Einen zweiten Oscar gab's fürs Drehbuch. Bei mir hat der Film damals 9/10 bekommen, aber ich müsste ihn noch mal schauen, um da in eine inhaltliche Diskussion zu gehen.

Übrigens gab es weitere fünf Oscar-Nominierungen 1997, u.a. für William H. Macy als Jerry Lundegaard (bester Nebendarsteller), für den besten Film und für die beste Regie.

Meine Hypothese wäre, dass dich die Absurdität der Landschaft, die Verschrobenheit der Charaktere und ihre stereotype Interaktion und die simple, aber interessant erzählte Story - also genau das, was den Film für andere (wie mich) so interessant macht - einfach null anspricht. Meine Vermutung wäre, dass dir z.B. auch der Film "A Simple Plan" (http://www.imdb.com/title/tt0120324/), der ähnlich gelagert ist, nicht gefällt.
 

stillwater

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Here we go again. Du hast tatsächlich einen (größtenteils) widerwärtigen Filmgeschmack - oder eben Humor.
Ich tippe auf sinnentleerten Humor. Inzwischen ist es doch ziemlich offensichtlich, dass selbst KingCrunch das nicht mehr ernst meinen kann. Oder wie wird seine nächste "Kritik" incl. absurder Fragen aussehen?

"Gestern habe ich The Artist gesehen. Durch die fehlenden Farben kam keine Athmosphere rüber und die nichtvorhandenen Dialoge haben es mir nicht ermöglicht mich mit den Figuren zu identifizieren. Außerdem fand ich ihn nicht so lustig wie "Johnny English". Kann mir das jemand erklären? Ansonsten schwache 4,5/10. Achja, und da ich gerade die Kritik über mir sehe: Wäre "Metropolis" etwas für micht oder würde ich da enttäuscht werden? Und wäre "Mulholland Drive" (hat ja eine recht hohe Wertung auf imdb) was für einen Abend mit meiner Freund in? Ihr hat Eat Pray Love gut gefallen."
 

KingCrunch

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Sinnentleerter Humor, widerwärtiger Filmgeschmack, also bitte!

Ich habe nie gesagt, dass bei Fargo die Schauspieler schlecht waren, Jerry und auch die Polizistin haben meinetwegen auch sehr gut gespielt und Oscars verdient, dagegen habe ich sogar gar nichts. Aber der Film, die "schrägen Charakter" sind mir meinetwegen einfach zu wenig Mainstream, um das mögen zu können.

Was soll man denn an diesem Charakter der Polizistin lieben? Was an dem volltrottel Jerry? Weder liebenswürdig, noch lustig, nur mitreißend schräg, sondern einfach bescheuert schräg. Sorry...



A History of Violence

Den fand ich übrigens sehr gut, vernünftige Charaktere, gute Story, Spannung, angemessene Gewalt in den richtigen Szenen. Nur das Ende hätte ich mir etwas aussagekräftiger gewünscht auch wenn man ahnen kann, in welche Richtung es sich entwickelt...

8/10
 
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