In Time (2011)
Plot: In einer dystopischen Zukunft altern die Menschen nur noch bis 25, "Zeit" ist die einzige Währung und fast alle haben zu wenig davon. Eines Tages erfährt Will Salas durch einen Zufall die schreckliche "Luxusstrategie" der Oberschicht (
"For a few to be immortal, many must die.") und zieht auf das ganze System ordentlich aufzumischen.
Klingt irgendwie ein bisschen wie Logan's run für Fußgänger...
Dead snow - Eins, zwei, die
Klassische Horror-/Splatter-/Teeniethematik: Eine Gruppe norwegischer Studenten macht Urlaub in einer Skihütte, wo ihnen vom obligatorischen alten Dorfbewohner auf die obligatorische Legende vom Grauen, das in den Bergen lauert, erzählt wird. Tausendmal gesehen? Stimmt, aber nicht in dieser Variation. Denn hier handelt es sich um
SS-Nazi-Zombies, was dem Ganzen doch eine besondere Note verleiht.
Der Film brauch lange, für dieses Genre fast zu lange, um mal in Gang zu kommen, nimmt dann aber rasant Fahrt auf und bereitet dem Zombie-Liebhaber jede Menge Vergnügen. Die Nazi-Zombies sind ausgesprochen gelungen, sind auch keineswegs die tumben Umhertorkler, sondern kampfgewandt und hinreichend blutrünstig sowie Organspenden nicht abgeneigt. Humor kommt auch nicht zu kurz, ist auch trocken genug gehalten und nicht zu teeniehaft. Die übrigen Zutaten sind genretypisch, die Besetzungsliste leert sich in angemessenem Tempo und Rahmen, Überraschungen sind vorhanden, Kamerafahrten und Effekte sind geschmackvoll (im Sinne von für einen Zombiefilm geschmackvoll) und machen Tempo, ohne zu überfordern.
Hauptmanko: der lange Vorlauf, der Soundtrack aus Rammstein meets Wagner nervt ein wenig, die Synchro ist etwas sehr steril.
Hauptpluspunkt: natürlich die toll gemachten Nazi-Zombies
Kleiner Trailer:
Dead snow Trailer , erst ab 1:30 lohnenswert
Fazit: kein "Dawn of the dead", aber wer "Return of the living dead" oder "Shaun of the dead" mag, kann hier recht bedenkenlos zugreifen.
7/10