Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

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»Der Türke kann Kaffee, Döner, Bauchtanz. Mehr nicht. Das ist kein Vorurteil, sondern historisch erwiesen. Die alten Griechen, die haben historisch was geleistet, aber der Türke, da wird es eng.«

Bernd Stromberg

:saint:
 

desl

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American Pie: Das Klassentreffen

Du bist etwa Ende 20 oder Anfang 30? Du warst Ende der 90ger selbst noch ordentlich spätpubertär? Du hast dich bei den früheren American-Pie-Filmen damals ordentlich beömmelt? Dann ist "Das Klassentreffen" womöglich etwas für dich.

Im Gegensatz zu den "American Pie präsentiert:"-Filmen, welche nur besoffen zu ertragen sind, ist der Reunion-Film wieder mit der Besetzung der ersten drei Filme gedreht. Daher ists dann auch wieder eine Produktion für das Kino ... und nicht Direct-to-DVD.

Der Hintergrund ist schnell erzählt. 13 Jahre nach ihrem Abschluss treffen sich die Freunde Jim, Kevin, Oz und Finch wieder, um zum Klassentreffen ihrer Highscool zu gehen.

Jeder von ihn wohnt mittlerweile an verschiedenen Orten ... und dementsprechend sehen sie sich selten. Und alle haben sie so ihre kleine Geschichte.

- Jim und Michele haben mittlerweile einen kleinen Sohn. Seitdem dieser da ist, läuft es mit dem Sexleben der beiden aber nicht mehr so recht. Während Jim sich bei Internetpornos vergnügt, hat Michele in der Badewanne Spaß mit dem Duschkopf. Während des Klassentreffen-Wochenendes wollen sie etwas mehr Zeit füreinander nehmen.

- Kevin ist glücklich verheiratet. Er arbeitet als Architekt von Zuhause aus und wird daher von seinen Kumpels auch gerne als Hausfrau bezeichnet. Als er Vicky wiedertrifft, kommen alte Gefühle in ihm auf.

- Oz ist Sportreporter eines Regionalsenders. Als B-Promi trat er in einer Tanz-Show auf ... ein Auftritt der ihm eher peinlich ist. Er ist mit Mia zusammen ... welche ein eher wildes Leben bevorzugt. Zu wild für Oz scheinbar, der mit Heather glücklicher war und welche er auch durch das Klassentreffen wiedertrifft.

- Finch scheint das interessanteste Leben zu haben. Er fährt ein flottes Bike, reist durch Asien und Südamerika ... und bleibt gleichsam kultiviert. Mittlerweile scheint er auch nicht mehr ganz so sehr auf Stiflers Mom fixiert zu sein.

- Stifler kann sich an das älter werden nicht gewöhnen. Für ihn ist es abscheulich, wie alle mit Arbeit und Kindern ankommen, während er am liebsten weiter Partys feiern will, wie zu Highscool-Zeiten.


Jeder hat so seine kleine Geschichte im Film, rund um den gemeinsamen Handlungsbogen mit dem Klassentreffen an sich.
Jim versucht alles richtig zu machen, gerät aber immer wieder unglücklich in "Situationen". Zudem fällt es ihm schwer Zeit für seine Freunde und für Michele zu haben.
Zudem gibt es wieder die bekannten Vater-Sohn-Momente von Jim und seinem Dad. Jim will dabei seinem Vater Noah helfen, dessen Libido etwas kurz gekommen ist, seitdem Jims Mutter verstorben ist.

Kevin sieht sich konfrontiert mit Gefühlen für Vicky und für seine Ehefrau.

finch kommt mit dem Gesetz in Konflikt, was seine Freunde doch arg überrascht.

Oz und Heather übernehmen wieder den etwas kitschigeren Part des Filmes.

Stifler muss langsam einsehen, dass alle älter geworden sind ... kommt aber doch auch auf seine kosten.


Insgesamt ein ordentlicher Film und sicherlich sehenswert für solche, welche die ersten American-Pie-Filme unter der Kategorie "Teenie-Kult-Film" im Regal stehen haben.
So schwappt eine gehörige Portion Nostalgie mit und man freut sich über diesen und jenen kleinen Cameo-Auftritt von Rollen der früheren Filme (Jessica, MILF guy #2, Sherminator, Nadia). Gleichsam gibt es auch neue Rollen ... die es nicht unbdingt gebraucht hätte (Selena z.B.).

Teilweise wirkt der Film etwas lose zusammengestrickt, was auch daran liegt, dass die Charaktere erstmal zusammen geführt werden usw.

Aber wie auch immer. Für die Fans von früher ist der Film sicher etwas ... auch wenn's manchmal aufgewärmt wirkt.
Zielgruppe ist das Publikum-Äquivalent zu Jim, Kevin, Oz, Finch und Stiffler ... also Schulabgängern um die Jahrtausendwende, welche mittlerweile im Berufsleben stehen und um sich herum zunehmend verheiratete und Kinder sehen...


7,7 von 10 Punkten.
 

BiFi

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The Ides Of March

Ich fand ihn die ganze Zeit super, nur das Ende mochte ich leider nicht. Zu offen, und das war ein Film, der auch gern noch 20-30 Minuten länger hätte gehen dürfen.

Ansonsten haben mir Clooney, Gosling und auch die anderen beiden in ihren Rollen sehr gut gefallen, die Story war gut, die Frau war hübsch, alles nice, bis halt auf das Ende...

auch 7,5/10

Habe mir den gerade auch angeguckt. Finde die Story mehr als lahm. Spoiler:Einziger "Höhepunkt" das Spielchen von Duffy, aber das durchschaut man ja von Beginn an. Ansonsten hat die Story für mich kein gutes Ende, weil sie es garnicht schafft, ins Laufen zu kommen. Allein die Erwartungshaltung, dass sich die Story mit einem Knall gleich drastisch ändert, hat bei mir die Spannung aufrecht gehalten.

4/10
 

KingCrunch

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Ich hatte die Aktion von Duffy so nicht vorhergesehen, aber das kann auch daran liegen, dass ich was sowas angeht oft relativ blind / naiv bin. Für mittelmäßig gute Filme scheint das ja gut zu sein. :p


Almost Famous

Hat mir ähnlich gut gefallen wie "High Fidelity", leider wieder nicht meine Musik, aber eine sehr schöne Story die auch irgendwie authentisch rüberkommt, auch wenn ein Kind Journalist ist.

Sehr schönes Ding!

8,5/10
 

schlomo23

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American Pie, Klassentreffen

Nunja. Der Film ist äußerst bemüht lose Enden der Vorgänger aufzugreifen und weiterzuverarbeiten. Das ist leider sehr vorhersehbar und stark konstruiert. Der ein oder andere Lacher fällt dabei natürlich ab und man freut sich auch bekannte Gesichter wiederzusehen, der Film kommt aber nicht über Mittelmaß hinaus.

5,5/10
 

Timbo

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Iron Sky

Ich gebrauche diese Bezeichnung zwar relativ inflationär, aber das ist mit Abstand der schlechteste Film, der jemals gedreht wurde.

Nazis auf dem Mond, Einstein entwickelt einen "Albinisierer", um einen "Neger" von seinem Leid zu erlösen, Sarah Palin braucht einen Krieg um ihre Wiederwahl zu sichern, Heil Adler, die Propagandamaus (Filmzitat) zieht sich wie ein Bösewicht aus Star Trek an...es machte so vieles keinen Sinn. Klingt alles trashig bis kultig komisch, war es aber nicht. Es war einfach nur schlecht, von Anfang bis zum Ende...
 

KingCrunch

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25th Hour

Drama von Spike Lee im New York kurz nach 9/11 mit einigen Hass- bzw. Liebeserklärungen an die Stadt. Monty, entlarvter Drogendealer, muss in 25 Stunden eine Haftstrafe antreten, seine beiden engsten Kindheitsfreunde (ein Prof und ein Broker) begleiten ihn am letzten Tag in der Freiheit.

Welche Rolle spielt seine Freundin? Welche Rolle spielt sein Vater?

Gut erzähltes, interessantes Drama, aber für mich ohne "das gewisse Etwas". Edward Norton ist aber einer meiner Lieblingsschauspieler. Auch deshalb dennoch gute

7,5/10
 

schlomo23

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Gut erzähltes, interessantes Drama, aber für mich ohne "das gewisse Etwas". Edward Norton ist aber einer meiner Lieblingsschauspieler. Auch deshalb dennoch gute

7,5/10

:confused: Das kann ich hier nicht nachvollziehen. Gerade dieser Film hat mMn "das gewisse Etwas". Ich finde dies ist sowohl der beste Spike Lee, als auch der beste Edward Norton Film, dazu bis in die kleineren Nebenrollen perfekt besetzt. Buch und Drehbuch von Benioff dazu sehr stark und wenn die Spiegel-Szene nicht das Paradebeispiel für "das gewisse Etwas" ist (genau wie die imaginäre, alternative Zukunft des Protagonisten), dann weiß ich es auch nicht. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und jederzeit für 9,5/10 bei mir gut. :)
 

KingCrunch

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Edward Norton hat auch Fight Club gespielt! :belehr:

Nee, der ist schon super, aber irgendwie plätscherte die erste Stunde für mich etwas zu sehr dahin und ein richtiger Höhepunkt wurde nie erreicht. Der Film war insgesamt auf einem hohen Niveau, aber ohne den Spannungsbogen so richtig zu spannen auf das Ende hin für meinen Geschmack.

Dazu fand ich zumindest das Schicksal des Profs in der Nacht irgendwie unpassend, das hätte man auch rausschneiden können...
 

liberalmente

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Eieiei, stimmt. Also ein Top 2 Norton Film!

Dachte du hättest die Aussage bewusst gemacht. :D Dann probiere ich es auch nochmal: Norton hat auch in American History X mitgespielt. Und in Zwielicht.

In beiden ist für mich Norton selber in jedem Fall besser. Hat leider eh ziemlich abgebaut, was seine Rollenauswahl angeht, Mitte bis Ende der 90er war es herausragend (Fight Club, Zwielicht, Larry Flint, American History X), danach kam deutlich weniger. 25th Hour ist ein guter Film, aber an AHX und Fight Club (siehst du ja genauso) kommt er nicht heran. Zwielicht ist mindestens ebenbürtig. Der mag beim zweiten Mal sehen nicht mehr so gut sein, aber beim ersten mal sehen hat er mich umgehaut.

Akropos Fight Club: Gibt es da eigentlich irgendwelche Hater? Also in einer größeren Anzahl? Dafür, dass der Film ja schon nicht unprovokant ist, scheinen den wirklich bemerkenswert viele junge Menschen Klasse zu finden.
 

Giftpilz

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Akropos Fight Club: Gibt es da eigentlich irgendwelche Hater? Also in einer größeren Anzahl? Dafür, dass der Film ja schon nicht unprovokant ist, scheinen den wirklich bemerkenswert viele junge Menschen Klasse zu finden.

Ich bin insofern Hater, dass ich den Hype um diesen Film hasse. Bei mir ist er eine gute 7,5/10, aber so überragend fand ich ihn einfach nicht, und entsprechend genervt bin ich, wenn er oft so angepriesen wird. Das "Haten" hat aber dann eben letztlich wenig mit dem Film an sich zu tun.
 
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Gast_481

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Ich bin insofern Hater, dass ich den Hype um diesen Film hasse. Bei mir ist er eine gute 7,5/10, aber so überragend fand ich ihn einfach nicht, und entsprechend genervt bin ich, wenn er oft so angepriesen wird. Das "Haten" hat aber dann eben letztlich wenig mit dem Film an sich zu tun.

Das passiert schnell mal, vor allem wenn man den Hype mitkriegt, bevor man den Film gesehen hat. Schaffe es auch nicht die Kultigkeit von Big Lebowski zu sehen, obwohl er mir als superdupervollgeilknorkehammer empfohlen wurde und das von mehreren Seiten.

Fight Club selbst finde ich ziemlich gut, da er auf vielen verschiedenen Ebenen für mich funktioniert, ist einer meiner Lieblingsfilme. Ist aber halt Geschmackssache.

@libero: apropos hat nichts mit der Akropolis zu tun. Sieht ja wirklich zum wegrennen aus.
 

Giftpilz

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Das passiert schnell mal, vor allem wenn man den Hype mitkriegt, bevor man den Film gesehen hat. Schaffe es auch nicht die Kultigkeit von Big Lebowski zu sehen, obwohl er mir als superdupervollgeilknorkehammer empfohlen wurde und das von mehreren Seiten.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich Fight Club gesehen hatte, bevor ich auf den Hype stieß oder danach. Aber richtig, es geschieht noch schneller, wenn man einen Film mit einer durch den Hype riesigen Erwartung angeht und dieser einen dann nicht derart erreicht.
Aus dem Grund genieße ich es eigentlich auch, Trailer und Artikel zu vermeiden und möglichst unvoreingenommen in Filme zu gehen. Zuletzt hat das bei "Hunger Games" insofern gut gepasst, weil ich was völlig anderes erwartet hatte. Nicht dass der Film jetzt besonders gut gewesen wäre, aber da ich gar nichts wusste, war er umso interessanter.

@libero: apropos hat nichts mit der Akropolis zu tun. Sieht ja wirklich zum wegrennen aus.
Im wievielten Silvester ist liberalmente nochmal auf der Unität? :D
 

w0oT

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Das passiert schnell mal, vor allem wenn man den Hype mitkriegt, bevor man den Film gesehen hat. Schaffe es auch nicht die Kultigkeit von Big Lebowski zu sehen, obwohl er mir als superdupervollgeilknorkehammer empfohlen wurde und das von mehreren Seiten

:thumb: Big Lebowski hat bei mir auch nichtmal annährend mit dem hype mithalten können, Fight Club fand ich trotz Spoiler der Schizophrenie immernoch genial.
 
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