Das passiert schnell mal, vor allem wenn man den Hype mitkriegt, bevor man den Film gesehen hat. Schaffe es auch nicht die Kultigkeit von Big Lebowski zu sehen, obwohl er mir als superdupervollgeilknorkehammer empfohlen wurde und das von mehreren Seiten.
Fight Club selbst finde ich ziemlich gut, da er auf vielen verschiedenen Ebenen für mich funktioniert, ist einer meiner Lieblingsfilme. Ist aber halt Geschmackssache.
@libero: apropos hat nichts mit der Akropolis zu tun. Sieht ja wirklich zum wegrennen aus.
Das mit dem Hype stimmt schon irgendwie. Bei Fight Club und ähnlichen Mindfuckern liegt es wohl auch daran, dass dieser spezielle Aufbau einer Geschichte (am Ende alles umzuwerfen) sich mittlerweile ziemlich abgenutzt hat. Waren Die Üblichen Verdächtigen in den 90er noch WOW und Oscar für Drehbuch, sind Mindfucker heute einfach nur noch lahm. Das liegt natürlich auch an uns, wir brauchen ständig Reizerneuerung. Wenn man also Fight Club relaitv spät sieht, wird man von der Konstruktion der Story nicht mehr so überrascht. Wobei man auch sagen muss, dass der Film unabhängig davon (visuell, atmosphärisch) richtig gut war. In der Folge musste scheinbar jeder Drehbuch damals irgendwie eine Wendung in sein Story packen. Da wurde eine Menge Schrott produziert, die einem natürlich den Spaß an solchen Geschichten nehmen. Fight Club und Die üblichen Verdächtigen hatten darüberhinaus natürlich noch mehr zu bieten. Hollywoods aktuelles Lieblingsspielzeug ist 3D, da sind Inhalte eh nicht so wichtig. Aber die Masse wirds fressen bis es Ihnen wieder zum Hals heraus hängt.
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