Was hab' ich in letzter Zeit gesehen? Viel Durchschnitt. Da hatte ich bei der Filmauswahl sonst eher ein besseres Händchen.
Erstmal zwei Komödien mit Elyas M'Barek:
Das perfekte Geheimnis - 6/10
Eine Art Komödie mit Kammerspiel-Elementen. Insgesamt bleibt die Komödie dann doch oberflächlich und sehr Klischeehaft. Außerdem auch in einigen Punkten unrealistisch. Die schauspielerischen Leistungen und der Unterhaltungswert waren aber in Ordnung.
Nightlife - 5/10
Belanglose "Ich gerate ungewollt in skurrile Situationen und muss mich mit irgendwelchen (wie in Komödien typisch unrealistisch blöde und nicht knallharte) Gangster rumschlagen" Komödie. Dazu kommt noch aufgesetzte Romantik - naja.
M'Barek und Frederik Lau finde ich nicht unsympathisch, das war's dann aber auch. Das war der erfolgreichste deutsche Film 2020? Ein Armutszeugnis; wobei einige Filme auch dem Lockdown zum Opfer vielen.
Außerdem noch folgende Filme:
Countdown - 6,5/10
Eine App verrät dir dein Todeszeitpunkt und natürlich haben die Hauptprotagonisten nur noch ein paar Tage und versuchen dem Sensemann zu entkommen. Netter Horror ein bisschen im Final Destination Stil. War recht unterhaltsam.
Der Rausch - 7/10
Ich mag Mads Mikkelsen, also hat mich der Film schonmal interessiert.
Es geht um vier befreundete Lehrer, die in der Midlife-Krise stecken und denen der Elan im Beruf verloren gegangen ist. Aufgrund einer Studie (Menschen brauchen einen ständigen Alkoholpegel im Blut) machen sie ein Selbstexperiment in dem sie eben diesen ständig haben um besser, engagierter und enthusiastischer zu arbeiten, aber auch um im Alltag wieder mehr Freude zu haben.
Der Film ist ganz gut gemacht, wirft auch einige Fragen auf und hat seine emotionalen Momente. Er gewann sogar den "Fremdsprachen Oscar" für Dänemark. Ich fand ihn gut, aber nicht so gut um so einen Preis zu rechtfertigen.
Home Team - 5,5/10
Ich mag auch Kevin James. Er wirkt zwar meistens in eher unterdurchschnittlichen bis schlechten Spielfilmen mit, trotzdem gucke ich seine Filme meistens. Zumal mich hier auch die Thematik interessiert hat.
Der Film behandelt das Jahr von Sean Payton, wo er von der NFL gesperrt wurde und das Footballteam seines Sohnes mitcoachte. Sicherlich wurden einige Erzählstränge dazu erfunden. Insgesamt ist der Film recht unterhaltsam, auch wenn ich in James irgendwie nicht Payton (kenne ihn außerhalb der NFL Öffentlichkeit aber nicht) sehen konnte. Es gab auch eine unnötige Szene, zudem zündeten nicht alle witzigen Momente. Also reiht der Film sich dann doch eher in das Niveau typischer Kevin James Filme ein.