Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
10.516
Punkte
113
Tinder Schwindler

War mehr eine Doku, aber hätte auch als Film gedreht werden können. Amüsant und erschreckend zugleich.

7/10
 

Zapator

Bankspieler
Beiträge
4.258
Punkte
113
"Don't look up" bei Netflix
Ein Wissenschaftler findet heraus, dass ein Komet auf der Erde einschlagen wird.
Was zunaechst so aussieht wie ein typischer Katastrophenfilm wird dann zu einer Parabel auf den Klimawandel, wo alle Verantwortlichen das Problem klein reden, ignorieren und hoffen, dass man es mit Technologie schon loesen wird.
Obwohl ich DiCaprio mag, finde ich nicht, dass er dem Film viel gibt, ueberhaupt finde ich den Film schauspielerisch nicht sehr ansprechend.
Die Story ist aber OK, so dass man sich ihn schon mal als Denkanstoss anschauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.619
Punkte
113
Matrix Resurrections

Der Film ist ok ... passt aber nicht zu den anderen.
Nungut. Die Matrix ist "bunter" geworden. So wie Lana Wachowski in den letzten 20 Jahren gewissermaßen auch. Aber dennoch ist dies nicht der einzige Punkt, der aufstößt.
Der ganze Erzähltstil, die ganze Dynamik ... das wirkt alles irgendwie ... unpassend. Selbst der Humor wirkt befremdlich. Keiner der Charaktere im Film ist "cool", wie in den anderen 3 Filmen. Nicht mal die Agenten. Auch nicht der Merowinger. Auch nicht Niobe. Thomas Anderson wirkt weniger erwachsen als sein 20 Jahre jüngeres selbst.

Klar, auch die anderen Matrix-Filme hatten ihre Schwachstellen ... gerade der 2te und 3te Teil ... klar. Z.B. die Figur "Kid", die in den Filmen überflüssig/nervig wirkte, wenn man "The Animatrix" nicht gesehen hatte.

Aber letztlich kommen mehrere kleine Dinge zusammen, die den 4ten Film nicht schmecken lassen.
Der eher schwache Score beispielsweise.
Warum ist nach dem Update der Matrix ein unkontrollierter Agent Smith vorhanden, obgleich dieser dank Neo im dritten Teil doch überschrieben wurde? Warum kommt jener rüber wie Zac Efron?
Warum wirkt Io so, als würden da nur ein Dutzend Menschen leben?
Warum kann man scheinbar in das Anomaleum nahezu reinspazieren, während Neo und Trinity im dritten Teil noch auf erheblich mehr Wächter stießen, als sie sich dem Kern der Maschinenstadt näherten?
Warum soviel Technobabble?

Der Film hat nette Ideen ... verbleibt aber zu oft als eine Schnulze, die sich allzu sehr auf die Neo-Trinity-Lovestory fixiert.
Wie gesagt ... der Film ist ok. Man kann ihn angucken. Aber er wird nicht groß in Erinnerung bleiben. Und bei den Fans wird er mehr oder weniger absichtlich in Vergessenheit geraten.
So ähnlich wie die 9te Scrubs-Staffel.
Zugute halten darf man dem 4ten Matrix-Streifen, dass die Spezialeffekte durchaus überzeugen.

6 von 10 Punkten


The King's Man: The Beginning

Als Prequel zu den Kingsman-Filmen mit Colin Firth und Taron Egerton, führt "The King's Man" einen etwas geschichtsverzerrend durch den ersten Weltkrieg. Ralph Fiennes spielt den Duke of Oxford, welcher später der Gründer und "Arthur" der Geheimorganisation sein wird. Sein Casting wirkt fast etwas irritierend, bringt man Fiennes doch durchaus mit der Rolle des "M" in den jüngeren Bond-Filmen in Verbindung.

Naja ... irgendwie weiß der Film nicht so recht, was er sein möchte. Die anderen beiden Kingsman-Filme waren mehr oder minder Agenten/Komödie und -Parodie. Das Prequel ist da eher inkonsistent ... manchmal will es auch Kriegsdrama sein.

Die Frage nach der Entstehung der Kingsman wird eher unbefriedigend beantwortet. Eher beantwortet der Film die Frage, ob Gemma Arterton noch Filme dreht und lässt die Frage aufkommen, ob Djimon Hounsou eigentlich altert (der sieht wirklich nicht aus wie 57).

Ein Sequel zum Prequel war angedacht ... wirkt aber irgendwie unnötig.
Wie das Prequel an sich auch.
Vielleicht bin ich auch deswegen zwischenzeitlich eingeschlafen.


5 von 10 Punkten


Venom: Let There Be Carnage

Wie schon der erste Film funktioniert auch der zweite Venom-Streifen am besten wenn es um die Chemie zwischen Brock und Venom geht.
Insgesamt ein netter kleiner Action-Film. Der Plot ist teilweise Klamauk. die Effekte schwanken in ihrer Qualität ... die Kamerafahrten auch.

Ein dritter Venom-Film im SSU (Sony's Spider-Man Universe) soll kommen ... aber wohl erst nach anderen Comic-Verfilmungen, die weniger bekannte Charaktere beleuchten.
In der Mid-Credit-Scene wird - wie bei Spider-Man No Way Home - die Verknüpfung zum MCU angedeutet.

Popcorn-Kino

7 von 10 Punkten
 

Plissken

Laptop-Trainer
Beiträge
6.021
Punkte
113
Nightlife - 5/10
Belanglose "Ich gerate ungewollt in skurrile Situationen und muss mich mit irgendwelchen (wie in Komödien typisch unrealistisch blöde und nicht knallharte) Gangster rumschlagen" Komödie. Dazu kommt noch aufgesetzte Romantik - naja.
M'Barek und Frederik Lau finde ich nicht unsympathisch, das war's dann aber auch. Das war der erfolgreichste deutsche Film 2020? Ein Armutszeugnis; wobei einige Filme auch dem Lockdown zum Opfer vielen.

Trifft es ziemlich, 5/10 fast zu hoch, weil das schon Richtung Trash ala "Sharknado" ging oder so.
Klar war es stellenweise lustig, aber eher nach dem Motto "was haben die sich beim Drehbuch denn DABEI gedacht???"
Schauspielerisch stellenweise auch eher naja.
Muss man nicht nochmal sehen.
4/10

King Richard
Dieses Biopic ist eine Mischung aus Familienporträt und Sportfilm und wie gemacht für das US Kino. Denn die lieben bekanntlich solche "Vom Underdog zum Superstar" Stories. Hauptfigur dieser Feel-Good-Story ist Richard Williams, der Vater von Serena und Venus, glänzend gespielt von Will Smith. Keine angenehme Figur, sondern ein kantiger Typ, der ein klares Ziel verfolgt. Für Sport- und Tennisfans sicherlich sehr interessant. Zudem empfand ich die knapp 2,5 Stunden Laufzeit zu keinem Zeitpunkt als langatmig.
8/10

Ich hab vorhin "King Richard" gesehen und bin immer noch total geflasht. Der Film ist einfach wunderbar!!!! :jubel::jubel::jubel:

Der Trailer spricht mich aber gar nicht an, wieder so viel Pathos "Ihr werdet die Welt verändern" (Hallo, es geht um Tennis!)
Geht der Film in die Richtung oder ist das einfach schlecht zusammengeschnitten?
Ein Film ala Rush, wo die Rennfahrer auch nur Rennfahrer sind und deren Geschichte erzählt wird --> ok
Ein Film mit Pathos, was der Vater alles aufgibt und die Töchter doch so viel leiden müssen, um die Welt zu verändern --> nein danke
Wie sieht's da aus? :wavey:
 

sistahfan

Bankspieler
Beiträge
6.542
Punkte
113
Trifft es ziemlich, 5/10 fast zu hoch, weil das schon Richtung Trash ala "Sharknado" ging oder so.
Klar war es stellenweise lustig, aber eher nach dem Motto "was haben die sich beim Drehbuch denn DABEI gedacht???"
Schauspielerisch stellenweise auch eher naja.
Muss man nicht nochmal sehen.
4/10





Der Trailer spricht mich aber gar nicht an, wieder so viel Pathos "Ihr werdet die Welt verändern" (Hallo, es geht um Tennis!)
Geht der Film in die Richtung oder ist das einfach schlecht zusammengeschnitten?
Ein Film ala Rush, wo die Rennfahrer auch nur Rennfahrer sind und deren Geschichte erzählt wird --> ok
Ein Film mit Pathos, was der Vater alles aufgibt und die Töchter doch so viel leiden müssen, um die Welt zu verändern --> nein danke
Wie sieht's da aus? :wavey:
Welt verändern? Naja, haben sie ja ein Stück weit auch. Und zwar die Sportwelt im Bereich Tennis.
Eigentlich geht es eher um das Ziel, noch besser Richards eisernen Plan, aus dem "Ghetto" rauszukommen. Aber ja, es ist eine American Dream-Story. Diesen Traum hatte die Familie ja nun mal. Man kann den Film schon deshalb nicht mit Rush vergleichen, weil die Sportler da im Zenit ihrer Karriere stehen, während es diesem Film um die absoluten Anfänge der Karriere geht.

Aber ich bin ja sowieso ein Fan und trage eine Brille. Okay, ich trage wirklich eine Brille. :)
 

Nebukadnezar

Pure Emotion
Beiträge
16.328
Punkte
113
Ort
Aschaffenburg
Ich hab mir eben Nobody angeschaut.
Heilige Sch..... war das ein geiler Film.
Ordentliches Gemetzel, coole Sprüche, toller Cast und ein guter Soundtrack.
Der richtige Film für einen Sonntag Abend.
Das Ende lässt auf einen zweiten Teil hoffen.
9 von 10

Weißbier im Blut

Ich hatte die Hoffnung dass dieser Film in Richtung Eberhofer Krimi geht, aber leider weit gefehlt.
3 von 10

Escape Room 2

Ganz gut anzuschauen, aber auch nichts berauschendes. Teil 1 war klar besser.
6 von 10
 

Charon

Bankspieler
Beiträge
1.704
Punkte
113
The Batman
Ich war positiv überrascht.
Der Cast war gut bis sehr gut, Kravitz (nicht nur aus ästhetischen Gründen) und Serkis fand ich echt stark. Pattinson hatte Höhen und Tiefen, wobei die Tiefen den Gesamteindruck nicht wirklich negativ beeinflussten.
z. B. bei der Krankenhausszene mit Alfred war er mir zu ausdruckslos

Soundtrack sehr zurückhaltend, aber klasse. Ich konnte Nirvana nie etwas abgewinnen, aber hier hat es mir supergut gefallen.
Und ich war sehr erleichtert, dass es keine Snyderschen Zeitlupenaufnahmen gab.
Manchmal war ich aber etwas ungeduldig, wenn sich Batman wieder ganz langsam und getragen bewegt hat, aber das Stilmittel konnte ich aber ertragen, manchmal passte es auch gut;)

Riddler ganz anders als üblicherweise dargestellt, Carey will ich gar nicht anführen
Da der Film ganz auf Batman zugeschnitten war, blieb er im Hintergrund, passte aber.
Zweimal fühlte ich mich an die Arkhamspielreihe erinnert und dabei auch der einzige humoristische Anflug
Batman flog mit dem Batsuit wie ich in den Spielen, also nicht gut:D und die Waisenhauseinrichtung erinnerte mich an den Teil als Catwoman von Riddler entführt wurde und Batman Aufgaben lösen musste, um sie zu retten

Bin Batmanfan, also eine 8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.398
Punkte
113
Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Aus Gründen nach langer Zeit mal wieder gesehen. Hatte ihn bei imdb mit 10/10 bewertet und was soll ich sagen? Die aktuelle Weltlage macht ihn eher besser als schlechter. Kubrick nimmt die militärische Kalter Krieg Sprache und Logik, dreht sie einmal durch den Mixer und entblößt sie der Lächerlichkeit. Der Humor ist manchmal so bitterböse schwarz, dass einem das Lachen sehr tief im Hals stecken bleibt, manchmal so absurd, dass man dann wieder bedenkenlos laut lachen kann, aber fast immer auf den Punkt. Peter Sellers in seinen drei Rollen herausragend, besonders wenn man bedenkt, dass er große Teile der Dialoge (gemeinsam mit Kubrick) improvisiert hat. Bemerkenswert auch, wie gut der Film noch aussieht, wenn man bedenkt, dass er fast 60 Jahre alt ist. Was Kubrick da in den 1960er Jahren technisch mit Strangelove und 2001 gemacht hat, ist der Wahnsinn. Dafür muss man wohl ein Genie sein. Den Film gibt es übrigens bei Joyn zu sehen, ohne Abo.

10/10. In diesem Sinne: Mein Führer, I can walk.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
47.755
Punkte
113
Ich fand in den letzten Wochen (auch durch die Stürme bedingt) ein wenig Zeit für das Fernsehen. Im TV liefen auch einige Filme die halbwegs vielversprechend mir erschienen. Den Anfang macht allerdings eine Netflix-Neuverfilmung.

Texas Chainsaw Massacre (2022)
Als Teenie schaute ich, pflichtbewusst und dämlich zugleich, so einige Horrorfilmchen. Das Original wusste durchaus zu gefallen 1974, den Michael Bay-Trashteil musste man ebenfalls gesehen haben. Wie der genau war weiß ich schon nicht mehr, jedenfalls blutig.
Also gab ich der Netflixproduktion eine Chance mit geringen Erwartungen. Ist halt ein Slayer Film, es mangelt an Höhen und Tiefen, ab einem gewissen Zeitpunkt ist es nur noch Action. Schockmomente findet man auch nicht, es stumpft nach einigen Minuten alles ab.
Ein paar lustige Szenen gab es dann doch, würdiger Nachfolger für den Bay-Teil.
4/10

Beautiful Boy (2018)
Sah ich wohl auf 3sat. Handelt über Drogenabhängigkeit. Grundsätzlich ein Thema was stets berühren kann, Filme wie requiem for a dream oder trainspotting gehören zu meinen Lieblingsfilmen. Diese Erwartungshaltung hatte ich zwar nicht hier, aber ein rührendes, persönliches Porträt hätte es schon sein dürfen.
Timothee Chalamet spielt den drogensüchtigen Sohn, Steve Carell den besorgten Vater. Die Geschichte konnte mich aber zu keinem Zeitpunkt überzeugen. Man erfährt nichts über die Entstehung der Sucht, über die Auslöser. Sie ist einfach da... und bleibt auch dort. Carell spielt die ernste Rolle gut, aber der Film bringt nicht viel Gelungenes mit. Einzig an das schöne Haus im Wald dachte ich im Nachgang noch manchmal zurück.
5/10

Der Fremde am See (2013)
Der Film lief auf One, soll wohl Überlegungen geben den Sender abzuschalten, schade eigentlich.
Es handelt sich hierbei um eine Liebesgeschichte - die in einem Kriminalfall mündet, alles am See. Der See ist allerdings ein Ort zum Cruisen für Männer. Französische Produktion, sehr erotisch gehalten. Die Männer sind durchgehend nackt dort am spielen, ist gewiss ziemlich speziell. Ein Mann begehrt einen anderen und wird Zeuge eines vermeintlichen Mordes. Doch trotz dieser Entdeckung ist das leidenschaftliche Verlangen zu groß.
Gedreht wurde der Film komplett am See, es gibt keine andere Location, ist vielleicht erwähnenswert. Für meinen Geschmack wurde es dann schon etwas zu erotisch, aber insgesamt ein guter Film.
7,5/10

Ein Inspektor kommt (2015)
Nun folgen Filme deren literarische Vorlage ich gelesen habe. Hierbei handelt es sich um eine weitere Verfilmung des Dramas von Priestley (sehr empfehlenswert übrigens). Ich bin bei Verfilmungen immer etwas kritisch eingestellt, weil mir die Filme das Feeling des Lesens häufig nicht bescheren kann. Muss es durchaus ja auch nicht, dieser Film hat das Drama aber gut aufgefangen. Es handelt um das Thema des unbewussten Schuldigwerdens. Die Besetzung ist ziemlich gut, den eigenwilligen Inspektor Goole David Thewlis spielen zu lassen ist eine großartige Besetzung.
8/10

Das Versprechen (2001)
Ist eine Dürrenmatt-Verfilmung von Sen Penn. Jack Nicholson spielt den alten Kriminalbeamten der für das Versprechen bis aufs Äußerste geht.
Insgesamt sehr stark besetzt, z.B mit Robin Wright. Grund solide, auch wenn man den Film ziemlich schnell wieder vergisst, zumindest ging es mir so.
7/10

The Road (2009)
Ist die Verfilmung von Cormac McCarthys Werk. Das Buch ist grandios und sehr bewegend, der Film hat deutlich weniger zu bieten. Vielleicht ist es gewissermaßen auch unfair beides zu vergleichen. Wenn ich das Buch nicht kennen würde, der Film gefiele mir wohl ganz gut.
Insgesamt fühlte ich im Film die Bindung des Vaters zum Sohn nicht so stark wie im Buch, ansonsten ist es gut gemacht. Viggo Mortensen spielt gut und die dystopische Welt ist ein dauerhaftes Grau was gut rüberkommt.
6,5/10

Die Asche meiner Mutter (1999)

Auch hier ein eindrucksvoller Roman der als Vorlage dient von Frank McCourt. Der Film kann die Faszination nicht auffangen. Es ist ebenfalls alles sehr grau und trist gehalten. Die Tristesse ist gut eingefangen, aber es mangelt mir zu häufig dann an die letzte Lebendigkeit welche McCourt im Werk geschaffen hat, der Film bzw. Alan Parker kriegt das nicht auf die Leinwand projiziert.
6/10

Oliver Twist (2005)
Die Charles Dickens-Verfilmung von Roman Polanski. Die Maskenbildner haben viel Lob für den Film verdient. Grundsätzlich bekam der Film ganz gute Kritiken, kann ich teilweise nur bedingt verstehen. Meiner Meinung nach einer der eher schwächeren Polanski-Filme. Es wurde sehr viel Geld in die Hand genommen, teilweise sind auch schöne Szenen umgesetzt worden, aber man bekommt das Gefühl nicht los, dass die Welt diesen Film nicht wirklich benötigt, insbesondere bei dem Budget. Klingt vielleicht etwas zu negativ, der Film ist durchaus unterhaltsam und es mangelt auch nicht an Sozialkritik, aber da hat Polanski schon deutlich bessere Filme gedreht.
6,5/10
 

maberlinho

Bankspieler
Beiträge
7.008
Punkte
113
Ort
Hamburg
Das Versprechen und The Road hatte ich auch mal gesehen. Ich würde 7,5 bzw 7 geben.
Ersterer kommt nicht an "Es geschah am helllichten Tag" ran, obwohl das Ende sich an Dürrenmatts Vorlage hält im Gegensatz zur Rühmann Version. Das US-Remake hat mir aber auch gefallen.

Zwei Filme hab ich gesehen:

The Trip - Ein mörderisches Wochenende 3/10

norwegissche Splatter-Horrorkomödie, oder so ähnlich, die weder Fisch noch Grete war. Er war nicht komisch oder Grotesk genug für einen übertriebenen brutalen Splatter Film und auch nicht spannend, oder verstörend genug für einen ernstzunehmenden Horrorschocker. Teilweise fand ich es einfach nur Blöd. Die eigentlich gute Schauspielerin Noomi Rapace ist hier völlig deplatziert.

Against the Ice - 6,5/10
Ein Film nach dem autobiographischen Roman des Polarforschers Ejnar Mikkelsen. Hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich die Geschichte verglichen mit anderen Survivaldramen nicht ganz so spannend fand. Kein großes Kino, aber wer solche Entdecker- und Überlebensfilme nach wahren Begebenheiten mag, der kann sich den Film durchaus angucken.
 

Super-Grimm

Bankspieler
Beiträge
1.308
Punkte
113
The Batman (Crow goes Berghain)

Die Neuerzählung von Batman startet mitten im Leben des jungen, schon erwachsenen, aber bereits völlig kaputten Bruce Wayne. Finde es ganz angenehm, dass Thomas Wayne nicht zum x-ten mal sterben muss und Bruce in den Brunnen plumpst.
Dennoch, die Wunden und Traumata sind allgegenwärtig. Gotham ist traumatisiert, Bruce ist traumatisiert und der Riddler erst recht!
Auch der Riddler ist hier neu erfunden - kein geleckter Schnösel, der sich als intellektueller Hanswurst gefällt, sondern als psychopathischer Fetisch-Freak das ideal-trashige Gegenstück zu Batman. Batman selbst ist ein trauriger, tief verstörter Vampir, der durch die Nacht irrt und sich der Krähe gleich ins Verbrechernest verirrt, das eine fantastische Berghain-Hölle darstellt. Robert Pattinson passt da wie die Faust auf das Smokey Eye.

Die Story folgt einem Film Noir Detektiv-Plot. Gut konstruiert, basierend auf Seven und somit an der Grenze zum Horror.

Visuell ist der Film eine dystopisch-romantische Gothic-Welt des Verfalls und der Dekonstruktion, auch aller beteiligten Charaktere. In diesem Bereich einer der besten Filme, die ich überhaupt gesehen habe. Ist natürlich auch eine Geschmacksfrage.

Der beste Batman-Film ever? Fast! :D Um the Dark Knight und The Dark Knight rises hier zu verdrängen fehlt mir ein bisschen der philosophische Background, wie er zum Beispiel beim Dark Knight mit dem Thema Nihilismus aufgespannt wurde. Dennoch ist der Film für mich auf Augenhöhe mit den genannten.

Die Action ist irre eingefangen, auch wenn diese für mich nicht der Fokus des Films ist. Das wird einfach nebenbei geliefert, denn Batman verpflichtet.;)

PS: In Cat Woman muss man sich verlieben. Schade, sie scheint bereits vergeben...:D
 

strodini

Bankspieler
Beiträge
3.435
Punkte
113
Ort
OS
The Batman (Crow goes Berghain)

Die Neuerzählung von Batman startet mitten im Leben des jungen, schon erwachsenen, aber bereits völlig kaputten Bruce Wayne. Finde es ganz angenehm, dass Thomas Wayne nicht zum x-ten mal sterben muss und Bruce in den Brunnen plumpst.
Dennoch, die Wunden und Traumata sind allgegenwärtig. Gotham ist traumatisiert, Bruce ist traumatisiert und der Riddler erst recht!
Auch der Riddler ist hier neu erfunden - kein geleckter Schnösel, der sich als intellektueller Hanswurst gefällt, sondern als psychopathischer Fetisch-Freak das ideal-trashige Gegenstück zu Batman. Batman selbst ist ein trauriger, tief verstörter Vampir, der durch die Nacht irrt und sich der Krähe gleich ins Verbrechernest verirrt, das eine fantastische Berghain-Hölle darstellt. Robert Pattinson passt da wie die Faust auf das Smokey Eye.

Die Story folgt einem Film Noir Detektiv-Plot. Gut konstruiert, basierend auf Seven und somit an der Grenze zum Horror.

Visuell ist der Film eine dystopisch-romantische Gothic-Welt des Verfalls und der Dekonstruktion, auch aller beteiligten Charaktere. In diesem Bereich einer der besten Filme, die ich überhaupt gesehen habe. Ist natürlich auch eine Geschmacksfrage.

Der beste Batman-Film ever? Fast! :D Um the Dark Knight und The Dark Knight rises hier zu verdrängen fehlt mir ein bisschen der philosophische Background, wie er zum Beispiel beim Dark Knight mit dem Thema Nihilismus aufgespannt wurde. Dennoch ist der Film für mich auf Augenhöhe mit den genannten.

Die Action ist irre eingefangen, auch wenn diese für mich nicht der Fokus des Films ist. Das wird einfach nebenbei geliefert, denn Batman verpflichtet.;)

PS: In Cat Woman muss man sich verlieben. Schade, sie scheint bereits vergeben...:D

Ich hab so Bock auf den Film, aber aufgrund von ständigen Ausfällen im Kreis mussten wir schon zwei mal schieben. Hoffentlich klappt es nächste Woche. So wie du den Film beschreibst stelle ich mir das ganze auch grob vor. Vorfreude ist seit dem ersten Trailer auf jeden Fall groß.
 

erminator

Bankspieler
Beiträge
9.178
Punkte
113
Batman 2022:

Möchte mich hier mal den positiven Kritiken größtenteils anschließen und sagen, dass ich 158 Minuten genossen habe. Der Film geht 178 Minuten und da kommen wir auch zu meinem einzig negativen Punkt, denn die Überlänge tat dem Film keinesfalls gut. Die letzten 20 Minuten waren aus meiner Sicht nahezu kompletter BS und auch fast schon unnötig.

Warum lässt man den Film nicht einfach dann enden als man Riddler im Cafe erwischt bzw. er sich erwischen lässt mit einer kleinen Batman - Zwischensequenz und rundet dann den Film mit dem Joker ab

Dennoch gibts eine 8/10 von mir und auch Catwoman spielte da eine Rolle. Fands aber endlich mal richtig, dass Catwoman von einer sehr zierlichen Dame verkörpert wird. Sonst wurden immer relativ große Frauen gecastet aber Zoe Kravitz mit ihren ca. 1,58 hat das schon sehr ordentlich gemacht, ich fand sogar dass man ihr noch nen Tick mehr an Screentime hätte gewähren können. Vielleicht kriegt sie ja eine Origin - Story :love:

PS: In Cat Woman muss man sich verlieben. Schade, sie scheint bereits vergeben...:D

Absolut! Fun Fact: Der Stiefvater von Cat Woman ist Aquaman ;) Das hat meinen Leuten das Hirn weggeblasen als ich das denen erzählte :LOL:

Ich hab so Bock auf den Film, aber aufgrund von ständigen Ausfällen im Kreis mussten wir schon zwei mal schieben. Hoffentlich klappt es nächste Woche. So wie du den Film beschreibst stelle ich mir das ganze auch grob vor. Vorfreude ist seit dem ersten Trailer auf jeden Fall groß.

Kann soo mitfühlen. Wir wollten auch schon an dem WE nach Release rein aber mussten uns aus ähnlichen Gründen gedulden aber hat sich gelohnt (y)
 
Zuletzt bearbeitet:

Khali

Bankspieler
Beiträge
1.898
Punkte
113
Ich kann mich den Kritiken zu Batman weitgehend anschließen. Ich würde noch hinzufügen, dass dies mMn der bedrückendste und dystopischste Batman bisher war (der Vergleich mit Sieben ist komplett gerechtfertigt). Der Film hat mir wirklich mit seiner durchweg depressiven und ausweglos scheinenenden Grundstimmung aufs Gemüt geschlagen (es gibt eigentlich keine kurze "auflockernde" Szene, das kann man konsequent finden, ich habe es vermisst).
So schnell würde ich ihn ein zweites Mal nicht schauen wollen.
8/10
 

Super-Grimm

Bankspieler
Beiträge
1.308
Punkte
113
Ich hab so Bock auf den Film, aber aufgrund von ständigen Ausfällen im Kreis mussten wir schon zwei mal schieben. Hoffentlich klappt es nächste Woche. So wie du den Film beschreibst stelle ich mir das ganze auch grob vor. Vorfreude ist seit dem ersten Trailer auf jeden Fall groß.

Bin neidisch auf Dich, Du kannst Dich immer noch darauf freuen! ;) :)
Werde mir 'The Batman' aber wahrscheinlich auch noch ein weiteres mal im Kino anschauen.

@erminator: Das stimmt schon. Ich hätte auch das von Dir beschriebene Ende bevorzugt.
Denke aber, ein Blockbuster braucht dann aber halt doch noch einen Lichtstreif am Horizont uns so etwas wie eine positive Botschaft. Ist eben keine Independent Produktion. Früher hätte mich das Ende mehr gestört, mittlerweile nehme ich so etwas einfach hin. Ändert für mich auch nichts am großartigen Gesamteindruck des Films.

@Khali: Recht hast Du! Ich liebe aber einfach dieses düstere Setting.:)

PS: Kann mich noch erinnern, dass früher @Vash immer tolle Abhandlungen zu Batman verfasst hatte. Existiert der User noch?
 

Plissken

Laptop-Trainer
Beiträge
6.021
Punkte
113
Die Marvel Reihe ging weiter. Ich hoffe, ich bekomme die Reihenfolge noch hin. Nach Iron Man kam glaube ich

Der unglaubliche Hulk
Etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Ursprung nur im Vorspann dargestellt wurde. Nicht schlecht, aber auch nicht besonders. Kein Film, den man nochmal schaut. Der Auftritt von Lou Ferrigno gefällt. :)
6/10

Iron Man 2

siehe der unglaubliche Hulk. Klein bischen besser. Taucht hier Black Widow aus dem Nichts auf? Kleine Einführung wäre nett gewesen. Da hätte man vermutlich den Black Widow Film dazwischen schieben müssen. Ah, das war der Hinweis von @danifan :) Das haben wir nicht getan. Vermutlich war die Liste zu alt und Black Widow noch nicht gestartet
7/10

Thor

Strange, mit Außerirdischen. :eek: Ich schnalle aber langsam alles rund um den Tesserakt. Also in Norwegen anno dazumal verschollen, von Red Skull gefunden und nun im Besitz von SHIELD.
Ansonsten war der ganz gut, hebt sich jetzt nicht besonders ab von den anderen Filmen. Hawkeye taucht auch ziemlich unvermittelt auf.
7/10

Marvel The Avengers

Der war ziemlich gut. Aha
Bei der Reihenfolge wundert man sich bei Lokis Angriff auf New York wahrscheinlich die ganze Zeit wann Captain Marvel endlich auftaucht :D

Irgendwie schon. :D
War aber tatsächlich ein sehr interessantes Setting, die bisher bekannten Figuren in einem Film zu sehen.
8/10

Iron Man 3

Nach Avengers etwas enttäuschend, wieder "nur" Iron Man zu sehen. Auch ansonsten Standard und etwas schwächer als Iron Man 2 würde ich sagen.
6/10
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
22.222
Punkte
113
Ort
Ruhrpott
Texas Chainsaw Massacre (2022)
Als Teenie schaute ich, pflichtbewusst und dämlich zugleich, so einige Horrorfilmchen. Das Original wusste durchaus zu gefallen 1974, den Michael Bay-Trashteil musste man ebenfalls gesehen haben. Wie der genau war weiß ich schon nicht mehr, jedenfalls blutig.
Also gab ich der Netflixproduktion eine Chance mit geringen Erwartungen. Ist halt ein Slayer Film, es mangelt an Höhen und Tiefen, ab einem gewissen Zeitpunkt ist es nur noch Action. Schockmomente findet man auch nicht, es stumpft nach einigen Minuten alles ab.
Ein paar lustige Szenen gab es dann doch, würdiger Nachfolger für den Bay-Teil.
4/10
Uiuiuiuiui, das Ding geht ja ab wie Schmidts Katze. :D
Ziemlich gut gemachtes Gore-Fest für alle, die sowas mögen, mit tollem Sound-Design.
Hätte niemals gedacht, dass Netflix sowas rausbringt, und dann auch noch wahrscheinlich uncut.
Hat mir gut gefallen.
Michael Bay's Version fand ich aber auch stark und auch noch etwas bedrückender von der Atmosphäre.
Das Original von 1974 kann man sich danach gar nicht mehr angucken, das ist wie Kindergarten.
 
Oben