Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tirima

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Habe gestern auch mal Don't Look up gesehen und muss sagen, ich fand ihn ziemlich schwach. Anfang und Ende sind okay, der Mittelteil war echt schlecht, da war ich kurz davor auszumachen. Mein Hauptproblem war, dass er nicht übertrieben genug für eine bitterböse Satire war und nicht realistisch genug für dein Drama/Thriller, whatever. Klar, der Film will ersteres sein, aber ganz ehrlich, dafür war es mir zu nah an der Realität.
Die ganze "wir blasen die Raketen Nummer in der letzten Sekunde ab, weil der reiche Vollidiot die seltenen Erden haben will" ist natürlich drüber, aber der Rest kommt schon sehr nah an das, was wir heute überall sehen: Wissenschaftler werden ignoriert, die Bevölkerung teilt sich in zwei Lager, Politiker richten sich nach Wahlen aus und nicht nach der Realität, selbst die ganzen Supreme Court Nominee Sache fand ich einfach nicht übertrieben genug um witzig zu sein
Ist halt ein generelles Problem, wenn man versucht die aktuelle Realität zu parodieren, das geht einfach nicht mehr. Habe kein einziges mal gelacht oder auch nur gegrinst, aber nicht weil mir das Lachen im Hals stecken geblieben wäre sondern weil ich durchgängig dachte "jo, passt". Die Schauspieler reißen es zumindest raus, ist von allen Beteiligten richtig gut gespielt.

Wegen der Darsteller 4/10, hätte vor 10 Jahren noch deutlich besser funktioniert.
 

Locke

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der film ist halt eher typ "in your face".
und gerade das fand ich so gut daran.

Ist halt ein generelles Problem, wenn man versucht die aktuelle Realität zu parodieren, das geht einfach nicht mehr.

absolut richtig und deswegen doppelt bitter.

kam mir gleich das zitat in den sinn:
"
Aber wie soll man was übertreibеn, was schon übertrieben ist? (Wiе?)
Wie soll man aus was Satire machen, was schon Realsatire ist? (Wie?)
Guck dir mal 2020 an, sowas kann man sich nicht ausdenken (Das 'ne South Park Folge)
Geschweige denn da noch einen drauf setzen (Also ich nicht)
"
 

TheFreshPrince

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Habe gestern auch mal Don't Look up gesehen und muss sagen, ich fand ihn ziemlich schwach. Anfang und Ende sind okay, der Mittelteil war echt schlecht, da war ich kurz davor auszumachen. Mein Hauptproblem war, dass er nicht übertrieben genug für eine bitterböse Satire war und nicht realistisch genug für dein Drama/Thriller, whatever. Klar, der Film will ersteres sein, aber ganz ehrlich, dafür war es mir zu nah an der Realität.
Die ganze "wir blasen die Raketen Nummer in der letzten Sekunde ab, weil der reiche Vollidiot die seltenen Erden haben will" ist natürlich drüber, aber der Rest kommt schon sehr nah an das, was wir heute überall sehen: Wissenschaftler werden ignoriert, die Bevölkerung teilt sich in zwei Lager, Politiker richten sich nach Wahlen aus und nicht nach der Realität, selbst die ganzen Supreme Court Nominee Sache fand ich einfach nicht übertrieben genug um witzig zu sein
Ist halt ein generelles Problem, wenn man versucht die aktuelle Realität zu parodieren, das geht einfach nicht mehr. Habe kein einziges mal gelacht oder auch nur gegrinst, aber nicht weil mir das Lachen im Hals stecken geblieben wäre sondern weil ich durchgängig dachte "jo, passt". Die Schauspieler reißen es zumindest raus, ist von allen Beteiligten richtig gut gespielt.

Wegen der Darsteller 4/10, hätte vor 10 Jahren noch deutlich besser funktioniert.

Ich glaube das Problem ist dass das Drehbuch von 2019 ist. Wurde mittlerweile von der Realität überholt:

Der Meteorit steht ja sinnbildlich für die recht abstrakte Bedrohung des Klimawandel und soll die Passivität diesbezüglich ad Absurdum führen indem man ein offensichtliches Problem wie einen Meteoriten hernimmt und die gleichen Reaktionen zeigt. Das Problem ist halt ich traue meinen Mitmenschen mittlerweile genauso zu auf eine offensichtliche Bedrohung zu reagieren, daher zieht das einfach nicht mehr. Wäre vor Corona noch anders gewesen.
 

spatz

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Gibt es eigentlich etwas unrealistischeres als Fast & Furious 9? Nach der Szene mit der Hängebrücke habe ich aus gemacht. Das wurde dann wirklich zu blöd.
 

Chef_Koch

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Ich habe mir mal die Conjuring Reihe gegeben.

Auch wenn ich eigentlich so übernatürliches Zeugs wie Geister und Dämonen lächerlich finde, hat mich die Inszenierung doch etwas gepackt. Alle Filme ähneln sich, aber es bleibt spannend. Dem ersten würde ich 8 Punkte geben, den anderen beiden 7.
 

MRB

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Gibt es eigentlich etwas unrealistischeres als Fast & Furious 9? Nach der Szene mit der Hängebrücke habe ich aus gemacht. Das wurde dann wirklich zu blöd.

Bei Fast & Furious muss ich mittlerweile an ein menschliches Experiment denken: Wie übertrieben unrealistisch kann man einen Film machen, bevor die Leute genervt aus dem Kino rennen?
 

Suomigirl26

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Ich habe mir mal die Conjuring Reihe gegeben.

Auch wenn ich eigentlich so übernatürliches Zeugs wie Geister und Dämonen lächerlich finde, hat mich die Inszenierung doch etwas gepackt. Alle Filme ähneln sich, aber es bleibt spannend. Dem ersten würde ich 8 Punkte geben, den anderen beiden 7.

Und jetzt nochmal gucken, in dieser chronologischen Reihenfolge :D

  • The Nun (1952)
  • Annabelle 2 (1955)
  • Annabelle (1967)
  • Conjuring - Die Heimsuchung (1971)
  • Annabelle 3 (1972)
  • Lloronas Fluch (1973)
  • Conjuring 2 (1977)
  • Conjuring 3: Im Bann des Teufels (1981)
 

Craw2020

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Dinge, die ich bei Filmen oft nicht mag:

- Satire
- Laufzeit deutlich über 2h
- Meryl Streep spielt mit

Also alles angerichtet für Don't Look Up.

Aber wie gut war der dann bitte? Der Cast ist natürlich top, aber auch der Film selbst ist ziemlich geil.
Das er von der Realität bereits überholt wurde stimmt natürlich, aber gerade das macht ihn finde ich so witzig.
Ich glaube vor 5 Jahren (und ohne Corona) hätte mir der wesentlich schlechter gefallen.

Di Caprio und Lawrence werden genug Lob für ihre Rollen bekommen, aber auch Jonah Hill, Timothee Chalamet und vor allem Marc Rylance top!

Einzig für die Rolle von Cate Blanchett hätte ich mir Allisson Janney gewünscht.

8,5/10

Alle drei oben genannte Punkte sind doch ironisch gemeint oder??

Mery Streep wohl die beste Schauspielerin aller Zeiten. Die besten Filme aller Zeiten sind meist deutlich über 2,5 h sogar länger und es gibt tolle satirische Filme, meist sind dies die deutlich besseren und intilligenteren Komödien.
Und don't look up soll nicht auf die corona Krise anspielen sondern auf die Verdrängung der Gefahr und die Folgen des Klimawandels, der heutigen Gesellschaft.
 
G

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Guest
dieses "was, wie kannst du den oder die nicht mögen" so unglaublich anstrengend. manche leute mag man eben nicht, egal wie toll sie schauspielern können.

Dazu wächst jeder einfach mit anderen Schauspielern auf und entwickelt einen ganz eigenen Bezug zu diesen.
 

Devil

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West Side Story: Der Film hat sehr gute Kritiken, aber so ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Die Story is auch irgendiwe ein bisschen blöd. 5/10
 

desl

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Haben gestern auch "Don't look up!" geschaut. Durchaus amüsant, viele schöne Anspielungen.

Vielleicht kein Film für Republikaner.

Mark Rylance hat mir am besten gefallen. Jonah Hill bringt den widerwärtigen Jason Orlean auch schön rüber.

8 von 10 Punkten
 

erminator

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Dont look up

Also die Meinung des Forums spiegelt die meines Umfeldes wider. Entweder man findet den Film wirklich gut oder wirklich Schrott :LOL:. Ich gehe jetzt mal weniger auf den Inhalt ein aber so ne Art von Film habe ich laaaaange nicht sehen dürfen. Da war alles dabei und der Übergang immer fließend, weshalb ich - ihr ahnt es - den Film als positiv empfand.

Bin eigentlich eher jemand der sich die Netflix - Serien gibt und nicht die Filme aber der war nach Six Underground mal einer der mir gefiel. Vorher hatte ich "the unforgivable" gesehen und fand den sehr langweilig.

8/10
 

Savi

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Und jetzt nochmal gucken, in dieser chronologischen Reihenfolge :D

  • The Nun (1952)
  • Annabelle 2 (1955)
  • Annabelle (1967)
  • Conjuring - Die Heimsuchung (1971)
  • Annabelle 3 (1972)
  • Lloronas Fluch (1973)
  • Conjuring 2 (1977)
  • Conjuring 3: Im Bann des Teufels (1981)
hab ich natürlich alle gesehen. :D
aber nicht in dieser reihenfolge
 

Savi

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Dont look up

ich gehe mit @Tirima
Die "Jokes" sind tlw. echt witzig, ABER viel zu sehr in die länge gezogen und letztlich langweilig
 

Tirima

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Ich habe als Kontrastprogramm die letzten Tage mal was absichtlich deprimierendes geschaut :LOL:

Zuerst gab es Manchester by the Sea. Casey Affleck spielt einen apathisch-unterkühlt-verbitterten Hausmeister in Boston, der ein relativ trauriges und einsames Leben in einer Einzimmerwohnung führt. Eines Tages bekommt er die Nachricht, dass sein Bruder mit Herzproblemen gestorben ist und er sich von da an um dessen Sohn/seinen Neffen kümmern muss.

Unglaublich langsamer, ruhiger Film, der dem ein oder anderen wahrscheinlich zu langsam und ruhig ist, darauf muss man schon Bock haben. Wenn man sich darauf einlässt bekommt man einen ergreifenden Film der zumindest mich komplett mitgenommen hat. Bei 2 Szenen hatte ich komplette Gänsehaut und Tränen in den Augen.

Die Szene, in der Lee (Casey Affleck) zu seinem brennenden Haus zurückkehrt und kurz darauf auf der Polizeistation sich umbringen will

Fantastisch gespielt, Oscar für Casey Affleck geht absolut in Ordnung, aber auch alle anderen spielen das hervorragend. Ich wollte schlechte Laune und habe sie bekommen, 8,5/10

Vorgestern gab es dann Athlete A, eine Netflix-Doku von letztem Jahr über den sexuellen Missbrauch bei US Gymnastics, dem amerikanischen Turnverband. Hatte ich das letzte Jahr über mal am Rande mitbekommen, aber die ganzen Ausmaße waren mir natürlich nicht bekannt. Larry Nassar sagte mir vom Namen was, aber wie sehr der ganze Verband inkl Präsident und Trainer da versagt bzw. mitgespielt haben ist unvorstellbar tragisch und verachtenswert. Die Doku gibt den Überlebenden und deren Angehörigen viel Raum und rollt die Ereignisse gut auf. Kann man sich auf jeden Fall gut anschauen, 7,5/10

Gestern dann noch die dritte Staffel von the Handmaid's Tale zuende geschaut, das hat den (hervorragenden) Depri-Hattrick vollgemacht, mal schauen, was ich heute gucke. :LOL:
 
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