Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
transporter 2


schlechte schauspieler, extrem vorhersehbare story, ein unfassbares logikloch (spoiler: wie zb kommt statham an den namen des endgegners?? er sagt ja zwei sekunden vorher das er keine ahnung hat [/spoiler]), selbst für einen actionfilm sehr unrealistisch - alles inklusive.


aber: grandiose action und vorallem grandiose kämpfe, leider weniger mit dem auto als bei transporter 1, trotzdem, grandios.

und statham ist einer der coolsten actiondarsteller, den hollywood im moment zu bieten hat. er verleiht seinem charakter weder tiefe noch irgendwas sonst, was normalerweise einen guten film ausmachen würde, aber er verleiht ihm coolness. und das reicht für diesen film.


so ein film ist natürlich schwierig einzuordnen, er ist unterhaltend, aber schwachsinnig.

ich gebe ihm 6,5/10 punkte, mit ein paar weniger logiklöchern (denn das ist dann schon nervig) könnten es 7/10 sein, aber die kämpfe sind wirklich grandios.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
fear and loathing in las vegas


ich bin beeindruckt. ein etwas holpriger start, danach geht es aber steil bergauf.

bemerkenswert wie der film zwischen komik, ekel und drama wechselt, oftmals fließend.

gilliam hat mit den unheimlich starken bilder und seiner kreativität großen anteil an der qualität des filmes, getoppt wird er mmn nur durch johnny depp, der unheimlich stark spielt. del torro spielt weiß gott gut, man könnte sagen sehr gut, aber depp spielt ihn an die wand (und wie bei den tv tips erwähnt, ich bin normalerweise überhaupt kein fan von ihm)


ich kann verstehen das der film polarisiert, wie bereits vorher von einigen geschrieben, man muss diese art film mögen.
ich dachte eigentlich nicht das ich zu denjenigen gehöre, die diese art von filmen mögen, aber zumindest dieser film hat mir sehr gut gefallen.


9/10
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.950
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Gestern im TV (ZDF) gesehen:

Blood Work

von und mit Clint Eastwood.

Der Film hatte einen thrillermäßig recht guten plot und mitsamt einiger überraschender Wendungen konnte er eine durchgehende Spannung aufrechterhalten. Allerdings war die Besetzung und deren Spiel ziemlich daneben, z.T. sogar dämlich. Inbegriffen der Leistung von Clint Eastwood himself. Dauernd bekommt er gesagt, dass er zunehmend schlechter aussähe (Gesundheit), dabei sieht er eigentlich den ganzen Film gleich aus, nämlich alt. Dass es mit der Gesundheit nicht ganz zum Besten bestellt ist, wird mit regelmäßigen Griffen zum Herz dargestellt und dann geht's weiter.
Warum sich die heiße Mexikanerbraut an ihn ranschmeißt, bleibt ein unglaubwürdiges Mysterium. Der mexikanische Cop in einer Nebenrolle sorgt für merkwürdigen und unpassenden Knallchargenhumor. Eine Hauptrolle ist mit Jeff Daniels aber sowas von daneben besetzt, das kann auch Anjelica Houston nicht retten, deren Rolle eigentlich auch verzichtbar wäre.. es reicht doch, wenn sich Clint Eastwood in regelmäßigen Abständen ans Herz greift.

Für den plot gibt es immerhin eine

4/10
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Wanted

Nach 20 min ausgeschaltet, dabei wusste ich doch eigentlich was mich erwartet...
0/10


Akte X - Jenseits der Wahrheit

Jede (frühere) X-Akte war von der Story her spannender und auch Mulders Synchronstimme fehlt hinten und vorne aber der Look des Films weiß zu gefallen und irgendwie freut man sich doch auch über das Wiedersehen von alten "Bekannten". Die persönliche Geschichte um Mulder und Scully tut sein übriges um den Film zumindest für Akte X Fans interessant zu halten.
6,5/10
 

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Scarface
Bahnbrechend für das Gangstergenre und revolutionär in der damaligen Zeit. Pacino trotz Mafiosi Eigenschaft nicht der große Unsympath. Die dargestellten menschlichen Züge verhelfen ihm den Zuschauer den ganzen Film über an sich zu binden. Pacino natürlich in seinem Element und mE in seiner besten Rolle. Da ich nicht glaube, dass der Film mit jemand anderem als Pacino SO funktioniert hätte und die Nebendarsteller (zwangsläufig??) ein bisschen untergehen, ist er für mich kein Meisterwerk, trotz teils heftig düsterer Atmosphäre und wohl realistische Darstellung der Untergrundwelt.

Trotz der Länge und dem nicht unbedingt komplizierten Plot kam bei mir jedenfalls nie Langeweile auf.

9/10
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
Nunja, momentan habe ich mal wieder meine zeichnerische Phase, als Konsequenz davon auch die jeweiligen Filme. Momentan die von Makoto Shinkai.

Voices Of A Distant Star

Schön :) 25 minütiger Kurzfilm. Ein jugendliches Pärchen wird getrennt, da sie in eine Mission ins All einberufen wird, man sieht kommunikation über Distanz und Zeit (Nachrichten lang unterwegs). Tolle Bilder, rührende "Story". Kommt völlig ohne echten Plot aus, es werden genau 2 Personen gezeigt und selbst die wenigen und kurzen Kampfszenen sind nur Kulisse für die Nachrichten und Gedanken der beiden Hauptfiguren, imo ist das absolut brilliantes Konzept. Und gerade die letzten 3 minuten machen jeder großen realen Liebsgeschichte Konkurrenz und das ohne physischen oder visuellen Kontakt.
Es sollte mehr Anime in diesem Kurzfilm-Format geben, imo ist es absolut geschaffen dafür.

The Place Promised In Our Early Days :

Das ist wirklich groß. Vor dem Hintergrund eines nach dem 2. Weltkrieg geteilten Japans in den 90er Jahren werden 3 Freunde beleuchtet, die sich die Erfüllung eines gemeinsamen Traumes versprachen, dann aber trennen und 3 Jahre später unter dramatischen Umständen wiederfinden, wobei eine in einer Art Koma liegt bzw liegen gelassen wird (stichwort Forschung) und von den beiden anderen aus dem Krankenhaus entführt wird mit der Hoffnung dass die Erfüllung des Traumes sie aus dem Koma holt. Interessante Philosophie ist auch noch dabei, das Thema "Parallelwelt" recht ungewöhnlich dargstellt. Und zeichnerisch ists echt atemberaubend schön.

5 centimeters per second

3-teilige Geschichte der Hauptfigur als Schüler, Student und als junger Mann (halt nochmal ein paar jährchen später ;) ). Themen der 3 Teile am ehesten Erste Liebe - Bedauern/Sinnsuche - Reflektion/Neuanfang.
Das ganze mal völlig ohne Fantasyelemente oder sonstige typischen Anime-stilmittel, eine reale Episodengeschichte in gezeichneter Form.


Zwar komplett andere Richtung als die Studio Ghibli Werke (Monoke und co), aber durchaus vergleichbar vom Ansatz her, wem erstere gefallen der sollte hier auch unbedingt reinschauen wenn man die Gelegenheit hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

De Dreier

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.949
Punkte
0
Gestern im TV (ZDF) gesehen:

Blood Work

4/10

Der Film ist sicherlich kein Meisterwerk, sondern wirkt eher mal so rasch abgefilmt. Allerdings hat mich der Film gut unterhalten. Nix besonderes, aber deutlich über TV-Durchschnitt. Allerdings war für mich rasch klar, wer der Schuft ist, aber Spaß hat der Film trotzdem gemacht. Solide Unterhaltung,

6,5/10
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.308
Punkte
113
Ich weiß nicht, ob es so gemeint war, aber das kann man grundsätzlich so stehen lassen...
Sicherlich nicht unbedingt ein überragender Schauspieler, aber z.B. in "The Purple Rose of Cairo" oder "Good Night, and Good Luck." fand ich ihn nicht so schlecht.

Scarface
Bahnbrechend für das Gangstergenre und revolutionär in der damaligen Zeit.
Das passt aber besser auf die Originalversion von Howard Hawks... ;)
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113

ya, der war natürlich revolutinär, was gewalt und sex auf der leinwand angeht, dazu nervt der moralische zeigefinger kaum, wie in anderen produktionen wie public enemy in der zeit (little ceasae da ist für mich eh der beste!)
aber der depalma film hat die ästhetik der 80er geprägt, miami vice zbsp.
der film ist visuell sowas von durchgestyled... zweifellos eins der besten gangster epen aller zeiten.
carlitos way ist im princip die weiterentwicklung der story, auch einer der besten und zurückhaltensten rollen von pacino, der später, etwa in heat, dazu neigte augenrollend zu chargieren (bei scarface hat er das noch gut und glaubhaft gemacht und dosiert).
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.950
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Sicherlich nicht unbedingt ein überragender Schauspieler, aber z.B. in "The Purple Rose of Cairo" oder "Good Night, and Good Luck." fand ich ihn nicht so schlecht....

Ich hab' damit auch nichts grundlegendes an Jeff Daniels kritisieren wollen, aber in dieser Rolle taugte er höchstens als "suspense"-Faktor (um nicht zu spoilern). Bis dahin wusste man nicht, ob sich die Rolle in ein "Dumm und Dümmer" - Format wandeln würde oder sich auf eine nichtssagende Nebenrolle beschränkt. Auch in der späteren Wandlung nahm ich ihm das irgendwie nicht ab.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113
habe grade harry potter 1-4 gesehen, und muss sagen, ich bin begeistert! schöne geschichten, ich kannte die bücher noch nicht. klar, familien film und schmonzette, aber superspannend, vor allem die 2 und 3, mich hats voll gepackt! geil!
 

X-ecutioner

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.313
Punkte
36
Ort
Das Land, wo Milch und Honig fließen.
Den bereits im TV-Tips erwähnten Film "The Insider" habe ich mir mal angesehen.

"Langweilig" finde ich ihn überhaupt nicht. Interessanter Film der zeigt wie Medien und Großkonzerne das Leben des kleinen Mannes zerstören können, wenn dieser sich gegen sie auflehnt.

Pacino und Crowe absolut überragend. Vorallem die Szenen mit Pacinos Wutreden nachdem beschlossen wurde das Interview nicht zu senden.
Gänsehaut.


9/10


und Heat ist ebenfalls mein Lieblingsfilm, Chronos :)
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Melinda und Melinda (2004)

Und, was habt ihr heute schon langweiliges gemacht? Ein Filmrätsel gelöst? Mit Kronos im Forum debattiert? Die 37. Wiederholung einer alten King of Queens Folge verfolgt? Oder wie ich den Film "Melinda und Melinda" geschaut? Falls letzteres nicht der Fall war, nie gewesen ist, würde ich auch für die Zukunft eher davon abraten.
Dabei ist das inhaltliche Konzept durchaus ansprechend. 2 Autoren sehen das "Leben an sich" von zwei unterschiedlichen Standpunkten aus, einem Tragischen und einem Komödiantischen. Einer weiterer Bekannter berichtet dann von Melinda, die eigentliche Story beginnt damit, dass eben diese Frau nach langer Abwesenheit (und "dunkler" Vergangenheit) in eine Dinnerparty alter Freunde platzt. Schauplatz, wie könnte es anders sein, die Manhattan Upper Class, die Personen "Allen" - typisch overworked and underfucked.
Dies ist der Ausgangspunkt, ab hier sehen wir zwei unterschiedliche Versionen der selben Geschichte, die Szenen abwechselnd aneinander gereiht, einzig durch die Schauspielerin Radha Mitchell verbunden.
Inhalt kurz zusammengefasst: Melinda soll durch ein befreundetes Paar verkuppelt werden, dieses Paar hat selbst Beziehungsprobleme.
Die Story ist im besten Fall symphatisch, nur selten kurzweilig. Natürlich packt Woody Allen genug Neurosen mit rein, zumindest in der durch Will Ferrell dargestellten Figur auf einigermaßen unterhaltsamen Niveau, auch vor altbewährten Stereotypen wird nicht Halt gemacht, als kleines Beispiel sei nur mal der gescheiterte, nun dem Alkohol verfallene Schauspieler genannt (Erraten, dieser taucht in der "Tragödie" auf.)
Es ist vielleicht dieser kleine selbstironische Fingerzeig, der den Film über eine durchschnittliche "romantic comedy" hebt. Ok, in einer Komödie werden andere Charakterzüge hervorgehoben als in einer Tragödie. Und ja, die Zuschauer sind schon durch kleine Tricks leicht manipulierbar (die "komödiantische" Melinda lächelt sicher öfter all-american-girl-mäßig in die Kamera, trägt hellere Kleidung, während die "tragische" Melinda immer mit Kippe zwischen den Fingern dargestellt wird, oft zittert, so dass auch der Letzte versteht wie es ihr geht...). Allen benutzt diese Stilmittel und nimmt sie gleichzeitig aufs Korn.
Kann sicher in einem unterhaltsameren Rahmen auch gut funktionieren, wäre doch nur die Story nicht so schreiend uninteressant..
Was auch immer, für mich jedenfalls eher ein Beispiel für die belanglose Seite des Woody Allen, er sollte mit seinen beiden London-Filmen und zuletzt Vicky Christina Barcelona zum Glück besser werden...

6/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.308
Punkte
113
Kenne den Film nicht, aber ich glaube gerne, dass er nur durchschnittlich ist. Ich finde auch, dass die neueren Woody-Filme in der Regel nicht mit seinen älteren mithalten können. Aus den letzten 10 Jahren eigentlich nur "Sweet and Lowdown" (wobei ich wie gesagt nicht alles gesehen habe). Aber der gute Mann ist mittlerweile eben auch schon über 70, da sind andere schon längst in Rente... ;)
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
"Match Point", "Vicky Christina Barcelona", mit Abstrichen auch "Scoop" haben mich schon ganz gut unterhalten, diese Filme würde ich nicht direkt abschreiben an deiner Stelle. Von den älteren, und das kann man mir an der Stelle sicher anlasten, kenne ich nur "Annie Hall". Demnächst ist "Manhattan" dran, sonst noch Tipps? Hast du nicht irgendwas im TV - Tipps Thread von ihm gepostet für diese Woche?
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
"Match Point", "Vicky Christina Barcelona", mit Abstrichen auch "Scoop" haben mich schon ganz gut unterhalten, diese Filme würde ich nicht direkt abschreiben an deiner Stelle.

Zustimmung. Vicky Cristina Barcelona hat nicht umsonst den Golden Globe als "bester Film" gewonnen.
 
Oben