Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tuco

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Alles könnte stimmen, aber gesehen habe ich "The Good, the Bad and the Ugly". Wirklich sehr guter Film, wobei das schon davor außer Frage stand, und er hat es sogar geschafft mich gut zu unterhalten. :thumb:
Hat ja sogar zu einem neuen Avatar motiviert... :thumb:

Falls Du jetzt auch den Nachfolger sehen willst, möchte ich nur vorwarnen - der ist völlig anders, mit der Dollar-Trilogie hat er nur sehr wenig gemein. Natürlich nichtsdestoweniger ein brillianter Film - aber es hatte schon einen Grund, warum ich bei

Der gesuchte Film ist dabei sogar alles andere als ein leichter Einstieg in das Genre.
an

Once-upon-a-time-in-the-west-charles-bronson-henry-fonda.jpg


gedacht habe... ;)
 

Vash

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The Wrestler

Guter Film mit einer Paraderolle für Mickey Rourke. Mich hat nur ein wenig das Ende gestört und die Nebenhandlung mit Marisa Tomei (Verdammt, sieht die heiß aus für ihr Alter; ich hätte sie niemals in den 40igern geschätzt), die man besser hätte abschließen können. Alles weitere wurde gut in die Tat umgesetzt, vor allem der Charakter Randy "The Ram" Robinson Ramzinski hatte es in sich und dürfte einiges an Wahrheit in sich tragen.

btw. Ernest "The Cat" Miller (als Ayatollah) hab ich ewig nicht mehr gesehen. :laugh2:

9/10
The Wrestler

Für mich ist das Ende auch nicht rund. Aronofsky zeigt uns mit "The Wrestler" ein beobachtenes Drama. Wir sehen viele alltägliche Dinge, aber hauptsächlich sehen wir erst aufsteigende Tendenzen (Wrestlerkarriere), die dann durch ein schweres Schicksal sofort zerstört werden(Alter). Der Schwerpunkt des gezeigten liegt aber vorallem bei der Hoffnung. Das ganze wiederholt sich, beim Versuch ein zweites Leben aufzubauen. In dem Fall ist es aber schwerer Mitgefühl zu empfinden, weil man für eigene Dummheit weniger Verständnis hat. Da es sich wie bereits erwähnt um ein beobachtenes Drama handelt, wirkt das inszenierte Ende ein wenig aufgesetzt und zu versöhnlich. Mit einer längeren Auslaufphase hätte es einen halben Punkt mehr gegeben.

Fazit:
8/10
 

The Great

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Hat ja sogar zu einem neuen Avatar motiviert... :thumb:

Falls Du jetzt auch den Nachfolger sehen willst, möchte ich nur vorwarnen - der ist völlig anders, mit der Dollar-Trilogie hat er nur sehr wenig gemein. Natürlich nichtsdestoweniger ein brillianter Film - aber es hatte schon einen Grund, warum ich bei


an

Once-upon-a-time-in-the-west-charles-bronson-henry-fonda.jpg


gedacht habe... ;)

Schon längst (vorgestern) geschehen, Ugly. ;) Grandioser Film. 10/10

Mal sehen, ob die anderen Leone-Western auch so überragend sind. Die beiden Filme waren nämlich fantastisch und trotz absoluter Überlänge nie langweilig. Sehr untypisch für Western. :D
 

Tuco

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Schon längst (vorgestern) geschehen, Ugly. ;) Grandioser Film. 10/10

Mal sehen, ob die anderen Leone-Western auch so überragend sind. Die beiden Filme waren nämlich fantastisch und trotz absoluter Überlänge nie langweilig. Sehr untypisch für Western. :D
Also mit den "klassischen" Western haben alle Leone-Filme sehr wenig gemein. Dass "Once upon..." auch von jemandem mit Vorliebe für dialoglastige Filme als überragend eingeschätzt wird, zeigt nur seine Klasse - denn das könnte auf kaum einen Film weniger zutreffen... :saint: Dafür hat er die vielleicht beste Filmmusik aller Zeiten, ich würde sie jedenfalls immer auf die #1 setzen.

Die ersten beiden Dollar-Filme sind dem dritten schon recht ähnlich, allerdings jeweils doch etwas schwächer (auch wenn Kronos das in Bezug auf den zweiten anders sieht... ;)). Sehenswert aber ebenfalls, ohne jede Einschränkung. Das dritte absolute Meisterwerk Leones ist für mich aber eher "Once Upon a Time in America" - der ist aber natürlich kein Western...
 

The Great

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Also mit den "klassischen" Western haben alle Leone-Filme sehr wenig gemein. Dass "Once upon..." auch von jemandem mit Vorliebe für dialoglastige Filme als überragend eingeschätzt wird, zeigt nur seine Klasse - denn das könnte auf kaum einen Film weniger zutreffen... :saint:

Na ja, ich liebe ja auch die Stummfilme von Charlie Chaplin und da gibts sogar noch weniger Dialoge. :p
 

MS

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Ihr tut mir wahrhaftig leid, wenn ihr bei derartigen Filmen nicht einfach mal euren unfassbar mächtigen Verstand abschalten könnt...

:thumb::thumb::thumb:

Ich finde Sin City aber auch nicht cool, sondern nur "anders". Und dazu extrem langweilig. 5 / 10. Deinen zitierten Satz denk ich mir hier aber trotzdem öfters...
 

NarrZiss

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The Wrestler
dann durch ein schweres Schicksal sofort zerstört werden(Alter)

Das Alter ist sicherlich auch ein Grund, aber die Schicksalschläge sind vor allem geschuldet durch die Wrestlingkarriere und den Einsatz diese aufrecht zu erhalten. (Steroidmissbrauch)

Umso länger ich über den Film nachgedacht habe, umso mehr ärgere ich mich über diese Merkmale, die nur als Randnotizen im Film aufgenommen wurden. Dies hätte man weiter ausbauen können.

96 Hours

Netter Actionthriller mit vernünftiger Hintergrundstory. Der Film hat eben gerade den richtigen Nerv gefunden und mich gut unterhalten, wenn auch mir irgendetwas direkt fehlte.

7/10

Ihr tut mir wahrhaftig leid, wenn ihr bei derartigen Filmen nicht einfach mal euren unfassbar mächtigen Verstand abschalten könnt...

Der Satz ist bitterböse verpackt, trifft aber einen wahren Kern. Man kann einfach nicht jeden Film gleich bewerten. Kein Mensch würde auf die Idee kommen eine Kömodie mit denselben Aspekten zu bewerten, wie einen Actionthriller oder einen Horrorfilm. Im Endeffekt gibt es sogar Unterschiede zu welchen Zeitpunkt und mit welcher Gefühlslage und vor allem mit wem man einen Film sieht. Ich habe beispielsweise L.A. Crash vor einem Jahr mit einer Freundin gesehen und fand den Film tierisch langweilig (werde ihn aber bald nochmal alleine eine Chance geben). Babel dagegen fand ich sehr gut, als ich ihn ca 1-2 Monate später alleine gesehen habe. Ich kann mich ebenso über einen guten Horrorfilm erfreuen. Dabei gibt es weiterhin noch große Unterschiede, ob man unbedingt etwas Neues sehen will oder nur unterhalten werden will. Beispielsweise gefällt mir auch Battle Royal. Der Film brilliert nicht durch eine realitätsnahe Story odergute Bilder, aber er hat einen trashigen Humor, sowie einige schöne Gewaltszenen, die ich mir von Zeit zu Zeit auch mal gerne ansehe. Unterhaltung ist das A und O. Da braucht es nicht unbedingt riesige Filmkunst. Bei einigen Filmen will man sich nur fallen lassen, Gehirn ausschalten und unterhalten werden.

btw. Zu Sin City sehe ich es ähnlich wie The_Gr8. Als Warnung kann ich im selben Spektrum nur The Spirit angeben, der mich in jeglicher Hinsicht enttäuscht hat, was wiederum meine persönliche Meinung ist.
 

Vash

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Das Alter ist sicherlich auch ein Grund, aber die Schicksalschläge sind vor allem geschuldet durch die Wrestlingkarriere und den Einsatz diese aufrecht zu erhalten. (Steroidmissbrauch)

Umso länger ich über den Film nachgedacht habe, umso mehr ärgere ich mich über diese Merkmale, die nur als Randnotizen im Film aufgenommen wurden. Dies hätte man weiter ausbauen können.

Ich weiß, aber ich wollte jetzt nicht spoilern, sondern eher so eine Art Grundgerüst bauen.
 

Spece

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Spiel mir das Lied vom Tod

Der gnadenlose Kampf der immer weiter nach Westen vordringenden Eisenbahngesellschaften gegen die dort ansässigen Siedler liefert bloß den dramatischen Hintergrund für dieses einzigartige Western-Epos. Unvergesslich: Henry Fonda in der ungewohnten Rolle eines der kaltblütigsten Killer der Filmgeschichte und Charles Bronson als geheimnisvoller Harmonikaspieler, der eine alte Rechnung zu begleichen hat ...

Habe ihn mir heute mal wieder angesehen, zum xten mal - für mich der beste Western Film aller Zeiten, einen solchen Western wird es wohl nie wieder geben !
 

KronosVD

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Die ersten beiden Dollar-Filme sind dem dritten schon recht ähnlich, allerdings jeweils doch etwas schwächer (auch wenn Kronos das in Bezug auf den zweiten anders sieht... ;)). Sehenswert aber ebenfalls, ohne jede Einschränkung. Das dritte absolute Meisterwerk Leones ist für mich aber eher "Once Upon a Time in America" - der ist aber natürlich kein Western...

Ich finde den zweiten halt nahezu perfekt, obwohl ich schon zugeben muss, dass der Dritte, als Abschluss der Trilogie deutlich facettenreicher, vor allem aber ironischer und humoriger ist, insgesamt wohl mit größerem Aufwand realisiert, aber auch geplant wurde.

Und obwohl ich ja dazu neige, immer alles analytisch auszuklamüsern, kann ich das hier gar nicht richtig belegen - "Für ein paar Doller mehr" packt mich ganz einfach da, wo ich es gern habe ;)


Rope

Wunderbar pointiertes Kriminal- und Kammerspiel von Alfred Hitchcock, dass in erster Linie durch die hervorragenden Plansequenzen und damit verbundenen wenigen Schnitte auffällt, seine eigentlichen Glanzpunkte aber im formidablen Spiel von John Dall und Jimmy Stewart findet. Einzig Farley Granger fällt mir abermals (wie schon in "Strangers on a Train") durch einen Mangel an subtilem Gespür für sein Spiel auf und trübt den Gesamteindruck damit ein klein wenig. Auch die Match-Cuts enttäuschten minimal, sind sie doch alle nicht mehr, als unkreative Schnitte im dunklen Schutz eines Jacketrückens - was aber nicht die eigentliche Arbeit und Intention diskreditieren soll.

8/10


@ Tuco

Mittlerweile ist es wohl an der Zeit, dass ich meine damals getätigten Aussagen über Jimmy Stewart negiere:
Er ist nach Henry Fonda noch immer der lahmarschigste Schauspieler, der seinen steifen Oberkörper je über die Leinwand gehievt hat, aber er ist wohl auch einer der besten und hätte in meine damalige Top30 gemusst.
 

Furiosa

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Der Satz ist bitterböse verpackt, trifft aber einen wahren Kern.

Nein, nichtmal den trifft er. Bei "Verstand ausschalten, dann geil finden können" handelt es sich eher um die abgedroschenste und nichtssagendste Phrase, wenn es darum geht über eine bestimmte Art von Filmen zu reden. Das der Satz dazu noch völlig deplatziert war an der Stelle steht auf einem anderen Blatt.

Ich habe beispielsweise L.A. Crash vor einem Jahr mit einer Freundin gesehen und fand den Film tierisch langweilig (werde ihn aber bald nochmal alleine eine Chance geben)

Auch ganz und gar persönliche Meinung dazu: Quäl dich nicht ein zweites Mal. ;)
 

AlmostBig

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Wow, ich habe den ersten Tarantino-Film gesehen, der mir tatsächlich gefallen hat. Auch wenn man merkt, dass sich der gute alte Quentin bei dem Großteil seiner Dialoge einen gehobelt hat, wurde ich bei Death Proof sehr gut unterhalten. Die Spannung, wann Stuntman Mike zuschlägt, wird kontinuierlich aufgebaut. Die Verfolgungsszene am Ende ist eigentlich besser nicht zu machen.

7 / 10

Die Brücke nach Terabithia

Eher zufällig reingeschaut, dann aber dran geblieben. Mit einem billigen Goldenen Kompass oder Narnia-Film gerechnet, aber einen Pan`s Labyrinth ohne Horrorteil, aber mit fast genau so viel Drama erhalten.
Sehr guter Kinderfilm, der auch was für Erwachsene ist :)
Die blonde Hauptdarstellerin könnte die Schwester oder ein verjüngerter Klon von Keira Knightley sein, die sehen sich schon wahnsinnig ähnlich.

7,5 / 10
 

twinpeaks

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@ Tuco

Mittlerweile ist es wohl an der Zeit, dass ich meine damals getätigten Aussagen über Jimmy Stewart negiere:
Er ist nach Henry Fonda noch immer der lahmarschigste Schauspieler, der seinen steifen Oberkörper je über die Leinwand gehievt hat, aber er ist wohl auch einer der besten und hätte in meine damalige Top30 gemusst.

Schön, dass wenigstens einige hier so langsam ihre Versäumnisse und Fehler bei diversen Wahlen einsehen. :D
Tuco hatte ja auch schon zugegeben, dass er Bogey eigentlich doch in seine Liste mit reinnehmen hätte müssen. Wenn jetzt noch die ganzen Will-Smith-und-Schlimmeres-Fans Reue zeigen würden ... :saint:
 

Giftpilz

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Nein, nichtmal den trifft er. Bei "Verstand ausschalten, dann geil finden können" handelt es sich eher um die abgedroschenste und nichtssagendste Phrase, wenn es darum geht über eine bestimmte Art von Filmen zu reden. Das der Satz dazu noch völlig deplatziert war an der Stelle steht auf einem anderen Blatt.

Bei etlichen Filmen hat der Satz ja seine Berechtigung, ganz besonders bei in sich unlogischen Actionstreifen, die es dafür aber schaffen, dennoch spannend, lustig oder sonstwie interessant zu sein. Wenn man bei diesen zu viel nachdenkt, macht man sich keinen großen Gefallen. Paradebeispiel wären bei mir vor allem die "Indiana Jones"-Filme, bei denen man eigentlich alle paar Minuten mit einem "aber..." oder "hö, war da nicht eben noch...?" Szenen oder gleich die gesamte Handlung auseinandernehmen könnte, die aber durch ihren Charme mich dennoch hervorragend unterhalten (beim 4. Teil war es allerdings schon deutlich weniger der Fall).

Nur muss eben ein Film etwas bieten können, um über gewisse Mankos hinwegblicken zu können, und dies traf bei mir bei "Sin City" nicht zu. Er hatte eher etwas von einem Planetarium: Anfangs schaut man gebannt hin, und die Kombination Optik & Sound unterhalten etwas, aber (in meinem Fall) als nicht sonderlich an der Astronomie interessierter Zuschauer neigt man nach einiger Zeit zum Einschlafen, ganz besonders wenn eine Stimme recht monoton dazu schwafelt (siehe wohl vor allem die deutsche Synchronisation von "Sin City").

@AlmostBig: Ich hatte auch etwas völlig anderes erwartet, als ich "Brücke nach Terabithia" sah, und der Vergleich "Pan's Labyrinth ohne Horror" passt (wobei ich mich teils auch an "My Girl" erinnert fühlte, ohne den Schmalz). Bei mir schnitt er mit 7/10 ab, schlichtweg, weil ich (obwohl ich gar nichts über den Film vorher gehört hatte) den kompletten Inhalt beim Sehen immer wieder vorausahnte und so nie wirklich überrascht wurde.
 

Furiosa

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Sicher, von dem Standpunkt aus ist schon viel Wahres dran. Mich persönlich stören Detailfragen der inneren Logik gar nicht mal so sehr, wenn, wie du sagst, Charme, Einfallsreichtum, Humor oder was auch immer dafür passen. Indiana Jones kenne ich jetzt nicht gut genug, wie ich mich einschätze würden mir hier vermeintliche Logik-Fehler gar nicht auffallen. ;) Ebenfalls nervig finde ich oftmals den Hinweis auf (minimale) Anachronismen in irgendwelchen historischen Filmen. Sollte jemand Filme einzig und allein aufgrund dieser Aspekte abwerten könnte ich dem Satz "schaltet halt mal euren Verstand aus" vielleicht sogar etwas abgewinnen, aber das ist mir hier weder bei Sin City noch sonstwann aufgefallen. Nichtssagend bleibt er aber für mich in jedem Fall, da man dadurch irgendwie jeden Film toll finden könnte.
 

KronosVD

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Also ich kann mit dem Satz "Film rein, Hirn raus" auch absolut nichts anfangen. Ein Film muss nicht in allen Punkten logisch sein, aber sehr wohl in sich stimmig. Bei Indiana Jones handelt es sich um einen sehr selbstironischen, überzogenen Abenteuerfilm, kein Mensch sollte sich da an den Kopf fassen, wenn der held der Geschichte dort mehrere hundert Meter in einem Schlauchboot in die Tiefe stürzt, auf dem Wasser landet und dennoch überlebt.

Erinnert mich an diese Erbsenzähler, die bei den Star Wars-Filmen immer von fehlender Logik sprechen, weil man im Weltraum doch gar keine Schüsse und Explosionen hören würde...

Im Falle von "Sin City" und anderen Actionern ist dieser Satz auch völlig hinfällig und unbrauchbar. Der Film "Aliens" besitzt einige kleinere Ungereimtheiten (gerade im Verhalten der Aliens), darüber kann man jedoch hinwegsehen. Der Film überzeugt durch Spannung und Action, ist dramaturgisch, trotz der Logikschwächen, stimmig und hält den Zuschauer in seinem Bann.
"Sin City" geht hier einen anderen Weg, versucht seine mangelhafte Dramaturgie hinter einer gehörigen Portion visuellem Blendwerk und der Verschachtelung in Episoden zu verstecken. Das mag einigen Leuten ausreichend sein, um einen Film über viele andere zu stellen, mir ist es definitiv zuwenig. Zumal auch mir die dümmlichen Punchlines und die pseudocoolen Charaktere schnell auf den Nerv gingen.
 

Giftpilz

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Star Wars ist natürlich unlogisch bzw. besser gesagt völlig unrealistisch, befolgt dann allerdings weitgehend die innerhalb der Filme aufgestellten Regeln. Insofern hat man hier ein stimmiges Ergebnis. Ärgerlich wird es aber dann, wenn die innerhalb dieses Universums aufgestellten Regeln geändert oder gar gebrochen werden. So fand ich die erste "Clone Wars"-Trickserie einfach nur furchtbar - es mag Erbsenzählerei sein, aber es fällt derart auf: Wieso können z.B. die Jedi plötzlich zigmal so hoch wie in den Filmen springen? Wo ist in etwa die gefühlte Grenze, was mit der "Macht" möglich ist?

Oder ganz besonders, wenn in "Highlander II" alles über den Haufen geworfen wird, was in Teil 1 etabliert wurde.
 

KronosVD

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Bei Highlander II gebe ich dir recht. Was die Sprungkraft der Jedis angeht, kann ich wenig dazu sagen, da ich Clone Wars nicht kenne, aber in den Filmen konnten die doch bereits sehr hoch springen. Angefangen bei dem Kampf zwischen Vader und Luke in der Carbonitkammer und noch viel extremer in der neuen Trilogie.
 

Giftpilz

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Jetzt wird es wirklich zur Erbsenzählerei von meiner Seite aus, aber es verhält sich ungefähr so, dass sie in der alten Trilogie mühelos vielleicht 10-20 Meter springen, in der Zeichentrickserie von 2003 aber 100...

Vielleicht ein besseres Beispiel: In Episode 1 fliehen Obi-Wan und Qui-Gon vor wenigen "Droidekas", die mit ihrem Schutzschirm nicht leicht zu besiegen sind. In der Zeichentrickserie dagegen ist Mace Windu von etlichen mehr umringt, besiegt sie aber mit Leichtigkeit.
Wenn die 2003er-Serie wenigstens vom Inhalt her gefesselt hätte, hätte ich vielleicht über solche Unstimmigkeiten hinweggesehen (übrigens das gleiche Manko bei "Highlander II", der einfach nur grottenschlecht ist), aber sie war mies geschrieben, mit 5minütigen Episoden sowieso sehr kurz, und wurde zudem nicht als eigenständig, sondern als Bindeglied zwischen Episode 2 und 3 beworben. Dadurch sind mir Widersprüche sehr negativ aufgefallen.

Ich habe generell Probleme mit Actionszenen, wenn sie eine Handlung nicht forttragen, sondern nur ihrer selbst willen vorkommen. So nerven mich "A-Team"-Kämpfe, die in zahlreichen Filmen auftauchen (es wird pausenlos geschossen und geprügelt, aber es gibt keinen Effekt): In den "Matrix"-Fortsetzungen scheinen mir die Kämpfe nur der Optik zu dienen, denn die Widersacher schlagen sich (gefühlt) stundenlang, nur um direkt wieder aufzustehen und weiterzumachen, ebenso wie in Jackie Chan-Filmen letztlich Kämpfe nie aufzuhören scheinen. Mir geht es dabei nicht darum, Blut, Tote oder Verletzte zu sehen, aber es hat keinen Sinn, wenn ein Effekt grundsätzlich ausbleibt. Wozu dann überhaupt schlagen oder schießen?
 

NarrZiss

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Für mich gilt der Spruch halt vorzugsweise bei Filmen, wie Freitag, der 13., American Pie, Transporter usw. Diese Filme zeichnen sich nicht durch besonders hohe Filmkunst aus, aber können mich dennoch gut unterhalten. Allerdings benötige ich für jeden Film auch die besondere Stimmung. Einen "Lost in Translation" sollte man sich bevorzugt nur abends in einer leicht melancholischen Stimmung ansehen.

Es handelt sich nicht mal um irgendwelche Logikfehler, sondern ganz strikt, um Filme die häufig im selben Strickmuster ablaufen. Mich unterhalten auch ein Großteil der Jackie Chan oder auch Steven Seagal Filme, wenn ich die Laune ab, irgendwelche stumpfsinnige Action zu sehen und mich dabei von einem arbeitsreichen Tag erholen will. Dabei freut man sich nicht selten über die grandiose Mimik eines Steven Seagal, die heutzutage unübertroffen ist und bleibt.

Ich hoffe, dass ich mich eindeutiger ausdrücken konnte. Eine Filmbewertung ist eben nicht nur schwarzoder weiß. Da gehören mich, wie in vielen Bereichen des Lebens viele Faktoren hinzu, damit man einen Film gut findet. Die subjektive Unterhaltung spielt dabei wahrscheinlich sogar den größten Faktor und auch diese bedingt sich durch unterschiedliche Einzelfaktoren. Im Übrigen unterscheide ich dennoch zwischen guten und unterhaltenden Filmen, was zwar Hand in Hand gehen kann, aber nicht unbedingt so sein muss.
 
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