Jetzt wird es wirklich zur Erbsenzählerei von meiner Seite aus, aber es verhält sich ungefähr so, dass sie in der alten Trilogie mühelos vielleicht 10-20 Meter springen, in der Zeichentrickserie von 2003 aber 100...
Vielleicht ein besseres Beispiel: In Episode 1 fliehen Obi-Wan und Qui-Gon vor wenigen "Droidekas", die mit ihrem Schutzschirm nicht leicht zu besiegen sind. In der Zeichentrickserie dagegen ist Mace Windu von etlichen mehr umringt, besiegt sie aber mit Leichtigkeit.
Wenn die 2003er-Serie wenigstens vom Inhalt her gefesselt hätte, hätte ich vielleicht über solche Unstimmigkeiten hinweggesehen (übrigens das gleiche Manko bei "Highlander II", der einfach nur grottenschlecht ist), aber sie war mies geschrieben, mit 5minütigen Episoden sowieso sehr kurz, und wurde zudem nicht als eigenständig, sondern als Bindeglied zwischen Episode 2 und 3 beworben. Dadurch sind mir Widersprüche sehr negativ aufgefallen.
Ich habe generell Probleme mit Actionszenen, wenn sie eine Handlung nicht forttragen, sondern nur ihrer selbst willen vorkommen. So nerven mich "A-Team"-Kämpfe, die in zahlreichen Filmen auftauchen (es wird pausenlos geschossen und geprügelt, aber es gibt keinen Effekt): In den "Matrix"-Fortsetzungen scheinen mir die Kämpfe nur der Optik zu dienen, denn die Widersacher schlagen sich (gefühlt) stundenlang, nur um direkt wieder aufzustehen und weiterzumachen, ebenso wie in Jackie Chan-Filmen letztlich Kämpfe nie aufzuhören scheinen. Mir geht es dabei nicht darum, Blut, Tote oder Verletzte zu sehen, aber es hat keinen Sinn, wenn ein Effekt grundsätzlich ausbleibt. Wozu dann überhaupt schlagen oder schießen?