Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


GHOSTDOG

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Immer, wenn ich eine Kritik schreibe, hast Du was zu "meckern" (wenn man das überhaupt als meckern bezeichnen kann; wohl eher ein Kommentar). :skepsis: ;)

naja, ich finde die "optik" jetzt nicht irgendwie erwähnenswert. ist bei diesem film auch absolut irrelevant.

Ob relevant oder nicht. Ich habe sie als "interessant" bezeichnet. Das ist nur meine Meinung.

ein paradebeispiel für gute synchronisation ist übrigens die (geniale) szene mit den franzosen und der burg. die finde ich im deutschen noch einen tick lustiger als im englischen.

Da hast du Recht. Die Szene war wirklich unglaublich witzig.

insgesamt ist holy grail ein meisterwerk in seinem genre. holy grail, brian ... unerreicht, und ich weiß nicht ob jemals wieder so derart komische filme produziert werden.

Das habe ich auch so geschrieben.
 

Totila

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mal eine verständnisfrage bezüglich deiner bewertung: du schreibst, der fandest den film durchaus sehenswert, gibst ihm aber konkrete 5,5/10? wie passt das zusammen? 5,5/10 würde ich einem film geben, bei dem ich gerade so wach geblieben bin und den ich kein zweites mal anschauen würde.

Ist halt eine Frage der Bewertung, der Film ist halt ein B-Movie, konkret eher mäßig was z.B. Effekte angeht,- was TOP Wertungen durchweg ausschließt. Für mich ist das kein so schlechter Wert und wenn man die Verfilmungen mit Heston und Smith kennt, ist er bis auf das Ende auch nicht so anders, halt nur mit Schmalspuraction.
 

Vash

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Paris je t'aime

Eine wirklich schöne Ansammlung von Kurzfilmen über das Thema Liebe in allen möglichen Formen.

In Verbindung mit englischen Untertiteln hab sogar ich das Gefühl wieder französisch zu können.


Fazit:
9/10
 

Manu

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Müsste ich auch mal wieder sehen. Die ein oder andere Episode vergisst man da schnell.

Man könnte noch erwähnen, dass jede der 18 Episoden von einem anderen Regisseur stammt und in einem anderen Viertel spielt. Eigentlich waren auch 20 geplant.
Wäre natürlich interessant zu wissen, ob diese Repräsentation wirklich gut umgesetzt ist. Ich war noch nie in Paris.
 

liberalmente

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zodiac


ich wollte endlich auch mal den letzten fincher sehen, den ich noch nicht kannte.


ich kann verstehen warum der film so polarisiert. es ist schon eine ungewöhnliche art der spannung, die den film auszeichnet.

ich wurde, warum, weiß ich gar nicht unbedingt, durch die grundspannung gut unterhalten. die spannung hat mich einfach mitgenommen, auch wenn es meistens nur eine gewisse grundspannung ist (ausgenommen
: die tötungsszenen. auch wenn man schon gut ahnen kann was passiert, es ist einfach spannend.


der film plätschert solide bis ca. 2h länge, danach nimmt er an fahrt auf, vorallem die [klarer spoiler] szene in dem haus des informanten, der dann sagt er hätte die kinoplakate, die eine sehr gute übereinstimmung haben, geschrieben, und der gang in den keller ist unfassbar spannend. perfekt inszeniert, das hätte hitchcock nicht besser hinbekommen. ich bekomme jetzt noch gänsehaut wenn ich an die szene denke [/spoiler]


gyllenhall bleibt für meinen geschmack am anfang sehr blass, steigert sich dann aber, als seine rolle größer wird, doch ziemlich.
mark ruffalo allerdings ist eine klare fehlbesetzung, dem nehme ich seine rolle zu nahezu keiner sekunde ab. einen besseren darsteller in dieser doch nicht unwichtigen rolle hätte dem film gut getan.


ich gebe mal 8/10. nicht finchers bester, sicher nicht, aber doch spannend inszeniert.
 

MadFerIt

Apeman
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The X Files: I Want to Believe

ich wollte auch glauben, dass es sich um einen unterhaltenden film im sinne der klassischen akte x serie handelt. falsch geglaubt. den ersten schock erfährt man als alter akte x-gucker, wenn mulder das erste mal etwas verlautbart. andere synchronstimme. wer macht denn sowas??? die story ist fad und zieht sich mit längen durch den film. zu den jubeljahren der serie wäre die nicht mal in die nähere auswahl gekommen, verfilmt zu werden. im allgemeinen hat man das gefühl, einen billigen, langen serienaufguss mit gezwungenen andeutungen auf die vergangenheit vorgesetzt zu bekommen, aber keinen KINOfilm.

fazit: nix mystery, nix akte x-feeling, äußerst enttäuschend.

4/10
 

GitcheGumme

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SAW 5

wie kann man hier 9/10 geben??? Da muss man echt auf so Szenen da stehen. Ich empfinde diese Filme lang nicht mehr als spannend. Nach dem zweiten Teil ging mir die Lust verloren. Ab Teil 3 waren die Filme für mcih gestorben. 4/10 wegen den netten Liebesszenen.

Na ja ich habe mich schon sehr auf diese Filmreihe fixiert. Würde ich keinen anderen Horrorfilm kennen, wäre das der Streifen schlechthin.

Erinnert mich etwas an die Scream-Reihe. Auch hier lernt man noch etwas (wie macht man eine Reihe von Horror-Streifen - das erklärt uns ja Randy so schön). Mehr und mehr tauchen Geheimnisse auf, die vorher nicht mal denkbar waren (Saw, Rückblicke).

Auch hier kommen wir auf eine andere Trilogie darauf zu.

Matrix.

Hier verwirbelt sich die Handlung mehr und mehr (der Kaninchenbau eben), bis man das Innenleben und damit die Existenz kennenlernt.

Ich liebe einfach solche "Mehrstufen-Handlungsfilme".

Wo man am Anfang nie weiß, was noch passieren wird oder was einen erwartet.

Ich hatte den Fehler gemacht und mit nur von Saw 1 erzäheln lassen. Dann sah ich Teil 2 im Kino und war sofort begeistert von dieser "brutalen" Art (nicht so sehr die physische) der Handlung.

Danach war es einfach. Jeder weitere Teil hat seinen neuen Reiz (aufgrund dieser verstrickten Handlung).

Und das gute ist, daß man Stoff für 10 Filme hat und darüber hinaus. Denn wenn man mit der Handlung in der Mitte anfängt, so wie es Teil 1 nun nachträglich ist, kann man weit in die Zukunft und weit in die Vergangenheit mit der Handlung vorstoßen. Gerade das passiert hier.

Auch bei "Cube" ist das ja so gewesen.

Cube Zero erzählt ja auch die Geschichte vor der Geschichte. Nämlich warum die Menschen darein gesteckt werden und was mit ihnen geschehen ist.

Da kommt allerdings keiner der anderen beiden Teile an das Original aus 1999 heran. Cube habe ich mir etwa 50 mal im letzten Jahr angesehen.

Einfach so. Vielleicht schreibe ich dazu noch mal was, spätestens, wenn ich die DVD habe. Denn dieser Film hat seinen eigenen Reiz, vor allem, wenn man sich die Personen ansieht....
 

AlmostBig

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wow, Die Saw-Reihe scheint echt für Intellektuelle gemacht worden sein. Und ich dachte es ginge nur darum, die Menschen auf noch geilere und kreativere Art in 360 Grad Winkeln verrecken zu lassen.
 

MadFerIt

Apeman
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wow, Die Saw-Reihe scheint echt für Intellektuelle gemacht worden sein. Und ich dachte es ginge nur darum, die Menschen auf noch geilere und kreativere Art in 360 Grad Winkeln verrecken zu lassen.

beim ersten mal war es noch interessant und der twist am ende sehr unerwartet. aber jeder teil danach war überflüssig wie ein pickel am arsch.
 
H

Homer

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Watchmen

So wie scheinbar auch die anderen hier war ich eher enttäuscht, die Handlung war extrem wirr dargestellt (bei uns gab es zur Halbzeit eine Pause, und ich und meine Begleitung haben mich gefragt ob es bis dahin überhaupt eine ernsthafte Handlung gab...). Dazu war auch der Schluss mMn merkwürdig und künstlich auf "moralische Schlussfolgerung" gemacht. Zwischendurch hat auch die total übertriebene Darstellung der Gewaltszenen genervt (Das ist aber bestimmt Geschmackssache).

Wertung: 3/10
 

Vash

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Watchmen


blablabla. Mir hat er gefallen und auch die Endzeitthematik war gut.

Der Comic soll im übrigen nicht identisch sein. Ich sag nur Giant Squid....

Fazit:
8/10

edit:

ach egal ich nehm mir mal jede einzelne review vor und schreib was dazu =D

Von der Menschheit gelangweilte, angeekelte Helden, die vor der Kamera korpulieren

Genau genommen trifft es nur auf 2 Charakte zur, aber der Rest ist auch nicht besser.
Gelangweilt bzw. gleichgültig ist Dr. Manhattan. Angeekelt, aber mitspielend ist der Comedian. Ozymandias versucht den Weltenretter zu geben. Zusammen mit Night Owl und Silk Spectre ist er fast genauso weit von der Menschheit entfernt wie Dr. Manhattan. Das sie nur das große ganze sehen wollen und in ihrem Heldenwahn das Leben von Millionen Menschen opfern bzw. es ok finden. Rorschach ist da sogar der einzige, der sich am meisten um die Menschheit kümmert.

Watchmen

"300" fand ich schon ziemlich dürftig, und Watchmen schließt sich daran nahtlos an, für mich unterdurchschnittlicher Trash, optisch vielleicht ganz ansprechend, aber die Story als auch die Charaktere bleiben ziemlich flach und farblos, vor allem das Ende find ich ziemlich haarsträubend und schwachsinnig, und nur weil diese Superhelden auch menschliche Schwächen vorweisen, macht das ganze nicht viel besser als die meisten sonstigen Comicverfilmungen


Gerade die verschiedenen Charaktere haben erstaunlich viel Tiefe für "Superhelden". Kannst du das irgendwie genauer erläutern ?
Die letzte Bemerkung ist ziemlicher Schwachsinn, denn bis auf Dr. Manhattan handelte es sich bei allen Charakteren um Menschen. Und jeder einzelne geht auf verschiedene Art und Weise mit dem Ende der maskierten Helden und der gesamten Welt um.

Watchmen

Hmm, also der Anfang gefiel mir sehr gut, tolles Intro mit passender Musikuntermalung und "Film-Noir" Stil. Als dieses blaue, laufende Riesengenital hinzukam verlor das Ganze für mich aber an Attraktivität weil es von der IMO interessanteren Rorschach/NiteOwl/Superhelden sind verboten Ebene weggeht.
Klar, das kann man dem Film nicht zum Vorwurf machen, da er sich an die Graphic Novel Vorlage hält, aber dann ist die Geschichte halt nicht so meins.

Dieses ganze Weltenretten/Übermenschen/Entscheidungsfreiheit/Superkräfte einsetzen oder nicht hat irgendwann nur noch genervt.

Da hätte man die Symbolik USA/Wissenschaft/Wirtschaft usw. lieber komplett menschlich umsetzen können a la Rorschach.

Was die Optik angeht war das IMO nicht mehr als Durchschnitt, nach starkem Beginn stark nachgelassen mit diesem hässlichen Svarovsky Teil auf dem Mars als negativem Höhepunkt.

Die Dr. Manhattan Komponente macht die Geschichte doch erst möglich. Die 5 maskierten Menschen hätten doch überhaupt nichts ändern können und genau das hat der Comedian doch gesehen. Die Welt wäre einfach untergegangen...4 vor 12. Und die Weltenrettenthematik gehört zu Superhelden nunmal dazu. Maskierte Helden sehen sich immer dazu erkoren die Welt zu retten, das ist ein Teil ihrer Persönlichkeit. Gut nicht bei allen, aber die meisten versuchen es.
Ich fand es meistens schrecklich langweilig. Zuviel Hintergrundinfos in einem Film reingesteckt...zuviele blabla über Recht und Unrecht, Weltrettung, Überzogen etc.
Der nackte(man dem sollte jemand ne Unterhose spenden da baumelte nach meinem geschmack was zuviel hin und her) blaue Riese nervte am meisten.

Wie denrze geschrieben hat, der Film versucht sich sehr genau am Comic zu halten aber man muss auch manchmal sagen dass eine genaue Umsetzung nicht immer positive sein muss.

Mir hat hier Rorschach und Comedian gefallen...die restlichen Figuren fand ich irgendwie als Superhelden sehr schwach(naja die braut war halt geil zum ansehen.)

Wie gesagt, es sind keine Superhelden, sondern bloß maskierte Verbrechensbekämpfer.
In der Gruppe hatten wir die Diskussion, ob es nicht sinnvoll wäre, bei manchen Filmen keine genaue Umsetzung zu machen ähnlich wie bei Harry Potter 5. Ich für meinen Teil finde, dass manchmal schon wünschenswert wäre, aber bei einem Film wie Watchmen eher unvorteilhaft. Die Story und die Charaktere sind nunmal recht komplex. Man hat mir dann auch gesagt, dass viele Dialoge einfach länger als im Original sind, es aber zur Stimmung beiträge. Und zu der Unterhose
Da er sich von den Menschen und ihren menschlichen Verhalten abgewendet hat, ist ihm einfach nicht mehr danach sich anzuziehen. Es ist ein menschliches Verhalten was dessen Sinn er für sich selbst nicht sieht. Darum ist es authentisch.
Dem Hulk ständig eine wachsende/schrumpfende Unterhose zu verpassen, nur damit manche Leute nicht peinlich berührt führen, das find ich bekloppt.
Naja du bist wohl mit den falschen Erwartungen reingegangen, wenn dir das zuviel blabla war.

man wird unter dem vorwand eines weiteren typischen superhelden movie ins kino gelockt erlebt einen echt tollen schmuddeligen 80er jahre style noir movie.
die dialoge fand auch in ein wenig zu lang und die ganze politische message auch gegen ende etwas fragwürdig.
aber die unverbrauchten schauspieler liefern hier eine geniale leistung ab, die mischung aus sex, gewalt und tiefegründigem humor ist einfach nur klasse.
mir ging es nicht draum ob der "blaue mann" und das ganze mars-gezeder an sich sin macht sondern wie es im vergleich zum comic umgestzt wurde und ob es stimmig ist.
die sequenzen, die action und die durchführung waren to,und 5-10 minuten weniger dialoge wärs die volle punktzahl gewesen.

der film enthält eine unmenge an politischen und kulturellen subtexten und anspielungen, gleichzeitig aber auch eine perfekte Balance zwischen spannender Unterhaltung, Humor und manch heftiger Gewalteinlage findet und zum Mitdenken anregt.

sex, gewalt, drama, humor, politik: watchmen ist die bisher erwachsendste und intelligenteste comicverfilmung und damit fast noch besser, als christopher nolans the dark knight - wenn auch nicht so leicht zugänglich.

Das ganze Mars gezeder macht sehr wohl Sinn. Nur dieses komische Uhrwerk war etwas seltsam, ich bin mir immernoch nicht sicher, wofür es eigentlich steht.
Die politische Message ist auch nicht fragwürdig. Es ist nur ein weiteres Extrem. Wir wissen ja, wie es wirklich ausgegangen war und wenn uns heute jemand erzählt, dass der atomare Weltuntergang bevorstand, können wir es meistens nicht glauben.
Sich gegen einen gemeinsamen Feind zu verbünden ist jetzt nun wirklich nicht ungewöhnlich (siehe Weltkriege)

Diesen ganzen Mars-Kram fand ich nur ätzend, aber ok, die Comicvorlage, die ich nicht kenne, sieht das wohl so vor. Bin mit wenig Kenntnissen (hab nicht einmal den Trailer in Erinnerung gehabt und wusste nur, dass es eine Comicverfilmung ist) in diesen Film gegangen und wollte kurzweilige Unterhaltung, was gegen Ende nicht mehr der Fall war.

Was war jetzt am Marskram ätzend ?

So wie scheinbar auch die anderen hier war ich eher enttäuscht, die Handlung war extrem wirr dargestellt (bei uns gab es zur Halbzeit eine Pause, und ich und meine Begleitung haben mich gefragt ob es bis dahin überhaupt eine ernsthafte Handlung gab...). Dazu war auch der Schluss mMn merkwürdig und künstlich auf "moralische Schlussfolgerung" gemacht. Zwischendurch hat auch die total übertriebene Darstellung der Gewaltszenen genervt (Das ist aber bestimmt Geschmackssache).

Warst du der Typ hinter mir, der ständig am Quatschen mit seiner Freundin war ? :mad:

;)

Es ging von anfang an um Moral. Der Comedian alleine war schon ein moralisches Dilemma. Und der Schluss ist auch nicht merkwürdig oder künstlich, sondern von anfang an so geplant.
Wie Rorschach sagt, versucht jemand die Leute aus dem Weg zu räumen, die irgendwas im Wege stehen und das gilt es heraus zufinden.
Die Thematik "Darf ich einen Menschen töten um viele andere zu retten" wird viel zu oft benutzt, als das man sie merkwürdig finden könnte. Man muss es nicht gut heißen, denn es hat sogar stark terroristische Züge. Aber in dem Dilemma steckt "Helden" nunmal.

öhm lol hab noch einen film vergessen:

You Don't Mess with the Zohan

Super dämlich, aber trotzdem irgendwie lustig. Aber wirklich einer der albernsten Sandlerfilme.

Fazit:
4/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KronosVD

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Na dann will ich doch auch mal ;)

Watchmen

Was mit einer ihresgleichen suchenden Eingangssequenz furios startet, entpuppt sich als unglaublich ambitioniertes Superheldenkino, dass trotz zweieinhalbstündiger Spieldauer, dramaturgische Schwächen offenbart.

Durch die Vielzahl an "Helden" und ihren Einzelschicksalen, den Umstand das einem jeden von ihnen eine komplette Charaktervorstellung, mitunter aus verschiedenen Perspektiven, zuteil wird, bleibt nicht genügend Platz zur filmgerechten Auflösung von Sideplots, die zwar angerissen, dann aber nicht zuendegführt werden. Stattdessen wäre es wohl vorteilhafter gewesen, jedes Schicksal abseits der Watchmen für die Kinoversion zu streichen.

Was bleibt ist dennoch eine mal düstere, mal humorige Ragnarökvariante, die optisch und stilistisch hervorsticht, an einigen Stellen aber unnötige Brutalitäten einbaut, die wie ein Fremdkörper wirken und die peinliche Intention offenlegen, hier ein Comic nur für Erwachsene zu schaffen.

Nahezu ausgenommen von meiner Kritik ist der Rohrschachstrang, den ich vor allem im Genrevergleich für sehr stark halte.

7/10

Hoffnung setze ich aber in den 190-minütigen Director's Cut, der einige der von mir angesprochenen Mängel beseitigen könnte.
 
Y

Yinka Dare

Guest
Hab mir gestern auch Watchman angeschaut und bin eher enttäuscht. Aber fangen wir von vorne an!
Watchman ist ein Film mit Licht und viel Schatten. Der Film erwischt einen guten Start und legt gut los und macht schon nach den 1. Szenen Lust auf mehr. Dies verdankt er bestimmt auch seinem guten Schnitt und starken Kamerapersepektiven/führung. Dies ist sowieso das beste am Film. Die "künstlerische Seite, was Kamera,Schnitt und Ideen" betrifft. Noch gut am Film Rorschach(genial, einfach nur genial), sowie der teilweise trockene Humor.

Sonst gibt es aber nicht viel gutes. Die Handlung flacht irgendwie ab, hat zu viele längen und ziemlich wirr(wobei das noch geht). Die Charakter werden zu wenig beleuchtet und erklärt und irgendwie hatte ich das Gefühl, das er nichts passiert und aufeinmal alles...
Außerdem war die arg übertriebende Gewalt fehl am Platz und teilweise fast abartig und pervers!

Insg. 3/10 (dank einiger starken Szenen,Rorschach, und der Kamera)
 

The Great

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Cinema Paradiso

Der wahrscheinlich beste europäische Film den ich kenne

9/10

So weit würde ich zwar nicht gehen, aber ich mag den Film auch sehr und würde mich der Wertung durchaus anschließen, nicht zuletzt wegen der wunderbaren Musik von Ennio Morricone.

Wo ist der "Nickende Smiley"? Volle Übereinstimmung mit Tuco. Nicht der beste europäische Film, aber ein sehr guter Film. Von mir gibt's 9,5/10. :thumb:

Dafür aber für Smultronstället (Wild Strawberries) von Bergman die Topwertung. 10/10 (Perfekter Film für mich. Nur Gelaber, von Anfang bis Ende :D)
 

Tuco

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Wo ist der "Nickende Smiley"? Volle Übereinstimmung mit Tuco. Nicht der beste europäische Film, aber ein sehr guter Film. Von mir gibt's 9,5/10. :thumb:

Dafür aber für Smultronstället (Wild Strawberries) von Bergman die Topwertung. 10/10 (Perfekter Film für mich. Nur Gelaber, von Anfang bis Ende :D)
Du scheinst ja sehr fleißig zu sein bei der Umsetzung des "imdb top 250"-Vorhabens. Sind die 200 schon geknackt? ;)
 

KingCrunch

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Hab in den letzten drei Wochen "The International" und "96 Hours" (Taken) gesehen. Muss euch zustimmen, 96 Hours war leicht besser!

Die Story war super, der Schauspieler auch wirklich und ich am beeindruckendsten war seine unglaubliche Coolness! Nur die AUDI-Werbung war übertrieben. Der Film hatte irgendwie was von einem neueren Bond-Film, nur, dass er besser war! 96 Hours hätte noch 10-15 Minuten länger sein dürfen für meinen Geschmack, aber so gab es jedenfalls keine Hänger. Nur leider waren die ersten 15 Minuten recht langweilig, da man ja wusste, was mit den Mädels passiert.

Auch The Internation hat mir ziemlich gut gefallen, schön, mal wieder eini paar Actionthriller im Angebot zu haben, da war ja ne ganze Weile gähnende Leere in deutschen Kinos...
 
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