Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Affleck ist zwar weniger schlimm als sonst, aber sein dümmlicher Gesichtsausdruck macht es einem halt doch schwer, ihm eine solche Rolle abzunehmen

:thumb:


Und mit Spoiler (aber den Film kennt man wahrscheinlich eh nicht):

Bei mir gab es Home, ein Film über eine fünfköpfige französische Familie, die glücklich abgeschieden an einer unfertigen Autobahn lebt. Diese Autobahn wird eines Tages dann doch fertiggestellt und damit beginnen die Probleme.
Der Lärm nimmt sie sichtlich mit, es gibt viel mehr toll gespielten Streit und Verzweiflung, dann entschließen sie sich dazu, sich einzumauern. Und am Ende bricht die Mutter, die vorher nie wegwollte, mit dem Hammer die Mauern auf und sie gehen.
Toll! Intensiv, realistisch (von der Familienkonstellation her) und durchaus empfehlenswert. 8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

twinpeaks

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Eben habe ich noch versucht, mir Stop Making Sense anzuschauen, den berühmten Talking-Heads-Konzertfilm von Jonathan Demme.

Tja, knapp 45 Minuten habe ich immerhin geschafft. Als Konzertfilm scheint mir das Ganze durchaus gelungen zu sein, David Byrne hat zweifelsohne eine gewisse Ausstrahlung - aber: Ich verstehe einfach nicht, wohin der Mann mit seinen Liedern will. Die treten nun mal meistens auf der Stelle (gerade auch harmonisch), und auch die Stimme des Mannes gefällt mir nicht so sehr.
Und natürlich gibt es kaum eine ungünstigere Konstellation als einen Konzertfilm und einen Zuschauer, der die im Film dargebotene Musik langweilig findet. :saint:
 

speedclem

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Und mit Spoiler (aber den Film kennt man wahrscheinlich eh nicht):

Bei mir gab es Home, ein Film über eine fünfköpfige französische Familie, die glücklich abgeschieden an einer unfertigen Autobahn lebt. Diese Autobahn wird eines Tages dann doch fertiggestellt und damit beginnen die Probleme. Der Lärm nimmt sie sichtlich mit, es gibt viel mehr toll gespielten Streit und Verzweiflung, dann entschließen sie sich dazu, sich einzumauern. Und am Ende bricht die Mutter, die vorher nie wegwollte, mit dem Hammer die Mauern auf und sie gehen.
Toll! Intensiv, realistisch (von der Familienkonstellation her) und durchaus empfehlenswert. 8,5/10

home ist sehr gut. die huppert klasse wie immer. beklemmender film, erinnert an haneke. sollte man sehen, mit das beste zur zeit.
 

NarrZiss

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Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
Home gefiel mir ebenso. Ich empfand den kleinen Jungen nur als etwas nervig.

Ich habe einen großen Fehler begangen, aber ich hab mir vorgenommen alle WWE Produktionen immer zu sehen.

12 Rounds (uncut)

John Cena kann einfach nicht schauspielern. Er mag ein gewisses Charisma haben, aber ihm fehlt in diesem Film, was ihn in seiner Wrestling Karriere ebenfalls fehlt und was ich absolut nicht dem Booking zu ordne. Er kann keineswegs Sellen. Er rennt nach jeder Aktion einfach weiter, als wenn nicht wäre. Mich wundert es, dass Cena seine Feinde nicht nach seinem altbewährten und immer exakt gleich wiederholenden Ablauf besiegt. Cena muss eindeutig noch viel lernen oder besser noch, er sollte keine Filme mehr drehen. Tendenziell würde er, wenn dann eher in die Komödie passen.

3,5 von 10 (Trash) Punkten
 

elpres

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Wie angekündigt war ich am Mittwoch im Kino, wo ich mich allerdings spontan gegen "Casino Royal" und für

"Children of Men"


entschieden habe. Die im Jahr 2027 auf der Insel spielende Dystopie von Alfonso Cuarón, in der die Menschheit unfruchtbar geworden ist, entwirft eine Zukunft, die vom Chaos zerfressen ist und lediglich in Groß Britannien, durch das Einsetzen eines Präventions- bzw. Polizeistaates, eine letzte Bastion der angedeuteten Ordnung findet. Atmosphärisch unglaublich dicht, hält sich der Streifen keinen Moment mit irgendwelchen Erklärungen auf, wie es zu diesem fesselnden Szenario kam, sondern konfrontiert einen stattdessen mit der vollen Bandbreite an Hoffnungslosigkeit und Resignation der Bevölkerung.
Clive Owen spielt den desillusionierten ehemaligen Politaktivisten in jeder Szene mit großer Authenzität und macht es dem Zuschauer leicht, sich mit ihm und seinen Handlungen zu identifizieren, die so unterschiedlich zu all dem wirken, was Helden uns in hollywoodesken Actionvehikeln vorleben.
Ihm zur Seite steht ein völlig gegen den Typ besetzter, aber wie immer starker Michael Caine, der dafür sorgt, dass die menschliche Fähigkeit das Schlimme locker und positiv zu sehen in den Film Einzug erhält, sowie die, in der Rolle der starken Anführerin, ebenfalls überzeugende Julianne Moore, deren Wertschätzung des Drehbuchs man an der Art ihrer Rolle zu erkennen vermag.

Ein extra Lob verdient Emmanuel Lubezki, der schon Filmen wie "Meet Joe Black", "Ali", "Sleepy Hollow" und "The New World" zu einem besonderen Look verhalf und der auch bei "Children of Men" großen Anteil an der überaus gelungenen optischen Umsetzung hat. Der Höhepunkt seines Schaffens ist in diesem Film wohl die mehrminütige durchgehende (ohne erkennbare Schnitte!) Kamerafahrt (größtenteils aus der Verfolgerperspektive) durch einen Häuserkampf, die an Intensität kaum zu übertreffen ist.

9,5/10 nach Erstsichtung

wirklich ein guter film...und vorallem ab da wo die charaktere mitm bus in die Stadt fahren...hätte auf jeden fall nen kamera-oscar verdient!
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Ich weiß nicht, warum Scarface als einer der Meilensteine der Verbrecherfilme gefeiert wird - ich finde, er fällt gegenüber Filmen wie Heat, Pate oder Goodfellas deutlich ab. Die Charaktere sind einfach gestrickt, es gibt kaum Hochs und Tiefs, Montana geht einfach schnurstracks seinen Weg, hat immer Glück und alle finden seine freche Art toll und geben ihm Jobs. Dabei ist er den halben Film lang nur am Fluchen und strahlt selten die Intelligenz aus, die er für geschickte geplante Drogengeschäfte bräuchte. Mir kommt es so vor, als fiele ihm einfach alles in den Schoß. Die Geschichte seines Niedergangs durch seine Überheblichkeit ist konsequent erzählt.
Ich hatte mehr erwartet, aber wirklich schlecht ist der Film dann doch nicht. 6,5/10
 

liberalmente

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der hype um scarface ist sicherlich al pacino geschuldet, es ist nunmal seine paraderolle. für meinen geschmack war er weder zuvor noch danach jemals so dermaßen gut.

ich persönlich finde den anfang nicht ganz so prickelnd, aber danach unterhält mich der film durchweg. er ist kein godfather, aber ich finde den film schon äußerst sehenwert.
 

Rip32

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der hype um scarface ist sicherlich al pacino geschuldet, es ist nunmal seine paraderolle. für meinen geschmack war er weder zuvor noch danach jemals so dermaßen gut.

aber "der duft der frauen" ist doch richtig gut, vor allem auh dank pacino. und dieser eine film, wo er einen bankräuber spielt (alter schinken) ist auch gelungen. paraderolle mag sein, aber er hat eben das talent, auch in anderen rollen zu glänzen
 

speedclem

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scarface ist einfach ein klasse durchdesignter film! klamotten, musik, austattung... eine art bunter anti-noir.
der aufstieg und fall des koks baron ist jetzt nicht besonders einfallsreich, aber straff durchinszenniert. und das ende, wo er sich gg die heerscharen des kolumbianers zur wehr setzt, bis oben hin zugekokst, ist schon klasse.
THE WORLD IS MINE!
nicht zu vergessen, dass es ein remake ist.
für mich ein stilbildender gangsterfilm!
 

speedclem

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und dieser eine film, wo er einen bankräuber spielt (alter schinken) ist auch gelungen. paraderolle mag sein, aber er hat eben das talent, auch in anderen rollen zu glänzen

hundstage
ja, der ist gut. pacino neigt mitunter zum chargieren (wie in heat teilweise), aber manchmal ist er verdammt gut
 

The Great

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der hype um scarface ist sicherlich al pacino geschuldet, es ist nunmal seine paraderolle. für meinen geschmack war er weder zuvor noch danach jemals so dermaßen gut.

Darüber lässt sich sicher streiten, aber ich würde da mal "Godfather I und II", "Serpico", "Dog Day Afternoon", "Scent of a woman", "Angels in America", "Carlito's Way" und "Glengarry Glen Ross" in den Raum werfen.
 

speedclem

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Darüber lässt sich sicher streiten, aber ich würde da mal "Godfather I und II", "Serpico", "Dog Day Afternoon", "Scent of a woman", "Angels in America", "Carlito's Way" und "Glengarry Glen Ross" in den Raum werfen.

nicht zu vergessen "panik im needle park", mit dem er berühmt wurde.
und lumets serpico ist auch klasse (obwohl er da manchmal auch nervt mit seinem grimassengeziehe)
 

liberalmente

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aber "der duft der frauen" ist doch richtig gut, vor allem auh dank pacino. und dieser eine film, wo er einen bankräuber spielt (alter schinken) ist auch gelungen. paraderolle mag sein, aber er hat eben das talent, auch in anderen rollen zu glänzen

Darüber lässt sich sicher streiten, aber ich würde da mal "Godfather I und II", "Serpico", "Dog Day Afternoon", "Scent of a woman", "Angels in America", "Carlito's Way" und "Glengarry Glen Ross" in den Raum werfen.


ich wollte nicht sagen das pacino nur in scarface gut ist, nicht mal ansatzweise, aber scarface ist für mich seine paraderolle, ihm auf den leib geschneidert und wirklich perfekt und eindrucksvoll gespielt.

scent of a woman ist einfach ein viel schlechterer film, der ist wirklich nur auf pacino ausgerichtet, der das auch ganz stark spielt, aber da ist scarface nun wirklich besser.

und bei godfather I gibt es brando, vielleicht die beste schauspielerleistung überhaupt, und bei godfather II gibt es de niro, den ich zumindest auf einer (sehr hohen) ebene mit pacino sehe.

ggr ist natürlich ebenfalls gut, wenn auch nicht überragend und dog day afternoon habe ich noch nicht gesehen.
 

KronosVD

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Wenn du Paraderolle schreibst und damit meinst, dass er hier seinen größten Choleriker spielt, und das mag bei seiner Rollenauswahl durchaus etwas heißen, dann könnte ich dir zustimmen.

Ansonsten aber sehe ich in Scarface weder seine beste Rolle, noch einen besonders guten Film. Nichtmal einen einfach besseren, als "Der Duft der Frauen" ;)

Dort, sowie in "The Panic in Needle Park" und "Serpico" finde ich ihn schon ein Stück stärker, als in Scarface.
 

theGegen

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Ich finde Pacino ebenfalls ziemlich gut in "Sea of Love".

Vor allem in den Szenen mit John Goodman agiert er zurückhaltend natürlich - die Szenen mit dem Vater sind noch am ehesten "over-acting".
 

Furiosa

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Also ich find Scarface jetzt nicht so übel wie Kronos, würde ihn aber auch nicht weit vor "Duft der Frauen" einorden, wenn überhaupt. Mir ein Rätsel wie man den Film als "schlecht" bezeichnen kann, gerade Pacino hebt ihn weit über den Durchschnitt, müsste ich mich entscheiden, kaum möglich wohl, würde ich hier sogar seine stärkste Leistung sehen.


Bei mir zuletzt: "Mr. Magorium's Wonder Emporium".

Die Story könnte simpler kaum sein: Der über zweihundert Jahre alte Edward Magorium (angenehm warmherzig und sowieso von einem gut aufgelegten Dustin Hoffman verkörpert) besitzt einen magischen Spielzeugladen und beschließt nun sich zurückzuziehen. Aus dem Geschäft, nein, gleich die ganze Welt will er verlassen. Um den Wert des Ladens zu ermitteln stellt er den Buchhalter Henry Weston (ebenfalls toll: Jason Bateman) ein, neue Inhaberin soll die von Natalie Portman verkörperte Managerin Molly Mahoney werden, auch wenn sie natürlich alles daran setzt Ed zum Bleiben zu überreden.
Wenn man "Mr. Magoriums Wonder Emporium" als das betrachtet was er ist, ein ziemlich kindgerechtes Märchen mit einigen Fantasyelementen, kann man durchaus Positives darin entdecken. Ähnlich wie in der Schokoladenfabrik von Willy Wonka wird der Zuschauer selbst in die Rolle eines Kindes versetzt, wird mit teils sehr unterhaltsamen Spezialeffekten durch die Magie der Spielzeugwelt geführt, dabei nimmt der Laden an sich schon eine fast eigenständige Rolle an, schwankt in seinen Stimmungen - lässt buchstäblich seine Puppen tanzen oder ergraut in Tristess.
Die moralische Botschaft des Films ist natürlich recht einfach, durch einen tollen Cast und einigen Momenten, die es schaffen die kindliche Begeisterung für Kleinigkeiten auf bezaubernde Art einzufangen kann die erste Regiearbeit von Zach Helm mit gewissen Einschränkungen auch ein erwachsenes Publikum erreichen. 6,5/10
 

liberalmente

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Also ich find Scarface jetzt nicht so übel wie Kronos, würde ihn aber auch nicht weit vor "Duft der Frauen" einorden, wenn überhaupt. Mir ein Rätsel wie man den Film als "schlecht" bezeichnen kann, gerade Pacino hebt ihn weit über den Durchschnitt, müsste ich mich entscheiden, kaum möglich wohl, würde ich hier sogar seine stärkste Leistung sehen.


duft der frauen ist eben arg kitischig, vorallem die letzte halbe stunde. ich schrieb ja auch nicht das der film schlecht sei, sondern


scent of a woman ist einfach ein viel schlechterer film, der ist wirklich nur auf pacino ausgerichtet, der das auch ganz stark spielt, aber da ist scarface nun wirklich besser.


schlechterer ist nicht gleich schlecht. ;)


hier meine bewertung von duft der frauen: link
 

Furiosa

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Okay, wohl mißverstanden, wenn jemand "viel schlechter als xyz" scheibt rechne ich halt nicht damit, dass der Film dann trotzdem noch auf fast 8/10 kommt, schon gar nicht wenn "Scarface" der Vergleichsfilm ist. *g*
 
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