Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

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body of lies (der mann, der niemals lebte)


eine wirklich interessante grundidee, ein cia thriller im nahen osten in zeiten des war on terror, das hat was. aber die umsetzung ist alles andere als gelungen. die action ist schlecht, womit ich überhaupt kein problem hätte, wenn der film trotzdem spannend wäre. aber auch hier: nahezu fehlanzeige. ein paar lichtblicke gibt es, aber das ist nicht ausreichend.

di caprio spielt solide, wenn auch nicht herausragend, er steigert sich während des films. aber was in gottes namen zieht crowe da bitte ab? das ist ja arbeitsverweigerung. dem nehme ich seine rolle wirklich zu keinem zeitpunkt ab, mal ganz davon abgesehen das die rolle dämlich ist, aber dafür kann er nichts.

insgesamt 5,5/10. da wäre viel mehr möglich gewesen. immerhin ist der plot ok.


ach ja, ich habe mir den film bei lovefilms.de ausgeliehen, dem dvd verleiher von amazon. habe mir da ein gratis testabo geholt. hat irgendjemand erfahrung damit? lohnt es sich da ein richtiges abo zu holen? 12 € und flatrate dvds ausleihen hört sich eigentlich gut an.
 

rastafari

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RockNRolla

Endlich mal wieder ein guter Film von Guy Ritchie. Zwar komplett nach dem Schema von Lock. Stock and Two smoking Barrels und Snatch, aber trotzdem macht er unheimlich Spaß. Der RockNRolla ist einfach genial. Und bitte nur im Original anschauen, denn die Akzente der Schauspieler sind einfach geil. Kann mir gar nicht vorstellen, wie man das synchronisieren will.


8/10
 

NarrZiss

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body of lies (der mann, der niemals lebte)


eine wirklich interessante grundidee, ein cia thriller im nahen osten in zeiten des war on terror, das hat was. aber die umsetzung ist alles andere als gelungen. die action ist schlecht, womit ich überhaupt kein problem hätte, wenn der film trotzdem spannend wäre. aber auch hier: nahezu fehlanzeige. ein paar lichtblicke gibt es, aber das ist nicht ausreichend.

di caprio spielt solide, wenn auch nicht herausragend, er steigert sich während des films. aber was in gottes namen zieht crowe da bitte ab? das ist ja arbeitsverweigerung. dem nehme ich seine rolle wirklich zu keinem zeitpunkt ab, mal ganz davon abgesehen das die rolle dämlich ist, aber dafür kann er nichts.

insgesamt 5,5/10. da wäre viel mehr möglich gewesen. immerhin ist der plot ok.

Der Film ist für mich eine ganz schlechte Literaturverfilmung. Das Buch fand ich recht gut, aber die wirklich interessanten Passagen im Buch wurden entweder nicht verwendet oder schlecht verändert. Ganz schade.

Aufgrund des Vorwissens mit dem Buch bekam der Film bei mir nur eine 4/10. Deine Bewertung von Crowe's Leistung seh ich ähnlich.
 

mr. courtside

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Hangover ist trotz unbekannten Schauspieler ein MegaKnaller. So viel hab ich noch nicht gelacht und da abschließende Abspann vom Film hat ihn nochmal im nachhinein lustiger gemacht als er eh schon war. 9/10

Habe The Hangover auch gesehen und fand ihn auch MegaKnaller. Mit den Seth Rogan Sachen Filmen auf jeden das beste was an Komödie rauskam die letzten Jahre. Endlich mal weg von den Beziehungskomödien und diesen Tollpatsch Adam Sandler Shit. Mit dem Abspann kann ich nur zustimmen, der lässt den Film mit den fehlenden Details nochmal revue passieren. Ich fand aber den Sänger auf der Hochzeit auch so ill. Im großen und ganzen eine Super Komödie.

9/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Ichabod

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frage an die, die hangover schon gesehen haben. taugt die synchro was oder doch lieber im original ansehen?
 

liberalmente

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frage an die, die hangover schon gesehen haben. taugt die synchro was oder doch lieber im original ansehen?


also die, die ihn schon gesehen habe, haben ihn sicher entweder auf deutsch oder auf englisch gesehen. daher dürfte diese frage nur schwer zu beantworten sein. :D
 

mr. courtside

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ich habe ihn auf englisch gesehen und denke das man bis auf alan jeden charakter gut syncronisieren. die dialoge sind meist nicht so lang und auch nicht so intensiv geführt so daß bei der syncro da nicht so viel verloren gehen kann. so richtige jokes gibts ja nicht so viele. der humor liegt halt oft in dem was passiert oder auf den reaktionen auf bestimmt dinge.
 

w0oT

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Bad Boys 2

Einer meiner Lieblingsfilme, auch wenn er nicht gerade anspruchsvoll ist und einige Logikfehler aufweißt, unterhält der Film fast über die gesamte Zeit, der Humor des Films passt genau zu meinem, (Lieblingsszene ist die als Reggie die Tochter von Marcus abholen will), die Action gefällt mir auch wenns teilweise schon sehr übertrieben ist. Vielleicht einen Tick zu lang, aber trotzdem immernoch ein richtig guter Film

8.5/10
 

Gibson

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Ich find Bad Boys 2 auch super.Natürlich ist der Film einfach gestrickt, aber das ist mir einfach egal.Ein Film soll mich einfach nur unterhalten, das können sowohl Filme mit und ohne Anspruch.
 

J.T.Money

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Ich find Bad Boys 2 auch super.Natürlich ist der Film einfach gestrickt, aber das ist mir einfach egal.Ein Film soll mich einfach nur unterhalten, das können sowohl Filme mit und ohne Anspruch.

so is es. bei bad boys trifft das einfach nur zu. man hat viel zu lachen und die aktion ist einfach nur geil. dazu noch 2 richtig geile schauspieler in der hauptrolle.

is klar, das der film für die intellegenten hirne einfach zu anspruchslos ist
 

KronosVD

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Ich würde es darauf nicht beschränken wollen. Mich hat er Film nämlich kein Stück unterhalten und die knapp 150 Minuten schienen nie vorbei gehen zu wollen. Und dabei hatte ich eigentlich schon nach der dämlichen Eröffnungssequenz genug. Aber auch danach war er, obwohl ja ständig was passiert, langweilig und total unmotiviert.

Auch die Schauspieler kommen bei mir eher nicht so gut weg. Will Smith ist halt Will Smith. Ein bisschen kann er schon, mal mehr, mal deutlich weniger (Wild Wild West, MIB), aber letztlich bleiben Filme mit ihm eben leider Will Smith-Filme. Man spricht da vom Tom Cruise-Phänomen ;)
Martin Lawrence hingegen ist eine wandelnde Katastrophe. Der Junge geht mir eigentlich in jedem seiner miesen Filme mehr auf die Nerven, als es Eddie Murphy in einer Doppelrolle als Pluto Nash und Jim Evers (Die Geistervilla...) je könnte.
 

GHOSTDOG

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Der Film ist so (!) sinnfrei, dass es schon nicht mehr auszuhalten ist. Er ist weder unterhaltsam noch spannend, stattdessen ist er einfach nur dumm. Trotzdem muss ich zugeben, dass er mir auch mal sehr gut gefallen hat. Aber das ist jetzt vorbei. :D ;)
 

rÖsHti

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"Ein bisschen kann er schon" ? Will Smith kann viel mehr als nur "ein bisschen".
Allein schon mit dem Big Willie Style Album ist Smith 10 Stufe höher als Cruise. (Hat nichts mit Schauspielerei zu tun, ist aber egal)

Ein Film wie Wild Wild West hätte sogar der bester Schauspieler der Geschichte nicht retten können.

Er hat nicht immer Meisterwerke gemacht aber fast alle finde ich toll, Will Smith hat einfach diesen "coolness" Effekt, sei es in Independence Day, Men in Black, Bad Boys, Hitch oder I,Robot.
Das ist meine Meinung und ich steh dazu.

Jetzt könnt ihr mich steinigen. :saint:
 

rastafari

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Auch die Schauspieler kommen bei mir eher nicht so gut weg. Will Smith ist halt Will Smith. Ein bisschen kann er schon, mal mehr, mal deutlich weniger (Wild Wild West, MIB), aber letztlich bleiben Filme mit ihm eben leider Will Smith-Filme. Man spricht da vom Tom Cruise-Phänomen ;)
Martin Lawrence hingegen ist eine wandelnde Katastrophe. Der Junge geht mir eigentlich in jedem seiner miesen Filme mehr auf die Nerven, als es Eddie Murphy in einer Doppelrolle als Pluto Nash und Jim Evers (Die Geistervilla...) je könnte.

Ein bisschen was kann Will Smith schon - siehe "Ali". Allerdings hat er da auch einen gescheiten Regisseur an seiner Seite.

Bei Martin Lawrence geb ich dir 100% Recht.
 

GHOSTDOG

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The Hangover

Super witzig! Stark gespielt und auch gut erzählt. Bis zum genialen Ende ein wirklich sehr unterhaltsamer Film.

8/10
 

Matt

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Jetzt könnt ihr mich steinigen. :saint:

Ich find Will Smith auch cool, bes. in Staatsfeind Nr. 1 und in MiB.


Breakdown

Solider, zum Teil spannender Thriller um eine Entführung, mit Kurt Russel, M.C. Gainey (bekannt als Tom in "Lost") und J.T. Welsh.

8/10

Astronaut Farmer

Kitschiger, aber schöner und teilweise fesselnder Film mit Billy Bob Thornton. In einem Gastauftritt: Bruce Willis.

9/10

Cube

War mir eigentlich besser in Erinnerung. Aber immer noch ein recht unterhaltsamer Film, so für die Zeit ab 0:00 Uhr.

7/10


Der Kaufhauscop


Kevin James ähnelt dem Doug aus KoQ sehr, deswegen mag ich diesen Film, der zugegeben von nichts anderem als seinem Hauptdarsteller lebt.

7,5

Flucht von Alcatraz

Die spannende und auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte der möglicherweise einzigen gelungenen Flucht von Alcatraz, mit Clint Eastwood. Von 1979.

9/10


Interstate

Sau-schlechter Road-Movie. Langweilig. Schlechte Schauspieler. Sowas hat man schon 1000x gesehen.

3/10


Memento

mit Guy Pearce, der unter Gedächtnisverlust leidet. Toller Film, den man sich unbedingt ansehen sollte. Nicht durch Zufall so hoch bei imdb bewertet.

8,5/10
 

Furiosa

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Rachel Getting Married

Es war ja zu erwarten, dass es für Anne Hathaway nach ein paar lahmen romantischen Komödien nur bergauf gehen kann. Das durchaus eine Menge Talent vorhanden ist zeigt sie in ihrer Darstellung der Kym in "Rachel Getting Married". Es ist zunächst schwierig einen Zugang zu ihrem Charakter zu finden, erst im Laufe der Zeit offenbart sich was hinter der zynischen Fasade steckt, was die Ambivalenz zwischen Unsicherheit, psychischer Labilität und dem Wunsch im Mittelpunkt des Interesses zu stehen begründet.
Stark ist der Film vor allem dann, wenn nur scheinbar beiläufige Kommentare große Krisen auslösen, wenn die mitten im Hochzeitsstress steckende und dadurch eh schon hochgradig angespannte Schwester Rachel ihre Nerven verliert und die Mitglieder dieser Familie Teile ihres angekratzten Seelenlebens offenbaren. Dies ist dazu auch in den Nebenrollen auf hohem Niveau gespielt, die zahlreichen Dialogpassagen sind differenziert ausgearbeitet und ein hohes Maß an emotionaler Spannung wird aufgebaut.
Ungewöhnlich für ein Drama dieser Art, aber aktuell wohl absolut in Mode, ist der dokumentarische Stil des Film, die überwiegend eingesetzte Handkamera. Wie sinnvoll das in diesem Fall ist muss wohl jeder für sich entscheiden, in Momenten wenn die Kamera zwischen den ganzen Hochzeitsgästen, zwischen Buffet und Band allein das Gesicht von Kym zu suchen scheint, dabei Schwenks und Zooms einsetzt, ist dieser Stil schon fesselnd. Man ist als Betrachter automatisch angehalten auch die scheibar unwichtigste Informationen aus den Nahaufnamen von Hathaways Ausdruck zu erhaschen, etwa wenn sie, abseits des eigentlichen Geschehens, ein klein wenig zu übertrieben lächelt um es auch so zu meinen.
In anderen, leider ziemlich lang gewordenen Szenen werden ohne erkennbares Ziel Hochzeitsgäste gezeigt wie sie, nun ja, eigentlich nichts machen. Ok, sie essen, tanzen wohlmöglich, sprechen in einer recht zähen Sequenz ihre Glückwünsche aus. Dennoch, viel interessanter als das Hochzeitsvideo einer völlig unbekannten Familie ist das leider nicht.
Insgesamt hat mich diese angenehm "unfertige" Momentaufnahme einer Familie aber überzeugt, auch wenn Jonathan Demme seinen Film 10-15 kürzer hätte gestalten können.
8/10


The Wrestler

Sicher schon tausendmal geschrieben, gesagt oder gedacht und immer wieder wahr: Rourke ist wie gemacht für den Film, man könnte hinsichtlich der offensichtlichen (biographischen) Parallen meinen hier hat sich Jemand gut 50 Jahre auf eine Rolle vorbereitet, sich geschunden, sein Gesicht und seinen Körper in die richtige Form gebracht um als ehemalige Ikone der 80er auch in einem Film diese Figur nicht nur zu spielen, sondern sie zu leben - "The Ram" ist Rourke und umgekehrt.
Von dieser denkbar günstigen Grundvoraussetzung abgesehen erfüllt auch Marisa Tomei ihre Aufgabe als weibliches Pendant gut. Das ihr Charakter beinah zu nah am Klischee wandelt stört dabei nicht.
Der "realistischen", oft mit leisen ironischen Zwischentönen angereicherten Inszinierung ist es zu verdanken, dass die vordergründige Gefahr - eine grundsätzlich starke Charakterstudie durch den Rührseligkeitskleister zu verkleben - auf geniale Weise ausgehebelt wird. In einer immer nah am Geschehen bleibenden Kamera hat Rourke alle Freiheiten, der dokumentarische Anstrich der Geschichte mündet, noch eindrucksvoller als bei "Rachel Getting Married", in einer sogartigen Wirkung auf den Zuschauer.
Das die Vater-Tochter-Beziehung etwas erzwungen und oberflächlich abgehandelt wirkt ist dann auch nicht mehr so wichtig, mit seinem tollen Drehbuch, der einfallsreichen Ausstattung (wunderbar wirken "Relikte" wie VHS Bänder alter Kämpfe oder eine Nintendo-Konsole hier) und zahlreichen popmusikalischen Referenzen ist Aronofskys "The Wrestler" vor allem eins: extrem unterhaltsam. 8.5/10


"Let the Right One in" ("So finster die Nacht")

Ein gewisses Faible für die Skandinavier und ihre Filme wäre schon nicht schlecht. Denn wenn man sich auf das Tempo einlassen kann und die wohl bedrückenste Atmosphäre in einem "Beinahe"- Liebesfilm (ein fast leeres und kalt ausgeleuchtetes Hallenschwimmbad bei Nacht ist dabei fast noch am optimistischsten) "erträgt" kann man einen Film genießen, der, ohne das man ihn so leicht einordnen oder umschreiben könnte, ziemlich außergewöhnlich ist. Ein Film, in dem Worte weit weniger Bedeutung haben als Bilder.
Außergewöhnlich weil das Vampirdasein oft als brutal realistisches Leid portraitiert wird, weil existenzielle Probleme und Ängste (mehr oder weniger) zwölfjährige Kids auszubaden haben, die dazu noch dabei sind jeglichen Bezug zu ihrer Welt zu verlieren und außergewöhnlich auch weil nach der Romanvorlage von Lindqvist ein filmisches Drama entstand, was auf gewisse Art real wirkt, aber in der melancholichen und spröden Abgeklärtheit seiner jungen Protagonistin ebenso unbegreiflich scheint. Nach der, natürlich kaum vergleichbaren, Twilight-Enttäuschung jedenfalls eine positive Überraschung in einem Sub-Genre, das seit einiger Zeit schwächelt. 7.5/10


"Dance of the Vampires (The Fearless Vampire Killers)" (1967)

Welch unterschiedliche Rollen Vampire in einem Film einnehmen können sieht man dann wohl an diesem Extrembeispiel, an Polanskis erstem größeren Projekt "Tanz der Vampire".
Natürlich ist die Dichte gelungener Slapstick Einlagen durchweg hoch, so richtig Fahrt nimmt der Film aber erst nach 40 Minuten, Abronsius und Alfred erreichen das Schloss des Grafen Krolock (ein ganz und gar toller Vampircharakter), auf.
Das Wichtigste und Unterhaltsamste an diesem Film, das Zusammenspiel von MacGowran als zerstreuten Professor wie er im Buche steht und seinem Assistenten, gespielt von Polanski selbst, kommt erst hier so richtig zur Geltung.
Irgendwie hatte ich aber ab und an Probleme Abronsius in seinem dahergenuschelten Dialekt (?) zu verstehen, sonst hätte es eventuell noch zu einem Tick mehr als 6.5/10 gereicht.


Mittlerweile ne Woche her ist auch schon wieder folgener Film:

"Tokyo!" (2008) (eventuell Spoiler-Gefahr)

Drei voneinander unabhängige Episoden von zum Teil recht angesehenen Regisseuren, die neben dem Einbinden einer grotesken, zumeist metaphorisch gemeinten (Ausgangs)Situation in die "alltägliche" Welt eigentlich nur gemeinsam haben, dass sie, welch Überraschung, in Tokyo spielen.
Während bei Michael Gondrys "Interior Design" die Auflösung der Story im Mittelpunkt steht - eine Frau, entfremdet vom einstigen Lebensgefährten und sowieso recht ziellos im Leben, wird unfreiwillig zum Möbelstück, kommt damit aber ganz gut klar - ist bei Episode #2 (Julian Carax: "Merde") die Sache etwas verzwickter. Hier steht ein Mann names Merde (frz.: "shit") im Vordergrund. Wobei dieser Mann eher zu einem ziemlich misanthropischen Monster geworden ist, welches in der Kanalisation lebt, ab und an mit seinen Handgranaten durch die Stadt wütet und, nachdem die Polizei ihn stellt auch wichtig: Nur von zwei Menschen auf der Welt überhaupt verstanden werden kann.
Die letzte Episode finde ich persönlich am schwächsten, hat aber auch durchaus die eine oder andere einfallsreiche Idee auf Lager. "Tokyo!" ist im Prinzip recht kurzweilige Unterhaltung, die in einigen Momenten vielleicht sogar etwas viel gesellschaftliche Botschaft übermitteln will, durch ein hohes Maß an künstlerischer und erzählerischer Kreativität allerdings durchaus zu punkten weiß. 7/10
 
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