Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Shakey Lo

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So, rechtzeitig vor dem Beginn der Oscars kommen jetzt meine Rezis zu den entsprechenden Filmen in Kurzform ;)

Lincoln - 5/10

Patriotismus-Sch... Marke Spielberg. Lincoln verkommt zum Märchenonkel und jeder, der für ihn stimmt macht das natürlich mit einem "Teufel ja!" und ähnlich markant-albernem attention-whoring (während die "Bösen" alle nur ganz normal "Nein" sagen, ach was...). Die Figur von James Spader gibt nen Pluspunkt.

Life of Pi - 7,5/10

Ich war skeptisch ob ich mit dem Film etwas anfangen kann. Aber er ist wirklich in Ordnung, ab und an sogar recht amüsant (z.B. seine religiöse Flexibilität). Und optisch beeindruckend ist er sowieso.

Les Misérables - 5/10

Der erste Teil mit Anne Hathaway bekommt 4/10, der 2te Teil (zumeist) ohne sie bekommt 6/10. Dass es keine Zwischendialoge gab war ziemlich nervig und imho die falsche Wahl... auch das Thema "singende Hollywoodstars" nervt. Amanda Seyfried und mit Abstrichen Hugh Jackman mal ausgenommen. Sacha Baron Cohen kann auch nicht singen, war aber immerhin witzig.

Silver Linings Playbook - 5/10

Siehe hier...

Argo - 7,5/10

Von den diesjährigen Patriotismus-Filmen am besten. Man übertreibt es nicht und es gibt Figuren, mit denen man mitfiebern kann. So einfach kanns gehn :)

Django Unchained - 10/10

Der erste Teil des Films mit einem überragenden Christoph Waltz (wenn der nicht gewinnt ist es ein Skandal), einem Haufen witziger Momente und mit grandiosen Dialogen, z.B. bei der KKK-Szene - schon lange nicht mehr so gelacht. Der zweite Teil des Films ist brutaler, Cristoph Waltz tritt leider etwas in den Hintergrund, wird aber durch Leonardo DiCaprio sehr ordentlich ersetzt. Das Ende empfand ich beim ersten Anschauen als etwas langgezogen, mittlerweile hab ich mich sehr damit angefreundet. Bockstarker Film von Tarantino!

James Bond 007: Skyfall - 7/10

Siehe hier...

Amour - 7/10

Mutig und nicht immer angenehm beim Hinschauen, aber wichtig dass der Haneke so einen gemacht hat. Trintignant und Riva waren grandios in ihren Rollen.

Zero Dark Thirty - 5/10

Patriotischer Sch... zum zweiten. Diesmal ist das Problem, dass der Film weder eine ordentliche Botschaft rüberbringt noch Figuren hat, die auch nur ein bisschen tiefgründiger sind. Man fragt sich, warum man mit dem Charakter von Jessica Chastain mitfiebern soll...

Anna Karenina - 7,5/10

Keira Knightley ist wirklich nicht meine Lieblingsschauspielerin. Der Rest des Casts ist aber besser besetzt, allen voran Matthew Macfadyen (der mich irgendwie an einen jüngeren Kevin Kline erinnert) und Domhnall Gleeson. Auch Jude Law fand ich sehr gut, sowie die theaterhafte Inszenierung - ungewöhnlich, aber wirkungsvoll. Hat mir gut gefallen.

Beasts of the Southern Wild - 7/10

Einen Pluspunkt gibts für Quvenzhané Wallis. Sehr, sehr gut, vor allem wenn man dann noch das Alter bedenkt. Sonst beharre ich ja nicht drauf, aber im Originalton kommt ihre Leistung noch viel besser rüber (eine ebenbürtige Synchronsprecherin in dem Alter ist ja auch etwas viel verlangt...).

The Master - 7/10

Ein grandioses Duell Joaquin Phoenix vs. Philip Seymour Hoffman. Beide sehr oscarwürdig, auch wenn sie nicht gewinnen werden (Phoenix zu unrecht). Amy Adams mag ich sowieso, die Story an sich gibt aber nicht mehr her als diese Bewertung.

Flight - 6/10

Die One-Man-Show des Denzel Washington. Das Problem ist, dass der einfach zu wenig kann... und nach dem Absturz wird der Film sukzessive schlechter. Blöd ist, dass der gleich am Anfang kommt.

Snow White and the Huntsman 5/10

Überraschend gut, wenn man das Märchen-Genre bedenkt. Würde eigentlich 6/10 geben, aber die urhässliche Kristen Stewart als "Schönste im Land" ist einfach nur lächerlich.

The Impossible - 7/10

Ganz in Ordnung. Typischer Katastrophen-Film ohne Schwächen, dafür mit einer sehr guten Naomi Watts und einem noch besseren Tom Holland, der angesichts der Oscar-Konkurrenz bei den Nebendarstellern (De Niro, TLJ) durchaus eine Nominierung verdient gehabt hätte.

The Sessions - 7/10

Auch recht okay. Helen Hunt macht sich ordentlich nackig (mutig, mit knapp 50), der Hauptcharakter war sympathisch und auch Moon Blodgood sowie William H. Macy als Priester mit Gewissensnöten sind beeindruckend.

Moonrise Kingdom - 8/10

Sehr lustig, sehr gut besetzt. Bruce Willis als etwas minderbemittelter Polizist, Frances McDormand und Bill Murray als Anwalts-Ehepaar mit grandiosen Dialogen ("Beunruhigt es dich irgendwie dass deine Tochter ausgerissen ist?" - "Das ist doch ne Fangfrage...") und Edward Norton stechen da vor allem heraus, auch Suzy & Sam sind gut besetzt.

Hitchcock - 7/10

Kurzweiliger Film über Hitchcocks Probleme während dem Dreh von Psycho. Find ich jedenfalls besser als Biopics, die in 2-3 Stunden ein komplettes Leben durchhecheln wollen.
 

Bronx Bull

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Dann will ich auch mal die Tarantinos bewerten, Django muss ich nachreichen, den habe ich noch nicht sehen können:

Reservoir Dogs: 8.5/10

Allein die "Stuck In the Middle with You"-Szene... toller Film, tolle Dialoge, tolle Schauspieler. Sehe ich immer wieder gerne.

Pulp Fiction: 10/10

Kult. Kann ich mir immer wieder ansehen, mir gefällt jeder Handlungsstrang. Mein Lieblingsdialog bleibt aber der über Fußmassagen.

Jackie Brown: 9/10

Mein heimlicher Favorit von Tarantino, dazu noch mit Robert de Niro. Mir macht der Film auch beim wiederholten Sehen eine Menge Spaß, über Langeweile kann ich da nicht klagen.

Kill Bill: 6.5/10

Kann mich da nur anschließen, Kill Bill sollte man im Endeffekt als einen Film betrachten. Und es ist sicherlich kein schlechter Film, aber eben nicht ganz mein Ding. Für sich gesehen gefällt mir übrigens der erste Teil besser.

Death Proof: 5/10

Für mich der schwächste Tarantino. Der Film ist ok, kann man sich ansehen. Die Lapdance-Szene mit der in meinen Augen sehr gut abgestimmten Musik (Down in Mexico von The Coasters) hat auch was, genauso wie Kurt Russells Darstellung im Allgemeinen. Aber seit dem ersten Sehen hatte ich nicht den Drang, den Gilm erneut anzuschauen.

Inglorious Basterds: 9/10

Christoph Waltz ist hier schon beängstigend gut. Auch die anderen Darsteller fallen kaum ab. Die Szenen mit Waltz bei Shosanas Familie, Brad Pitts "Motivationsrede", die Kneipen-Schießerei - allesamt klasse inszeniert. Habe ich schon einige Male angesehen.

Django Unchained: 9/10

Großartiger Film! In der ersten Hälfte ein überragender Christoph Waltz, tolle Dialoge und einige große Lacher. Dann kommt ein starker Leonardo di Caprio ins Spiel und Django nimmt noch mehr Fahrt auf - die Sprüche werden derber, die Gewalt ziemlich heftig. Münden tut der Film dann in einem epischen Finale. Hat mir richtig Spaß gemacht und wird definitiv auf Blu-Ray gekauft.
 

liberalmente

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Django Unchained - 10/10

Der erste Teil des Films mit einem überragenden Christoph Waltz (wenn der nicht gewinnt ist es ein Skandal), einem Haufen witziger Momente und mit grandiosen Dialogen, z.B. bei der KKK-Szene - schon lange nicht mehr so gelacht. Der zweite Teil des Films ist brutaler, Cristoph Waltz tritt leider etwas in den Hintergrund, wird aber durch Leonardo DiCaprio sehr ordentlich ersetzt. Das Ende empfand ich beim ersten Anschauen als etwas langgezogen, mittlerweile hab ich mich sehr damit angefreundet. Bockstarker Film von Tarantino!

Das kann ich fast Wort für Wort so unterschreiben. Habe ihn gestern im Kino gesehen (war positiv überrascht, dass der noch läuft, wäre ich selbst gar nicht draufgekommen) und war absolut begeistert. Für mich seit Pulp Fiction Tarantinos bester, ob er auch nach Pulp Fiction der beste ist wird da schon schwieriger, da muss ich mir Reservoir Dogs mal wieder anschauen.

Waltz und Di Caprio einfach lächerlich gut, weiß nicht, wann ich das letzte Mal zwei derart starke Schauspielleistungen in einem Film gesehen habe. Habe öfter gelesen, dass Di Caprio bewusst etwas overacten würde, aber da habe ich mir nach dem Trailer 'schlimmeres' vorgestellt, das passt mMn sehr sehr gut.
Foxx wird oft kritisiert, ich finde ihn auch nicht wahnsinnig prickelnd, aber ich weiß nicht, ob die Rolle mehr hergibt. Ist schon sehr auf Waltz und Di Caprio zugeschrieben, sicher auch bewusst von Tarantino.

Mich wundert, dass der Film noch unter Western läuft, zumindest bei vielen. Ich mag Western überhaupt nicht, aber der Film hatte für mein Empfinden auch nichts mit einem Western zu tun. Ich könnte ihn überhaupt nicht in ein Genre stecken, 'Tarantino Film der 1858 spielt' trifft es vielleicht am ehesten. :clown:
Ich habe die alten Django Filme nicht gesehen, aber wenn ich mir bei Wikipedia den Artikel dazu durchlese frage ich mich, was Tarantino denn überhaupt übernommen hat, außer dem Namen. Die gesamte Story klingt komplett anders als der Film, den ich gesehen habe. Kenne aber die alten Djangos nicht, wie gesagt.

Habe mir jetzt alle Bewertungen hier im Forum durchgelesen (sind ja doch sehr viele mittlerweile) und denke mal, dass es in ein paar Jahren die 'herrschende Meinung' sein wird, dass Django seit Pulp Fiction Tarantinos bester ist. Gibt ja kaum eine Bewertung unter 7/10, und die meisten, die in diesen Regionen bewerten, schrecken eher Kleinigkeiten ab. Ich habe jedenfalls oft gelesen, dass der User 'gut unterhalten' wurde und das vielleicht 'Potential verschenkt' wurde.

Interessant fand ich dabei Schlomos Beitrag

Django bekommt von mir 7/10. Nette Szenen, großartige Bilder und Schauspieler (Leo, Waltz und Samuel würde ich hir noch hervorheben), es gibt allerdings 2 Szenen die mich sehr gestört haben und die ich im Film einfach nicht passend finde:

Spoiler

Ich fand beide Szenen bemerkenswert, stimme dir aber in der negativen Bewertung nur bei einer zu: die Szene mit Waltz, die du meinst. Die hat für mich wirklich nicht reingepasst und mich auch gestört (wie die eine Szene bei The Dark Knight Rises, die den Film nach unten zieht [Spoiler: als sich herausstellt, dass Bane nicht das Superhirn ist [/Spoiler]), da hätte es andere Handlungsoptionen für Waltz gegeben, die plausibler gewesen wären.

Die KKK Szene finde ich allerdings grandios. Natürlich passt die im ersten Moment null in den Film rein (eher in die Nackte Kanone :D), aber ähnlich wie die [Spoiler aus dem Film Drive] erste brutale Gewaltszene bei Drive [/Spoiler] kommt das so unerwartet und auch unpassend, dass es irgendwie wieder genial ist. Kann man aber sicher auch anders sehen, das haben solche Szenen sicherlich an sich.

Die genannte Szene mit Waltz gibt zwar imaginär Abzüge und ja, es gibt vereinzelt Längen, aber letztlich wurde ich so fantastisch unterhalten, dass ich um

10/10 nicht herumkomme.

Als ich gestern aus dem Kino kam hat der Film noch lange auf mich gewirkt. Ich habe mir immer wieder Gedanken darüber gemacht, mich an Szenen erinnert usw., auch den ganzen Tag über noch. Das ist für mich das beste Zeichen, dass ein Film richtig richtig gut war. Die guten verarbeite ich recht schnell und die schlechten sind sofort nach dem schauen abgehakt. Die richtig guten, die arbeiten bei mir noch länger. :D
 

flowseven

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The Artist

Lang hab ich mich geweigert den Film anzusehen, aber heute war es soweit ;)

Der Film ist über weite Strecken sehr gut. Die Schauspieler sowie der Hund sind ausgezeichnet. The Artist strotzt auch nur so von coolen visuellen Ideen und die Story wurde auch liebevoll umgesetzt.

Insgesamt ist mir der Film, aber ein bisschen zu lang für einen Stummfilm.

7-10
 

xEr

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Ich fand Django ja auch gut (hatte ihn ja auch hier bewertet), aber die KKK-Szene war die schlechteste des Films. Das hatte schon was von Bullyparade und war wirklich überflüssig. Vor allem in der Länge, eine kleine Anspielung/Gag hätte ja locker genügt. Schade, sowas trübt natürlich etwas den Gesamteindruck eines ansonsten hervorragend gelungenen Filmes.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
Ich fand Django ja auch gut (hatte ihn ja auch hier bewertet), aber die KKK-Szene war die schlechteste des Films. Das hatte schon was von Bullyparade und war wirklich überflüssig. Vor allem in der Länge, eine kleine Anspielung/Gag hätte ja locker genügt. Schade, sowas trübt natürlich den Gesamteindruck eines ansonsten hervorragend gelungenen Filmes.
Gerade *weil* sie so ewig lang um die Kapuzen diskutieren wird es doch erst lustig ;) Ein nebenher gemurmeltes "doofe Maske, ich seh nix" kann man auch gleich bleiben lassen... und sowas passt auch nicht zu Tarantino. Der nimmt sich für solche Banalitäten ja gerne mal etwas Zeit. Jedenfalls das erste mal seit langer, langer Zeit dass ich allein wegen eines simplen Dialogs Tränen gelacht habe. 2mal :D
 

schlomo23

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Gerade *weil* sie so ewig lang um die Kapuzen diskutieren wird es doch erst lustig ;) Ein nebenher gemurmeltes "doofe Maske, ich seh nix" kann man auch gleich bleiben lassen... und sowas passt auch nicht zu Tarantino. Der nimmt sich für solche Banalitäten ja gerne mal etwas Zeit. Jedenfalls das erste mal seit langer, langer Zeit dass ich allein wegen eines simplen Dialogs Tränen gelacht habe. 2mal :D

Ich fand es, wie ja schon geschrieben, einfach nur dumm. Dachte "WTF, ist das jetzt sein Ernst!?!". Dass der Film ansonsten stark ist - keine Frage. Meinen Gesamteindruck hat es aber schon beeinträchtigt.
 

liberalmente

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Schade, sowas trübt natürlich etwas den Gesamteindruck eines ansonsten hervorragend gelungenen Filmes.

Dass der Film ansonsten stark ist - keine Frage. Meinen Gesamteindruck hat es aber schon beeinträchtigt.

:D Das habe ich mit dieser Aussage gemeint.

Gibt ja kaum eine Bewertung unter 7/10, und die meisten, die in diesen Regionen bewerten, schrecken eher Kleinigkeiten ab. Ich habe jedenfalls oft gelesen, dass der User 'gut unterhalten' wurde und das vielleicht 'Potential verschenkt' wurde.
 

desl

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Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben

Mittlerweile hab ich mitbekommen, dass so mancher alljährlich die frühen Die-Hard-Filme schaut ... am besten um die Weihnachtszeit herum.
Ich muss gestehen, dass ich von den ersten beiden Teilen nie einen gesehen habe ... nur ein wenig vom dritten.
Aber dafür hab ich den 4ten Teil 2 oder 3 Mal gesehen ... immerhin.

Nunja, gestern waren wir im Kino im neuen Stirb-Langsam-Streifen.
Die Story ist schnell erklärt. John McClane hat einen Sohnemann, der in Russland in Schwierigkeiten steckt. Es stellt sich heraus, dass John jr. bei der CIA agiert und dem Gefangenen Yuri Komarov helfen will, weil dieser in Besitz einer Akte sein soll, die den (gefährlichen) Politiker Viktor Chagarin belastet.
McClane sr. weiß davon nicht wirklich was und wirkt so zunächst fehl am Platze und steht seinem Sohnemann quasi im Weg. Letztlich arbeiten die beiden aber als Team zusammen und Sohnemann erkennt, dass sein Vater doch cool ist.

Bei den Bösen gehts um Uran, Atombomben, Tschernobyl usw. ... is nich wirklich wichtig. Wenn man die Story nicht ganz mitbekommt macht das nichts ... sie is eh nicht so dolle.

Insgesamt ein netter ... aber höchst durchschnittlicher Film.
Eine Handlung, die teils mit der heißen Nadel gestrickt wirkt.
Zuviel Wackelkamera. Filmmusik die manchmal (z.B. bei Verfolgungsjagden) nervt. Mäßiger Tonschnitt (nervig z.B. wenn man Bruce Willis sieht und seine Stimme hört und das Bild dann mit Blick auf die Straße wechselt auf der McClane gerade fährt ... und Willis' Klang der Stimme bleibt unverändert ... ob das nur in der deutschen Synchro so ist?). Computereffekte, welche als solche klar zu erkennen sind.

Letztlich ein Film der wohl 100 Minuten lang unterhalten kann, aber nirgends etwas besonderes ist.
Ich finde ihn klar schwächer, als den vierten Teil.

6,2 von 10 Punkten


P.S.: Die Sache mit dem Neutralisieren der Strahlung war mir echt zu doof. Im Kino hat dann auch einer geklatscht, weil die Nummer so bescheuert wirkt.
P.P.S.: Jai Courtney sieht aus wie die NS-5s/Sonny aus "iRobot".
 

KingCrunch

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Hamburg City
Das Meer in mir

Mit Javier Bardem in der Hauptrolle als Ramon Sanpedro, seit jungen Jahren vom Hals abwärts gelähmt aufgrund eines (selbst verschuldeten) Badeunfalls. Sanpedro hat den Wunsch zu sterben und eine Organisation, Anwälte etc. kämpft juristisch darum, seine Familie steht genau dagegen.

Sehr bewegend, gute Schauspieler-Leistungen, alles super. Aber dennoch hat mir "Taucherglocke und Schmetterling", der über eine ähnliche Thematik ging, besser gefallen.

7,5/10
 

theIrish

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Wie ist 0Dark40? Hat jemand den Film gesehn? Zu empfehlen (bitte keine Spoiler :D)


Zero Dark Thirty
Ziemlich starke Umsetzung über die Jagd und Tötung Bin Ladens die sich auf das wesentliche beschränkt hat, was dafür sorgte das der Film durchweg spannend blieb, und das feeling für die Jagd nach Bin Laden, das auffinden und die Entscheidungsfindung und schließlich die Ausführung sehr authentisch herübergebracht haben. Packender, Authentischer Film mit einem verdammt starken cast. In dem neben Jessica Chastain, Joel Edgerton und Chriss Pratt (sowie einigen weiteren welche slang und gehabe von Militär angehörigen im OT ziemlich authentisch rüber gebracht haben was zu einer sehr fesselenden und guten darstellung der SEALs und Night Stalkers führt), allem vorran auch James Gandolfini und Jason Clarke erwähnt werden müssen.

10/10

Zero Dark Thirty

Großartig! Sehr intensiv und durchwegs spannend. Auch die Musikuntermalung trägt zur grandiosen Atmosphäre bei...
Einzig die Länge kann man kritisieren, aber bis auf einen kleinen Durchhänger in der Mitte ist mir nichts negatives aufgefallen. Gefällt mir fast besser als The Hurt Locker...

8.5-10


Ein paar der letzten Filme:
Zero Dark Thirty
Die letzte halbe Stunde stellt den Rest schon ziemlich in den Schatten und zeigt, dass hinsichtlich Spannungsaufbau Bigelow in der ersten Liga spielt. Immerhin ist man hier extrem gefesselt obwohl man weiß wie es ausgeht. Der Rest ist mindestens interessant ohne wirklich emotional zu packen, Jessica Chastains Charakter wird dann leider nicht zu der ganz großen Kinofigur, die sie potenziell hätte sein können. 7/10

Zero Dark Thirty

Der neue Oscar-Contender von Kathryn Bigelow über die Ergreifung von Osama Bin Laden. Ich finde der Film ist relativ schwer in ein Genre zu verfassen, aber Ende wird er wohl ein Drama sein. Klar weiß jeder, wie der Film ausgeht, deshalb lebt der Film von der Darstellung. Jessica Chastain als Maya spielt unglaublich. Sie hat mehrere "Bad-ass"-Szenen, vor allem mit ihren Chefs. Allerdings geben sich schon ein paar Kritikpunkte: Obwohl die letzte Stunde packender wird, ist der Film mit 2,5 Stunden zu lang. Gerade die erste Stunde fand ich in der Ausführung zu krass. Die gezeigte Gewalt ging mir viel näher als die Slapstick-Gewalt bei Django. Klar sollen einem die Foltermethoden das Gefühl von Authentizität geben, aber sie sind mir zu viel - zumal sie auf die Entwicklung von Maya nahezu keinen Einfluss haben. Nach Rotton-Tomatoes würde ich den Film auch weiterempfehlen, nach dem IMDb-Schema gibts nur ne 6/10 von mir.

Ich möchte dazu noch anmerken das ich persönlich es gut fand das der Film so gewaltätig war (den Film für das zeigen von zu viel Gewalt zu kritisieren ist imho so wie Casablanco für das zeigen von Nazis zu kritisieren). Ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

schlomo23

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Wie ist 0Dark40? Hat jemand den Film gesehn? Zu empfehlen (bitte keine Spoiler :D)

Zero Dark Thirty :belehr:

Mmn sehr zu empfehlen. Lebt zunächst nicht unbedingt von der Spannung, die nimmt zum Ende hin aber gehörig zu, obwohl man das Ende ja kennt.
Habe selten einen Film gesehen, der es so dem Zuschauer überlässt, wie er die Handlungen und Intentionen der Figuren einordnet. Das fand ich sehr gelungen und das ist mMn auch die ganz große Stärke des Films. Man kann ihn als Amerika-Hasser schauen und sich bestätigt fühlen, auf der anderen Seite aber auch als jemand der Folter für sinnvoll hält um an wichtige Informationen zu kommen und sich auch bestätigt fühlen. Ich selbst würde mich für den Standpunkt einsetzen, dass es keinen Grund geben kann, wofür man Folter einsetzen sollte/könnte/müsste, da man sich so auf eine Ebene begibt, ab der das eigene Handeln nicht mehr zu rechtfertigen und legitimieren ist, ganz egal welche Gründe es für den Einsatz dieser Methode geben mag. Mochte es an ZDT aber sehr, dass er den Zuschauer nicht mit der Moralkeule erschlägt oder selbst klar Stellung bezieht. Die Mediendiskussion um diesen Film in Amerika zeigen aber wohl, dass einige ihn dort anders (mMn miss-)interpretiert haben.
8,5/10
 

theIrish

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Hansel & Gretel: Witch Hunters
Trashige Adaption des Märchens. Die storry wie zu erwarten Dünn allerdings entschädigen gute splatter effekte, starke action szenen und ein sehr gekonnt eingesetzter 3D effekt hierfür. Es hätte den Film vielleicht gut getan wenn er sich weniger Ernst genommen hätte, so wirkten Jeremy Renner und Gemma Arterton, die ja schon an anderer Stelle gezeigt haben das sie durchaus etwas drauf haben, viel zu gestelzt und konnten den Film auch nicht wirklich in fahrt bringen. Famke Janssen (ich war aus Taken 2 schon vorgewarnt) ist mittlerweile derart auf Botox das man sich für die Besetzung der Hexe keine bessere hätte vorstellen können. Da sie die meiste Zeit aber eh nur animiert unterwegs war wäre jede andere wohl genauso gut gewesen.
Der Film ist sehr kurz und dafür ziemlich action geladen kam mir im dann aber dafür doch relativ lang vor.
5/10
 

liberalmente

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Hansel & Gretel: Witch Hunters
Trashige Adaption des Märchens. Die storry wie zu erwarten Dünn allerdings entschädigen gute splatter effekte, starke action szenen und ein sehr gekonnt eingesetzter 3D effekt hierfür. Es hätte den Film vielleicht gut getan wenn er sich weniger Ernst genommen hätte, so wirkten Jeremy Renner und Gemma Arterton, die ja schon an anderer Stelle gezeigt haben das sie durchaus etwas drauf haben, viel zu gestelzt und konnten den Film auch nicht wirklich in fahrt bringen. Famke Janssen (ich war aus Taken 2 schon vorgewarnt) ist mittlerweile derart auf Botox das man sich für die Besetzung der Hexe keine bessere hätte vorstellen können. Da sie die meiste Zeit aber eh nur animiert unterwegs war wäre jede andere wohl genauso gut gewesen.
Der Film ist sehr kurz und dafür ziemlich action geladen kam mir im dann aber dafür doch relativ lang vor.
5/10

Wie hast du denn deine Freundin zu diesem Film ins Kino bekommen? Oder bist du alleine gegangen?

Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Trailer irgendwie :skepsis: fand, meine weibliche Begleitung war nahezu angewidert. Und wir waren im Kino, um einen Tarantino Film anzuschauen. :D

Ich habe dann gesagt, dass der Film vielleicht in Ordnung sein könnte, wenn er sich nicht ernst nimmt. Laut deinem Post tut er das aber.

Ich will übrigens nicht wissen, wie viele Eltern da mit ihren kleinen Kindern reingehen und nach 5 Minuten den Saal entsetzt verlassen. :D Klar, man sollte sich immer informieren, in welchen Film man geht, erst recht mit Kindern, aber Hänsel und Gretel klingt schon sehr harmlos und kindergerecht. :D
 
G

Gast_481

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liberalmente schrieb:
Wie hast du denn deine Freundin zu diesem Film ins Kino bekommen? Oder bist du alleine gegangen?

Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Trailer irgendwie fand, meine weibliche Begleitung war nahezu angewidert. Und wir waren im Kino, um einen Tarantino Film anzuschauen.

Mit was für einem Prinzesschen warst denn du unterwegs? Ich hoff mal für dich dass das kein Date war. Ansonsten wünsche ich dir, dass sie ein Klon von Jessica Alba/Scarlett Johansson/Megan Fox etc. ist. Falls nicht, dann renn so weit dich deine Beine tragen.

liberalmente schrieb:
Ich habe dann gesagt, dass der Film vielleicht in Ordnung sein könnte, wenn er sich nicht ernst nimmt. Laut deinem Post tut er das aber.

Ich will übrigens nicht wissen, wie viele Eltern da mit ihren kleinen Kindern reingehen und nach 5 Minuten den Saal entsetzt verlassen. Klar, man sollte sich immer informieren, in welchen Film man geht, erst recht mit Kindern, aber Hänsel und Gretel klingt schon sehr harmlos und kindergerecht.

Eltern, die mit ihren kleinen Kindern in einen FSK-16 Film gehen, wo Jeremy Renner und Gemma Arterton in Lederoutfits mit Armbrüsten bewafften auf dem Filmplakat sind, nur weil er "Hänsel & Gretel" heisst, denen sollte man die Kinder abnehmen und die präventiv sterilisieren :D
 

liberalmente

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@ JL

Ich bin eigentlich der Meinung, dass das freiwillige Anschauen (sogar aus Eigeninitiative heraus) eines Tarantino Films ausreicht, um nicht als Prinzesschen durchzugehen.

Vielleicht kennst du einfach zu viele Frauen, die auf Splatterfilme stehen. :licht: :)
 

Mango

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Nun hab ich ihn endlich auch gesehen, da ich vor den Oscars noch wegen meiner Freundin verzichtet hatte. Positiv ist schonmal die gute Drehbuch-Adaption. Ähnlich wie bei Zero Dark Thirty will aber keine echte Spannung aufkommen. Affleck gefällt mir in der schweigsamen Rolle, warum er sie allerdings unbedingt selbst spielen musste, weiß ich wirklich nicht. Da hätte es sicherlich noch andere Optionen gegeben. Cranston ist wirklich gut, der Cast ist auch sehr sehr stark. Um den Plot zu teasern: '79 wird die amerikanische Botschaft im Iran gestürmt und eine Gruppe von Angestellten flieht. Dabei kommen sie dann beim kanadischen Botschafter unter, wo sich dann der Plot entwickelt.
Die Endszene war sehr kitschig, gerade wie auch bei "The Town". Trotzdem ein sehr solider Streifen, visuell nicht so beeindruckend wie Life of Pi, aber ein klassischer Thriller. Daher 7/10
 
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