24 (Staffel 6)
Staffel 4 war für mich die beste, die 5. war auch noch ziemlich gut. Aber spätestens mit Staffel 6 geht der Serie wohl die Puste aus. Man merkt deutlich, dass die Macher keine wirklich neuen Ideen mehr haben. Alles hat man irgendwie schon mal in einer der vorherigen Staffeln gesehen. Dabei werden dann auch abgeschlossene Handlungsstränge einfach wieder aufgefrischt, was ziemlich überflüssig daherkommt (SPOILER: Der Auftritt von Ex-Präsident Logan und seiner Frau).
Zudem gibt es diesmal einfach zu viele Nebenfiguren und -handlungen. Da geschieht zu viel "drum herum". Einige Figuren werden dabei eingeführt und anschließend nicht weiter beleuchtet (SPOILER: Was zum Geier sollte dieser kurze Auftritt von Mylos Bruder in der vorletzten Folge, der dann plötzlich nicht mehr da ist? Oder die Mitarbeiter von der Division, die kurz vor Schluss noch einen Konferenzraum besetzen, danach aber nie wieder erscheinen?)
Trotz all der negativen Punkte bleibt die Serie aber top, was Spannung und Dramatik angeht. Langweilig war mir deshalb auch während dieser 24 Stunden nicht. Und die 7. Staffel werde ich mir, allein der Vollständigkeit halber, auch wieder anschauen.
PS: Die Kritik, dass das Echtzeit-Konzept nicht mehr gilt, könnte ich auch noch anführen. Aber das war auch in den vorherigen Staffeln so, und ich lege da auch keinen großen Wert mehr drauf.