Die haben auch die die letzten beiden, insbesondere die 8. Folge gefallen? Die fand ich, wie weiter vorne zu lesen ist, ziemlich enttäuschend.
Bei Serienjunkies gibt es aktuell ein
Interview mit Michael Hirst, dem Serienschöpfer und Drehbuchautoren von
Vikings. Darin erklärt er interessanterweise, dass ausgerechnet die 8. Folge ("Sacrifice") seine Lieblingsfolge darstellt. Überhaupt empfinde ich das komplette Interview als sehr interessant und lesenswert. Allerdings beinhaltet es natürlich auch einige Spoiler und mögliche Überlegungen für die 2. Staffel.
Seit heute gibt es übrigens auch die Pilotfolge auf Deutsch, falls sich jemand dafür interessiert, aber nicht an den O-Ton heranwagt.
Zudem gab es in den letzten Tagen unter anderem:
Ray Donovan 1.01
Vor dem offiziellen Release konnte ich mir den Piloten der neuen Showtimeserie, die im Anschluss von Dexter laufen wird, ansehen. Mit Liev Schreiber und Jon Voight ist diese Serie zwar hochklassig und auch die Grundidee klingt bisher durchaus gut, aber der Pilot blieb eher etwas blass. Er führt zwar die ganzen Charaktere bisher größtenteils recht sinnvoll ein, wobei der Fokus auf der Hauptfigur Ray Donovan, gespielt von Liev Schreiber, bleibt. Dessen Figur hat nichts mit dem bekannten amerikanischen Politiker zu tun, sondern ist ein recht kühler professioneller "Problemlöser". Aber irgendwie fehlt mir bisher das gewisse Etwas und insbesondere eine mögliche längere interessante Handlung, die über eine gesamte Staffel oder gar länger geht. Bisher steht da höchstens der Vater-Sohn bzw. Familienkonflikt im Haus oder die Konsequenzen durch die Aktionen des Vaters.
Letztendlich ist es natürlich immer schwierig, wenn man eine Serie nach dem Piloten beurteilen soll, aber man kann unschwer bemerken, dass ich von diesem Piloten enttäuscht bin. Ich habe mir einfach mehr erwartet, wobei ich dennoch für die erste Staffel dranbleiben werde, sofern sie nach der Hälfte nicht eine Komplettenttäuschung sein wird.
5/10
Studio 60 On The Sunset Strip
Sehr lange hatte ich diese Serie auf meinem Zettel und sie lag bei mir zu Hause rum. Endlich habe ich es geschafft. Es handelt sich hierbei um die dritte Serie (1. Sports Night, 2. The West Wing, 4. Newsroom) von Mastermind Aaron Sorkin und der zweiten Serie, die sozusagen eine Sendung in der Sendung thematisiert (1. Sports Night, 3. Newsroom). Sports Night habe ich bisher mangels Möglichkeiten (meistens finde ich nur Region 1 DVDs der Komplettbox zur Serie) noch nicht gesehen. Diesmal wird thematisch eine Comedyshow in der eigenen Dramaserie thematisch. Anders als die im selben Jahr debütierte Comedyserie 30 Rock ist Studio 60 als Drama anzusehen. Die Folgenlänge geht demzufolge über 40 Minuten. Der Cast weist neben zwei alten bekannten West Wing Gesichtern (Bradley Whitford und Timothy Busfield) u.a. Matthew Perry und Amanda Peet auf. Des Weiteren sieht man Simon Hellberg (Howard aus Big Bang Theory) in einer wiederkehrenden Gastrolle über 13 Episoden als Comedian, der u.a. Nicolas Cage imitiert.
Die Serie zeichnet sich, wie fast alle Sorkinserien durch starke Dialoge aus und weiß vor allem auf dieser Ebene zu überzeugen. Dazu fällt mein größter Kritikpunkt aus The West Wing, dass die einzelnen Handlungsstränge der Figuren nicht konsequent verfolgt werden bzw. erst nach beispielsweise 6-10 Folgen wieder aufgenommen werden, weg. Lediglich die vielen wiederkehrenden Gastdarsteller kommen hierbei viel zu kurz.
7/10