Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


The Great

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Oz (97 - 2003)

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Nachdem Prison Break hier so gut ankommt, möchte ich doch auch mal die Serie erwähnen, mit der Prison Break manchmal verglichen wird - Oz. Als ich die erste Staffel Prison Break gesehen hatte, war ich begeistert (vorallem die Szenen im Gefängnis; der Handlungsstrang um Robin Tunney hat mich eher gelangweit). Dann las ich von der Serie Oz, die von den meisten Leuten als noch besser angesehen wurde. Skeptisch gab ich der Serie eine Chance.

Oz steht für Oswald State Correctional Facility und ist ein Hochsicherheitsgefängnis der höchsten Sicherheitsstufe. Der Großteil der Serie spielt in einer bestimmten Abteilung, "Emerald City". In "Em City" haben die Insassen mehr (Bewegungs)Freiheit (wenn es sich jemand genauer anschauen möchte einfach auf Virtual Oz klicken ). Durch diese Freiheiten sollen die Chancen auf Rehabilitation gesteigert werden.

Die Show ist nicht wie Prison Break. Sie hat nicht diese, beinahe schon übertriebene, Spannung, aber sie ist ja schließlich auch nur "Prison" und nicht "Break".
Wo Prison Break nur unterhalten möchte, regt Oz zum Denken an. Oz ist brutal (laut Wikipedia sind in den 56 Folgen 189 Menschen gestorben, die meisten durch Mord), hart, ungeschliffen und ehrlich. Es geht in der Serie vor allem um das Rechts- und Rehabilitationssystem, welches in den USA klar scheitert, und um Drogenabhängig und Einsamkeit.
Während ich Oz gesehen habe (bin jetzt beim Ende von Staffel 4), habe ich mich immer gefragt, wie groß der Aufschrei in den Staaten wohl bei dieser Serie war. Wenn ich so denke, wie viel man über Brokeback Mountain geredet hat, muss der Aufschrei der Konservativen bei Oz gigantisch gewesen sein. Oz geht offen mit Homosexualität um und zeigt (fast) alles.

Die Serie lebt aber auch von ihren genialen Charaktären und den Schauspielern, die sie spielen. Ich könnte mehrere Seiten über Kareem Said, dem charismatischen Führer der "Black Muslims"(unglaublich gut: Eamonn Walker bekannt aus Lord of War), oder auch Tobias Beecher, dessen Leben sich durch einen Fehler nicht hätte schlimmer verändern können, schreiben, aber ich will niemanden spoilern.

Die restliche, sehr große Besetzung ist voller Schauspieler, die man zwar kennt und schon mal gesehen hat, aber ihren Namen nicht weiß. Leute, die normalerweise nur in Serien mitspielen oder in Filmen in Nebenrollen wirken, können hier ihr volles Potenzial ausspielen.
Dean Winters (Prison Break), J.K. Simmons (The Closer, Spiderman), Harrold Perrineau und Adewale Akinnuoyle-Agbaje (beide Lost), Rita Moreno (West Side Story), Christopher Meloni (Law & Order), Lauren Velez, David Zayas und Erik King (alle drei Dexter), Edie Falco (Sopranos), Luis Guzman (Anger Management), Rick Fox (ja, der NBA Spieler) und viele mehr.

Alle diese Figuren sind eingeteilt in viele ethische und/oder religiöse Gruppen, wie zb. die Arier, Biker, Christen, Schwulen, Homeboys, Iren, Italiener, Latinos oder Muslims.

Fazit: Eine unfassbare Sendung, die in jeder der 56 Folgen (mit jeweils 55 bis manchmal auch 70 Minuten Laufzeit) zu Unterhalten weiß. Selten etwas besseres gesehen (selbst Prison Break verliert den Vergleich, wenn ich auch sagen muss, dass die Serien nicht wirklich viele Gemeinsamkeiten haben).

9,5/10 :thumb:
 

Timbo

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My Name is Earl

Läuft seit kurzem im ORF, nachdem ich schon viel gutes über die Serie gehört hatte, hab ich mir den Piloten angesehen. War sehr positiv überrascht, sehr witzig gemacht mit guten Ideen. Im ORF liefen bisher erst drei Folgen.

Earl Hickey, ein asozialer Kleinkrimineller, gewinnt in der Lotterie 100.000 Dollar. Kurz darauf ist die Freude darüber aber dahin, denn Earl wird angefahren und verliert dabei das Gewinnerlos. Dies sorgt für einen Sinneswandel bei Earl - er entdeckt das Prinzip von Karma und verschreibt sich der Aufgabe, ein besseres Leben zu führen. Er erstellt eine Liste von Fehlern, die er in all den Jahren gemacht hat, um diese nacheinander abzuarbeiten. So ganz nebenbei machen ihm sein versoffener Bruder Randy, seine Ex-Frau Joy und sein Kumpel Darnell das Leben nicht gerade einfacher.

Alles in allem wirklich gelungen, witzig gestaltet und mit einem sehr guten Casting. Nach nur drei Folgen kann man noch nicht viel sagen, aber der erste Eindruck ist klasse.

9/10

Hab mir nach den Empfehlungen die erste Folge mal angeschaut, und muss echt sagen, dass die Serie sehr sympathisch ist, vor allem wegen Jason Lee und Ethan Suplee, die ich hauptsächlich mit Kevin Smith Filmen verbinde...

Danke jedenfalls für den Tip. :thumb:
 

twinpeaks

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Ich habe mir in den letzten Wochen mal einige Folgen der Serie Millennium angesehen. Die Serie wurde von "Akte X"-Schöpfer Chris Carter entwickelt und folgt, zumindest so weit ich die Sache verfolgt habe, erstmal dem Schema der "Monster of the Week"-Folgen, nur dass das "Monster" hier eben ein Serienkiller ist. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass es hier hinsichtlich der drohenden Jahrtausendwende eher darum gehen könnte, das Böse schlechthin zu bekämpfen. Die Folgen sind gut gemacht, und auch die Hauptdarsteller vermögen (wie schon bei den "X-Files") zu überzeugen. Ein gewisser konservativer oder gar reaktionärer Grundzug der Konzeption der Serie scheint mir evident, aber da muss man wohl auch die weitere Entwicklung der Sache abwarten...
 

Vash

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Grey's Anatomy Staffel 4, Episode 1

Ich bin geschockt, aber doch irgendwie begeistert :jubel:
 

Francis3

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Immer wieder Jim

Kennt jemand die Serie? Läuft auf RTL 2. Doppelfolge 16.30-17.30

Ist eine lustige Serie die aber nicht so ein kultstatus wie King od Queens oder Hör mal wer da Hämmert ran kommt. James Belushi spielt aber seine Rolle sehr gut.
 

Big-Ben

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Immer wieder Jim

Kennt jemand die Serie? Läuft auf RTL 2. Doppelfolge 16.30-17.30

Ist eine lustige Serie die aber nicht so ein kultstatus wie King od Queens oder Hör mal wer da Hämmert ran kommt. James Belushi spielt aber seine Rolle sehr gut.

Ja kenn ich, hat einige lustige Szenen aber ist nie im Leben so lustig wie KoQ.
Ist manchmal ganz lustig aber manchmal auch gar nicht. Meine Meinung:wavey:
 

Timbo

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Eureka - Ich schau die Serie jetzt schon ne ganze Weile in unregelmässigen Abständen, und muss sagen, dass ich es echt klasse finde. Es geht, grob umrissen, um einen Marshall, der einen Job als Sherrif in einer Kleinstadt voller Superwissenschaftler annimmt. Höhepunkte sind immer wieder die äusserst unterhaltsamen Situationen, in der sich der "normale" Hauptdarsteller mit den spacigen Genies der Stadt auseinandersetzt.

Die Serie erinnert mich irgendwie an "Picket Fences" oder "Gilmore Girls", auch wenn das Thema vollkommen anders ist. Vielleicht wegen der liebenswerten Kleinstadt voller skuriler Gestalten...:thumb:
 

Vash

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Immer wieder Jim

Kennt jemand die Serie? Läuft auf RTL 2. Doppelfolge 16.30-17.30

Ist eine lustige Serie die aber nicht so ein kultstatus wie King od Queens oder Hör mal wer da Hämmert ran kommt. James Belushi spielt aber seine Rolle sehr gut.

Serie aus der Dose wie es sie dutzendeweise auf dem amerikanischen Markt gibt.

Nichts besonderes und die Gagschreiber können sich für größeres Empfehlen..oder so..


Supernatural gefällt mir. Wirkt nicht so übertrieben billig wie Charmed. Also Effektmäßig.
 

Bratfisch

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Weeds

Ich weiß nicht, wie die deutsche Übersetzung ist und ob die Serie genaus genial rüberkommt, aber die Serie wird mit jeder Staffel besser. Aktuell läuft in den USA die 3. und ich liege vor Lachen auf dem Boden.

"There is no Sushi in prison, unless you count dick."

:D :jubel:

Ganz großes 'Kino' diese Serie...
 

Vash

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Kann es kaum erwarten in die zweite Staffel einzusteigen.

Habt ihr auch so geschmunzelt bei der American Psycho Anspielung :jubel:
 

The Great

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Ja, es ist witzig, dass er den Namen Patrick Bateman benutzt, wo der doch selber immer andere Namen nimmt (zb. Heathcliff Huxtable). :D

Meine Freude auf die 2. Staffel hält sich aber in Grenzen, weil ich gehört habe, dass die 1. Staffel auf einer Buchreihe basierte und diese Storyline ist ja mittlerweile aufgebraucht. :( Ich sehe das Ganze eher kritisch, lasse mich aber gerne positiv überraschen.
 

Vash

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Meine Freude auf die 2. Staffel hält sich aber in Grenzen, weil ich gehört habe, dass die 1. Staffel auf einer Buchreihe basierte und diese Storyline ist ja mittlerweile aufgebraucht. :( Ich sehe das Ganze eher kritisch, lasse mich aber gerne positiv überraschen.

Die 1. Staffel basiert auf dem 1. Buch.
Es gibt noch (glaub ich) 2 weitere Bücher.

Die zweite Staffel scheint Ähnlichkeiten mit dem zweiten Buch zu haben, soll aber angeblich anders verlaufen. Ich traue Showtime eigentlich zu, fähige Schreiberlinge an Land zu ziehen, um Dexter nicht nach zwei Staffeln in die Versenkung zu schicken.

Und selbst wenn jetzt für einige Zeit das "Monster of the Week"-Prinzip angewandt wird, was ich aber bezweifle, dann ist es nicht derart schlimm. 12 Episoden waren deutlich zu wenig.
 

Vash

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Dexter Season 2, Episode 1

Fängt sehr gut an, Tempo bleibt angezogen und scheint eine starke Staffel zu werden panik:
 
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