Vega
Bankspieler
- Beiträge
- 8.333
- Punkte
- 113
Bojack Horseman
Wann immer ich bei Netflix rumstöberte, sprang diese Serie direkt ins Auge, da der erste Eindruck stets "WTF?!" ist. Eine Animationsserie mit einem Pferd in der Hauptrolle, das einstmals Star einer Sitcom in Hollywood war, heute jedoch keine Rollen mehr abkriegt und deshalb depressiv und versoffen ist. Auch alle erdenklichen anderen Tiere leben vollkommen normal mit Menschen zusammen und verhalten sich wie diese (verlieren dabei aber nicht ihre typischen Verhaltensweisen - großartig, wenn der Hund plötzlich in seinem Auto den Postboten verfolgt, oder im Fitnessstudio ein Hamster nicht auf einem Laufband seine Übungen absolviert, sondern im Laufrad :laugh2.
Was vollkommen bizarr und strange anmutet, entwickelt sich im Laufe der 12 Folgen zu einer richtig sehenswerten Staffel. Das Niveau steigt meines Erachtens stetig an, den Piloten empfand ich definitiv als schwächste Folge der Serie (abgesehen vom Christmas Special, welches jedoch mit der Staffel an sich nichts zu tun hatte). Anders als bei vielen anderen Comedyformaten bauen bei Bojack Horseman die Folgen auch auf einer übergeordneten Handlung auf, sodass oftmals Referenzen und Geschehnisse voriger Episoden aufgegriffen werden. In der zweiten Hälfte bleibt die Serie meiner Meinung nach auch nicht reine Comedy, sondern driftet in die Dramedy ab. Wirklich gut geschrieben und oft genug eine beißende Satire auf die Medienlandschaft und Hollywood (oder eher Hollywoo :laugh2 im Allgemeinen. Die zahlreichen Gags und Anspielungen, die oftmals sogar erst bei genauem Hinschauen zu finden sind, und die es trotz aller Ernsthaftigkeit noch gibt, treffen auf jeden Fall genau meinen Geschmack.
Fazit: Was beim ersten Hören und Sehen wie totaler Trash ausschaut, entpuppt sich im Laufe der Zeit als richtig gute Animationsserie, die den Medienzirkus geschickt aufs Korn nimmt. Ich würde Staffel 1 8/10 Punkte geben und freu mich bereits auf die zweite Season.
PS: Absolutes Highlight: Stealing a Meal from Neal McBeal, the Navy Seal ::laugh2:
Wann immer ich bei Netflix rumstöberte, sprang diese Serie direkt ins Auge, da der erste Eindruck stets "WTF?!" ist. Eine Animationsserie mit einem Pferd in der Hauptrolle, das einstmals Star einer Sitcom in Hollywood war, heute jedoch keine Rollen mehr abkriegt und deshalb depressiv und versoffen ist. Auch alle erdenklichen anderen Tiere leben vollkommen normal mit Menschen zusammen und verhalten sich wie diese (verlieren dabei aber nicht ihre typischen Verhaltensweisen - großartig, wenn der Hund plötzlich in seinem Auto den Postboten verfolgt, oder im Fitnessstudio ein Hamster nicht auf einem Laufband seine Übungen absolviert, sondern im Laufrad :laugh2.
Was vollkommen bizarr und strange anmutet, entwickelt sich im Laufe der 12 Folgen zu einer richtig sehenswerten Staffel. Das Niveau steigt meines Erachtens stetig an, den Piloten empfand ich definitiv als schwächste Folge der Serie (abgesehen vom Christmas Special, welches jedoch mit der Staffel an sich nichts zu tun hatte). Anders als bei vielen anderen Comedyformaten bauen bei Bojack Horseman die Folgen auch auf einer übergeordneten Handlung auf, sodass oftmals Referenzen und Geschehnisse voriger Episoden aufgegriffen werden. In der zweiten Hälfte bleibt die Serie meiner Meinung nach auch nicht reine Comedy, sondern driftet in die Dramedy ab. Wirklich gut geschrieben und oft genug eine beißende Satire auf die Medienlandschaft und Hollywood (oder eher Hollywoo :laugh2 im Allgemeinen. Die zahlreichen Gags und Anspielungen, die oftmals sogar erst bei genauem Hinschauen zu finden sind, und die es trotz aller Ernsthaftigkeit noch gibt, treffen auf jeden Fall genau meinen Geschmack.
Fazit: Was beim ersten Hören und Sehen wie totaler Trash ausschaut, entpuppt sich im Laufe der Zeit als richtig gute Animationsserie, die den Medienzirkus geschickt aufs Korn nimmt. Ich würde Staffel 1 8/10 Punkte geben und freu mich bereits auf die zweite Season.
PS: Absolutes Highlight: Stealing a Meal from Neal McBeal, the Navy Seal ::laugh2: