Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


sotarts

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Ja, das stimmt. Ich hoffe, dass man diesen letzten Schritt "über Leichen" nicht geht - das passt mMn nicht zur Serie. Bei vielen Serien passen Tote gut rein, hier mMn nicht. Das hat auch House of Cards ein bisschen für mich zerstört. In dieser Art von Serien haben die Hauptcharaktere andere Tools als Mord und stehen so sehr in der Öffentlichkeit, dass Morde mindestens extrem gefährlich (eher fahrlässig) für ihre Zukunft sind.

Ja, für mich gilt das ähnlich, selbst Mord geht ja noch irgendwie weil ich mir das mal vorstellen könnte, die Frequenz und das Hauptsächliche: Das Frank Underwood mit eigenen Händen tötet war mir zu übertrieben und unrealistisch
 

sotarts

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American Gods - Pilot
300 meets Spartacus meets Hannibal. :eek:

Von allem zu viel. Wirklich von allem zu viel. Der Geschmack und die Kunst geht aus dem Fenster wenn man alles reinwirft. Hannibal funktionierte ja auch weil es noch eine andere Seite hatte.

Hat ja auch nur was mit Hannibal zu tun wegen der Gewalt und den gleichen Köpfen dahinter. Ansonsten sehe ich da keine Ähnlichkeit.
 

liberalmente

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Ja, für mich gilt das ähnlich, selbst Mord geht ja noch irgendwie weil ich mir das mal vorstellen könnte, die Frequenz und das Hauptsächliche: Das Frank Underwood mit eigenen Händen tötet war mir zu übertrieben und unrealistisch

Das kann man so sehen, ja. Nur:

Wenn Mord schon in Frage kommt, dann macht es am meisten Sinn, es selbst zu tun. Denn ansonsten weiß jemand darüber Bescheid und das kann immer auf dich zurückkommen. Also rational ist es schon, wenn man den Weg "Mord" für sich nicht ausschließt.

@TraveCortex

Wäre gut wenn du auch den Spoiler Tag verwenden würdest. ;)
 

sotarts

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Das kann man so sehen, ja. Nur:

Wenn Mord schon in Frage kommt, dann macht es am meisten Sinn, es selbst zu tun. Denn ansonsten weiß jemand darüber Bescheid und das kann immer auf dich zurückkommen. Also rational ist es schon, wenn man den Weg "Mord" für sich nicht ausschließt.

@TraveCortex

Wäre gut wenn du auch den Spoiler Tag verwenden würdest. ;)

Großartige Diskussion :D

in einer öffentlichen Bahnstation ist aber erstens "too much"und zweitens hatte Underwood ja wenigstens schon einen vertrauten Handlanger
 

NarrZiss

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American Gods - Pilot
300 meets Spartacus meets Hannibal. :eek:

American Gods

Die ersten 7 1/2 Minuten gehören wahrscheinlich zu den dümmsten und schlechtesten Minuten, die ich in einem Piloten je gesehen habe. Absoluter Dreck. Danach wird es leider auch nicht viel besser, sondern bewegt sich in einem Trauerbereich. Der größte Pluspunkt dieser Serie ist möglicherweise zugleich das größte Dilemma: der Cast. Wenn die Serie Erfolg hat, vergeudet man nur unnötig einiges an Talent für diesen Schund. Die Minuspunkte lassen sich bisher auch schnell aufzählen. Schlecht choreografierte Kämpfe (Introszene), massig mieses CGI Blut (typisch Starz), das (teilweise) "experimentelle" Design gefällt mir persönlich überhaupt nicht, die Soundkulisse nervt zudem extrem.

Hinzu kommt, dass die Charaktere nicht ansatzweise interessant sind und schon früh mir auf die Nerven gehen oder komplett langweilig sind. Leider nehmen sich die (schwachen) Dialoge auch viel wichtiger als sie sind. Totaler Humbug.

1/10

Kurzzeitig hatte ich sogar einen Bezug zu 300 drin stehen, weil mich das Design teilweise schon sehr an diesen extrem miesen Film erinnert hat, aber letztendlich habe ich den Satz rausgestrichen.

Hat ja auch nur was mit Hannibal zu tun wegen der Gewalt und den gleichen Köpfen dahinter. Ansonsten sehe ich da keine Ähnlichkeit.
Die Bilder / Aufnahmen erinnern schon teilweise etwas an die Aufnahmen von Hannibal. Aber ansonsten stimme ich dem zu. Nur war Hannibal als Serie leider auch nie gut und hatte vielerlei Schwächen.
 

TraveCortex

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Nur war Hannibal als Serie leider auch nie gut und hatte vielerlei Schwächen.

Darüber könnte man vortrefflich diskutieren. Ich fand Hannibal sehr gut gemacht - nicht immer unbedingt wegen der Story, aber die Effekte, Bilder, usw. waren mMn sehr stilvoll und durchaus künstlerisch angehaucht. Das hat mMn ganz gut zusammengepasst.
 

schlomo23

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Von allem zu viel. Wirklich von allem zu viel. Der Geschmack und die Kunst geht aus dem Fenster wenn man alles reinwirft. Hannibal funktionierte ja auch weil es noch eine andere Seite hatte.

Hat ja auch nur was mit Hannibal zu tun wegen der Gewalt und den gleichen Köpfen dahinter. Ansonsten sehe ich da keine Ähnlichkeit.

Mir war das auch etwas over the Top, wenn man es so sieht aber bewusst und mit Sinn:
Zeit-Kritik American Gods

Fand das Buch super und werde dranbleiben. Mit Spartacus und 300 konnte ich derweil gar nichts anfangen, hier ist das schon anders.
 

sotarts

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Mir war das auch etwas over the Top, wenn man es so sieht aber bewusst und mit Sinn:
Zeit-Kritik American Gods

Fand das Buch super und werde dranbleiben. Mit Spartacus und 300 konnte ich derweil gar nichts anfangen, hier ist das schon anders.

Für mich ist diese Kritik ein gutes Beispiel dafür warum ich Kritiken die viel interpretieren nicht leiden kann. Überinterpretation und lobbierte Kritik vermischen sich zu einem Arschleckenden Absurdum.

Ich halte es da mit Fellini:

"I don't like the idea of "understanding" a film. I don't believe that rational understanding is an essential element in the reception of any work of art. Either a film has something to say to you or it hasn't. If you are moved by it, you don't need it explained to you. If not, no explanation can make you moved by it."

*Dieser Post steht in keinster Weise dir negativ gegenüber
 

schlomo23

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Kann ich schon nachvollziehen, für mich war es aber eher so, dass ich den Piloten etwas merkwürdig aber durchaus interessant und ansehbar fand und die Kritik mich dazu gebracht hat das Ganze noch etwas dezidierter zu betrachten (wobei die Verweise auf Einwanderung einem natürlich auch durch das reine Sehen deutlich werden). Zumal das Buch als sicherlich ungeheuer schwer zu verfilmen gelten muss (Aufenthalt in mehreren Welten oder Ebenen). Es war eben nicht so, dass ich dachte "Schrott" und durch die Kritik jetzt "oh, intelligent". Zumal erst eine Folge lief.
Mich stört der Hauptdarsteller etwas, kann aber auch daran liegen, dass ich mir den durch das Buch eben anders ausgemalt habe. Odin und der Mad Sweeney dafür ganz stark. :thumb:
 

NarrZiss

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Darüber könnte man vortrefflich diskutieren. Ich fand Hannibal sehr gut gemacht - nicht immer unbedingt wegen der Story, aber die Effekte, Bilder, usw. waren mMn sehr stilvoll und durchaus künstlerisch angehaucht. Das hat mMn ganz gut zusammengepasst.
Da würde ich sogar noch zustimmen. Auch die schauspielerischen Leistungen waren größtenteils exzellent. Leider hatte man aus meiner Sicht erhebliche Probleme beim Storytelling und der Charakterzeichnung.
 
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Fargo S3E3

Für mich bisher die klar beste Folge der 3. Staffel.
Kein Zufall, dass die Brüder überhaupt nicht vorkommen und die ganze Folge sich um Gloria Burgle dreht.
 

DaLillard

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Bin zwar erst halb durch, aber die Message dahinter ist unglaublich stark. Ich bekomme das in meinem eigenen Bekanntenkreis und der Uni mit, wie sehr die Serie Menschen zum Nachdenken bringt. Mal schauen, ob es nur beim "Nachdenken" bleibt, auch wenn es zumindest in meinem Bekanntenkreis kein wirkliches Mobbing gibt. Aber ich habe auch schon von genug anderen Fällen gehört.
 

TraveCortex

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Ich mag eine solch pessimistische Sicht nicht, aber ich denke nicht, dass sich viel durch die Serie ändert. Ich habe sie noch nicht gesehen und nehme das noch in Angriff und glaube auch allen, dass sie sehr gut sein soll, aber der Effekt wird verblassen und wird mMn (leider) nicht nachhaltig sein. Schon deswegen, weil es kein Thema ist, was kontinuierlich in den Mittelpunkt gerückt wird und daher wird es mMn schnell aus den Köpfen verschwinden (wie so viele wichtige Themen).

Trotzdem ändert das nichts daran, dass es grundsätzlich positiv zu sehen ist, dass so eine Serie die Aufmerksamkeit bekommt. Vielleicht täusche ich mich auch und die Serie kann natürlich helfen, das Thema zu verankern.
 

Pillendreher

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Also mir gefällt American Gods bisher gut. Mir hat aber auch Hannibal gefallen. Gleichzeitig muss Fuller aber aufpassen, es mit diesen "Kunst-Einlagen" (oder wie auch immer man das nennen will) nicht zu übertreiben. Ich hab keine Lust, wie bei Hannibal pro Staffel 30 Minuten lang irgendwelchen Hirschen hinterherzuschauen.
 

sotarts

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Also. Leftovers 3x04. Es sind immer die Gefühle des Moments. Ich kann mich gerade nicht erinnern das ich jemals so eine perfekte Serie gesehen habe. Das ist für mich der Olymp. Vielleicht feiere ich das mehr weil ich das mit dem Projektor schaue, aber mein lieber Scholli. Man soll dann aufhören wenns am besten ist. Die 3. Staffel von Leftovers ist für mich der Höhepunkt meiner Serienerfahrungen.

der letzte shot mit der 80s Mucke mit coon auf dem hotelbett, die sprinkler an, dolly shot, die lichter versagen nacheinander, darauffolgend das wasser das ihr augenlid hinunterläuft. das licht schwindet. das ist the bees knees. wo bekomme ich sowas in einem aktuellem film? die leute die da am werk waren sind spitze. ich will mehr von denen
 

Tuco

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Kann mich nur anschließen, die ersten paar Folgen der neuen Leftovers-Staffel sind wirklich überragend, und es geht angeblich auf dem Niveau weiter (wenn man Alan Sepinwall glauben darf, der allerdings ein riesiger Fan der Serie ist).

Gibt kaum eine Serie, die sich so kontinuierlich gesteigert hat von Staffel zu Staffel. Wobei die zweite schon sehr gut war, die dritte setzt aber noch klar eins drauf, wenn es tatsächlich so weitergeht.

Interessanter Podcast zur Serie mit Lindelof:

 
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