Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


sotarts

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Sehe den Piloten nicht so dramatisch weil die Piloten bei Star Trek, in meinen Augen, immer schlecht waren. Farpoint war lame, DS9 war lame bis auf die Borg Schlacht, Voyager sowieso... Okay, an den Original Piloten von Star Trek erinnere ich mich nicht.

Dieser Vulkan Griff zur Meuterei als 1. Offizier war schon mal verdammt schlechtes Story Writing, egal wo die Story damit in Zukunft hinführen soll. So unglaubwürdig

Bin auch großer TNG Fan und ich hab keine Ahnung warum man nicht in der Zeit von TNG und DS9 weitermacht anstatt in dieser an das JJ Universum angelehnten Zeit. Die Philosophie von TNG passt auch großartig als Gegenpol zur heutigen Zeit.

Btw: Hat JJ die Regie geführt? Lens Flares, überflüssige Kameraschwenks etc das hatte was von JJ...
 

sotarts

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Kein Plan ob jemand hier Quarry gesehen hat aber ich fand die erste Staffel sehr geil gemacht und gespielt.

EDIT:

Und wenn man keinen Bock auf zu lange bingen hat: Es wird nur eine Staffel geben...
 

Nebukadnezar

Pure Emotion
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Da steht zwar Star Treck drauf, aber da war 0,0 Star Trek drin in den ersten beiden Folgen. Abrams hat es vorgemacht, wie man ein breiteres Publikum als die Trekkies anspricht (auch wenn mir die neueren Star Trek Filme nicht so gefallen) Aber das hier war ein Mischmasch aus der Scifi Grabbelkiste ohne Inhalt. Das ganze wirkte nicht wie aus einem Guss, der Konflikt zwischen den beiden Hauptcharakteren erzwungen. 0815 böse Klingonen, 0815 Action, nur das Storytelling war noch schlechter. Schade, so lange auf eine neue Star Trek Serie gewartet und jetzt so ein Flop, enttäuschend. :eek:
Gut die Klingonen sahen schon sehr eigenartig aus, aber 0815 fand ich sie jetzt nicht.
Aus beruflichen Gründen konnte ich mir bislang auch nur die erste Folge anschauen. Um mir da ein weiteres Urteil zu bilden möchte ich erst noch 2-3 weitere Folgen anschauen.
 

Irenicus

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Ich fand die doppelfolge von Star Trek Discovery sehr gelungen.

So gut die alten Serien in der Gesamtschau (!!!) waren (und ich habe sie unzählige male gesehen), waren da gerade in den ersten Staffeln jeweils unglaublich viele miese Folgen dabei. Ich denke einige Star Trek Fans verklären da etwas die Vergangenheit. Für die Doppelfolge würde ich 8,0 geben.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Der Content der RedLetterMedia Jungs gehört definitiv zum Besten was Youtube zu bieten hat. Tolles, witziges Review, dass auch meine Kritikpunkte als Trekkie aufnimmt. ;)

 

Pillendreher

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Gibt es schon Meinungen zu neuen Piloten? Hab das letzte Jahr dahingehend nahezu komplett ausfallen lassen, aber dieses Jahr plane ich schon, zumindest mal reinzuschnuppern.
 

NarrZiss

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Durch meinen Umzug habe ich bisher noch nicht soviel von den neuen Piloten sichten können. Die Networkpiloten sind qualitativ leider auch oft eher auf einem Guilty Pleasure Niveau.

Young Sheldon fand ich zumindest vom Piloten überraschenderweise okay. Chuck Lorre bewegt sich hier endlich mal auf einem für ihn neuen Terrain. Natürlich wird die Serie immer noch als Comedy deklariert, aber er verzichtet auf seine üblichen Lachen aus der Konserve und statt einer Multikamera-Comedy haben wir es mit einer Single-Kamera.Comedy zu tun. Ansonsten orientiert sich die Serie gefühlt ein wenig an Wunderbare Jahre (The Wonder Years) von seiner Darstellung und Erzählung. Als Spin-Off (Prequel) steht von der Story natürlich schon einiges fest, aber vor allem darf man auf die Mutter-Sohn-Beziehung gespannt sein. Sowohl Armitage (schon sehr stark in Big Little Lies) als auch Perry gefielen mir sehr gut.

Die andere positive Überraschung war aus meiner Sicht The Good Doctor. Allerdings lebt die Serie eben sehr von den schauspielerischen Künsten des Freddie Highmore, der hier als autistischer Arzt (Chirurg in spe) auftritt. Die Serie stellt übrigens ein koreanisches Remake dar, wird aber betreut von David Shore (House). Neben Highmore gefiel mir im Piloten vor allem Richard Schiff (bekannt aus The West Wing).

The Orville könnte einigen alten Trekkies gefallen, denen Star Trek Discovery zu modern wirkt.
 

Jeremy4ever

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Die andere positive Überraschung war aus meiner Sicht The Good Doctor. Allerdings lebt die Serie eben sehr von den schauspielerischen Künsten des Freddie Highmore, der hier als autistischer Arzt (Chirurg in spe) auftritt. Die Serie stellt übrigens ein koreanisches Remake dar, wird aber betreut von David Shore (House). Neben Highmore gefiel mir im Piloten vor allem Richard Schiff (bekannt aus The West Wing).

Freddie Highmore ist mittlerweile einer meiner Lieblingsschauspieler. In Bates Motel war er in der Rolle des psychopathischen Norman Bates absolut genial. Werde mir demnächst dann auch mal den Piloten von The Good Doctor anschauen.
 

Pillendreher

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Die andere positive Überraschung war aus meiner Sicht The Good Doctor. Allerdings lebt die Serie eben sehr von den schauspielerischen Künsten des Freddie Highmore, der hier als autistischer Arzt (Chirurg in spe) auftritt. Die Serie stellt übrigens ein koreanisches Remake dar, wird aber betreut von David Shore (House). Neben Highmore gefiel mir im Piloten vor allem Richard Schiff (bekannt aus The West Wing).

Nimmt man ihm das ab? Der sieht doch auch jetzt noch aus, als sei er minderjährig. :D
 

NarrZiss

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Nimmt man ihm das ab? Der sieht doch auch jetzt noch aus, als sei er minderjährig. :D
Das ist der kleine Kritikpunkt für mich, dass er für die Rolle zu jung wirkt, aber ich habe es mal als "Wunderkind" abgetan und das er dadurch so früh so jung zu dieser Anstellung kommt. Es ist auch immerhin erst seine erste richtige Anstellung zur praktischen Ausbildung. Da bin ich mir nicht sicher, in welchen Alter das in den USA realistisch wäre. In der Realität ist Highmore trotz seines jungen Aussehens auch schon 25 Jahre alt.
 

Aronofsky

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Die ersten Folgen von Inhumans angetestet, mein Gott war das schlecht. Wer da was ähnliches wie die Agents erwartet wird schwer enttäuscht werden.
 

Who

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Mir gefallen beide neuen Space-Serien bis dato, bin da aber auch nicht so verankert im Genre und/oder der Franchise Star Trek wie andere. Von daher brauche ich mich da mit einer Einordnung oder Quervergleichen nicht so aufhalten ...

Discovery und The Orville punkten dabei natürlich auf komplett unterschiedlichen Ebenen, ersteres vor allem mit Charakterzeichnung, Production Value und einer sehr im Zeitgeist liegenden "Grundmetapher" und zweitere durch Charme und spürbarer Freude an der Sache bei den Beteiligten. Das ist bei The Orville dann in der Tat näher an dem, was die frühen Star Trek Sachen ausgezeichnet hat (auch der tongue-in-cheek Humor bezüglich der Popkultur-Referenzen, z.B. die Nummer mit den Destiny's Child Lyrics in Folge 3 ;) ), während Discovery das gefühlt sogar sehr bewusst umschifft mit dem ernsten Grundtenor und halt eher düsterer Thematik. Die Nummer mit dem langen Piloten und anschließendem Zeitsprung ist etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, aber letztlich eigentlich ok umgesetzt, wobei ich die Grundprämisse bezüglich Michael wenig überzeugend fand (mit Bezug auf die moralische Verurteilung. Faktisches Verbrechen ist geschenkt, aber faktisch hat die Meuterei ja keine negativen Konsequenzen gehabt, was die Reaktion z.B. der ehemaligen-und-jetzt-wieder Kollegin in der Cafeteria irgendwie absurd macht. Dass Saru sie kritisch sieht ist logisch, aber dass andere ihr die Schuld an dem Desaster geben nicht).
 

sotarts

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aber faktisch hat die Meuterei ja keine negativen Konsequenzen gehabt, was die Reaktion z.B. der ehemaligen-und-jetzt-wieder Kollegin in der Cafeteria irgendwie absurd macht. Dass Saru sie kritisch sieht ist logisch, aber dass andere ihr die Schuld an dem Desaster geben nicht).

Jo, hat aber sicherlich einen Sinn, wenn auch nicht großartig geschrieben:

Der Prozess der Rehabilitation ist umso größer. Ein wenig nervig aber was solls.
 

NarrZiss

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Die ersten Folgen von Inhumans angetestet, mein Gott war das schlecht. Wer da was ähnliches wie die Agents erwartet wird schwer enttäuscht werden.
Sowas erwähne ich deswegen lieber garnicht.

The Mayorhttps://www.serienjunkies.de/the-mayor/ bot einen soliden Piloten. Es gab zwar nur ein paar wenige Schmunzler, aber die Grundprämisse (angeheber Möchtegernrapper wird durch einen Publicity Stunt und einem positiven Rednerauftritt zum Bürgermeister seiner kleinen Heimatstadt gewählt; mit Hilfe seiner Freunde versucht er diese Aufgabe zu meister) ist durchaus interessant und bietet einiges an Potential. Hinzu kommt, dass die Figuren auf ihre skurrile Art und Weise auf mich sympathisch wirkten. Theoretisch könnte man dran bleiben und hoffen, dass die Schreiber und Schauspieler daraus etwas machen. Ich bin vorsichtig hoffnungsvoll.

Kevin (probably) saves the Worldhttps://www.serienjunkies.de/kevin-probably-saves-the-world/ bot ebenfalls einen halbwegs sympathischen Piloten. Die Serie kann als Dramedy mit Fantasyelementen als Guilty Pleasure Serie möglicherweise den Einen oder Anderen unterhalten. Jason Ritter gefällt mir grundsätzlich als Schauspieler ganz gut und ist mit genügend Charisma ausgestattet, um eine solche Serie zu tragen. Wichtig wird hierbei vor allem die schauspielerische Harmonie zwischen seiner Figur und den anderen Nebenfiguren (JoAnne Garcia-Swisher als Schwester, Chloe East als Nichte und Kimberly Hebert Gregory als "göttliche" Begleiterin) sein. Zumindest das Zusammenspiel zwischen ihm und Chloe East gefiel mir im Piloten schon mal sehr gut.

Eben gerade habe ich mir noch die neue X-Men Serie The Gifted angesehen. Ich muss den Piloten noch etwas auf mich wirken lassen, aber spontan hat mich die erste Folge positiv überrascht. Die Figuren sowie die Ausgangssituation wurde solide vorgestellt und macht zum aktuellen Stand neugierig auf mehr. Matt Nix hat durch Burn Notice bei mir sowieso einen Stein im Brett und auch der Cast kann sich sehen lassen.
 

schlomo23

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The Handmaid's Tale (Season I)

Set in a dystopian future, a woman is forced to live as a concubine under a fundamentalist theocratic dictatorship.(IMDb)

Wow.
So sollte wohl "The Man in the High Castle" mal werden...
Vorab: Habe weder den Roman noch die Schlöndorff Verfilmung (mit der er selbst ja unzufrieden war) gesehen. Diese Serie hat von vielen Dingen die ich an Filmen/Serien schätze so vieles: Eine dystopische Zukunft, hervorragende Charakterentwicklung und Charaktere und ein starkes World-Building. Bei letzterem dachte ich in den ersten 4-5 Folgen, dass mir die Geschichte zu eindimensional abläuft, da sie nur aus der Perspektive der Hauptperson erzählt wird (wie der Roman wohl) und dies immer Spielraum zulässt, was denn nun real ist. Zudem wirkte die beschriebene patriarchalische Gesellschaft mir anfangs ein wenig glatt und mir war unklar, wie man diesen Zustand in vergleichsweise kurzer Zeit herbeiführen konnte + was den andere mehr oder wenige "normale" Staaten der Welt von diesem Gilead halten müssen. All dies wird in der zweiten Hälfte der Staffel mMn herausragend gelöst (sei es durch Kammerspiel-Szenen von Verhandlungen, Rückblicke anderer Charaktere oder Darstellungen vom Leben im Ausland).
Kurzum: Reine Empfehlung von mir. "The Man in the High Castle" (im Heute) in gut, zudem fühlte ich mich an der ein oder anderen Stelle auch an Westworld erinnert, gerade der eigene Wille soll ja auch hier gebrochen werden. Durch den Realitätsbezug wirkte es auf mich aber stärker. Die Anleihen zum Trump-Amerika sind natürlich auch gegeben, wobei wir von einem solchen Zustand natürlich meilenweit entfernt sind. Anzeichen dafür, dass bestimmte Menschen in den USA aber keine Stimme mehr haben gibt es natürlich auch heute und das wird hier auf die Spitze getrieben.
Die ganz große Stärke der Serie ist dann mMn auch wie sie aufzeigt, dass sich verändernde gesellschaftliche Zustände mit der Zeit als normal empfunden werden (AfD-Sprech, Trump-Blödsinn), die Menschen gebrochen werden und dieses Neue in Teilen akzeptieren (das wird auch stark auf den Zuschauer übertragen), um dann in einer Rückblende die komplette Perversion der Zustände zu spiegeln.
(9/10)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

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Danke für die Empfehlung, Schlomo! Klingt extrem spannend. Werde ich auf jeden Fall mal reinschauen. Laut dieser Seite läuft die Serie bei keinem Streaminganbieter momentan. Weiß jemand, ob da etwas geplant ist? Ich meine klar, es gibt immer Mittel und Wege ;), aber wenn es ganz legal geht würde ich das natürlich bevorzugen.

Und dank deiner Empfehlung weiß ich jetzt auch, dass endlich die zweite Staffel von Top of the Lake herausgekommen ist. :D Verbindung war da natürlich Elisabeth Moss. ;)
 
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