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Habe gestern mit Designated Survivor angefangen, denn Jeff Van Gundy hat es ja bei ESPN über den grünen Klee gelobt Hat schon guilty pleasure Potential. Sehr vorhersehbar, sehr viel Pathos, aber man will dann doch weiterschauen.
Mindhunter fand ich insgesamt sehr gelungen. Mal ein anderer Blick auf das Serienmörder-Genre und sozusagen die Geschichte, wie es überhaupt zu Profilern, dem Begriff "Serienmord" etc. kam. Dazu finde ich die Charakterentwicklung sehr spannend, gerade was Holden persönlich und auch seine Beziehung betrifft. Hat mich dann irgendwie auch an True Detective Season I erinnert, nur dass es eben nicht den einen Fall gibt und es keine Mistery Elemente enthält. Was Erzählweise und -tempo angeht aber doch mit Ähnlichkeiten. 9/10
In the late 1970s two FBI agents expand criminal science by delving into the psychology of murder and getting uneasily close to all-too-real monsters.
Gerade mit der Zweitsichtung von Breaking Bad fertig geworden. Hat mir beim zweiten Mal sogar noch besser gefallen. Storymäßig das Beste was ich bisher gesehen habe. Dazu mit Staffel 5 die vielleicht beste Serienstaffel, die ich jemals gesehen habe. Keine Ahnung warum ich nach der Erstsichtung nur 9/10 Punkte gegeben habe, aber jetzt nach dem Rerun klare 10/10 Punkte für mich.
Stranger Things - Staffel 2
Kam mMn nicht ganz an die großartige 1. Staffel heran, da die Story in der 2. Staffel etwas schwächer war. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Elfie ist nach wie vor der beste und interessanteste Charakter. Dustin auch cool. Max fand ich dagegen ziemlich unnötig. Und von Will hatte ich mir auch mehr erhofft. Ach ja, der 80er Jahre Soundtrack war wieder absolut großartig. Insgesamt würde ich Staffel 2 mit 7,5/10 bewerten.
Stranger Things - Staffel 2
Kam mMn nicht ganz an die großartige 1. Staffel heran, da die Story in der 2. Staffel etwas schwächer war. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Elfie ist nach wie vor der beste und interessanteste Charakter. Dustin auch cool. Max fand ich dagegen ziemlich unnötig. Und von Will hatte ich mir auch mehr erhofft. Ach ja, der 80er Jahre Soundtrack war wieder absolut großartig. Insgesamt würde ich Staffel 2 mit 7,5/10 bewerten.
Hab gerade die 1. Staffel gesehen und bin echt begeistert. Geile Serie. F1S2 passend zu Halloween geschaut, war auch noch ganz gut. Bin gespannt wie es weitergeht.
Bin heute mit Stranger Things 2 auch fertig geworden. Ich fand die Staffel sogar ein Stück besser als die 1. Staffel, trotz der beiden neuen Charaktere (Geschwisterpaar) die eigentlich überflüssig waren.
Ich bin jetzt erst mit der vierten Folge der zweiten Staffel durch, kann mich den positiven Kritiken allerdings nicht anschließen. Meine größten Befürchtungen sind eingetroffen und man baut den Fokus auf das Übernatürliche weiter aus. Das war aus meiner Sicht schon der große negative Punkt in der ersten Staffel, die eine recht gute Serie an so manchen Stellen negativ heruntergezogen hat. Das Übernatürliche ist mir einfach zuviel unnützer Schein und oft komplett sinnfrei. Dabei gefiel mir das "Stand by Me" Feeling und die größtenteils interessant ausgearbeiteten Charaktere, insbesondere die Kids, immer recht gut. In S2 sehe ich davon wenig und fühle mich von den übernatürlichen Bestandteilen der Serie und der Darstellung angenervt.
Hat jemand eine Meinung zu The Expanse? Bin nach einer Staffel schwer begeistert von der Serie. Hab generell eine Schwäche für SciFi und bin aber nicht so der Realismusfanatiker, sondern mag es eher, wenn die Serie einen langfristigen roten Faden verfolgt und bestimmte Handlungsstränge irgendwann nachvollziehbar zusammenlaufen und bzw. oder aufgelöst werden und das ist hier imho gegeben.
Visuell finde ich das Ganze ziemlich überzeugend, wenngleich es bei den Kulissen teilweise so aussieht, als hätte man die Reste von Babylon 5 verwendet, aber da ich B5 nach wie vor sehr mag, ist dass eher ein Pluspunkt für mich.
Die Charaktere sind größtenteils gelungen, leider ist gerade Holden, als naiver John Snow der Zukunft, für mich manchmal schwer zu ertragen, aber abgesehen davon ist der Rest gut bis sehr gut gezeichnet.
Ich hoffe, dass es jetzt nicht in diesem Tempo (Abschluss Staffel 1) weitergeht, denn für meinen Geschmack werden die Geheimnisse alle etwas zu schnell preisgeben. Bin jedenfalls schon gespannt auf die Staffel 2.
Lest die Bücher von The Expanse, die sind noch besser. Aber die Umsetzung ist schon sehr gelungen nur hat man paar Handlungsstränge unnötig abgeändert.
Wegen der positiven Kritiken hier habe mir jetzt auch mal Mindhunter angeschaut und wie so oft kann man den Jungs und Mädels von sportforen.de in dieser Hinsicht trauen.:thumb:
Eine richtig gute Serie. Obwohl die Serie sehr ruhig ist, ist sie ungemein spannend - ich kann mich spontan an keine Serie erinnern, bei der ich auch innerlich so angespannt war, vor Allem im 2. Teil der Staffel. Die Gefahrenmomente werden hier subtil eingestreut und funktionieren psychologisch ungemein gut. Viele andere Punkte wurden hier schon angesprochen: der sehr gute Cast, die dichte, stimmungsvolle Atmosphäre, usw.
Die Charaktere sind auch allesamt richtig glaubwürdig und die späteren Konflikte untereinander sind auf der Dialogebene mMn ein Hochgenuss. Dazu dann noch die Fälle und die Herangehensweise, wirklich hochinteressant. Mindhunter funktioniert auch "zwischen den Zeilen" sehr gut, es gibt mMn auch einigen Interpretationsspielraum.
Eine Frage noch: Hat jemand verstanden, was es mit der Katze und Dr. Carr auf sich hatte?
Hab die letzten Tage nach dem ich Westworld abgeschlossen habe mit Gomorrha angefangen und die erste Staffel 1 bereits gesehen.
Die Serie weiss wirklich zu überzeugen. Das Italien/Neapel Setting ist wirklich mal was erfrischendes für Mafia Liebhaber, da ja doch die meisten Serien/Filme in den USA spielen.
Auch hat die Aufmachung ein ganz anderen Charme wie die amerikanischen Serien (die ich auch stark finde, nur anders). Wo die amerikanischen Serien immer glanzvoll und Effektsuchend inszeniert sind, ist die Serie irgendwie unaufgeregt und wenig auf Style aus. Auch fehlen die Filler Episoden oder die wirklich krassen Cliffhanger. (bis auf 2-3 mal).
Inhalt ist natürlich schon radikal und erschreckend realitätsnah glaub ich. Einzig die Schauspieler können nicht auf Extraklasseniveau performen, sind aber mehr als gut. Bisher 8/10
Zu Westworld will ich nicht viel schreiben, da hat TraveCortex alles schon mal zu hier gesagt. Außer vielt, dass ich die ersten 6-7 Episoden echt gut unterhalten wurde (auf 8/10 Niveau) und dann die letzten drei Episode vom Hocker gerissen wurde. Westworld schafft mMn das was Lost nicht geschafft hat. Wobei Lost halt auch über sechs Staffeln ging. Aber ich meine die Verzahnung der ganzen Geheimnisse bzw. offenen Stränge zu einem überragenden Showdown, wo alles harmonisch zusammen kommt. Deswegen geb ich 9.5/10
Bei der Staffel 2 bin ich allerdings skeptisch, ob die da anschließen kann.
Freu mich auch schon auf die neue Vikings Staffel Ende des Monats. Bin gespannt, ob man sich weiter doch an der Geschichte orientiert und Ivan das Erbe von Ragnar stämmen kann. Die Isnzenierung von Ragnar gehörte einfach für mich zu der absoluten Seriencharakter-elite.
Ich auch. Habe das Gefühl, dass es auch ohne Ragnar eine richtig gute Staffel werden kann, die Trailer sind vielversprechend. Habe einen speziellen Wunsch: Bitte lasst Lagertha die Staffel nicht überleben.
Hatte ich so tatsächlich auch eingeordnet, gerade der Kontrast zwischen Holden und Carr wird da ja auch herausgestellt. Bei Holden rechtfertigt der Zweck jedes Mittel, ihm fehlt Empathie. Bei Carr ist beides umgedreht, letzteres symbolisiert durch das Füttern der Katze.
Also erstmal danke dafür. Kam mir so gar nicht in den Sinn, ich dachte ehrlich gesagt, dass
Holden direkt etwas damit zutun hat, genau wie ich so ab Mitte der Staffel dachte, dass der Typ aus den Anfangssequenzen sich als Holden herausstellen wird.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Holden Empathie fehlt - er zeigt diese mMn sehr wohl, allerdings nur dort wo er Interesse dafür hat - nämlich bei den Tätern.
Habe jetzt auch aufgrund der guten Rezensionen hier Mindhunter angefangen und direkt an einem Tag durchgeguckt Gefiel mir ausgesprochen die Serie, die Gründe sind ja vielfach schon genannt worden. Ich war spätestens ab der Szene in der Bar fasziniert, in der Holden Debbie kennenlernt: Klasse Dialoge.
Also erstmal danke dafür. Kam mir so gar nicht in den Sinn, ich dachte ehrlich gesagt, dass
Holden direkt etwas damit zutun hat, genau wie ich so ab Mitte der Staffel dachte, dass der Typ aus den Anfangssequenzen sich als Holden herausstellen wird.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Holden Empathie fehlt - er zeigt diese mMn sehr wohl, allerdings nur dort wo er Interesse dafür hat - nämlich bei den Tätern.
Dachte mir, natürlich nach Google Suche Kansas City, dass soll einfach nur der BTK Killer sein. Dann dürften diese Szenen allerdings bis in Staffel 5 so weiter gehen.
Zur hohen Spannung in der Serie, obwohl darin keine klassische "Action" vorkommt, trägt sicherlich auch bei, dass der Zuschauer (und auch Holden) sich immer wieder fragt, ob Holden nicht selbst auch ein (funktionaler) Psychopath ist (oder vielleicht nur etwas autistisch). Das erhöht auch die Bedeutung von kritischen Lebenssituationen (Beziehung usw.), in denen man sich fragt, ob das jetzt der "Stressor" ist, der den Stein ins Rollen bringt. Allerdings ist er für mich nicht selbstverliebt, parasiär, gelangweilt und verantwortungslos genug, um das für sehr wahrscheinlich zu halten.
Über die Frage, ob es Holden an Empathie fehlt, bzw., ob er oder Dr. Carr die ausgeprägtere Fähigkeit dazu besitzt, könnte man ganze Aufsätze verfassen. Die Ursache für seine Arbeit liegt ja darin, dass ihm durch den misslungenen Einsatz und die Vorlesung in Folge 1 bewusst geworden ist, dass man von der Gedanken- und Gefühlswelt abweichender Personen so gut wie gar nichts versteht. Es fällt dann auf, dass er überraschend begabt darin ist, Serienkiller zu verstehen (erinnert an Will Graham aus der Serie Hannibal - natürlich nicht so extrem). Er erkennt auch teils Emotionen oder Vorhaben bei anderen, bevor diese es überhaupt realisieren und spürt, wenn jemand ihm nur Emotionen vortäuscht, oder etwas nicht stimmt. Es kommt auch darauf an, wie sehr man Empathie von Mitgefühl und Mitleid, sowie Sympathie differenziert und wie sehr man Empathie in unterschiedliche Formen unterteilt. Holden hat sicherlich eine ausgeprägtere Fähigkeit, sich in die Gedanken- und Emotionswelt von Personen zu versetzen, deren Verhalten allgemein als abweichend eingestuft wird. Wie selbst Dr. Carr meinte, er kann das schon "instinktiv". Dr. Carr zieht ihre Schlussfolgerungen eher aus durch Forschung gewonnenen Daten. Er versteht es auch eher, sich auf eine Ebene mit Serienkillern zu begeben, um ihnen Informationen zu entlocken.
Man kann das natürlich so deuten, dass für ihm der Zweck die Mittel heiligt. Shepard und Tench sind der Meinung, dadurch würde das FBI in den Dreck gezogen. Dr. Carr und Debbie (bitte lass sie in Staffel 2 wieder dabei sein) machen die Psychopathen durch ihren Etikettierungsansatz ein Stück weit zu opfern. Holden dahingegen bringt dem einen ne Packung Schuhe mit, damit ihm einer abgeht und spricht mit dem anderen über reife *+!$§, um ins Gespräch zu kommen. Vielleicht ist also Holden einfach auch nur aufgeschlossener und wertungsfreier für sein Gegenüber.
Das alles macht ihm interessanterweise auch zum einzigen Pragmatiker unter den wichtigen Charakteren. Auch hier stehen Shepard und Tench auf der einen und Carr/Debbie auf der anderen Seite der Idealisten. Zwei Männer und zwei Frauen und das "Muttersöhnchen" irgendwo dazwischen.