Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


Who

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Kleiner Kritikpunkt ist die Musik in meinen Augen. Ich empfand sie oft als unnötig und nervend.

Ja, da musste ich erstmal drüber weg, die ist unfassbar penetrant und “aufgesetzt“. Ansonsten aber auch positiv eingenommen nach den ersten 3 Folgen. (Möchte mal bewusst nicht “Bingen“)

Auch reingeschaut habe ich bei “Manhunt:Unabomber“, 1 Folge erst, aber auch sehr angetan. Schon das Intro ist super gemacht, Einführung in Charaktere und Setting hervorragend.
 

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Auch reingeschaut habe ich bei “Manhunt:Unabomber“, 1 Folge erst, aber auch sehr angetan. Schon das Intro ist super gemacht, Einführung in Charaktere und Setting hervorragend.

Das habe ich dann doch quasi am Stück durchgeschaut. Blieb durchgehend sehr, sehr gut. Einzig einige der erzwungenen zwischenmenschlichen Dramaturgien sind etwas "über" gewesen, ebenso die Momente wo man dann doch "Spannung" im klassischen procedural-style erzeugen will. Hat die Serie eigentlich nicht nötig, da sie den Mangel eines klassischen Überraschungsmoment (keine Ahnung wie das hier ist, aber in den USA hat das interessierte Zielpublikum ziemlich sicher zumindest eine gewisse Grundkenntniss der Ereignisse)* ansonsten sehr gut kompensiert. Die Balance zwischen Empathie/Faszination/Verurteilung passt aus meiner Sicht, der Täter wird als Individuum durchleuchtet aber nicht glorifiziert. Ähnliches trifft auf den Profiler zu, auch bei den Bossen im FBI passt das durchaus. Das Setting funktioniert sehr gut, die Zeitsprünge sind auch gut verteilt (und im Gegensatz zu "Dark" freundlich per Einblendung unterstützt ;) ).
Die Paralellen zu Mindhunter sind natürlich nicht von der Hand zu weisen was Story, Charaktere und Bildsprache angeht. Auch das generelle credo des "geschaffenen Mörder" (und nicht des so geborenen) wird in beiden Serien sehr offensiv angegangen, bei "Manhunt" vor allem in Folge 6. Auch die Trennung von Verbrechen/Ideen respektive die Spiegelung der letzteren funktioniert recht überzeugend.

Einzig die letzte Folge fand ich etwas arg “überzogen“, den Ausflug ins courtroom drama hätte es nicht zwingend gebraucht ...

* Kurz: Kenntniss haben ist nicht tragisch, wer die nicht hat sollte Wiki, Google und co dann vlcht aber tatsächlich meiden.

9/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

schlomo23

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Ich schaue gerade zum dritten mal Bored to Death durch...

Ich liebe die Serie einfach komplett. Eigentlich passiert nicht viel aber Jason Schwartzman, Zach Galifianakis und Ted Danson harmonieren einfach unglaublich gut, der Humor passt bei mir 100%ig und die Dialoge sind auf den Punkt. Eine meiner absoluten Lieblingsserien, gerade was im erweiterten Sinne das Genre Comedy angeht.
 

WallIn

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Hab heute auch mal die ersten zwei Folgen von Dark angeschaut und muss schon sagen, richtig gut! Die Atmosphäre ist schon sehr stark gemacht und die ganzen wirren Geflechte und Fragezeichen die die Serienmacher aufbauen:thumb: Fast schon überfordernd viele, aber sehr reizvoll.
Einzig die Kritik der Musik empfinde ich ähnlich. Die ist manchmal wirklich too much.
 

Aronofsky

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Ich schaue gerade zum dritten mal Bored to Death durch...

Ich liebe die Serie einfach komplett. Eigentlich passiert nicht viel aber Jason Schwartzman, Zach Galifianakis und Ted Danson harmonieren einfach unglaublich gut, der Humor passt bei mir 100%ig und die Dialoge sind auf den Punkt. Eine meiner absoluten Lieblingsserien, gerade was im erweiterten Sinne das Genre Comedy angeht.

Lief leider viel zu kurz aber eventuell kommt ja ein Film noch nach.
 

MapleLeaf

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Ich habe am Wochenende die 3. Staffel von Fargo gesehen. Diese Staffel ist nicht so qualitativ überragend wie die ersten beiden Staffeln und braucht ein paar Folgen, um richtig auf Touren zu kommen. Um die 3. oder 4. Folge herum, habe ich kurz überlegt, ob ich abbreche, weil mir etwas fehlte und es für Fargo-Verhältnisse langweilig war. Zum Ende hin wird die Staffel aber immer besser und ihrem Namen gerecht, wobei sie vor allem von einigen herausragenden Szenen getragen wird, die diverse Schwächen wettmachen.
 

Eye-of-the-Tiger

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Habe gestern mal in die neue Amazon Eigenproduktion Jean-Claude Van Johnson (kostenlos für Prime-Abonnenten) reingeschaut und mir prompt die ersten drei Folgen hintereinander reingezogen. Ich denke, die Serie wird die Gemüter spalten: Sieht man es positiv (so wie ich), dann findet man eine kurzweilige Serie vor mit einer gewaltigen Portion Selbstironie. Absurd, ja, unlogisch, ja, aber die Serie macht irgendwie Laune und ich meine, das sieht man dem Protagonisten auch an. Wer mit JCVD-Filmen schon früher nichts anfangen konnte bzw. ihn als "Spätgeborener" noch nicht einmal kennt, wird mit den ganzen Anspielungen nichts anfangen können und sollte ebenso wenig einschalten wie diejenigen, die ständig auf der Suche nach "Logikfehlern" sind. Für alle anderen ein herrlich kurzweiliger Spaß mit 30-minütigen, sehr humorvollen Folgen und (natürlich) den gewohnten JCVD-Actionszenen. Von mir: 8/10 Punkten...!
https://www.amazon.de/gp/video/deta...F6DSMDRMRQBCNE&pf_rd_s=center-4&pf_rd_t=12401
 

Aronofsky

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Habe gestern mal in die neue Amazon Eigenproduktion Jean-Claude Van Johnson (kostenlos für Prime-Abonnenten) reingeschaut und mir prompt die ersten drei Folgen hintereinander reingezogen. Ich denke, die Serie wird die Gemüter spalten: Sieht man es positiv (so wie ich), dann findet man eine kurzweilige Serie vor mit einer gewaltigen Portion Selbstironie. Absurd, ja, unlogisch, ja, aber die Serie macht irgendwie Laune und ich meine, das sieht man dem Protagonisten auch an. Wer mit JCVD-Filmen schon früher nichts anfangen konnte bzw. ihn als "Spätgeborener" noch nicht einmal kennt, wird mit den ganzen Anspielungen nichts anfangen können und sollte ebenso wenig einschalten wie diejenigen, die ständig auf der Suche nach "Logikfehlern" sind. Für alle anderen ein herrlich kurzweiliger Spaß mit 30-minütigen, sehr humorvollen Folgen und (natürlich) den gewohnten JCVD-Actionszenen. Von mir: 8/10 Punkten...!
https://www.amazon.de/gp/video/deta...F6DSMDRMRQBCNE&pf_rd_s=center-4&pf_rd_t=12401

Wurde denn der Jean-Claude Van Johnson Pilot 1-1 von damals übernommen oder neu gedreht?
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, wird also Zeit für die Top Listen des Jahres.
Bei den "alten" Serien kommen mit Travelers S2 und Black Mirror S4 noch zwei Kandidaten, wobei Black Mirror eh mit Sicherheit ganz weit oben landen wird bei mir ;)

Bei den neuen dürfte es das gewesen sein für dieses Jahr, also mache ich damit mal den Anfang:

1. Dark
2. Big Little Lies
3. Riverdale
4. The Sinner
5. The Deuce
6. American Vandal
7. Manhunt: Unabomber
8. American Gods
9. Mindhunter
10. The Handmaid's Tale
11. Ozark
12. Legion
13. Babylon Berlin
14. Atypical
15. Sneaky Pete
Die Top 3 waren recht klar bei mir, 4-10 hätte ich eigentlich durchwürfeln können, die waren allesamt hervorragend.

Bei den alten Serien wird es nicht einfacher. Halt and catch fire, Master of None, Leftovers, Stranger Things, Better Call Saul usw. alle mit sehr guten Staffeln. Black Mirror wird mit Sicherheit noch reinkommen, GoT hatte seine Schwächen, wird aber dennoch bei mir in der Top-Liste dabei sein.
Aber da habe ich ja noch ein paar Tage Zeit für :)

...The Deuce...

Sicher eine Top 5 neue serie in 2017.

Das war am Ende übrigens verdammt knapp, Big Little Lies hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, weil das recht früh kam dieses Jahr und The Sinner musste auch unbedingt noch weit oben rein.
 
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Aronofsky

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Meine Top 10 aus 2017:

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1. Season 3


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2. Season 3


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3. Season 5



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4. Season 1


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5. Season 4


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6. Season 6


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7. Season 1


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8. Season 9



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9. Season 1


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10. Season 1
weitere Empfehlungen:
Mindhunter (S01), American Horror Story (S07), Episodes (S05), The Expanse (S02)

noch nicht angefangen/beendet:
Travelers (S02), Star Trek Discovery (S01), Rick & Morty (S01), Back (S01), Manhunt:Unabomber (S01), Jean-Claude Van Johnson (S01), Fargo (S03), Twin Peaks (S03)

The Leftovers ist imho die beste Serie aller Zeiten und die Einzige die ich auch als Perfekt betiteln würde. Für 2018 freue ich mich am meisten auf Black Mirror.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen ;) , wurde Billions schon erwähnt? Fand ich sehr gut. :thumb:
 

WallIn

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So hab Dark gestern Abend auch abgeschlossen und die zweite Hälfte, speziell die letzte drei Folgen, fand ich ähnlich katastrophal wie bei Lost damals die letzten Staffeln.
Wo in den ersten 5-6 Folgen ruhig und in sich passend die Story erzählt wurde und die Atmo entwickelt wurde, war mir bei der zweiten Hälfte zu viel plump dargestellte Aktionen dabei.
Hat es wirklich die 10.0000 Time travelling Trips inkl. Hund gebraucht. Noah, der Zukunfts Jonas und dieser Raum waren dann auch unnötig bzw. schlecht zu Ende erzählt.
Ingesamt würde ich eine 7.5/10 geben. Für die erste Hälfte 8.5/10
Trotzdem sollte man an Dark und 4 Blocks anknüpfen und weiter mal mehr Geld in Deutschland für gute Serien in die Hand nehmen.
 

Tuco

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Für mich noch zu früh eine Liste zu machen, muss noch einiges "nachholen" - aber ich frage mich so langsam, ob die letzte "House of Cards"-Staffel überhaupt noch zu den Top 10 der Netflix-Serien 2017 gehörte...
 

Tobi.G

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Samurai Champloo

Ich muss sagen diese (Anime) Serie ist einfach richtig lässig! (Keine Kinder-Serie) Es geht um 2 Typen, excellente Schwertkämpfer, die zusammen mit einer jungen Frau im japanischen Edo-Zeitalter durch Japan reisen und dabei interessante Geschichten erleben, untermalt von lässigen Hip-Hop-Beats. Es gibt kaum eine Folge in der ich mich nicht irgendwann dabei erwische mit dem Kopf zu wippen wenn mal wieder ein cooler Hip-Hop Beat im Hintergrund läuft. Das Intro schaue ich mir auch immer wieder gerne an!Die Serie hat einfach Style! Die Charactere und der Zeichenstil ist auch super. Die Serie ist eher so aufgebaut dass jede Folge eine eigene interessante Neben-Geschichte erzählt, wodurch die Hauptstory eher in den Hintergrund rückt aber das stört mich nicht. Die Synchro finde ich auch gut bis auf ein paar Ausnahmen.
 
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Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Das habe ich dann doch quasi am Stück durchgeschaut. Blieb durchgehend sehr, sehr gut. Einzig einige der erzwungenen zwischenmenschlichen Dramaturgien sind etwas "über" gewesen, ebenso die Momente wo man dann doch "Spannung" im klassischen procedural-style erzeugen will. Hat die Serie eigentlich nicht nötig, da sie den Mangel eines klassischen Überraschungsmoment (keine Ahnung wie das hier ist, aber in den USA hat das interessierte Zielpublikum ziemlich sicher zumindest eine gewisse Grundkenntniss der Ereignisse)* ansonsten sehr gut kompensiert. Die Balance zwischen Empathie/Faszination/Verurteilung passt aus meiner Sicht, der Täter wird als Individuum durchleuchtet aber nicht glorifiziert. Ähnliches trifft auf den Profiler zu, auch bei den Bossen im FBI passt das durchaus. Das Setting funktioniert sehr gut, die Zeitsprünge sind auch gut verteilt (und im Gegensatz zu "Dark" freundlich per Einblendung unterstützt ;) ).
Die Paralellen zu Mindhunter sind natürlich nicht von der Hand zu weisen was Story, Charaktere und Bildsprache angeht. Auch das generelle credo des "geschaffenen Mörder" (und nicht des so geborenen) wird in beiden Serien sehr offensiv angegangen, bei "Manhunt" vor allem in Folge 6. Auch die Trennung von Verbrechen/Ideen respektive die Spiegelung der letzteren funktioniert recht überzeugend.

Einzig die letzte Folge fand ich etwas arg “überzogen“, den Ausflug ins courtroom drama hätte es nicht zwingend gebraucht ...

* Kurz: Kenntniss haben ist nicht tragisch, wer die nicht hat sollte Wiki, Google und co dann vlcht aber tatsächlich meiden.

9/10

Kann ich so unterschreiben, Manhunt jetzt auch in 2 Tagen geschaut. Hat mich genau wie Mindhunter sehr gut unterhalten, fand ich vielleicht noch einen Tick besser. 8,5/10
 
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