Ja, sehr starke Schauspieler und eine interessante Storyline, ich war positiv überrascht.
Ebenso Bombe die erste Folge von ST Discovery. Ich war sehr ernüchtert als ich damals erfuhr, die Serie spielt in einer Zeitlinie dicht bei der Original-Serie, aber die Schreiberlinge machen einen guten Job. Außerdem super Cast, auch die Einführung von Captain Pike war sehr gelungen.
Den Pike Darsteller fand ich perfekt gecastet. Kannte diesen Schauspieler überhaupt nicht im Gegensatz zu seinen Vorgänger. Hoffe der bleibt noch länger auf der Discovery.
Ich habe mir in den letzten Tagen die Doku Sunderland 'til i die auf Netflix angesehen. In den acht Folgen wird die letztjährige Saison des AFC Sunderland in der zweiten englischen Liga begleitet. Im Jahr zuvor war Sunderland das erste Mal nach über 10 Jahren aus der Premier League abgestiegen, eigentlich war der Wiederaufstieg das Ziel. Doch das ging mal in ganz gewaltiger Art und Weise daneben, nach einer völlig verkorksten Saison spielt der Verein jetzt in der dritten Liga...
Als doch sehr interessierter Fußballfan hatte ich natürlich schon mitbekommen, dass die Black Cats plötzlich nur noch in der League One spielen. Was jedoch zu dieser dramatischen Entwicklung führte, hat man als nicht wirklich England-Experte nun nicht unbedingt auf dem Schirm gehabt. Das zeigt die Serie gut auf.
Es gibt keine Szenen aus der Kabine, dennoch stehen werden verschiedene Spieler, Trainer und Geschäftsführer meines Erachtens schon gut begleitet. Extrem gut gelingt es, den Stellenwert, den der Club bei den Fans in der Stadt hat, und die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter herauszuarbeiten. Denn die Leute in Sunderland sind irrsinnig fußballverrückt, auch in der Premier League war der AFC beim Zuschauerschnitt in der Regel im oberen Drittel dabei. Derzeit hat der Club in der League One einen Schnitt von über 31000 Zuschauern. Mehr muss man glaube ich nicht wissen. Hatte glaube ich die Tage gelesen, dass in Sunderland bei einem Spiel über die Feiertage mehr Zuschauer waren, als zeitgleich in Tottenham (im ungeliebten Wembley, versteht sich).
Ich habe All or Nothing, die ManCity-Doku, nicht gesehen und kann dementsprechend keinen Vergleich ziehen. Grundsätzlich reizen mich Hintergrundgeschichten von Underdogs und notorisch erfolglosen Clubs aber ohnehin mehr, als die der absoluten Big Player. Dementsprechend kann ich die Doku jedem Fußballfan nur ans Herz legen.
PS: Der Geschäftsführer und auch der erste Trainer, Grayson, kommen nicht wirklich allzu kompetent rüber. Nachfolger Chris Coleman kann sich da gefühlt auf jeden Fall wesentlich besser verkaufen. Grayson hat sich über seine Darstellung wohl auch schon öffentlich beklagt. Und das einstige Mega-Talent Jack Rodwell wird einem beim Zuschauen so richtig sympathisch
You gestern beendet
Wie schon von anderen geschrieben, eine sehr sehr gute Serie und wundert mich nicht dass die gerade auf Netflix expodiert
8/10
Sarah Wayne Callies
Iwie verfolgt mich diese Frau in Serien die ich gut finde... Bis zu einem gewissen Punkt zumindestens. Ob Prison Break oder Walking Dead.Und immer hat sie.... genervt... .
Kann mir einer sagen, ob bzw wie sich die Serie qualitativ entwickelt? Sind ja doch schon 3 Staffeln.
La Cases de Papel: Season 1: So interessant die "Heist"-Geschichte mit ihren vielen Ebenen ist, so sehr genervt bin ich vom dummen Streit der Figuren und dem Tempo der Serie. Ich will wissen wie es ausgeht, aber es ist viel zu langsam für mich erzählt und die Charakterbildung klappt auch nicht richtig, wenn man mehr genervt ist von den Entscheidungen, als sie zu verstehen. 7/10
Ich habe mal zwei Sachen nachgeholt, die schon lange auf meiner Liste standen.
The Orville - Season I
Als ich gelesen habe, dass Seth McFarlane eine SciFi-Serie macht, war mir zumindest klar, dass ich da mal reinschaue. Hatte dann eher eine Persiflage auf Star Trek (sowas kann ja funktionieren) oder eben vorwiegend plumpe Witze unter der Gürtellinie erwartet (das funktioniert bei mir dann auf Dauer nicht), was ich dann gesehen habe, hat mich irgendwie aber total überrascht. Eigentlich ist The Orville eine total konventionelle Star Trek-Serie, bei der es eben nur mal den ein oder anderen Witz gibt und die Charaktere etwas "normaler" sind, als man das von Star Trek kennt (21. Jahrhundert Popkultur "normal"). Es gibt eine Storyline, die weiter erzählt wird, es gibt eigenständige Folgen auf interessanten Planeten oder Schiffen, gut entworfene Alien-Rassen, den Androiden, den verrückten Chefingenieur, Holo-Decks, und, und, und.
Als Kind habe ich Star Trek TNG komplett abgefeiert und "The Orville" kommt dem mMn sehr nah. Sprich: Man darf weder ausgereifte schauspielerische Leistungen, noch bahnbrechende Effekte oder Storylines erwarten, irgendwie besucht man dieses Universum aber sehr gerne.
7,5/10
Future Man - Season I
Hier wird es dann etwas unkonventioneller. Ein junger Mann muss die Zukunft der Erde retten, hierfür wurde er durch das erfolgreiche "Absolvieren" eines Videospiels "ausgesucht". Er soll mit zwei (herrlich schrägen) Rebellen aus der Zukunft Ereignisse der Vergangenheit verändern, um so die Zukunft zu beeinflussen. Anfangs war mir das alles etwas zu plump, die Serie macht sich aber definitiv. Schöne Anspielungen auf allerlei Zeitreisefilme, schräge Cameos und ein sehr spezieller Humor (stellenweise tiefschwarz) haben mich dann doch in den Bann gezogen. Unterhaltsam.
7,5/10