- Beiträge
- 37.410
- Punkte
- 113
Will den Artikel nicht lesen (Spoilergefahr, habe die zweite Staffel noch nicht gesehen). Woran liegt es denn? Ausstieg der Autoren oder der Darsteller? Schlechte Quoten?
Ich hab bisher keinen Grund dafür finden können. HBO scheint aber zur Zeit in "Abschusslaune" zu sein. Erst True Blood, dann Boardwalk Empire und nun The Newsroom. Was bleibt denn da außer GoT, Girls und nun True Detective noch? :confused:
Community 5x03 war einfach fantastisch, weiter so! Das ist wieder das "alte" Community
http://www.serienjunkies.de/news/nbc-staffeln-parks-recreation-community-56872.htmlFür die beiden Comedys Parks and Recreation und Community stehen die Zeichen auf Verlängerung. Es ist zwar noch nicht alles in trockenen Tüchern, aber man ist sich zumindest bei Parks and Rec so gut wie sicher.
Auf der TCA-Press-Winter-Tour nutzte das US-Network NBC - vertreten durch Senderchef Robert Greenblatt - die Gunst der Stunde, um einige positive Nachrichten anzudeuten. So steht es so gut wie fest, dass es eine siebte Staffel von „Parks and Recreation“ geben wird: „Ich lehne mich aus dem Fenster und sage 'Parks and Recreation' wird eine siebte Staffel erhalten“, hieß es da. Auch für die von Sony Pictures TV produzierte Serie „Community“ sieht es gut aus, wobei es hier noch abzuwarten heißt. Die Chancen werden aber als „strong“, also sehr wahrscheinlich, angesehen. Das schon seit vielen Jahren angestrebte Ziel von „#sixseasonsandamovie“ wird also immer wahrscheinlicher.
Bevor man sich festlegt, möchte man die Pläne für die nächste Staffel ausdiskutieren, da bekanntlich der Donnerstagabend aktuell eines der großen Sorgenkinder im Programm von NBC ist.
und trotzdem wird es recht locker zu einer sechsten Staffel reichen. Bei NBC funktioniert auf dem Comedy-Sektor einfach nix, da sind Community und Parks & Rec, obwohl die Quoten auf den ersten Blick nicht so toll aussehen, eine Bank für den Sender. Alle neuen Comedy-Serien der letzten Zeit sind gnadenlos gefloppt, selbst Michael J. Fox zieht da als Aufmacher nicht ... außerdem darf man auch nicht vergessen, dass Community einen heftigen Timeslot hat und direkt gegen das Quotenmonster Big Bang Theory antreten muss.Finde es ein wenig schade, dass die Quoten bei Community weiterhin recht mau sind. Und das obwohl die fünfte Staffel bis jetzt einfach nur großartig ist. Die Folge gestern schafft es mal locker in meine Top 5.
Finde es ein wenig schade, dass die Quoten bei Community weiterhin recht mau sind. Und das obwohl die fünfte Staffel bis jetzt einfach nur großartig ist. Die Folge gestern schafft es mal locker in meine Top 5.
Dass die fünfte Staffel überwiegend schwach sein soll, seh ich absolut nicht so. Der Einstieg war imo ein wenig holprig, die Prämisse, warum jetzt doch alle wieder in Greendale rumturnen, sehr konstruiert. Aber danach hat sich die Serie immer weiter gesteigert. Folge 4 war halt ne Bottle-Episode, die thematisch ein wenig ernster ("community-ernst") war und fast nur über die Dialoge gekommen ist. Aber eine "müde, langweilige Folge ohne Lacher"? Ich fand die großartig. Halt nicht so over the top wie das, was sich sonst so in Greendale zuträgt.
Das stimmt definitiv, dass man sich in der Folge auf Troy und seinen Abschied konzentrieren musste. Der Fokus war schon richtig gesetzt, aber es hat eben doch merkbar etwas gefehlt.Wenn in der letzten Folge auch noch Annie-Jeff breitgetreten worden wäre, wäre die Trennung von Troy imo zu sehr in den Hintergrund gerückt. Überhaupt finde ich die Annie und Jeff Romanze (?) nicht so prickelnd. Ist zwar immer ganz nett, wenn das angeteased wird. Wäre aber imo doof, wenn das Geturtel der beiden mehr Platz bekäme oder sogar zu Lasten anderer in den Vordergrund rückt.
Mich wundert's, dass noch niemand etwas zu der 7. Staffel von The Big Bang Theory geschrieben hat.
Insgesamt finde ich sie klasse. Viel besser als die letzten beiden. Ok, Bernadette nervt mich mittlerweile auch und leider verkommt Raj immer mehr zu einem eindimensionalen "niemand hat mich Metrosexuellen lieb". Trotzdem gab es ein paar richtige Highlight Folgen, klar angeführt von The Thanksgiving Decoupling.
Die letzte Folge 7x13 hatte sogar die beste Zuschauerquote ever. War wohl der Folge davor geschuldet, denn ich fand sie eher schwach.
Wie Max schon sagt. Die Quoten der anderen Serien und vor allem der Comedies sind so schwach, dass man Community dennoch recht gerne verlängern will.
Ich bin allerdings von der Qualität der fünften Staffel bisher nicht überzeugt. Einzig die Folgen 3 und 5 waren auf einem vernünftigen Niveau für Community. Die anderen Folgen reichen höchstens zur sofortigen Absetzung.
Die dritte Folge war aus meiner Sicht etwas Besonderes. Solche Folgen gefallen mir ganz gut, Obwohl die große Lacher ausblieben. Die Folge aus dieser Woche (5.05) war hingegen endlich wieder sehr stark. Der Abgang von Donald Glover bereitet mir zwar große Sorgen und in der Folge gab es zu wenig Annie & Winger, aber ansonsten war sie großartg.
Mit den anderen Folgen und v.a. nach der durch Ankündigungen angeblich so starken vierten Folge, die auf ganzer Linie nur eine müde langweilige Folge ohne Lacher war, war ich sogar fast für eine Absetzung nach der fünften Staffel. Die nächsten Folgen werden beweisen müssen, ob die Serie noch etwas taugt.
The Newsroom - Staffel 2
Ich finde es schade, dass Sorkin ein wenig von der Erzählstruktur der ersten Staffel abgewichen ist. Ich fand es sehr gelungen, dass da immer reale Ereignisse im Fokus der Sendung standen. Mir wurde die große verbindende Storyline in der zweiten Staffel zu groß und dominant, auch wenn die Storyline insgesamt gelungen ist.
Unter dem Strich bleibt es aber eine gewohnte Sorkin Serie. Tolle Dialoge, starke Charaktere. Auf der anderen Seite aber immer ein bisschen zu hell, also mit zu viel Licht, gefilmt, so dass die düsteren Passagen (die es ab und zu gibt) nicht düster genug herüberkommen. Das war bei The West Wing noch besser, aber auch schon vorhanden. Und natürlich das Problem, dass die Charaktere zwar stark sind, aber doch insgesamt zu oft das Richtige, das Noble tun wollen.
Das ist insbesondere im Vergleich mit House of Cards interessant. Ich denke es ist durchaus fair, die beiden Serien zu vergleichen. Beide sind 2013 rausgekommen und beide drehen sich um Politik. Ich mache gerade einen Re-Run der ersten House of Cards Staffel, weil die zweite ja Mitte Februar ausgestrahlt wird. Das ist insgesamt, aus meiner Sicht, schon relativ klar die bessere Serie. Eben weil die Charaktere auch Abgründe haben (was ich als realistisch bezeichnen würde, weiter unten komme ich da nochmal darauf zurück), weil es von Anfang an düsterer inszeniert wird.
Das geht aber nicht gegen The Newsroom. Das ist eine gute Serie, die mich wirklich gut unterhält.
Ich mag Sorkin ja auch und seine Dialoge sind einmalig. Aber House of Cards, also zumindest die erste Staffel, ist irgendwie erwachsener. So ein bisschen wie Dexter vs. Breaking Bad. Ich liebe Dexter und das, was die Serie sein wollte, war sie über lange Zeit hinweg auch (eine sehr spannende Thrillerserie, so wie The Newsroom eine Politikserie mit überragenden Dialogen ist). Aber Breaking Bad ist einfach realistischer und erwachsener. Und House of Cards punktet bei mir mit der düsteren und trotzdem nicht zwingend unrealistischen Sicht auf den politischen Kampf und mit den egoistischen und oftmals auch unmoralischen Motiven der Hauptcharaktere, wie es in der realen Welt eben auch häufig anzutreffen ist.
Einen Kritikpunkt muss ich noch explizit auf The Newsroom anbringen: Will McAvoy sollte einfach nicht als Republikaner geschrieben sein. Wenn er sich da verteidigt, warum er Republikaner ist, wirkt das immer sehr künstlich. Ich finde, da wäre es ehrlicher gewesen, wenn Sorkin McAvoy einfach ganz "offiziell" zu seinem Sprachrohr macht (was er ja eh ist, aber eben als Wolf im Schafspelz) und ihm einen starken republikanischen Charakter entgegenstellt. Konservative werden Sorkin eh nie mögen, aber wenn sie das kritisieren, haben sie schon recht.
Der Einstieg dauerte jedoch auch die ersten zwei Folgen an. Beide Folgen wirkten auf mich viel zu kontruiert. In der zweiten Folge gab es ja noch den lächerlichen Aufstand, der so überhaupt nicht passte usw.
Ich konnte mit der fünften Folge einfach viel zu wenig anfangen. Man hat mir vorher von der Episode mehrfach vorgeschwärmt und mir wurde ausgerichtet, dass die Kritiker die Folge angeblich als Highlight der gesamten Staffel ansehen sollen. Während der Folge habe ich zweimal (Minute 11 und Minute 15) nachsehen müssen, wann es denn endlich lustig wird. Da fehlt mir einfach viel. Es war jetzt keine Totalkatastropfe, wie beispielsweise aus meiner Sicht die Slapfolge von HIMYM in diesem Jahr (vor ca 2 Wochen), aber ich würde sie als höchstens ausreichend betiteln. Für mich kam da nichts rüber und das fand ich schade. Dabei gab es bereits reichlich Episoden die ich als gut bezeichnen würde, die eben etwas ernster waren.
Noch ein paar Anmerkungen zu "neueren" Serien: Almost Human schaue ich weiterhin sehr gerne. Erinnert mich so ein bisschen an Fringe, wobei Fringe schon noch einmal ne Ebene drüber war vom Niveau her.
Helix gefällt mir sehr gut! Nachdem der Pilot am Ende etwas langatmig wurde, hat die Serie mit der dritten Folge wieder einiges an Fahrt aufgenommen. Bisher hält man die Spannung noch hoch, in dem man viele Charaktere Dinge tun lässt, die nicht ganz zu ihrem eigentlichen Profil passen (z.B. der Army-Ingenieur). Bin schon gespannt wie es weitergeht.