Zuwachs bei Spotlight


timeout4u

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Neu unter Vertrag sind die Amateurstars Alexei Mazikin aus der Ukraine und der Tscheche Rudolf Kraj im Halbschwer. Dazu der HW aus Armenien Bagrat Ohanyan. Wer die noch nie gesehen hat oder noch nicht kennt: Sie werden voraussichtlich auf einer der nächsten Spotlight-Events auftauchen. Mazikin und Kraj sind allerdings auch nicht mehr die Jüngsten, aber boxen können sie trotzdem noch. ;)
 

Tobi.G

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Dann denke ich mal dass es mit den kubanisc hen Boxern nicht geklappt hat und Kohl stattdessen jetzt diese verpflichtet hat.
 

Tobi.G

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Nazi? :laugh2: Mir ist es eigendlich egal woher sie kommen aber dann sollen sie auch bitte was taugen!
 

Killa

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mazikin
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..............................................pfuiteifeluk und würgichev

irgendwann sollte es auch mal reichen
 

Killa

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darum gehts ja nicht...
da siehst du wie der mich interssiert !
ich finde man sollte endlich mal aufhören ständig ostblock-boxer unter vertrag zu nehmen.sprechen die bei ubp und spotlight eigentlich noch deutsch - ausser den trainern ?

ist meine meinung und hat nichts mit rechtsradikal zu tun...das mal vorenweg
 
H

Herr Rauschenbach

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@killa

und was machst du, wenn du entsprechendes deutsches material nicht zur vefügung hast? die genaue nachwuchssituation kenne ich nicht. aber es wird nicht rosig um ihn bestellt sein. und selbst die deutschen boxer sind entweder polnischer, russischer oder türkischer herkunft. kann man aber nicht ubp in diesem falle vorwerfen. hat eher etwas mit dem image des boxens an sich zu tun.
deine aussagen wirken aber wohl nicht nur auf mich wie plumpe stammstisch parolen. und für mich riecht das einfach nach dumpfen dvu/rep gegröle.

was man ubp allerdings vorwerfen kann, ist dieses versteifen auf ostblockboxer. was ist mit französischen, afrikansichen, cubanischen nachwuchs? sicher bevorzugen wegen der sprachbarriere die afrikaner eher frankreich oder die usa. aber ich denke, dass wenn man wirklich dort leute her haben möchte, es auch klappt.
nur so wie sauerland beinahe sein konzept auf den "zu nur so als ob" boxer ausgelegt hat, so versteift sich ubp auf den fleißigen "ostblocktechniker". stilistisch kann ich dem auch nichts abgewinnen.
 

Killa

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Herr Rauschenbach schrieb:
@killa

und was machst du, wenn du entsprechendes deutsches material nicht zur vefügung hast? die genaue nachwuchssituation kenne ich nicht. aber es wird nicht rosig um ihn bestellt sein. und selbst die deutschen boxer sind entweder polnischer, russischer oder türkischer herkunft. kann man aber nicht ubp in diesem falle vorwerfen. hat eher etwas mit dem image des boxens an sich zu tun.
deine aussagen wirken aber wohl nicht nur auf mich wie plumpe stammstisch parolen. und für mich riecht das einfach nach dumpfen dvu/rep gegröle.

was man ubp allerdings vorwerfen kann, ist dieses versteifen auf ostblockboxer. was ist mit französischen, afrikansichen, cubanischen nachwuchs? sicher bevorzugen wegen der sprachbarriere die afrikaner eher frankreich oder die usa. aber ich denke, dass wenn man wirklich dort leute her haben möchte, es auch klappt.
nur so wie sauerland beinahe sein konzept auf den "zu nur so als ob" boxer ausgelegt hat, so versteift sich ubp auf den fleißigen "ostblocktechniker". stilistisch kann ich dem auch nichts abgewinnen.


rausche schrieb:
deine aussagen wirken aber wohl nicht nur auf mich wie plumpe stammstisch parolen. und für mich riecht das einfach nach dumpfen dvu/rep gegröle.


red keinen sch...


rausche schrieb:
was man ubp allerdings vorwerfen kann, ist dieses versteifen auf ostblockboxer. was ist mit französischen, afrikansichen, cubanischen nachwuchs?


das meine ich ja
 

timeout4u

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Entsprechend deutsches Material gäbe es auch. Es gibt im Amateurbereich einige junge und gute Deutsche. Allerdings erfordert das bei den Profis einen längeren Aufbau und viel Investition. Auch ist nicht jeder deutsche Amateurboxer scharf auf ne Profikarriere. Manche leben als Amateur auch nicht so schlecht. Dazu ist alles auch ne Abwägung. Profiboxen ist Risiko und wenn man Familie, nen "sicheren" Job hat und nebenbei Bundesliga etc. boxt, überlegt man es sich zweimal, zumal man bei Spotlight, UBP und Co. anfangs auch nicht die große Kohle bekommt. Dass da Deutsche mehr überlegen oder absagen, als vielleicht Leute aus den osteuropäischen Ländern ist völlig logisch und hat nichts mit fehlendem Talent oder Können zu tun. :licht:
Dem Tajbert geht es als Amateur z.B. auch nicht schlecht und er sagte einsweilen Nein zu UBP u.s.w. und so fort.

Ergo macht Spotlight das, was effektiv ist. Man nimmt fertige Boxer, lässt Kontakte und Beziehungen spielen und Leute wie Kraj oder Mazikin wissen, dass sie bei den Amateuren wegen des Alters in Zukunft auch nicht mehr viel reissen können. Ergo sind sie leichter zu ködern und dienen ja vor allem zur Event-Aufbesserung. Ein großer Titel bei den Profis ist bei diesen ja eher unwahrscheinlich aus verschiedenen auch boxpolitschen Gründen. Sind halt perfekte Leute für das Rahmenprogramm und man kann sie schon mal gegen einen guten Mann stellen, wenn sich die Chance auf mehr ergeben soll. Kritiker nennen das vielleicht "Verheizen", aber es ist ja nie vorhersehbar, was so als Profi passiert. Ottke war plötzlich auch WM und blieb es lange Zeit. ;)
 
H

Herr Rauschenbach

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@timeout4u

interessanter blickwinkel. besonders der erste absatz. den zweiten hab ich mir auch nicht anders vorgestellt. ergo hat man einfach keine anderen kontakte und nutzt den vorhandenen russischen draht. so wie ich dich verstehe wirds in zukunft auch nur ostblock geben, da eine neue "connection" in andere länder zeit und geld kostet.

aber wie steht es denn zb mit zbik und wilaschek. sind das nun die 2 vorzeige boxer aus dem amateurbereich, hatten sie keine aussicht auf einen anderen job?
ps: hat sich der bsk seelze unter dem hervorragendem coach und manager artur mattheis schon zu dir herumgesprochen? immerhin war der nationalcoach im neuen stützpunkt schon da. :D
der hat mit einer "billigen turnhalle" und minimalen material unter einer handvoll leuten angefangen. dürfte jetzt etwa 5 jahre her sein.
heute betreut er ein bundesliga team das für furore sorgt, und trainiert in einem landesstützpunkt.
das ist nicht nur "oldschool", das gibt den hier :thumb:.
 

timeout4u

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Nur Ostblock würd ich auch nicht sagen. Spotlight zielt ja auf den europäischen Markt und man will auch in Österreich, Spanien etc. Events aufziehen. Darum sicher auch von jedem etwas. Ein bisschen FRA, ein bisschen HUN, ein bisschen TCH, ein bisschen ARM, ein bisschen UKR, ein bisschen RUS, ein bisschen GER und was weiß ich noch alles.

Zbik und Wilaschek sind sicher 2 Vorzeigeboxer, wobei der Wilaschek schon länger mit den Profis angebandelt hat und schon vorher mit DM trainiert hat. Und Zbik ist ja auch kein Schlechter. Muss auch nichts mit keine Aussicht auf nen anderen Job zu tun gehabt haben. Wie gesagt eher ne persönliche Abwägung jedes einzelnen. In München werden ja von der Boxfabrik auch laufend Boxer gesucht, die Profi werden wollen bei der GBA. Nur Profiboxen ist halt ein unsicheres Geschäft und mit Können allein kommst du nicht nach oben. Gute deutsche Boxer gibts genug: Auch Seelze hat sicher talentierte Jungs, aber Potential gibt es überall. Und auch die Amateure wollen natürlich ihre Besten halten und raten von Profi ab. Dann gibts natürlich noch das Problem, dass Amateurboxen nicht mehr so zieht, die Zuschauer und Förderungen weniger werden u.s.w. Auch nicht gerade optimal für die jungen Nachwuchsboxer. In der Boxrealität merkt man halt schnell, dass Profiboxen mehr erfordert als nur Talent und Können und die Auswahl von Profiboxgyms ist ja doch nicht so hoch in Deutschland wie z. B. in den Staaten. Aber wer zieht schon gern wegen eines Traums sofort in ne andere Stadt oder ein anderes Land, wenn er ein bisschen was zu verlieren hat, sei es Schule, Ausbildung, Familie, Frau, Freundin u.s.w.

Ich persönlich würde ja mehr auf die jungen Amateurtalente setzen, wenn ich UBP oder Sauerland wäre. Nur wären die dann sicher nicht, wo sie jetzt sind. Jungen Leuten muss man auch mal Niederlagen zugestehen, aber die Mehrheit der Boxzuschauer sieht es nun mal wie die sog. "Experten"-Mehrheit hier. Da wird über nen Blain schon nach dem Profidebüt hergezogen und jeder erwartet möglichst kurzrundige Siege. Wenn der Zbik mal nen schlechten Tag hat, winken die meisten eh schon ab etc. etc. Aber wem und warum sag ich das überhaupt?
 

CocaCoala

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timeout4u schrieb:
Nur Ostblock würd ich auch nicht sagen. Spotlight zielt ja auf den europäischen Markt und man will auch in Österreich, Spanien etc. Events aufziehen. Darum sicher auch von jedem etwas. Ein bisschen FRA, ein bisschen HUN, ein bisschen TCH, ein bisschen ARM, ein bisschen UKR, ein bisschen RUS, ein bisschen GER und was weiß ich noch alles.

:thumb:

genau das ist der brunnen wo der hanserl seinen most holt, wir müssen uns europaweit orientieren und anfangen uns alle als europäer, eines veinigten europas, zu sehen, dann werden wir die amis, nicht nur boxerisch, das fürchten lehren. ;)

"EUROPE" IS COMMING!!!

CC
 

D. Crosby

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@ CC

Und einmal Europahymne singen bitte. ;) :D

Mich interessiert ja die Herkunft eines Boxers noch immer nicht (ich weiß, langweiliger Gutmensch ich bin :D ), aber wie sieht´s eigentlich an der Basis aus? Als Outsider habe ich den Eindruck, dass überproportional viele Leute mit nicht-deutschen Eltern in Kampfsportvereinen, wie z.B. auch Box-Vereinen sind? Dann wäre eine entsprechende Nachfolge im Profilager ja logisch. Oder sehe ich das falsch? Ist im Ostblock Boxen als Sport mehr verbreitet?

@ Topic

Mich interessieren die beiden Leute und daher hoffe ich, man kann sie bei einer der nächsten Spotlight-Übertragungen begutachten.
 

Ron-Ron

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ich finde, das hat nix mit rassismus zu tun, wenn man landsleute gewinnen sehen will. guckt euch die amis an, die warten alle auf den nächsten weissen hw-champ aus ihrem land. das ist eher rassismus.

auch an den klitschkos sieht man ja, dass deren leistungen gewürdigt werden. sie sind halt populär, auch wenn sie keine deutschen sind. nur andauernd möchte ich mir keine mittelmässigen osteuropäer bei upb angucken müssen, deren höhepunkt ein intercontinental-fight bei der wbo ist.
 

Saygin

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Ich sehe hier irgendwie auch nirgendwo Rassismus (und dabei bin ich sonst immer einer der ersten).

Also in den Kampfsportvereinen hier in der gegend sehe ich so gut wie gar keine Deutschen (ausser im Unisport). Das mag daran liegen, dass sich viele Ausländer (oder politisch korrekter: Deutsche Mitbürger nicht-deutscher Herkunft) versuchen, sich aus ihrer Lage herauszukämpfen. Oder es mag daran liegen, dass man sich als Durchschnittsdeutscher den doch relativ harten Entbehrungen und Bedingungen des Kampfsportes nicht stellen will und lieber Boxen auf PlayStation spielt (oder wie die Kästen auch immer heissen).

Ich bin durchaus Rausches Meinung. Es mangelt - im Vergleich zu früher - an vernünftigem Nachwuchs.
 

Bismarck

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Hm, ich denke nicht, dass der Wunsch nach mehr deutschen Boxern unbedingt was mit Nationalismus zu tun hat. Im Grunde besteht der Reiz an jedem Sport doch aus zwei Faktoren, nämlich a) die Freude und Begeisterung an den gezeigten (guten) Leistungen und b) das Mitfiebern mit dem eigenen, persönlich bevorzugten Lieblingsleibesertüchtigern.

Unter Gesichtspunkt a) brauche ich sicher nicht unbedingt Deutsche im Ring zu sehen, damits mich vom Stuhl reisst, aber hinsichtlich b) sitzt mir das Hemd einfach näher als die Jacke, wessenthalben das Gefühl des Mitfühlens, des Fieberns, der Spannungsbogen in der Regel nur dann einstellt, wenn einer von "uns" boxt.

Ist ja im Fußball auch nicht anders, bin ja z.B. alles andere als Schalke-Fan (gell, KGZ ;)), aber wenn es für die international gegen andere Teams geht, hoffe ich auch, dass sie weiterkommen.

Beim Fußball ist ja gemeinhin auch so, dass man trotzdem Fan des Lieblingsvereins bleibt, auch wenn dort in der Startformation 10 oder 11 Nicht-Deutsche stehen, beim Boxen funktionierts aber sorum nunmal nicht, es sei denn, ich wäre UBP-Fan (davon bin ich aber in etwa soweit entfernt wie Egon Roth von einem WM-Titel).

Folglich wäre mir ein Jens Hauklotz im Ring wohl eher als Zielpunkt des Mitfieberns geeignet als ein Vaclav Kaohcevic. :saint:
 

"The Ref"

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Herr Rauschenbach schrieb:
@timeout4u

interessanter blickwinkel. besonders der erste absatz. den zweiten hab ich mir auch nicht anders vorgestellt. ergo hat man einfach keine anderen kontakte und nutzt den vorhandenen russischen draht. so wie ich dich verstehe wirds in zukunft auch nur ostblock geben, da eine neue "connection" in andere länder zeit und geld kostet.

aber wie steht es denn zb mit zbik und wilaschek. sind das nun die 2 vorzeige boxer aus dem amateurbereich, hatten sie keine aussicht auf einen anderen job?
ps: hat sich der bsk seelze unter dem hervorragendem coach und manager artur mattheis schon zu dir herumgesprochen? immerhin war der nationalcoach im neuen stützpunkt schon da. :D
der hat mit einer "billigen turnhalle" und minimalen material unter einer handvoll leuten angefangen. dürfte jetzt etwa 5 jahre her sein.
heute betreut er ein bundesliga team das für furore sorgt, und trainiert in einem landesstützpunkt.
das ist nicht nur "oldschool", das gibt den hier :thumb:.

@Rausche
Dann solltest du auch wissen das es alles Russland - Deutsche waren die aus Seelze kommen und kamen.Ich sage nur Vitali Boot :licht:

Und noch so einige,der Mattheis ist auch ein Russladstämmiger.Den ich sehr gut kenne, auch im Ring aus seiner aktiven Zeit.
 
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