Zweite Liga 2022/23 - Teuflisch gut!


le freaque

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Kaufmann ist kämpferisch gut, große Ausdauer und laufstark im Pressing. Aber als Killer im Strafraum definitiv nicht zu gebrauchen. Ein 2-Stürmer-System wäre tatsächlich ideal für ihn, neben einem klassischen Knipser die Drecksarbeit zu machen.
So sehe ich das auch. Seine Workrate ist super, er ist recht kopfballstark und hat auch nen ordentlichen Schuss. Zudem als Typ relativ pflegeleicht. Was ihm aber ziemlich abgeht, sind Spielintelligenz und gute Entscheidungsfindung. Kaufmann ist mit Ball oft zu hektisch und hat im entscheidenden Moment den Kopf nicht oben. Kann natürlich auch daran liegen, dass er bei seinen Einwechselungen einfach übermotiviert war und sich selbst zu sehr unter den Druck gesetzt hat, etwas beweisen zu müssen. Und mit 21 kann er sich natürlich gerade in diesen Bereichen noch verbessern.
Ich sehe ihn aber auch eher als zweite Spitze, der viel presst und arbeitet, erste Bälle gewinnt, die dann aber eehr jemand anders verwerten muss.
Aber ob er mit dem ebenfalls hoch aufgeschossenen Rapp gemeinsam spielen kann? Zweifelhaft.
Am Ende wird er sicher als MS Nr.1 in die Saison gehen, zumal Eichner meines Wissens eigentlich auch klar auf Flügelspiel und eine Spitze setzt. Das ist, wie gesagt, nicht Kaufmanns beste Position. Er wird mit ausreichend Spielzeit sicher einige Tore machen, mein Tipp ist da aber eher ein hoher einstelliger Bereich (so 7-9).
 

Vega

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Murphy

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1. FC Magdeburg
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"Don't stop me now. 'Cause I'm having a good time. Don't stop me now. Yes, I'm havin' a good time. I don't want to stop at all."

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Ja, die Magdeburger hatten eine verdammt gute Zeit in der letzten Saison, in der sie wie ein warmes Messer durch die Butter durch die 3. Liga glitten und keinen Zweifel aufkommen ließen, wer am Saisonende als Tabellenführer die Liga verlassen würde. 78 Punkte, vierzehn Punkte Vorsprung auf Braunschweige, mit Abstand beste Offensive, bestes Heimteam, bestes Auswärtsteam, bestes Team der Hinrunde, bestes Team der Rückrunde, an jedem Spieltag unter den ersten drei, ab dem 7. Spieltag immer Tabellenführer, mit Barik den besten Scorer der Liga...ja, ich denke, das kann sich alles sehen lassen und auf die Frage, ob der Aufstieg der Magdeburger, die 1974 den Europapokal der Pokalsieger gewinnen konnten und damit bis in alle Ewigkeiten der einzige DDR-Verein sein werden, der einen Europapokal holen konnte, hochverdient war, kann es nur eine Antwort geben: JA!

Damit kehrt der FCM nach drei Jahren in der Drittklassigkeit in die 2. Liga zurück. Beim damaligen Versuch, sich nach einem ebenfalls sehr überzeugenden Aufstieg in der Liga zu halten, holte man sich ein dickes blaues Auge und musste mit nur 31 Punkten den Gang zurück in die 3. Liga antreten. Man wird also gewarnt sein, dass eine gute Drittligasaison nicht gleichbedeutend mit einem "es wird in Liga 2 schon klappen" ist. Vielleicht ist auch gerade aus der damaligen Erfahrung der 1. FC Magdeburg von allen Aufsteigern der bisher aktivste auf dem Transfermarkt. Manche Transferaktivität ist natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass Trainer Christian Titz (seit Februar 2021 bei den Magdeburgern) Ersatz für Stammkräfte, die den Verein verlassen haben, benötigt. Gleich dreimal schlug der SC Paderborn beim FCM zu und sicherte sich ablösefrei die Dienste von Rechtsverteidiger Raphael Obermair, dem defensiven Mittelfeldspieler Tobias Müller und Rechtsaußen Sirlord Conteh (was für ein toller Vorname, btw). Drei Wechsel innerhalb einer Transferperiode von einem Verein zum anderen? In Leipzig sieht man gerade Oliver Mintzlaff mit einem "ich wusste gar nicht, dass das erlaubt ist"-Blick. Nicht, dass er da noch auf Gedanken kommt. Aber zurück zu Magdeburg, die mit Adrian Malachowski (Waldhof Mannheim), Tobias Knost (SC Verl) und Korbian Bürger (Aue) drei Rotationsspieler nicht mit neuen Verträgen ausstatten wollten. Noch auf Vereinssuche sind Mittelfeldspieler Sebastian Jakubiak, der nach einem Achillessehnenriss lange ausfiel und Nico Grantowski.

Die Neuzugänge, die man bisher an der MDCC-Arena begrüßen durfte, sind eine bunte Mischung aus Spielern aus dem Ausland, 2./3. Liga und der Regionalliga. Der offensive Flügelspieler Mo El Hankouri spielte in der Jugend von Feyenoord Rotterdam und in der Eredivisie für eben jene Rotterdamer und Groningen. Aus dem belgischen Eupen stößt der 23jährige Verteidiger Silas Gnaka zu den Magdeburgern hinzu. Der Mann aus der Elfenbeinküste absolvierte dort in der letzten Saison achtzehn Spiele, in denen er überwiegend in der Innenverteidigung oder als Linksverteidiger eingesetzt wurde. Da mit Tim Stappmann (Oberhausen), Malcolm Cacutalua (vorher Aue), Belal Halbouni (Werder II) und Jamie Lawrence (Bayern II, ausgeliehen) gleich vier Spieler geholt wurden, die in der Innenverteidigung zuhause sind, kann man aber davon ausgehen, dass Gnaka nicht für diese Position vorgesehen ist. Während Cacutalua auf über 100 Einsätze in der zweiten Liga zurückblicken kann, ist die 2. Liga für die deutlich jüngeren Stappmann, Halbouni und Lawrence Neuland. Dies gilt im Prinzip auch für die weiteren Neuzugänge Tim Boss (Torwart, zuletzt in Wehen-Wiesbaden - und ja, der war mal bei Dynamo, aber dort kam er nur auf einen Einsatz in Liga 2), den defensiven Mittelfeldspieler Daniel Elfadli (VfR Aalen) und Offensivmann Leo Scienza, der aus der Zwoten von Schalke kommt und für diese in der letzten Saison dreiundzwanzig Scorerpunkte in der Regionalliga West auflegte.

Zahlenmäßig konzentriert man sich bei den Neuzugängen also eher auf die Defensive, was auch Sinn macht, da man die Offensive weitestgehend zusammenhalten konnte und dort außergewöhnlich stark war, während 39 Gegentore jetzt kein Grund sind, um in Tränen auszubrechen, aber sicherlich eher Verbesserungspotential haben könnten. Titz wird sicherlich auch in Liga 2 seinen offensiven Spielstil durchziehen wollen, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass Ceka (18 Scorerpunkte), Baris Atik (40! Scorerpunkte), Schuler (15) auch eine Liga höher so gute Werte auflegen können. Noch dazu wo man gerade vom Verletzungspech gebeutelt ist. Atik hat sich im gestrigen Testspiel gegen Union wieder verletzt (Diagnose steht noch aus) und auch die Stürmer Luca Schuler und Kai Brünker fallen weiter aus. Da kann eine verbesserte Defensive um den gerade erst von einer Verletzung zurückkehrten Stammkeeper Dominik Reimann Gold wert sein.

Prognose: auch hier Abstiegskampf (ist langweilig, ich weiß)

Das gute bei den Magdeburgern ist bzw. war in der Vergangenheit, dass sie trotz aller Aufstiegseuphorie nicht die finanzielle Bodenhaftung verlieren und im Vorgriff auf etwaigen sportlichen Erfolg über ihre Verhältnisse leben. Titz wird wieder versuchen, mit anderswo gescheiterten Spielern bzw. mit welchen, die nun die Möglichkeit haben, ihr Potenzial in einer höheren Liga zu zeigen, die Klasse zu halten. Ich bin gespannt wie gut z.B. der offensive Schlüsselspieler der Drittligasaison Atik performen kann. Wichtig ist zu dem, dass DER Anker im zentralen Mittelfeld Condé gehalten werden konnte, der für mich so etwas wie der heimliche MVP beim Aufstieg war.
 

John Lennon

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SC Paderborn
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"Wir feiern noch ne Party in unserem Verein. Wir tanzen einfach weiter und sagen nicht Goodbye!"

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Endlich war wieder Schützenfest und der Saisonstart der nächsten Zweitligasaison steht auch schon vor der Tür. Ja, in Paderborn laufen die Menschen wahrscheinlich gerade mit einem Dauergrinsen durch die Gegend und singen laut dabei: Na-na-na-na-na-na-na, na-na-na, na-na-na. Na-na-na-na-na-na-na, na-na-na, na-na-na. Na-na-na-na-na-na-na, na-na-na, na-na-na. Na-na-na-na-na-na-na, na-na-na, na-na. Aber genug von musikalischen Meisterwerken und der Fähigkeit möglichst viele alkoholische Getränke in kurzer Zeit zu vernichten. Hier soll es schließlich um den SC Paderborn gehen. In die letzte Saison, die die erste nach Steffen Baumgart war, startete der Verein sehr gut. Sieben Spiele mit einer Bilanz von vier Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage (0:1 gegen Schalke) bedeuteten Platz 1. Danach geriet der Motor der Truppe von Trainer Lukas Kwasniok aber zusehends in Stottern und kam auch nicht mehr auf Vollgas.

In den restlichen elf Spielen bis zur Winterpause gab es vier Niederlagen bei drei Siegen und wer glaubte, dass man ins Fußballjahr 2022 ähnlich gut wie in die Saison 2021/22 starten sollte, musste sich eines Besseren belehren lassen. Nach einem Auswärtssieg beim Club folgten fünf sieglose Spiele. Da man in der Rückrunde alles anders als in der Hinrunde machte, war hier die zweite Hälfte der Halbserie die Bessere. Was aber bestehen blieb, war die Heimschwäche. Nur 19 Punkte zuhause bedeuten Platz 14, während man starke 32 Punkte in der Fremde holen konnte und hier nur von Schalke und Werder Bremen übertroffen wurde.

Der SC Paderborn gehört zu den Vereinen, die in diesem Sommer bisher besonders aktiv auf dem Transfermarkt waren. Allrounder Maximilian Thalhammer wechselt ablösefrei zum Ligakonkurrenten Jahn Regensburg. Robin Yalcin kehrte, nachdem sein Vertrag ausgelaufen ist, wieder zu Sivasspor zurück, wo er schon vor den zwölf Monaten in Paderborn spielte. Außenverteidiger Jamilu Collins wechselte in die englische Championship und trägt in Zukunft das Trikot von Cardiff. Der 27jährige Nigerianer absolvierte für Paderborn über 130 Spiele - darunter 30 in der Bundesliga. Ebenfalls der Bundesligamannschaft war Offensivspieler Kai Pröger, der in der letzten Saison immerhin noch neun Scorerpunkte erzielen konnte und zusammen mit Rechtsverteidiger Frederic Ananou zu Hansa Rostock wechselt. Nach zwei eher mäßigen Jahren, in denen er nur unregelmäßig zum Einsatz kam, endet die Zeit von Innenverteidiger Marcel Correira an der Pader. Der 33jährige Portugiese (geboren in Kaiserslautern) versucht sein Glück nun in Liga 3 bei Aufsteiger Elversberg. Ebenfalls drittklassig unterwegs sind in der kommenden Saison Luca Marseiler (Viktoria Köln), Johannes Dörfler (verliehen an Mannheim) und der junge Innenverteidiger Jesse Edem Tugbenyo, der in der letzten Saison genau für eine Minute Zweitligaluft schnupperte und nun an den SC Verl ausgeliehen wurde. Noch eine Liga tiefer sind Marco Stiepermann und Justus Henke (ein paar Mal im Kader aber ohne Einsatz) unterwegs. Beide sind nun beim Wuppertaler SV unterwegs. Während Stiepermann langsam auf das Ende seiner Karriere hinsteuert, erhofft sich der verliehene Innenverteidiger Henke wichtige Spielpraxis.

Im Gegensatz zu Philipp Klement, der nach Ablauf des Leihgeschäfts zum VfB Stuttgart zurückkehrt, bleibt Jasper van der Werff (Salzburg) weiter Teil der Paderborner Mannschaft. 200.000 Euro wechselten den Besitzer und gingen an Salzburg. Ebenfalls 200.000 Euro waren dem SCP die Dienste von Adrian Gryszkiewicz (Zabrze) wert. Der junge Pole ist ebenso wie van der Werff und Neuzugang Robin Bormuth (KSC) in der Innenverteidigung zuhause. Mit Tobias Müller hat man sogar noch einen weiteren Spieler verpflichtet, der diese Position bekleidet. Müller bringt direkt mit Rechtsverteidiger Raphael Obermair und Rechtsaußen Sirlord Conteh zwei weitere Kollegen aus Magdeburg mit zum SC Paderborn. Gleich drei ablösefreie Wechsel von einem zum anderen Verein innerhalb einer Wechselperiode dürfte es so häufig auch noch nicht gegeben haben. Eine Heidenheimer Vergangenheit hat Neuzugang Robert Leipertz. Der Offensivspieler bringt die Erfahrung aus fast 200 Zweitligaspielen mit. Deutlich weniger Erfahrung haben die weiteren Neuzugänge Sebastian Klaas (Osnabrück), Richmond Tachie (BVB II) und Marcel Hoffmeier (Preußen Münster). Während Mittelstürmer Tachie sofort gute Chancen auf Einsatzzeiten hat, sieht das bei Hoffmeier und Klaas aus verschiedenen Gründen anders aus. Hoffmeier hat in der IV extrem viel Konkurrenz. Der zentrale offensive Mittelfeldspieler Klaas wird nach einem vor kurzem erlittenen Kreuzbandriss frühestens 2023 zur Verfügung stehen.

Prognose: erwarte eine ähnliche Saison wie 2021/22, am Ende winkt ein einstelliger Tabellenplatz
 

John Lennon

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1. FC Heidenheim
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"Wir sind zusammen groß, wir sind zusammen eins. Komm lass ′n bisschen noch zusammen bleiben."

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Der 1. FC Heidenheim ist ein Synonym für Beständigkeit und Kontinuität. Das hat natürlich in erster Linie mit Cheftrainer Frank Schmidt zu tun, der seit dem 17. September 2007 diesen Posten in seiner Geburtsstadt innehat. Mal ein paar Fakten aus der Zeit: Culcha Candela belegte mit Hamma! Platz 1 der deutschen Singlecharts. Das Kabinett Merkel I war gut zwei Jahre im Amt. Kurt Beck war SPD-Vorsitzender und Edmund Stoiber legte Ende September sein Amt als bayrischer Ministerpräsident nieder. Ja, es waren wirklich andere Zeiten.

Genug Exkurs, zurück zum 1. FC Heidenheim. Dort konnte man zum vierten Mal hintereinander eine Saison in der oberen Saisonhälfte beenden. In der gesamten Saison 2021/22, die erste nach dem Abgang von Vereinsikone Marc Schnatterer, belegte man nur viermal einen Platz außerhalb der Top9 und das auch nur aufgrund eines solala-Starts in die Saison. Die meiste Zeit verbrachte man zwischen Platz 6 und 8 im gesicherten Mittelfeld. Eine bessere Platzierung und ein Eingreifen in den Aufstiegskampf verhinderte die mehr als ausbaufähige Auswärtsbilanz. Während die 15.000 zuschauerfassende Voith-Arena einer Festung glich und man dort nach St. Pauli zweitbeste Mannschaft der Liga war, setzte es auswärts viele Niederlagen - neun um genau zu sein. Mit lediglich 18 Punkten war man auf fremden Plätzen unterdurchschnittlich und wurde in der letzten Saison nur von den drei späteren Absteigern und dem Karlsruher SC unterboten.

Zahlenmäßig hat sich auf der Zu- und Abgangsseite (noch) nicht sonderlich viel getan. Mit Tobias Mohr (Schalke), Oliver Hüsing (Arminia Bielefeld) und Robert Leipertz (Paderborn) sind aber gleich drei Spieler, die in der Vorsaison mehr als 30 Ligaspiele machten, nicht mehr im Kader. Während man für Mohr, mit fünfzehn Scorerpunkten bester Heidenheimer der Vorsaison, immerhin eine Million an Ablöse vom Bundesligisten Schalke 04 bekam, geht man bei Hüsing und Leipertz leer aus. Insbesondere Innenverteidiger Hüsing hätte man gerne gehalten und unterbreitete ihm ein Angebot, das bis zur Schmerzgrenze ging. Er entschied sich nach drei Jahren in Heidenheim an der Brenz aber dazu, den Verein zu verlassen und sich der Arminia aus Bielefeld anzuschließen. Leipertz lieferte 2021/22 immerhin je sechs Tore und sechs Vorlagen und war immer eine gute Option für die Offensive. Konstantin Kerschbaumer spielte in der letzten Spielzeit so gut wie gar keine Rolle mehr und kehrt nach den Stationen Brentford, Bielefeld, Ingolstadt und Heidenheim im Alter von 30 Jahren in seine österreichische Heimat zurück. Der zentrale Mittelfeldspieler schloss sich dem Wolfsberger AC an. Eigengewächs Julian Stark konnte sich nicht beim FCH durchsetzen und nimmt einen neuen Anlauf beim Freiburger SC, wo er für die Drittligamannschaft eingeplant ist. Nach Ablauf des Leihgeschäfts und zwanzig Einsätzen für Heidenheim, in denen er zwei Tore schoss, kehrt Maurice Malone zum FC Augsburg zurück.

Nach dem Abgang von Hüsing wird ein neuer Nebenmann für Kapitän Patrick Mainka in der Innenverteidigung gesucht. Hier gibt es mit den Neuzugängen Lennard Maloney (22 Jahre, BVB II) und Thomas Keller (22 Jahre, Ingolstadt) zwei Konkurrenten für Tim Siersleben (ebenfalls 22 Jahre alt), der in der letzten Saison fünfzehn Einsätze für die Heidenheimer hatte. Jan-Niklas Beste spielte in der Vorsaison leihweise bei Jahn Regensburg und gehörte dort mit neun Scorerpunkten zu den auffälligeren Spielern. 350.000 Euro überwies der FCH in diesem Sommer für den flexiblen Offensivspieler an Werder Bremen. Aus Düsseldorf kommt Linksaußen Tim Köther zum FC Heidenheim. Der 21jährige Köther war für die Fortuna mit einer Ausnahme in der Regionalliga West aktiv. Dort erzielte er starke achtzehn Scorerpunkte und auch bei seinem einzigen Zweitligaeinsatz konnte er sich mit einer Vorlage in den Vordergrund spielen. Neuzugänge aus der Ligen unterhalb von Liga 1 und 2 haben beim FCH durchaus Tradition und in der Vergangenheit hat man dabei meist ein gutes Auge bewiesen. Beim offensiven Mittelfeldspieler Adrian Beck erhofft man sich dies ebenfalls. Beck spielte in seiner Karriere schon in Schottland und Belgien, war die letzten beiden Jahre aber für den SSV Ulm in der Regionalliga aktiv, wo er seinen Torriecher bewiesen hat. Mit Florian Pick und Merveille Biankadi kehren zudem zwei Spieler, die ausgeliehen waren zurück. Pick konnte nach wenigen Einsätzen in der Hinrunde für Heidenheim in der Rückrunde bei Ingolstadt Spielpraxis sammeln. Biankadi spielte für 1860 in seiner Geburtsstadt München und war dort an fünfzehn Toren beteiligt. Bei beiden würde es mich aber überraschen, wenn sie eine größere Rolle in der nächsten Saison spielen würden. Ein Abgang erscheint mir gerade bei Biankadi deutlich wahrscheinlicher.

Prognose: Auch wenn die Abgänge von Mohr und Hüsing schmerzen, Schmidt regelt. Eine weitere Saison im gesicherten Mittelfeld mit Tendenz einstellig.
 

John Lennon

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FC St. Pauli
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"I hope the tears don't stain the world that waits outside. Where did it all go wrong?"

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Fußball ist schon komisch. Manchmal scheint ein gutes Ergebnis der Startschuss für eine Krise zu sein. Wenn man den Zeitpunkt bestimmen will, an dem die Saison sich in die falsche Richtung entwickelte, werden jedenfalls viele, die sich vielleicht nicht so intensiv mit der Saison vom FC St. Pauli beschäftigt haben, den Sieg im Pokal gegen Dortmund nennen. Gefühlt ging es ab da ja auch deutlich schlechter, aber eigentlich fing es schon in den Wochen vor dem Erfolg gegen BVB an. Nach einer überragenden Hinrunde, die man als Tabellenführer mit 37 Punkten und einem Vorsprung von sieben Punkten auf den Drittplatzierten (Hamburger SV) beendete, war die Ausgangslage für die Elf vom Millerntor ideal. Aber schon das erste Rückrundenspiel unmittelbar vor Weihnachten sollte einen Dämpfer bringen. In Kiel ging man in der ersten Halbzeit komplett unter und verlor mit 0:3.

Es sollte in der Liga in den nächsten Spielen nicht deutlich besser werden. Ins Jahr 2022 startete man mit einem 2:2 gegen Aue, was sehr glücklich durch einen Treffer in der Nachspielzeit zustande kam. Als man glaubte, dass man durch den Sensationssieg gegen den BVB die Kurve wieder gekriegt hat, gab es anschließend die Niederlage im Derby und ein weiteres siegloses Spiel (2:2 in Paderborn). Aufgrund des Vorsprungs auf die Konkurrenz blieb man auch danach noch auf einem direkten Aufstiegsplatz, aber die Selbstverständlichkeit mit der man in der Hinrunde punktete war verschwunden. Daran konnte auch ein Zwischenhoch zwischen dem 24. und 27. Spieltag mit drei Siegen, einem Unentschieden und der Rückeroberung der Tabellenspitze nichts ändern. Ab April sollte nämlich nur noch ein weiterer Sieg hinzukommen und das auch erst am letzten Spieltag zuhause gegen Düsseldorf. Da war die Messe aber schon gelesen, der Aufstieg verspielt und so geht man ins zwölfte Zweitligajahr hintereinander.

In die kommende Saison geht man als Verkaufsmeister. Kein Zweitligist hat bisher so viel an Ablösen kassiert wie der FC St. Pauli, der bisher fünf Millionen Euro eingenommen hat. Davon entfallen allein 4,5 Millionen auf den Transfer von Daniel-Kofi Kyereh. Der torgefährliche Mittelfeldspieler, der vom hohen Norden zum SC Freiburg wechselte, war in der letzten Saison zwölfmal selbst erfolgreich und bereitete zudem noch zehn Treffer seiner Teamkollegen direkt vor. Ein Hauptabnehmer von Kyereh war dabei Guido Burgstaller. Burgstaller traf in der Liga achtzehnmal und war damit auf Platz 6 der Torjägerliste. An seiner Torausbeute lässt sich aber auch gut die Saison von St. Pauli verdeutlichen. In der Vorrunde war er überragend und netzte fast nach Belieben. In der Rückrunde hatte er aber Ladehemmungen und traf nur noch viermal. Burgstaller wollte den Verein trotz laufendem Vertrag im Sommer verlassen, um näher bei seiner Familie, die in Österreich lebt, zu sein. Er präferierte einen Wechsel zu seinem ehemaligen Verein Nürnberg, aber Sankt Pauli wollte den Torjäger nicht an einen Ligakonkurrenten abgeben. Letztlich wurde man sich mit Rapid Wien einig, die 500.000 Euro an den FC St. Pauli überwiesen. Lustigerweise hat man mit dem dänischen Mittelstürmer Simon Makienok (noch ohne neuen Verein) und Maximilian Dittgen (Ingolstadt) auch noch die Nummer 3 und 4 der internen Torjägerliste abgegeben. Mit diesen vier Spielern haben gut 2/3 der Vorjahrestore den Verein verlassen. Zudem verliesen auch langjährige Stammkräfte wie Innenverteidiger Philipp Ziereis (Linzer Athletik-Sport-Klub), Christopher Buchtmann (noch ohne Verein), Rico Benatelli (dito), James Lawrence (ebenso) und Rechtsverteidiger Sebastian Ohlsson (auch er hat noch keinen neuen Verein) den Hamburger Kiez. Den Verein in Richtung Bundesliga verlassen hat Finn Ole Becker. Der talentierte 22jährige Mittelfeldspieler, der seit 2015 beim FC St. Pauli spielte, unterschrieb einen Vierjahresvertrag bei der TSG Hoffenheim.

Wie man sehen kann, gibt es also einen großen Umbruch im Kader von Cheftrainer Timo Schultz, der zunächst Spieler beim FC St. Pauli und nach seinem Karriereende in verschiedenen Funktionen beim Verein aktiv war, bevor er im Juli 2020 Trainer bei den Profis wurde. Ein Teil der eingenommenen Millionen wurde in die Ablsöesummen von drei Neuzugänge gesteckt. Teuerster Einkauf ist dabei der 21jährige Innenverteidiger David Nemeth. 1,3 Millionen wurden als Ablöse vom FSV Mainz 05 aufgerufen. Günstiger sind dagegen die beiden neuen Offensivspieler Johannes Eggestein (Royal Antwerpen, 600.000 Euro Ablöse) und David Otto (Hoffenheim, 150.000 Euro). Eggestein konnte sich, nachdem er in der Bremer Jugend in der U17 und U19 alles kurz und klein schoss, bisher nicht dauerhaft im Profigeschäft durchsetzen und hat in der letzten Saison in Belgien nicht ein Ligator erzielen können. Otto traf in der letzten Saison für Jahn Regensburg, wo er leihweise unter Vertrag stand, immerhin dreimal, ist aber bisher auch nicht als Tormaschine bekannt. Das gilt auch für den 18jährigen Igor Matanovic. Der 1,94 m große Mittelstürmer wurde letzten Sommer von Eintracht Frankfurt gekauft und anschließend direkt wieder für zwei Jahre an seinen Jugendverein St. Pauli verliehen. Mindestens einer der drei muss toretechnisch einen Sprung machen. Insbesondere da von den weiteren Neuzugängen in der Hinsicht nicht allzuviel zu erwarten ist. Gut, Mittelfeldspieler Carlo Boukhalfa hat für Regensburg in 31 Spielen immerhin vier mal getroffen, aber das sind Peanuts im Vergleich zu den Spielern, die den Verein verlassen haben. Das defensive Mittelfeld soll der dreifache australische Nationalspieler Connor Metcalfe (spielte für Melbourne City auch in der asiatischen Ausgabe der Champions League) verstärken. Zweimal für sein Land lief Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (zuvor: PAS Giannina) auf. Ob weitere Spiele im griechischen Nationaltrikot dazukommen werden, wird von seiner Leistung beim FC St. Pauli abhängen.

Prognose: Die Rückrunde war schlecht und man hat viel Qualität und Erfahrung verloren. Hat aber noch Mittel, um nachzulegen. Mit dem Aufstiegskampf hat man aber auch dann nix am Hut. Es geht in die untere Tabellenhälfte.
 

John Lennon

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"Up from the floor on the count of ten. Oh you get up, you get down and you try it again."

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Aufstehen, weitermachen! Was anderes bleibt den Darmstädtern auch nicht übrig, nachdem sie den dritten Platz denkbar knapp verpassten und dem Hamburger SV dabei zuschauen mussten, wie dieser gegen die Hertha den Kürzeren zog. Letztlich fehlten Darmstadt sieben Tore, um den HSV zu verdrängen. Dass es eine Saison mit Aufstiegsambitionen werden würde, war nach den ersten beiden Spieltagen aber eh nicht absehbar. Nach zwei zu null Niederlagen gegen Regensburg und beim KSC sah es danach aus, als würde man eher in anderen Tabellengefilden die Saison 2021/22 verbringen. Was dann folgte war aber ein einziger Sturmlauf ins obere Tabellendrittel. Gleich zweimal schenkte man Gegnern in der Hinrunde, die man auf Platz 2 beenden sollte, sechs Treffer ein und erwies sich auch in anderen Spielen zumeist als äußerst treffsicher.

Auch der Start ins neue Jahr sollte der Mannschaft von Torsten Lieberknecht in dessen erster Saison als Cheftrainer vom Sportverein Darmstadt 98 gelingen, so dass man 20. Spieltag nach einem Sieg beim FC Ingolstadt sogar die Tabellenführung übernehmen konnte. Es folgte die bitterste Niederlage der Saison. Gegen den HSV ging man am Böllenfalltor komplett unter und verlor nach vier Treffern von Robert Glatzel mit 0:5. Wie gerade schon geschrieben, am Ende gab das Torverhältnis den Ausschlag über Platz 3 und 4. Man zeigte sich zwar nach der Niederlage durchaus gut erholt und holte in den nächsten fünf Spielen immerhin elf Punkte, aber in den folgenden Duellen gegen die direkte Konkurrenz aus Bremen, Nürnberg und Schalke konnte man nicht einen Punkte holen und rutschte auf Platz 4 ab. Durch Siege am Millerntor und einem 6:0 über Aue hatte man aber wieder alles in der Hand. Auf Platz liegend ging es nach Düsseldorf zur Fortuna. Hier verschlief man aber wie schon gegen den HSV die Anfangsphase des Spiels und lag schnell hinten. Da man das Spiel nach 0:2 Rückstand nicht drehen konnte, war man am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen. Da diese ausblieb, nutze dem SVD auch der Sieg gegen Paderborn am Ende nichts.

Da die Saison gut lief, gibt es wenig Anlass viele Kaderveränderungen vorzunehmen. Einige Abgänge konnte man aber nicht verhindern, da man hier das Heft des Handelns nicht in der Hand hatte. Dies gilt natürlich auch für Luca Pfeiffer, der extrem gut mit Philipp Tietz harmonierte und mit 17 Treffern bester Torschütze der Darmstädter, die hinter Schalke die torhungrigste Mannschaft waren, war. Pfeiffer kehrte nach Ablauf der Leihvereinbarung zum dänischen Verein FC Midtjylland zurück. Ablösefrei in Richtung Bundesliga hat sich Offensivallrounder Tim Skarke verabschiedet. Zu Saisonbeginn noch verletzt, kam der gebürtige Heidenheimer erst am 15. Spieltag zu einem Kurzeinsatz. Nach der Winterpause kam er immer besser in Form, was Union Berlin nicht entging. Skarke hat sich in einem Interview vor kurzem noch dahingehend geäußert, dass ihm der Abschied nicht leichtfiel und sich ausdrücklich bei Trainer Lieberknecht für das Vertrauen nach langer Ausfallzeit bedankt. Wäre man aufgestiegen, hätte er das Vertragsangebot der Darmstädter angenommen, aber es sollte ja anders kommen. Ich mache die Saisonvorschau ja schon einige Jahre, aber ich kann mich nicht daran erinnern, schonmal einen Wechsel in die südafrikanische Liga thematisiert zu haben. Lasse Sobiech ändert dies nun. Der 31jährige Innenverteidiger wird dort in Zukunft für den Stellenbosch FC spielen und startet mit 31 Jahren in ein kleines Abenteuer. Da sein erstes Jahr beim SV Darmstadt eher durchwachsen verlief, verleiht man Nemanja Celic an den LASK. Dort soll der 22jährige defensive Mittelfeldspieler mehr Spielpraxis erlangen.

Wenige Abgänge = wenige Zugänge. Diese Gleichung geht auch bei den Darmstädtern auf. Yassin Ben Balla hat eine richtige Seuchensaison hinter sich. Er konnte in der letzten Saison nicht ein Spiel für den FC Ingolstadt absolvieren. Da Lieberknecht den Mittelfeldspieler aber aus gemeinsamen Tagen beim MSV Duisburg kennt und seine Qualitäten schätzt, hat man ihm einen Vertrag für ein Jahr angeboten. Der laufstarke Franzose dürfte aber noch etwas Zeit brauchen, um an sein altes Leistungsniveau heranzukommen. Nach einem enttäuschenden Jahr beim FC Turin versucht Magnus Warming, seine Karriere in Darmstadt in Schwung zu bringen. Der offensive Außenspieler machte vier Jugendländerspiele für Dänemark und wechselt per Leihe für eine Saison nach Hessen. Apropos Dänemark...Alexander Brunst spielte dort in den letzten beiden Jahren bei Vejle BK und dürfte die neue Nummer 2 hinter Stammtorwart Marcel Schuhen werden. Erst gestern wurde der Transfer von Oscar Vilhelmsson bekanntgegeben. Für den 18jährigen Schweden nimmt man mit 1,5 Millionen richtig Geld in die Hand. Man scheint also sehr überzeugt vom 1,88 m großen Mittelstürmer, der zuletzt in Göteburg spielte, zu sein.

Prognose: Pfeiffer ist zwar weg, aber auch als dieser in der Rückrunde nicht mehr so häufig traf, lief die Offensive gut. Man spielt wieder um den Aufstieg mit.
 

John Lennon

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Hamburger SV
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"I think I've seen this film before and I didn't like the ending."

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Das Programm, das youtube-Videos in Gifs umwandelt, streikt heute Mittag :mad:

Gut, lassen wir uns von solchen technischen Problemen nicht abhalten und widmen uns dem Hamburger Sportverein und blicken zunächst auf die letzte Saison. Zum Positiven, der HSV hat seine beste Zweitligasaison aller Zeiten gespielt. 60 Punkte und Platz 3. So gut war man in den Jahren zuvor, in denen man zwischen 54 und 58 Punkten holte und stets auf Platz 4 die Saison beendete, nie. Das Negative, es hat dennoch nicht zum ersehnten Aufstieg gereicht. Nach einem 1:0 Sieg im Hinspiel der Relegation im Berliner Olympiastadion sah es gut für die Mannschaft von Tim Walter aus, aber schon nach vier Minuten des Rückspiels war der Vorteil egalisiert. Boyata traf für Hertha BSC und in der 64. Minute besiegelte Plattenhardt mit einem direkt verwandelten Freistoß das Schicksal der Hamburger, die damit auch im vierten Anlauf den Aufstieg verpassten und nun schon ins fünfte Zweitligajahr gehen.

Das Beispiel Hamburger SV sollte auch deutlich machen, wie schwer es ist, den Wiederaufstieg zu schaffen. Man hört ja gerne bei strauchelnden Vereinen, die in Abstiegsgefahr geraten, dass ein Abstieg ja vielleicht gar nicht so schlecht wäre, weil man dann alte Zöpfe abschneiden und sich neu aufstellen könne. Alles schön und gut, aber wenn dann der Wiederaufstieg nicht sofort gelingt, droht man ein Dauerabonnement für die zweite Liga abzuschließen. Und es ist ja nicht so, dass man beim HSV irgendwas unversucht gelassen hat. Man hat nun wirklich kaum einen Stein auf dem anderen gelassen, Trainer und Verantwortliche gewechselt, den Kader auf links gedreht. Ja, selbst Vereinslegende Horst Hrubesch durfte sich mal am Unternehmen Aufstieg versuchen. Alles ohne den erwünschten Erfolg. Auch vor dieser Saison gibt es reichlich Veränderungen beim Hamburger SV, der in der ewigen Tabelle der Bundesliga mit 2733 Punkten auf Platz 4 steht. Ausgenommen ist Tim Walter, der im Sommer 2021 das Ruder auf der Kommandobrücke übernahm und auch in dieser Saison der Mann ist, der dafür sorgen soll, dass ab nächster Saison wieder Bundesligapunkte dazukommen.

Damit die gelingt, hat der HSV auch kräftig investiert, aber zunächst ein Blick auf die Spieler, die den Verein in diesem Sommer verlassen haben. Nach dem es eine kleine Hängepartie gab, konnte man sich letztlich mit dem VfB Stuttgart auf eine Ablöse für Josha Vagnoman einigen. 3,7 Millionen kassiert der HSV in diesem Sommer für den gebürtigen Hamburger, der über alle Anlagen verfügt, um ein richtig Guter zu werden. Leider hat der 21jährige Schlacks (Vagnoman ist 1,90 m groß) häufig mit Verletzungen zu kämpfen. So auch in der letzten Saison, in der er lediglich elf Spiele für den Hamburger SV machen konnte. Bleibt er gesund, dann kann sein Weg sogar irgendwann in die deutsche Nationalmannschaft führen. Aber gut, bis dahin ist noch ein weiter Weg. Ebenfalls jung, Hamburger Jung und ab Sommer bei einem Bundesligisten unter Vertrag ist Faride Alidou. Der schnelle Außenspieler, der aber auch im Zentrum zum Einsatz kommen kann, schaffte in der Saison 2021/22 den Sprung aus der Regionalligamannschaft zu den Profis, wo er mit zwei Toren und sieben Vorlagen groß aufspielte. Das blieb auch der Frankfurter Eintracht nicht verborgen, die sich den 20jährigen Sohn togolesischer Eltern ablösefrei schnappten. Dass die Zeit von David Kinsombi nicht so verlieft, wie man es sich 2019, als man drei Millionen an Kiel für ihn bezahlte, vorgestellt hat, habe ich ja schon beim Text zu seinem neuen Verein SV Sandhausen geschrieben. Ebenfalls nicht mehr Teil des Hamburger SVs sind Rechtsverteidiger Jan Gyamerah und Stürmer Manuel Wintzheimer. Beide wechselten zum Ligakonkurrenten aus Nürnberg. Bei Giorgi Chakvetadze und Mikkel Kaufmann endete ihre Zeit beim HSV mit Ablauf ihrer Leihgeschäfte auch im Sommer.

Anders sieht es bei zwei anderen Leihspielern aus der Vorsaison aus. Innenverteidiger Mario Vuskovic (Hadjuk Split) und Linksverteidiger Miro Muheim (FC St. Gallen) wurden festverpflichtet. Hierfür wurde ein ordentlicher Batzen der insgesamt über sieben Millionen, die der HSV bis jetzt an Ablösesummen in dieser Transferperiode ausgegeben hat, hingeblättert. Vuskovic kostete drei Millionen, während Muheim "nur" 1,5 Millionen kostete. Mit dem jungen Stürmer Ransford-Yeboah Königsdörffer (Dynamo Dresden, 1,2 Millionen) und Mittelfeldspieler Laszlo Benes (Gladbach, 1,5 Millionen) hat man zwei weitere Spieler verpflichtet, für die eine Ablöse fällig wurde. Bei allen Vieren war das aber gut angelegtes Geld, wie ich finde. Ablösefrei hat man sich zudem den offensiven Außenspieler Filip Bilbija und Torwart Matheo Raab gesichert. Bilbija spielte eine starke Saison für den FC Ingolstadt und machte dort sieben Tore. Raab war Stammtorwart beim 1. FC Kaiserslautern und wird sich mit Daniel Heuer Fernandez einen Zweikampf um den Posten im Tor liefern. Kein Neuzugang, aber auch eine ganz wichtige Personalie: Robert Glatzel verlängerte seinen Vertrag. Damit bleibt der beste Torschütze der Vorsaison beim HSV.

Prognose: Der HSV steigt auf. Diesmal wirklich.
 

John Lennon

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"Ich atme tief ein und dann bin ich mir sicher, wieder zuhause zu sein."



Masochisten kamen in der letzten Saison bei der Spielvereinigung Greuther Fürth auf ihre Kosten. Nachdem schon die erste Saison 2012/13 in der Bundesliga nicht vergnügungssteuerpflichtig war, wurde es nochmal schlimmer. Mit achtzehn Punkten sollte man nochmal drei schlechter als beim ersten Versuch abschneiden. Überflüssig zu erwähnen, dass man beide Male als Tabellenletzter die Saison beendete. Dabei muss man aber zumindest für die letzte Saison sagen, dass die Leistung nicht so schlecht war, wie die Punkteausbeute suggeriert. Häufig konnten die Fürther die Spiele lange offen gestalten, bevor es in der Schlussphase den Bach runterging und man sich späte Gegentore einfing, die zu Punktverlusten führten. Auch bei einem optimalen Verlauf wäre der Abstieg nicht zu verhindern gewesen, aber fünf Punkte in der Hinrunde waren auf jeden Fall ein paar zu wenig, wenn man die gezeigte Leistung der Fürther betrachtet.

So war die Saison natürlich schon früh gelaufen, aber es war ja nicht alles schlecht. Am 12.12.2022 wurde sogar Geschichte geschrieben. Mit dem 1:0 Sieg über Union Berlin konnte die Spielvereinigung Greuther Fürth, die vor dem Beitritt vom TSV Vestenbergsgreuth als SpVgg Fürth in ihrer langen Geschichte sogar drei Meisterschaften gewinnen konnte, erstmals ein Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gewinnen. Dieses Kunststück war 2012/13 nicht gelungen. Leider wurde dieser historische Moment nicht von Publikum begleitet, da es in die Phase der Geisterspiele stattfand. Auch der zweite Sieg (gegen Mainz 05) im Januar 2022 sollte abermals ohne Zuschauer im Sportpark Ronhof über die Bühne gehen. Aber nur zwei Wochen später konnte man auch mit Fans feiern, denn die Fürther gewannen auch das Heimspiel gegen die Hertha aus Berlin - aus Berlin! Dies sollte zugleich das letzte Erfolgserlebnis der Fürther bleiben. Aber man muss vor Stefan Leitl und seiner Mannschaft sämtliche Hüte ziehen. Man hat sich bis zum Schluss reingehängt.

Stefan Leitl ist nach dem Abstieg nicht mehr Cheftrainer bei der SpVgg. Sein Abschied wurde Ende April offiziell verkündet. Dass er zur neuen Saison nach 121 Spielen als Trainer der Fürther zu Hannover 96 gehen würde, pfiffen da die Spatzen schon längst von den Dächern. Sein Nachfolger wurde Marc Schneider, den vermutlich so gut wie keiner auf dem Zettel hatte. Der 41jährige Schweizer wurde im Februar beim belgischen Zweitligisten Waasland-Beveren entlassen. Zuvor war er gut drei Jahre Trainer in seiner Heimatstadt beim FC Thun, wo er auch während seiner Karriere als Spieler aktiv war. Wie das bei Absteigern häufig so ist, wird Schneider nicht auf alle Leistungsträger der Vorsaison zurückgreifen können. Besonders beliebtes Ziel unter Ex-Fürthern war in diesem Sommer Berlin. Jamie Leweling (mit sieben Scorerpunkten zweitbester Fürther hinter Hrgota) und Paul Seguin werden in Zukunft für Union auflaufen. Seguin wechselte ablösefrei in die Hauptstadt, für Leweling konnte man vier Millionen als Ablöse generieren. Ein kleines Plus macht man mit dem Wechsel von Jessic Ngankam. Dieser wurde letzte Saison von Hertha BSC an die Fürther verliehen, die im Sommer ihre Option zogen und ihn für 1,5 Millionen verpflichteten, nur um ihn anschließend für 2 Millionen an Hertha BSC abzugeben. Auch Innenverteidiger und Eigengewächs Maximilian Bauer bleibt nach seinem Wechsel zum FC Augsburg erstklassig. Dies gilt auch für Nick Viergever. Der spätverpflichtete 32jährige Niederländer stand mit Ausnahme der sieben Spiele, in denen er mit einer Sprunggelenksverbindung ausfiel, in jedem Spiel die gesamten 90 Minuten auf dem Feld und bildete mit Bauer die Stammformation in der IV. Viergever wird zukünftig beim FC Utrecht in der Eredivisie spielen. Stürmer Havard Nielsen folgte Stefan Leitl zu Hannover 96. Mit Marius Funk (Ingolstadt) und Sascha Burchert (noch ohne neuen Verein) haben gleich zwei Torhüter den Verein verlassen, nachdem Winterneuzugang Andreas Linde den Stammplatz übernommen hat. Zuletzt gab es auch immer wieder Gerüchte um einen Abgang von Hrgota. Da sein Vertrag aber noch bis 2024 läuft, wird man ihn nur bei einem sehr guten Angebot gehen lassen.

Anders als bei Ngankam wird Luca Itter nächste Saison für Fürth spielen. Itter war ebenfalls in der letzten Saison als Leihspieler bei den Franken und wurde in diesem Sommer für 300.000 Euro fest verpflichtet. Diese Summe ging an den SC Freiburg. Ansonsten gibt es nur ablösefrei Spieler als Neuzugänge, die zudem noch eine Gemeinsamkeit haben. Sie sind alle verdammt jung. Dies gilt für den ehemaligen Wolfsburger Lucien Littbarski (ja, sein Vater ist der Littbarski) genauso wie für Rechsverteidiger Oualid Mhamdi (Viktoria Köln) als auch Offensivspieler Armindo Sieb (vormals Bayern II). Noch jünger ist sogar der 17-jährige Sidney Raebiger, der von RasenBallsport Leipzig zu den Kleeblättern stößt. Dagegen sieht selbst der sechs Jahre ältere Ragnar Ache wie ein alter Hase aus. Der Olympiateilnehmer 2021 wechselt leihweise für ein Jahr vom Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zu den Fürthern. Den Altersrekord bei den Neuen bekommt aber der zuletzt vereinslose tunesische Abwehrspieler Oussama Haddadi. Mit 30 Jahren ist Haddadi, dessen Vertrag beim türkischen Zweitligisten Malatyaspor im April aufgelöst wurde, der Opa unter den Neuzugängen.

Prognose: Mit dem Aufstieg hat man gar nix zu tun. Es reicht noch nichtmal für die obere Tabellenhälfte.
 

Be Ready

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Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich hab Bock. Heute Abend brennt der Berg :devilish:
 

John Lennon

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Arminia Bielefeld
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"Guess who's back, guess who's back. Guess who's back, guess who's back. Guess who's back, guess who's back. Guess who's back."

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Das zweite Jahr soll ja für einen Verein, der aus der zweiten Liga in die Bundesliga aufgestiegen ist, das schwerste sein. Ob diese These wirklich stimmt oder eher ins Reich der Fußballfabeln gehört, wurde bestimmt schonmal untersucht. Bei der Arminia aus Bielefeld stimmte sie jedenfalls. Nachdem man 2020/21 die Klasse halten konnte, musste man in der Folgesaison den insgesamt achten Abstieg aus der Bundesliga in der Vereinsgeschichte hinnehmen. Damit ist man nur noch einen Abstieg von 1. FC Nürnberg und einem geteilten ersten Platz in dieser Kategorie entfernt. Wer oft absteigt, muss aber auch oft aufgestiegen sein. Der Aufstieg ist auch in diesem Jahr Ziel der Ostwestfalen.

Soll dieser gelingen, muss unbedingt an der Heimschwäche gearbeitet werden. Nur zwei Heimsiege gab es in der letzten Saison zu feiern. Wie wir gerade erfahren haben, hatten selbst die abgeschlagenen Fürther häufiger Grund zu jubeln. Vielleicht wäre der Abstieg trotzdem zu verhindern gewesen, wenn man früher auf die Negativserie zum Saisonende reagiert hätte. Zur Erinnerung: nach einem guten Start in die Rückrunde und einem Sieg gegen Union Berlin, stand man auf Platz 14 und - was noch wichtiger ist - hatte einen sechs Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart auf Platz 17. Wie konnte es bei der Ausgangslage trotzdem zum direkten Abstieg, ohne Chancen sich über die Relegation zu retten, kommen? Die Antwort ist einfach. Man gewann anschließend kein Spiel mehr und nur noch drei Pünktchen in den verbleibenden Spielen. Während die Punkte also weitestgehend ausblieben, hagelte es schwere Kopfverletzungen. Darunter auch Fabian Klos, der sich am 28. Spieltag schwerverletzte und im Laufe der der Saison nicht mehr aktiv eingreifen sollte. Eigentlich war damit das Kapitel Klos in Bielefeld erledigt - zumindest als Spieler. Aber man entschloss sich dazu, den Vertrag nochmal zu verlängern, weil die gemeinsame Zeit des Capitanos nicht so enden sollte. Aber nochmal zurück zum verkorksten Saisonende. Vier Spieltage vor Schluss entschied man sich dazu, Trainer Frank Kramer doch noch zu entlassen und den bisherigen Torwarttrainer Fabian Kostmann zum Chef für die restlichen Spiele auszurufen. Nun ja, das ging gewaltig schief und so endete die Bundesligazeit von Arminia Bielefeld zumindest vorläufig am 14. Mai 2022 mit einem 1:1 gegen RasenBallsport Leipzig.

Wie auch bei Mitabsteiger Fürth hat ein neuer Trainer in diesem Sommer die Verantwortung für die Mannschaft übernommen. Auch hier fiel die Wahl auf einen Trainer aus der Schweiz. Uli Forte hat zwar die italienische Staatsbürgerschaft, wurde aber als Sohn italienischer Einwanderer in der Schweizer Stadt Wangen geboren und verbrachte seine gesamte Karriere als Fußballer und Trainer in der Schweiz. Dort hat er schon einige Vereine trainiert, u.a. die Grasshoppers, den FC Zürich und die Young Boys. Zuletzt war er für gut zehn Monate beim Zweitligsten Yverdon Sport FC angestellt, bevor er sich im Sommer entschlossen hat, erstmals sein Glück außerhalb der Schweiz zu suchen. Apropos Glück versuchen. Mit Patrick Wimmer hat der beste Scorer der Vorsaison den Verein in Richtung Wolfsburg verlassen. Immerhin erhält man mit fünf Millionen eine stattliche Ablöse für den 21jährigen Flügelspieler. Alle anderen Abgänge wechselten ablösefrei. Darunter mit Stefan Ortega der jahrelang Rückhalt der Ostwestfalen. Nach über 200 Spielen für die Arminia wechselt er auf die Insel zu Manchester City, wo er hinter Ederson die neue Nummer 2 sein wird. Mit Amos Pieper (Werder Bremen) und Joakim Nilsson (St. Louis) haben beide Stamminnenverteidiger den Verein verlassen. Da zudem Rechtsverteidiger Cedric Brunner zu Schalke 04 ging, müssen gleich mehrere Planstellen in der Abwehrformation neu besetzt werden. Ähnlich sieht es im Mittelfeld aus, wo Alessandro Schöpf, Gonzalo Castro und Fabian Kunze nicht mehr für die Bielefelder auflaufen werden. Schöpf und Castro sind noch vertragslos, während der defensive Mittelfeldspieler Kunze in die Hauptstadt Niedersachsens zu 96 übersiedelte.

Neuzugang Oliver Hüsing soll der neue Anführer in der Defensive werden. Der 29jährige ehemalige Heidenheimer gehörte in den letzten Jahren zu den besten Innenverteidigern und soll nun den Laden vor der Stefano Kapino, der nach dem Abgang von Ortega zur neuen Nummer 1 aufsteigt, zusammenhalten. Für den Platz neben Hüsing im Zentrum gibt es mehrere Kandidaten. Neben dem Portugiesen Guilherme Ramos, der letzten Sommer für 1,2 Millionen gekauft wurde und ein schwieriges erstes Jahr in Deutschland erlebte, ist hier Andrés Andrade (letzte Saison schon ausgeliehen und jetzt fest vom LASK verpflichtet) zu nennen. Beide können aber auch als Außenverteidiger eingesetzt werden. Klar auf die Position IV festgelegt und dort auch eingeplant, ist die RasenBallsport Leipzig Leihgabe Frederik Jäkel. Jäkel spielte zuletzt in der belgischen Liga bei Oostende und war dort Stammkraft. Den Abgang des Schweizers Cedric Brunner soll der fünf Jahre jüngere Schweizer Silvian Sidler (23) kompensieren. Der vierzehnfache U21-Nationalspieler spielte in der Super League beim FC Luzern, wo er den Durchbruch aus der eigenen Jugend schaffte. Fürs zentrale Mittelfeld hat man mit Benjamin Kanuric und Marc Rzatkowski einen sehr jungen und einen sehr erfahrenen Spieler geholt. Kanuric feierte in der letzten Saison bei Rapid Wien sein Debüt in der österreichischen Bundesliga. Deutlich älter als der 19jährige Österreicher ist Rzatkowski, der bereits 2011/12 leihweise beim DSC Arminia Bielefeld und danach u.a. in der MLS spielte. Mit 32 Jahren ist Rzatkowski nach Fabian Klos, der vom neuen Trainer wieder zum Kapitän ernannt wurde, zweitältester Spieler im Kader. Neben den neuen Spielern haben auch die von Leihen zurückgekehrten Jomaine Consbruch und Christian Gebauer (war bei Ingolstadt) Chancen auf Einsatzzeit. Gerade Consbruch hat das Jahr bei Eintracht Braunschweig gut genutzt, so dass der 20jährige Allrounder auch bei der Arminia durchstarten könnte. Wichtigste Personalie aus meiner Sicht: Masaya Okugawa bleibt Armine. Der Japaner war der mit Abstand beste Torschütze einer ansonsten häufig eher ungefährlichen Offensive und traf neunmal. Für mich einer der besten Spieler der Liga.

Prognose: Die Arminia hat gute Chancen auf den Wiederaufstieg.
 

John Lennon

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Alle 18 Vereine vor Saisonstart geschafft. :)

Fehlt nur noch die Tabelle:
  1. Hamburger SV
  2. Arminia Bielefeld
  3. Fortuna Düsseldorf
  4. 1. FC Nürnberg
  5. Darmstadt 98
  6. Hannover 96
  7. Heidenheim
  8. SC Paderborn
  9. Holstein Kiel
  10. SV Sandhausen
  11. St. Pauli
  12. Hansa Rostock
  13. Greuther Fürth
  14. Karlsruher SC
  15. Kaiserslautern
  16. Magdeburg
  17. Jahn Regensburg
  18. Eintracht Braunschweig
Dank an alle, die sich die Sachen durchlesen. Auf eine gute Saison :wavey:
 

theGegen

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Mein Tipp incl. Wunschfaktor Platz 2:

  1. Arminia Bielefeld
  2. Fortuna Düsseldorf
  3. Hamburger SV
  4. Darmstadt 98
  5. 1. FC Nürnberg
  6. FC St. Pauli
  7. Hannover 96
  8. Hansa Rostock
  9. SC Paderborn
  10. Holstein Kiel
  11. Spvgg Greuther Fürth
  12. 1. FC Heidenheim
  13. Jahn Regensburg
  14. SV Sandhausen
  15. 1. FC Kaiserslautern
  16. 1. FC Magdeburg
  17. Karlsruher SC
  18. Eintracht Braunschweig
 

thedoctor46

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Gewohnt starke Vorschau. (y)

Damit man sich mit dem Experten vergleichen kann und man auch am Ende der Saison schön was zu zitieren hat :D, mach ich auch mal eine Tabelle.

1. Arminia Bielefeld
2. Hannover 96
3. Hamburger SV
4. Darmstadt 98
5. SC Paderborn
6. FC St. Pauli
7. Fortuna Düsseldorf
8. 1. FC Nürnberg
9. Holstein Kiel
10. 1. FC Kaiserslautern
11. Greuther Fürth
12. 1. FC Magdeburg
13. Hansa Rostock
14. 1. FC Heidenheim
15. Eintracht Braunschweig
16. SV Sandhausen
17. Karlsruher SC
18. Jahn Regensburg

Ich fands unfassbar schwer jeweils 3 für unten und oben zu finden. Ist vermutlich realistischer, dass es einen der 3 Aufsteiger wieder erwischt, aber die dürfen gerne alle drin bleiben. Sandhausen wirds sicher wieder packen, aber irgendwer musste halt da hin, für den KSC wirds glaub ich schwer diese Saison und bei Regensburg bin ich mir wie John Lennon auch sicher, dass es sie diesmal wirklich erwischt. :D

Oben wie gesagt auch schwer. Komplett überzeugt mich da keiner mit einer Ausnahme. Bielefeld find ich nämlich echt gut. Serra und Klos dürften die neuen Ducksch und Füllkrug werden. Für die 2. Liga überragend. Okugawa ist für mich auch Kandidat für den besten Spieler der Liga. Der Rest passt auch. Deswegen Platz 1.

Hannover find ich selbst komisch. Mich überzeugt eigentlich der Kader nicht komplett, aber ist schon nicht schlecht. Dazu bin ich jetzt auch kein riesengroßer Fan von Leitl (auch wenn er sicher kein schlechter Trainer ist), aber irgendwie hab ich da so ein Gefühl. :D Der HSV ist vermutlich auf dem Papier Favorit. Für mich nicht, aber mangels Alternativen wirds trotzdem Platz 3. Mehr kann ich Walter aber auch einfach nicht gönnen. ;)
 

theGegen

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Ja - absolut erstklassig @John Lennon (y)

Bei Heidenheim vs. Rostock sind wir unterschiedlicher Meinung.
Wenn Heidenheim sich schnell wieder auf das typische und bewährte Schmidt-System einfuchsen kann, dann wird es wieder so eine typische Saison rund um Platz 6-10.
Doch der Aderlass ist diese Saison größer, daher geht es mMn eher in die untere Hälfte.
Während Hansa Rostock gegenüber der letzten Saison eher etwas verbessert scheint.
 

LukaD77

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Vielen Dank @John Lennon für die starke Vorschau.

Bin sehr gespannt und ich finde es brutal schwer zu tippen:
  1. Arminia Bielefeld
  2. 1. FC Nürnberg
  3. Hamburger SV
  4. Darmstadt 98
  5. Spvgg Greuther Fürth
  6. FC St. Pauli
  7. Fortuna Düsseldorf
  8. 1. FC Heidenheim
  9. SC Paderborn
  10. Holstein Kiel
  11. Hannover 96
  12. 1. FC Magdeburg
  13. Hansa Rostock
  14. Karlsruher SC
  15. SV Sandhausen
  16. 1. FC Kaiserslautern
  17. Jahn Regensburg
  18. Eintracht Braunschweig
Ich denke der HSV macht wieder den HSV. Beim Club spielt definitiv die Sympathie eine große Rolle. Arminia halte ich für sehr stark.
Fürth macht einen klassischen Platz zwischen 4-6. Darmstadt vermute ich auch wieder vorne, aber nicht ganz vorne. Bei der Fortuna bin ich trotz der starken Rückrunde nicht überzeugt. Und an Hannover glaube ich auch nicht. Eher das Gegenteil.
Bei Regensburg gehe ich mit John mit. Aber das heißt ja nach den letzten Jahren nicht viel. Braunschweig ist für mich der klarste im Keller.
 

Be Ready

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1. HSV
2. Nürnberg
3. Bielefeld
4. Fürth
5. St. Pauli
6. Hannover
7. Darmstadt
8. Düsseldorf
9. Kiel
10. Paderborn
11. Heidenheim
12. FCK
13. ...
14. Magdeburg
15. Sandhausen
16. Rostock
17. Regensburg
18. Braunschweig
 

JF_1983

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Wunderlich! (y)

Freut mich für ihn, der hat wegen seiner Krankheit lange zwei Ligen tiefer gespielt als er eigentlich gekonnt hätte.
 
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