Ist das wirklich so? Dann müsste man doch aber namhaftere Spieler verpflichten können. Werde mich mal schlaumachen, ob der Etat höher ist als gedacht. Ist auch für mich wirklich DIE graue Maus schlechthin, ob der regelmäßigen Sicherung des Klassenverbleibs muss ich aber meinen Hut ziehen. Können wegen mir auch gerne absteigen, zumal der sympathische Alois Schwartz nun gefeuert wurde.
Der Etat ist nicht so arg hoch, aber Präsident Machmeier
ist der Verein. Er bezahlt alles und trifft alle Entscheidungen. Natürlich nicht auf Hoffenheim-Niveau, aber ein eigenständiger Verein ist Sandhausen halt so gar nicht. Chef bestellt, Chef entscheidet alles inkl Trainer, weil Chef alles bezahlt. Wie in der Bezirksliga.
Natürlich sind die Summen andere als z.B. in Hoffenheim, aber das Konstrukt widerspricht 50+1 im Grunde noch viel mehr. Es ist einfach pures Mäzenatentum wie Fortuna Köln unter Jean Löring oder Wattenscheid bei den Steilmanns - ohne den Mäzen ist der Verein quasi nicht mehr existent, da ist nix mit Gremien, Strukturen aufbauen oder "aus den sportlichen Belangen raushalten".
Es wird bei 50+1 immer nur über Hoffenheim und RB gesprochen, am Rande noch über die Werksteams oder gescheiterte Versuche wie Ismaik-1860 oder Uerdingen mit dem irren Russen.Aber über Vereine wie Sandhausen, die ganz genauso am Rockzipfel eines alles bestimmenden Investors hängen und die 50+1 schon seit Jahren komplett ignorieren und dazu auf jede local player Regelung zur Jugendförderung kacken und jeden juristischen Winkel ausnutzen, um eben genau nichts fürden deutschen Fußball zu tun, spricht kein Mensch.
Im Gegenteil. Da heißt es dann "was die mit den geringen Mitteln erreichen, ist schon bewundernswert. Ich find es toll, wenn sich so ein kleiner Verein behaupten kann". Das ist doch kompletter Unsinn. Vereine wie Sandhausen sind nicht nur Kapitalismus, das ist eher das Lehensherren-Modell. Brauche ich nullkommanull.