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Rostock steigt dieses Jahr ab
Spitzenfußball
Es fällt doch immer wieder auf, wie gewisse Journalisten bestimmter Medien ihre Abhängigkeit vom Geschäft Fussball präsentieren. Das sieht man immer wieder, gerade bei Kommentaren im Kicker. Die Nähe zu den Entscheidungsträgern, die Deals, die man mit den Vereinen, Trainern und Spielern hat, um die Berichterstattung so nahe wie möglich zu haben, sich dafür aber eben auch mal kritische Stimmen zu verkneifen, bzw. gewisse Themen komplett auszublenden.Weit geworfen - und zu kurz gedacht
Das Top-Spiel der 2. Liga am Samstagabend stand nach ausufernden Protesten gegen die Investoren-Pläne der DFL am Rande des Abbruchs. Die Ultras des Investoren-Klubs Hertha BSC haben nicht nur ihrem Verein, sondern auch ihrem Anliegen geschadet. Ein Kommentar von kicker-Redakteur Steffen Rohr.www.kicker.de
Dem ist schon klar, dass diejenigen, die gestern protestiert haben, gegen den Einstieg von Windhorst und 777 waren und das auch klar gezeigt haben? Scheint einige immer wieder zu überfordern, dass man nachdem ein Investor einsteigt (und sich so ziemlich alles, wovor man gewarnt hat, bestätigt), diese Meinung nicht ablegt.
Es fällt doch immer wieder auf, wie gewisse Journalisten bestimmter Medien ihre Abhängigkeit vom Geschäft Fussball präsentieren. Das sieht man immer wieder, gerade bei Kommentaren im Kicker. Die Nähe zu den Entscheidungsträgern, die Deals, die man mit den Vereinen, Trainern und Spielern hat, um die Berichterstattung so nahe wie möglich zu haben, sich dafür aber eben auch mal kritische Stimmen zu verkneifen, bzw. gewisse Themen komplett auszublenden.
Das zeigt sich bei einigen Themen, nicht nur beim Thema Investoren.
Da ist es doch immer wieder erfrischend, die journalistische Arbeit von jenen entgegen zu stellen, die eh keine Interviews mit den Spielern bekommen, bei denen in der Chefredaktion nicht eben ein Vereinsvertreter oder Berater wütend anruft und mit Funkstille droht, wenn etwas unliebsames berichtet wird.
Das gilt auch für Menschen, die in Strukturen wie der Sportschau aktiv sind und daher auch entsprechend finanziell zumindest teilweise unabhängig sind, was sich bspw. in der starken Berichterstattung zum Investorendeal von Marcus Bark und Chaled Nahar zeigt.
Aber hey, es ist auch legitim als Kicker-Redakteur, der wahrscheinlich noch nie in einer Kurve stand, die Bedeutung von Fans im Stadion zu negieren und mit der Haltung an das Thema zu gehen, dass sich einfach immer genug finden werden, die Eintrittskarten und Pay-TV-Abos kaufen. Dass es den Fans letztendlich egal ist, welche Vereine, mit welchen Mitteln, an welchen Tagen, in welchen unfair gestalteten Wettbewerben gegeneinander antreten.
So ist eben die Welt bzw. der Kapitalismus, es muss immer mehr erwirtschaftet werden. Wer glaubt, diese Spirale könnte irgendwann enden, ist ein Träumer.
Ja, so kann man denken, das kann man akzeptieren.
Sich aber als Kicker-Redakteur dumm zu stellen und so zu tun, als wären die Fans einfach Idioten, weil sie gegen Investoren in der DFL protestieren, aber selbst welche im Verein haben (mit entsprechender Historie), ist dann schon ironisch hoch 2.
Oder auch einfach ziemlich peinlich.
Die beiden selbsternannten Kult Clubs sind sowieso die größten Heuchler.Der kultige selbsternannte Nachhaltigkeitsclub FC St. Pauli fliegt nächste Woche nach Mallorca, um dort seine Trainingswoche zu absolvieren.
Was für eine Heuchlertruppe, kannste dir echt nicht ausdenken.
Ob es Sinn macht mitten in der Saison für ein paar Tage nach Malle zu fliegen?Der kultige selbsternannte Nachhaltigkeitsclub FC St. Pauli fliegt nächste Woche nach Mallorca, um dort seine Trainingswoche zu absolvieren.
Was für eine Heuchlertruppe, kannste dir echt nicht ausdenken.