Özil/Gündogan und die Nationalhymne


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liberalmente

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Das ganze hat mit Özil und Erdogate eigentlich nichts zu tun, weswegen ich mir jetzt schon mehrfach auf die Zunge gebissen habe (ist ja nicht so, als hätten die Fußball Mods diese Thementrennung nicht auch schon mehrfach angesprochen), aber Multikulti abzulehnen hat mit gelungener Integration aber mal gar nichts zu tun. Diese Gleichsetzung, die man immer wieder liest, nervt einfach nur.

Es war schäbig von Grindel, Özil nach der WM zum Sündenbock zu machen. Das darf man nicht nur, das muss man kritisieren. Ob das jetzt rassistische Gründe hat oder aber ob es ihm nur darum geht, seinen eigenen Kopf zu retten (ich denke das lässt sich schwer final bewerten), ist dabei sekundär. Es war ein Fehler und menschlich schäbig. Aber seine politische Haltung zum Thema Multikulti ist vollkommen legitim und hat überhaupt nichts mit seiner Qualifikation als DFB-Präsident zu tun.
 

senol

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Ob er als Präsident des größten Sportverbandes der Welt , sich souverän auszeichnet ( in meinen augen eher nicht) tut gar nichts zu Sache , das zeigt erst die Zukunft , darüber hinaus hat er sich die Macht in Game of Thrones manier; sich zum Präsidenten wählen lassen
 

treize

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Aber seine politische Haltung zum Thema Multikulti ist vollkommen legitim und hat überhaupt nichts mit seiner Qualifikation als DFB-Präsident zu tun.

Das neue Statement hast du aber schon gelesen? Was sind denn jetzt des rückgratamptierten Herrn Grindel 'Werte'?

Kein Multi-Kulti sondern 'Kuddelmuddel'

oder das

Grindel schrieb:
Die Werte des DFB sind auch meine Werte. Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration, das alles sind Werte und Überzeugungen, die mir sehr am Herzen liegen. Ich habe in meiner Zeit beim DFB erleben dürfen, was der Fußball für die Integration leisten kann. Und ich bin sehr stolz darauf, wie viel wir in unserem Verband, in den Landesverbänden, in jedem einzelnen Verein bewegen.

Da kann man schon mal durcheinanderkommen, finde ich.
 

senol

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ganz einfach , der mann will sich herausreden , hat sich dabei ganz blöd verhedelt . Bierhoff kann nur hoffen das ihn bei dieser Diskussion, die Medien vergißt , denn wo kein Bierhoff erwähnt wird ist sein Job sicher
 

Sm0kE

The Magic Man
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Kanada hat ein funktionierendes Einwanderungssystem. Bloße Baumzähler werden die nicht dauerhaft aufnehmen. ;)

Meine Qualifikationen gehen glücklicherweise deutlich über das Einmaleins hinaus. ;)

Davon abgesehen, entscheidend ist Angebot und Nachfrage...haben die genug Baumzähler oder nicht? :D
 
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John Lennon

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Nach #ZSMMN wird jetzt alles mit United by football vollgekleistert - allein für diesen ganzen Käse müsste man beim DFB aufräumen.

Noch mehr tut es mir für meine Kollegen, die vielen Ehrenamtlichen an der Basis und die Mitarbeiter im DFB leid, im Zusammenhang mit Rassismus genannt zu werden.

Netter Versuch, die persönliche Kritik zu einer allgemeinen gegen Max Mustermann an der DFB-Basis zu machen.

Wir leben unsere Werte. Deshalb haben wir als DFB...

...kurz vor der WM ein Freundschaftspiel gegen Saudi-Arabien durchgeführt und sind eine Kooperation mit China eingegangen.

Es geht jetzt für den DFB darum...

...dass ich, Reinhard Grindel, meinen Arsch rette und im Amt bleiben kann.

United by football :clown:
 

Chef_Koch

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Mal abgesehen von den richtigen Ausführungen Flöppers beißt sich deine Argumentation. Entweder junge Menschen wissen nichts von Politik, dann können Sie auch mit Özils Foto an der Seite Erdogans nichts anfangen oder sie wissen doch etwas davon und Ihnen sind auch ein Putin, Orban und Seehofer ein Begriff...


Wo beißt sich das? Mit "wissen" meine ich eine tiefere Auseinandersetzung. Jedem Hinterwäldler wird Erdogan ein Begriff sein. Viele kenne die Fassaden dahinter nicht. Das ist doch wie in der Werbung. Weil ein Sportler Werbung für Nestle macht, kaufen es oft viele ohne informiert zu sein, welch menschenverachtende Marktstrategien dieser Betrieb anwendet.

Aber gut, dann soll halt jeder Promi kommentarlos Bilder machen mit wem er will. Die Empörung über Erdogan erschließt sich mir aber dann nicht mehr.
 

treize

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Mulit-Kult ist das untere, das du zitiertest, nämlich 'Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration' das obere Zitat lehrt uns, dass Herr Grindel davon aber nichts hält und es als abwertend als 'Kuddelmudel' bezeichnete.

Im nettestgemeinten Optimalfall - hier muss man aber schon sehr humanistisch pro Grindel auslegen - könnte man das oben zitierte als eine 'Hymne für die Assimilierung' auslegen.

Selbstz dann - Assimilierung hat nunmal nichts, aber auch gar nichts mit Vielfalt und Antidiskriminierung, als auch nur relativ wenig mit Solidarität und Integration zu tun.

Insofern beißen sich diese beiden Aussagen sehr, bis sehr sehr und Grindel ist ein rückgratloses Fähnlein im Wind - auch wenn sich dieses Bild beißt. ;) :D
 

Giftpilz

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Kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen. Özil ist im Gegensatz zu Politikern ein Vorbild! Und zwar für Millionen von Menschen, meist türkischstämmig und sehr jung. Politiker sind keine Vorbilder, schon gar nicht für die Jugend. Was glaubst du, warum Özil vor allem auch von Türken kritisiert wurde, die Erdogan ablehnen? Das hat eine völlig andere Tragweite. Wie hier auch schon oft gesagt wurde: Hätte sich ein Neuer oder Kroos mit Gauland oder Höcke ablichten lassen...er wäre ohne Vorwarnung aus der Mannschaft geschmissen und medial geschlachtet worden.
Wie bitte? Was glaubst du, was ein politisches Amt oder Mandat bedeutet? Das ist professionelle Repräsentation der Wähler oder zumindest einer Partei - die lassen sich sogar genau dafür bezahlen -, und damit steht das Tun eines Politikers natürlich unter besonderer Beobachtung.
Fußballer sind dagegen nur Sportler, werden in erster Linie dafür bezahlt, was sie auf dem Platz machen, und selbst als Nationalspieler sind sie eigentlich zunächst nicht mehr. Dass daraus mehr gemacht wird, ignoriere ich selbstverständlich nicht, und wer hier mit den Wölfen heult und sich bereitwillig mitvermarkten lässt, muss entsprechend auch damit leben, dass er als Repräsentant wahrgenommen wird.
Aber jetzt jemanden mehr in die Pflicht zu nehmen, weil er aus welchen Gründen auch immer nunmal prominent ist, als jemanden, der Repräsentation beruflich betreibt, ist doch absurd.
 

liberalmente

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Mulit-Kult ist das untere, das du zitiertest, nämlich 'Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration'

Nein, das ist nur deine Definition und Interpretation! Genau da liegt der Hund begraben.

Multikulti bedeutet letztlich, dass verschiedene Kulturen nebeneinander leben. Solidarität und Antidiskriminierung haben damit erstmal nichts zu tun. Diese Werte kann auch eine Monokulturelle Gesellschaft ohne jegliche Probleme vertreten. Man kann argumentieren, dass es für die Integration förderlich ist, wenn es kein Multikulti gibt, sondern eine Leitkultur, an der sich alle orientieren. Kann man auch anders sehen, muss man aber keinesfalls (und genau das behauptest du).

Einzig bei Vielfalt kann man diskutieren, ob das ohne Multikulti möglich ist. Das ist mMn der Fall. Auch wenn sich Menschen aus einer anderen Kultur einer vorherrschenden Leitkultur anschließen, können sie mit der Leitkultur kompatible Elemente in eben diese einbringen und langfristig ändert sich dann die Leitkultur - die ja eh nie ein fixer Prozess ist, sondern immer ein dynamischer, sich verändernder - und die Leitkultur wird vielfältiger.

Es steht dir frei, für Multikulti zu sein. Ich halte diese Argumente zwar für nicht überzeugend, aber vertreten kann man diese Ansicht schon. Was mMn nicht geht ist, jemand, der diesbezüglich anderer Meinung ist, zu unterstellen, dass er damit Werte wie die vier genannten nicht in Einklang bringen könne. Das ist nicht nur arrogant und bevormundend, das ist schlichtweg falsch.
 

Chef_Koch

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Aber jetzt jemanden mehr in die Pflicht zu nehmen, weil er aus welchen Gründen auch immer nunmal prominent ist, als jemanden, der Repräsentation beruflich betreibt, ist doch absurd.


Was heißt hier in die Pflicht nehmen?? Ich habe gesagt, wer sich mit bestimmten Menschen präsentiert, muss damit rechnen, ins Kreuzfeuer zu geraten. Entweder gibt es hier ein riesiges Missverständnis oder ihr wollt es nicht verstehen.
 

treize

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Nein, das ist nur deine Definition und Interpretation! Genau da liegt der Hund begraben.

Nope, denn...

Multikulti bedeutet letztlich, dass verschiedene Kulturen nebeneinander leben. Solidarität und Antidiskriminierung haben damit erstmal nichts zu tun.

Wenn Mulitkulti für Grindel doch 'Kuddelmuddel' ist, schließt er doch damit das, was er unter 'Multikulti' subsummiert implizit automatisch von Solidarität und Antidiskriminierung aus.

Und zwar ganz egal, was es sein sollte bzw. was er mit 'Multikulti' in Verbindung bringt, oder was impliziert Grindel mit der 'Kudedelmuddel'-Aussage, deiner Meinung nach?

Somit - Schon hier können wir aufhören.

Daher hast du auch den Vergleich 'Multikulti' = 'Kuddelmuddel' absichtlich weggelassen, weil damit deine gesamte Argumentation steht, oder eben fällt.

Bedank dich bei Grindel, denn er hat den wertenden [Negativ-]Vergleich gezogen, den du jetzt ständig umgehen musst.

ergo - diese beiden Aussagen Grindels beißen sich, wie nicht Gutes.
 

liberalmente

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Wenn Mulitkulti für Grindel doch 'Kuddelmuddel' ist, schließt er doch damit das, was er unter 'Multikulti' subsummiert implizit automatisch von Solidarität und Antidiskriminierung aus.

o_O Warum sollte das so sein?

Ich weiß nicht, was du unter "Kuddelmuddel" verstehst. Nehmen wir mal eine objektive Definition von Wiktionary:

chaotischer, ungeordneter Zustand

Wenn Grindel jetzt sagt, Multikulti sei ein "chaotischer, ungeordneter Zustand", inwiefern betrifft das Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration?
 

treize

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o_O Warum sollte das so sein?

Ich weiß nicht, was du unter "Kuddelmuddel" verstehst. Nehmen wir mal eine objektive Definition von Wiktionary:

Wenn Grindel jetzt sagt, Multikulti sei ein "chaotischer, ungeordneter Zustand", inwiefern betrifft das Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration?

Er implizierte also, deiner Meinung nach, als er sagte, 'Multikulti ist Kuddelmuddel', bezogen auf Herkunft, dass man sich anderen Kulturen gegenüber antidiskriminierend, solidarisch und integrationsoffen zeigen soll/er es ist?

Genau das implizierte er damit...ähm...objektiv. :D
 

Buster D

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"Multikulti ist in Wahrheit Kuddelmuddel".
Multikulti ist in der Tat nicht einfach nur Kuddelmuddel sondern eine höchst problematische Ideologie, die übrigens sogar die Kanzlerin ablehnt (oder z.B. auch Intellektuelle wie Bassam Tibi, der dazu früh einige sehr kluge Anmerkungen gemacht hat). Die meisten wissen jedoch nicht worum es geht, wenn sie leichtfertig das bedauerlicherweise zunehmend positiv besetzte Modewort "Multikulti" in den Mund nehmen. Das dürfte vermutlich auch bei dir der Fall sein. Grindel ist inkompetent und eine typische Fuktionärsnatur, aber dass er kein wahnhafter Multukulti-Anhänger ist, dürfte eine seiner wenigen guten Eigenschaften sein. Die Multikulti-Ideologie ist ein Integrations-Hemmnis und gerade mit dem Teil seines Zitats trifft Grindel den Nagel auf den Kopf.
Es ist eine Lebenslüge, weil Multikulti in vielen Vierteln eben nur Monokultur geschaffen hat, wo Anreize zur Integration fehlen
 

treize

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Multikulti ist in der Tat nicht einfach nur Kuddelmuddel sondern eine höchst problematische Ideologie, die übrigens sogar die Kanzlerin ablehnt (oder z.B. auch Intellektuelle wie Bassam Tibi, der dazu früh einige sehr kluge Anmerkungen gemacht hat). Die meisten wissen jedoch nicht worum es geht, wenn sie leichtfertig das bedauerlicherweise zunehmend positiv besetzte Modewort "Multikulti" in den Mund nehmen. Das dürfte vermutlich auch bei dir der Fall sein. Grindel ist inkompetent und eine typische Fuktionärsnatur, aber dass er kein wahnhafter Multukulti-Anhänger ist, dürfte eine seiner wenigen guten Eigenschaften sein. Die Multikulti-Ideologie ist ein Integrations-Hemmnis und gerade mit dem Teil seines Zitats, trifft Grindel den Nagel auf den Kopf.

Darum gehts doch gerade überhaupt nicht, und auch nicht wie ich, du oder liberalmente dazu stehen.

Es geht darum, was Grindel gesagt hat und wie er sich plötzlich umpositioniert.

Den Rest evtl. woanders. ;)
 

Buster D

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Darum gehts doch gerade überhaupt nicht, und auch nicht wie ich, du oder liberalmente dazu stehen.

Es geht darum, was Grindel gesagt hat und wie er sich plötzlich umpositioniert.
Ich glaube kaum, dass er jetzt plötzlich sagt, dass er "Multikulti" super findet. Den Rest hat dir liberalmente bereits erläutert. Zwingend einen Widerspruch entdeckt man nur, wenn man nur das Modewort "Multikulti" kennt und nicht die dahinter stehende Ideologie, die sich eher als Integrations-Hemmnis erwiesen hat, weshalb eben auch viele davon sprechen (wie z.B. die Kanzlerin), dass "Multikulti" gescheitert ist.
 

liberalmente

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Darum gehts doch gerade überhaupt nicht, und auch nicht wie ich, du oder liberalmente dazu stehen.

Das wäre in der Tat ein guter Ansatz.

Ich verstehe nur dein Argument nicht, Treize. Warum sich die Sätze "Multikulti ist Kuddelmuddel" und "[Ich stehe für Werte wie] Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration" widersprechen sollten konntest du bisher nicht ansatzweise erklären. Im besten Fall reden wir aneinander vorbei, aber ich dachte schon, dass ich in meinen Posts deutlich gewesen wäre.
 

treize

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Ich glaube kaum, dass er jetzt plötzlich sagt, dass er "Multikulti" super findet.

Ne, tut er natürlich nicht, sagt aber das genaue Gegenteil in seinem Statement, obwohl er sich diesbezüglich schon Merkel-sch 180° anders positionierte.

Aber auf die Schopenhauersche Diskussionsverlagerung und das bisschen ad hominem lass ich mich gar nicht erst ein, gell...a la proch.

Das wäre in der Tat ein guter Ansatz.

Ich verstehe nur dein Argument nicht, Treize. Warum sich die Sätze "Multikulti ist Kuddelmuddel" und "[Ich stehe für Werte wie] Vielfalt, Solidarität, Antidiskriminierung und Integration" widersprechen sollten konntest du bisher nicht ansatzweise erklären. Im besten Fall reden wir aneinander vorbei, aber ich dachte schon, dass ich in meinen Posts deutlich gewesen wäre.

Wenn Grindel das meint und negativ konnotiert

Multikulti schrieb:
Multikulturalisten treten für den Schutz und die Anerkennung kultureller Unterschiede ein: „Multikulturalismus ist die Idee, dass Menschen ‚nicht trotz ihrer Unterschiede gleich, sondern wegen dieser Unterschiede verschieden‘ zu behandeln seien“. Ziel des Multikulturalismus ist die multikulturelle Gesellschaft, in der es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll. Die ethnischen und kulturellen Gruppen sollen hingegen einzeln existieren. Dabei beruht dieses Modell auf dem Postulat, dass die (Angehörigen der) jeweiligen Ethnien sich gegenseitig Verständnis, Respekt, Toleranz entgegenbringen und einander als gleichberechtigt ansehen können.

dann lehnt er all das oben zitierte, ob des Vorhandenseins einer Leitkultur ab.

Wer solidarsich ist kann nicht die eine Gruppe ausschließen, in dem Fall aufgrund von Herkunft, die andere aber nicht.
Wer ohne Grund erstmal nicht solidarisch ist, sondern aufgrund von Herkunft selektiert der diskriminiert.
Wenn jemand diesbezüglich selektiv vorgeht, kann überhaupt nicht integrativ tätig werden, weil er diesen Prozess gar nicht erst zulassen will.

Auf Vielfalt brauchen wir gar nicht erst zu erklären, denn sie sorgt aufgrund von verschiedener Herkunft schon für Kuddemuddel und ist deshalb ja 'des Teufels'


Kurz - er lehnt Zuwanderung und die damit verbundene Möglichkeit von Multikulti implizit kategorisch ab, weil sie zu 'Kuddelmuddel' führt, somit kann er die genannten Werte Solidarität, Vielfalt, Antidiskriminierung und Integration gar nicht leben, oder gelebt haben, wie behauptet.
 
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