Grind House a movie by Robert Rodriguez and Quentin Tarantino


Gibson

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Wie wird es denn dargestellt? Zitate wären nett.

Kann ich dir so nicht nennen, QT wird ja immer gelobt für seine genialen Dialoge , Zitate usw. davon hat er aber sowas von viel aus alten Filmen,Büchern übernommen, was er selber auch immer wieder sagt.Im Fernsehen wird danach dann aber 10 mal gesagt wie genial ja seine Dialoge, Zitate etc. ja sind.

Und es gibt wiederum genug Leute, die das anders sehen. Auch wenn die natürlich nur dem unsäglichen Tarantino-Hype erlegen sind.

Stimmt wohl, KronosVD sagte ja z.B. das er Pulp Fiction besser findet.Vllt. das Drehbuch oder was weiß ich, wenn ich alleine Vergleiche wie die verschiedenen Stories ineinander verschmelzen, ich finde das ist bei Snatch um einiges besser gelungen.Auch die Charaktere und Dialoge finde ich bei Snatch besser, ist wohl aber mehr oder weniger Geschmackssache.

Könnte aber auch sein, dass er einfach nur grottig ist. Nein, im Ernst: Muss jetzt Quentin für jeden Film herhalten, der deiner Ansicht nach nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekommt?

Stimmt wohl kann QT kann da nix für , trozdem ists einfach schade das QT Filme schon als Kult gefeiert werden bevor sie gesehen wurde und andere Filme garnicht beachtet werden.

Wie gesagt ich mag die meisten Tarantino Filme auch, wenn auch nicht alle, aber der Hype nervt einfach total.Gibt mittlerweile soviele Leute die ihn einfach als Gott feiern und so tun als ob es niemand sonst gibt, der ansatzweise an ihn rankommen könnte, das halte ich allerdings für totalen Unsinn.
 

twinpeaks

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"Snatch" ist für mich das typische Beispiel eines Tarantino-Nachfolgefilms: Aufgesetzt cool und nicht halb so witzig, wie es der Regisseur offenbar gerne gehabt hätte.
"Pulp Fiction" ist meiner Meinung nach der am meisten überschätzte Film überhaupt (naja, sagen wir mal der letzten 50 Jahre). Wieso Quentin ein großer Regisseur sein soll, weil er irgendwelchen höchstwahrscheinlich zurecht vergessenen B-Filmen nacheifert, ist mir ein Rätsel, aber solange das immer wieder in manchen Feuilletons behauptet und von vielen gedankenlos nachgebetet wird, muss sich der gute Mann um seinen Kultstatus wohl keine Sorgen machen.
 

Vash

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aber als langjährigen Fan von Leuten wie Scorsese, Peckinpah, Woo (vor seiner Hollywood-Kastration) oder auch Fritz Lang lässt er mich relativ kalt.


Heeeeeeeey... Face off kann man immernoch ne Menge abgewinnen und auch MI:2 war durchaus sehenswert. Der Rest ist wirklich dreck :(
 

Vash

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:skepsis: Was kann man denn bitte diesen beiden Machwerken abgewinnen?

Anscheinend kein John Woo Fan ;)

Face/Off ist quasi ist ein klassischer Woo im Hollywoodstil. Wer den Film nicht gucken kann, der kann auch mit Woo nicht wirklich was anfangen.
Und MI:2 ist ein schön gemachter Actionfilm. Wird mir auch viel zu sehr drauf rumgehackt. Da sollte man lieber auf Superman Returns draufprügeln.
 

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bei MI:2 frag ich mich das auch. es sei denn, die Verfolgungsjagd auf den Motorrädern. Face/Off ist durchaus ein guter Actioner, in dem zumindest phasenweise der alte John Woo aufblitzt (die mit "Somewhere over the rainbow" unterlegte zentrale Schießerei z. B.). Face/Off und Hard Target ist noch am ehesten Woo (bei letzterem allerdings Punktabzug wegen Jean-Claude van Damme). der Rest ist für die Tonne, vor allem Windtalkers und Paycheck. von Hard Target existiert übrigens ein ca. 25 Minuten längerer Rohschnitt, der Woos Vorstellungen weit mehr entspricht als das, was schließlich auf der Leinwand zu sehen war. den würd ich gern mal sehen.
ach ja, "Blackjack - Der Bodyguard" ist auch von ihm. und auch grottenschlecht. aber da spielt ja Dolph Lundgren mit.:saint:
 

Vash

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Zu John Woo gehört halt einfach Chow Yun-Fat ;)
Auch er braucht Woo, sonst kommt sowas wie "Bulletproof Monk" raus.

Schon erstaunlich wie hoch das Niveau von Woo ist, wenn man MI:2 so auseinanderreißt und Face/Off nicht würdigt. Ich find beide immernoch sehenswert.
Natürlich alles nicht so gut wie früher.
 
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Gast_481

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Anscheinend kein John Woo Fan ;)

Face/Off ist quasi ist ein klassischer Woo im Hollywoodstil. Wer den Film nicht gucken kann, der kann auch mit Woo nicht wirklich was anfangen.
Und MI:2 ist ein schön gemachter Actionfilm. Wird mir auch viel zu sehr drauf rumgehackt. Da sollte man lieber auf Superman Returns draufprügeln.

Face Off ist nicht schlecht. Finde Woo auch sonst gut, aber MI:2 gehört einfach in die Tonne getreten. Bei Superman Returns weiss man wenigstens von Beginn an, dass die Story nicht viel mit Realismus zu tun hat.
 

Vash

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Face Off ist nicht schlecht. Finde Woo auch sonst gut, aber MI:2 gehört einfach in die Tonne getreten. Bei Superman Returns weiss man wenigstens von Beginn an, dass die Story nicht viel mit Realismus zu tun hat.
Das Hauptproblem bei Superman Returns ist mMn nicht der Realismus, sondern der nicht existente Spannungsbogen. Der Film hat keine Höhepunkte und einen quasi nicht vorhandenen Gegner.
Da hat MI:2 deutlich mehr Unterhaltungswert. Darum spricht mich der Tom Cruise Film mehr an :D
 

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Superman Returns hat vor allem einen Hauptdarsteller, der einen vollkommen kalt lässt. der Typ hat Null Ausstrahlung und ist für die Rolle viel zu schmalbrüstig und zu jung.
 
G

Gast_481

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Habe nie behauptet, dass mir Superman Returns gefällt, aber MI:2 genausowenig wenn nicht noch weniger. Und den Hauptdarsteller dort kann man sich auch in die Haare schmierer. Ist sicherlich der bessere Schauspieler, mir aber sonst total unsympathisch und daher habe ich auch ein wenig Mühe mit gewissen Filmen wo er mitspielt. (obwohl ein paar recht gute darunter sind)
 

AK84

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MI:2 war ja mal voll der Rotz. Ich fand den ersten Teil richtig klasse, der hatte so eine perfekte Mischung, was Action und Story anging, dass nicht einmal Tom Cruise den Film kaputt machen konnte. Und dann kam beim 2. Teil so ein Gemurkse bei rum.
 

derrick brooks

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MI:2 war ja mal voll der Rotz. Ich fand den ersten Teil richtig klasse, der hatte so eine perfekte Mischung, was Action und Story anging, dass nicht einmal Tom Cruise den Film kaputt machen konnte. Und dann kam beim 2. Teil so ein Gemurkse bei rum.

dann denk lieber gar nicht erst drüber nach. dir teil 3 anzusehen....
 

His Royness1

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"Snatch" ist für mich das typische Beispiel eines Tarantino-Nachfolgefilms: Aufgesetzt cool und nicht halb so witzig, wie es der Regisseur offenbar gerne gehabt hätte.



also ich finde den zum totlachen - absolut genial... Pulp Fiction habe ich auch gesehen, da wusste ich noch nichtmal wer Tarantino genau ist, geschweige denn, dass es einen Hype um ihn gibt und trotzdem ist der Film in meiner top 5 all time (mindestens).


Twin Peaks den Film habe ich auch versucht zu schauen - um diese Serie gibts ja wohl auch einen gewissen Kult/Hype - den Quatsch konnte ich mir nichtmal bis zu Ende anschauen - absolut grausam, imo.

Vielleicht ist es nicht gut, um den Hype um einen speziellen Film zu wissen, weil das bei vielen die Wahrnehmung des Films verändern kann... ;)
 

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Twin Peaks den Film habe ich auch versucht zu schauen - um diese Serie gibts ja wohl auch einen gewissen Kult/Hype - den Quatsch konnte ich mir nichtmal bis zu Ende anschauen - absolut grausam, imo.

kann ich dir nur aus tiefstem Herzen beipflichten. Mann, war das ein Schmarrn.
gibt aber Leute, die haben da nächtelang drüber diskutiert, wer denn nun diese blöde Dorfschlampe umgebracht hat und warum. müssen ganz schön dumm geguckt haben, als das am Ende dann im Sande verlief.:D
 

wirr

...
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ich kann den Hype um Tarrantino gut verstehen. Man kann da als Fan richtig dazugehören. Bei Spielberg bekommt man einen Film serviert, amüsiert isch (oder nicht) und gut ist. Bei Tarrantino gibt man mit dem "Gutfinden" ein Statement ab, ist per se Insider und bekommt eine kuschelige Gefühl des Dazugehörens und Begriffenhabens. Ähnlich wie bei Woody Allen, wo man bei den billigen Anspielungen auf Psychonalayse immer als Eingeweihter lachen konnte und hinterher den "Deppen" den genauen Bezug erklären kann.

Und natürlich kommt man sich immer :cool: vor, wenn man Trashfilme oder Filme, die sich auf Trashfilme beziehen gut findet. Man hat halt einen besonderen Geschmack, wenn man "U2000-Tauchfahrt des Grauens", "Die Nacht der reitenden Leichen", die Maciste Filme oder Steve Reeves als Herkules gut findet. Hoho, ganz schön abgefahren!

Mir blieb bei Tarrantino immer fremd, warum etwa die berühmte Diskussion über Fast Food so unglaublich ist. Diese Banalität und Coolheit des Bösen ist doch schon ewig behandelt worden. Da fand ich Szenen wie die Geschichte mit der Uhr und die Herzspritze schon besser. Und die Musik ist sehr gut ausgewählt. Insgesamt haben mir aber alle Filme wenig gefallen (der Tiefpunkt war vom "Dusk til Dawn", jaja, ich weiß, der Film ist ja eigentlich von...). Kill Bill 1 war noch ganz gut, aber schon Teil 2 hat mich schon wieder extrem gelangweilt.

Aber man darf Tarrantino ja noch nicht mal vorwerfen, dass er sich ständig mit sich und altem Krimskrams beschäftigt, dass ist ja die Crux - er steht ja dazu und seine Fans auch. Und ausgerechnet das gilt ja wiederum als besonders cool.

Lynch dagegen etwa geht wirklich neue Wege, die man so noch nicht gesehen hatte. Für mich deutlich revolutionärer als Tarrantino, auch wenn ich nicht alle Filme von ihm gut finde.
 

His Royness1

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ich kann den Hype um Tarrantino gut verstehen. Man kann da als Fan richtig dazugehören. Bei Spielberg bekommt man einen Film serviert, amüsiert isch (oder nicht) und gut ist. Bei Tarrantino gibt man mit dem "Gutfinden" ein Statement ab, ist per se Insider und bekommt eine kuschelige Gefühl des Dazugehörens und Begriffenhabens.


Ja genau, dass man einfach mal nen anderen geschmack hat und einen Film gut findet, der dir vielleicht fremd bleibt, das geht natürlich nicht. nein, wer so einen Schrott gut findet, der muss damit eine gewisse Coolheit vortäuschen wollen... :rolleyes:


Wenn Leute diesen "Ich bin cool und habs verstanden-Insider"-Bandwagon reiten, dann ja wohl David Lynch Fans... :D
 
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Nico1

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snatch, immer wieder snatch, so toll ist der film doch nicht - der vorgänger ist viel besser! und damit meine ich nicht irgendeinen tarantino-streifen, sondern "bube, dame, könig, gras". sicherlich kann man auch dort ähnlichkeiten mit dem ein oder anderen tarantinofilm ausmachen ("cool" geschichten und dialoge), dafür hat der film aber einen sinnvollen, gut umgesetzten handlungsstrang, anstatt sich auf einige wenige makabre szenen zu beschränken, die jeder gleich als "kult" bezeichnet.

tarantino ist bei mir schon lange unten durch. wer kill bill 1 toll findet, der soll doch bitte mal hero anschauen, und mir dann erzählen, dass tarantino sich nicht selbst alles zusammenklaut, was geht.

der typische tarantino-fan ist übrigens pseudointellektuell und abgestumpft.
 
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