Grind House a movie by Robert Rodriguez and Quentin Tarantino


Shakey Lo

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Wenn man dir das echt erklären muss, hat die Diskussion über dieses Thema mit dir doch eh keinen Zweck :p
Wenn "eigener Stil" in Bezug auf Michael Mann bedeutet, ab und an ein paar Landschaftsaufnahmen in völlig belanglose Storys einzuflechten, dann ja. Dann hat Michael Mann einen eigenen Stil. Er und 5 Milliarden andere amerikanische Regisseure.
Jim Jarmusch hat übrigens, wie jeder Regisseur (Ja, selbst Nolan - Insomnia), auch schon einige maue Geschichten auf dem Konto, was seine Fans aber ebenfalls gerne unter den Teppich kehren.
Natürlich. Man kann nicht alles gleich gut finden. Deshalb betone ich ja auch das "mehr oder weniger" ;)
 

KronosVD

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Ich frag mich aber ehrlich wo das Problem einiger Leute ist. Ist es der Neid, dass seine Fans blind seine Werke huldigen oder sie ihm den Legendenstatus verleihen ? Das machen Fans nunmal.

Das, und der Umstand, dass sein Mist es jedesmal ins Kino schafft, währenddessen wirklich ambitionierte Versuche, nicht ganz so bekannter Regisseure auf der Strecke bleiben. Außerdem sieht er ******e aus und riecht sicher auch ganz fürchterlich :belehr:

shakey schrieb:
Wenn "eigener Stil" in Bezug auf Michael Mann bedeutet, ab und an ein paar Landschaftsaufnahmen in völlig belanglose Storys einzuflechten, dann ja. Dann hat Michael Mann einen eigenen Stil. Er und 5 Milliarden andere amerikanische Regisseure.
Nenne mir drei :D

Nein, ganz im Ernst. Ich gewinne so langsam den Eindruck, dass du von Mann lediglich Ali und diesen unsäglichen Miami Vice Streifen kennst...
 

Shakey Lo

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Ich hätte alle möglichen Namen einfügen können. Ok, Spike Lee(!), der hat ganz eindeutig seinen eigenen Stil, aber darum ging es nun nicht wirklich. (Wobei ich mich ehrlich frage, warum diese Regisseure deiner Meinung nach keinen eigenen Stil haben? Weil sie nicht immer den exakten gleichen Film drehen?) Und seit wann sind Mann, Scorsese, Coppola und Spielberg 08/15 Regisseure? Wurden alle von den Bays, Roths und Rodriguez' dieser Welt enttrohnt? ;)
Sorry, das hab ich vorhin übersehen... vorneweg mal: Michael Bay ist ganz, ganz böse. Absolut rotes Tuch ;) Und bei Spielberg muss ich mich im Übrigen auch korrigieren, ich halte ihn schon seit geraumer Zeit für den überschätztesten Regisseur der Welt, schlimmer als 08/15. Aber wo du ihn schon genannt hast: Was bitteschön ist der typische Spielberg-Stil? Würde mich echt mal interessieren. Ich konnte ihn bislang nicht entdecken.
Nein, ganz im Ernst. Ich gewinne so langsam den Eindruck, dass du von Mann lediglich Ali und diesen unsäglichen Miami Vice Streifen kennst...
Da muss ich dich enttäuschen (auch wenn mich Miami Vice wirklich sehr gequält hat). Michael Mann hat sogar die Ehre, in meinem DVD-Schrank verweilen zu dürfen - es ist ja nicht so, dass ich eine persönliche Abneigung gegen ihn hätte. Man muss hier nur mal die Kirche im Dorf lassen: Michael Mann ist ein Regisseur für die Massen, und als solche hat er einen Anspruch, seine Filme zu verkaufen. Das meine ich noch nicht mal böse, denn ab und an hat er das ja durchaus ganz gut gelöst, aber - um das Diskussionsthema von vorhin wieder aufzugreifen - er dreht nicht für sich, er dreht für ein Publikum.
 

Omega

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Ich frag mich aber ehrlich wo das Problem einiger Leute ist. Ist es der Neid, dass seine Fans blind seine Werke huldigen oder sie ihm den Legendenstatus verleihen ? Das machen Fans nunmal.
Das Problem sind tatsächlich für mich die Fans, die bei mir eine enorme Abneigungen gegen Tarantino hervorrufen, wofür er vielleicht gar nichts kann.

Wenn ich etwas nicht mag und mir sagt ein Fan, ich hätte keinen Geschmack, ist das in Ordnung. Über Geschmack läßt sich selten streiten.
Sagt mir jemand, ich würde den Film nicht verstehen und nur deswegen schlecht finden, irritiert mich das schon. Würde jetzt der Fan einräumen, dass Tarantino als Person seltsam ist und man auf einer Wellenlänge mit ihm sein müsste, um in zu verstehen, wäre die Sache auch wieder in Ordnung.

Aber nein: Ich verstehe angeblich die Tiefe und die Genialität nicht, weil ich ja nur ein Normalo bin :)D ). Umkehrschluss daraus ist, der Tarantino-Fan ist der wahre Kenner und ich bin der Hater.:crazy:

Frage ich dann nach, worin die Genialität liegt, bekomme ich keine für mich befriedigende Antwort, wenn überhaupt eine.

Es wird einfach nicht akzeptiert, dass man Tarantinos Filme schlecht (inhaltlich) finden kann.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob Tarantino diese Haltung seiner Fans schürt, oder ob dies eine Eigendynamik in den Fankreisen entwickelt hat.

Lese ich dies:
Dreißig Millionen Zuschauer haben sich "Grave Danger" angesehen, und darüber ist nicht nur CBS glücklich. Quentin Tarantino sagte der Zeitung "USA Today", er fühle sich "wie ein kleines Kind, das ,Raumschiff Enterprise' guckt und sagt: Wäre es nicht cool, wenn Spock und Kirk dies und das tun müßten? Und ich hatte die Gelegenheit dazu!" Er hat sie wirklich genutzt.http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF4...6E803B860CB99F7F3A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

So spricht vieles für die zweite Alternative. Danach wäre Tarantino nämlich wirklich jemand, der die Filme für sich macht und sich auslebt. Das ist auch völlg in Ordnung. Wenn er damit seine Wellenlängen-Fans glücklich macht, hat er auch eine völlige Daseinsberechtigung in der Filmlandschaft. Wer bin ich auch, ihm diese abzusprechen. Von mir aus kann man seine Filme auch als Kunst bezeichnen. Wahrscheinlich sind sie es mehr als jeder James Bond Film es je sein könnte;)

Aber im Umkehrschluss muss auch Kritik geführt werden dürfen, ohne dass man wieder auf einen QT-Lemming trifft, der rumheult: "Du verstehst das Genie nicht" und dann bei der Aussage: "Kein Genie zu sehen" schwerstens beleidigt ist.

Ohne meine gute Kinderstube hätte ich mindestens 10 Leuten schon ein "stumpfsinniger Lemming" an den Kopf geworfen:D
 

Vash

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Das, und der Umstand, dass sein Mist es jedesmal ins Kino schafft, währenddessen wirklich ambitionierte Versuche, nicht ganz so bekannter Regisseure auf der Strecke bleiben. Außerdem sieht er ******e aus und riecht sicher auch ganz fürchterlich :belehr:

Ja, darüber kann man meckern :D
Aber Tarantino hat auch klein angefangen und jeder kleine Regisseur ohne Starthilfe (Produzentenfreunde etc.) muss halt übern DVD-Verkauf gehen. Und wenn jemand erfolgreich ist, bekommt er auch seine Chance.
Reservoir Dogs hat ja nicht mal 5 Mio $ dollar eingenommen ;)
Korrektur: es waren bloß 2,8 Mio $ bei einem Budget von 1,2 $ Mio. Das ist ein kaum nennenswerter Gewinn.

Aber im Umkehrschluss muss auch Kritik geführt werden dürfen, ohne dass man wieder auf einen QT-Lemming trifft, der rumheult: "Du verstehst das Genie nicht" und dann bei der Aussage: "Kein Genie zu sehen" schwerstens beleidigt ist.

Also wenn mir Tussen erzählen wie unrecht ich Paris Hilton tue und ich sie nicht verstehe, dann denk ich mir nur "Whatever, i don't give a shit" :clown:
 
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Omega

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Also wenn mir Tussen erzählen wie unrecht ich Paris Hilton tue und ich sie nicht verstehe, dann denk ich mir nur "Whatever, i don't give a shit" :clown:

Aber doch sicher nur, damit du dir keine Chancen verbaust um "one night in Paris" neu zu inszenieren. wenn du dann noch behauptest, Du würdest Tarantinosche Handwerkskunst nutzen, klappt es garantiert. Auch wenn Dein Gegenüber und potentielles Untendrunter oder wie Auchimmer gar nicht weiß, was Du meinst:belehr:

Weibliche Tarantino-Fans sind aber absolut nicht im Beuteschemapanik:
 

The Great

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Sorry, das hab ich vorhin übersehen... vorneweg mal: Michael Bay ist ganz, ganz böse. Absolut rotes Tuch ;) Und bei Spielberg muss ich mich im Übrigen auch korrigieren, ich halte ihn schon seit geraumer Zeit für den überschätztesten Regisseur der Welt, schlimmer als 08/15.

Ich denke nicht, dass er überschätzt ist. Klar, die Leute, die sich fürs Kino so sehr interessieren wie ich für den Dart-Sport, hören den Namen "Spielberg" und werden dir automatisch sagen, dass er toll ist, ohne einen guten Film nennen zu können. ;) Aber allgemein, denke ich, dass man gerade auf Spielberg ziemlich rumhackt und ihn öfters kritisiert. Ich finde allerdings, dass jemand, der Schindlers Liste, Amistad, Die Farbe lila und Private Ryan gemacht hat, nicht so schlecht sein kann. Natürlich hat er Filme gedreht, die schlecht sind - ich habe ET schon als Kind gehasst :D - trotzdem sollte man ihn nicht unterschätzen und übermäßig kritisieren, bloß weil er mehr Erfolg hat, als (fast) jeder andere seines Fachs.

@Omega: Ich kenne nicht einmal ein einziges weibliches Wesen, welches einen Tarantino-Film mag. Das geht soweit, dass dann selbst ICH anfangen muss, QT zu verteidigen.
 

Shakey Lo

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Ich denke nicht, dass er überschätzt ist. Klar, die Leute, die sich fürs Kino so sehr interessieren wie ich für den Dart-Sport, hören den Namen "Spielberg" und werden dir automatisch sagen, dass er toll ist, ohne einen guten Film nennen zu können. ;) Aber allgemein, denke ich, dass man gerade auf Spielberg ziemlich rumhackt und ihn öfters kritisiert. Ich finde allerdings, dass jemand, der Schindlers Liste, Amistad, Die Farbe lila und Private Ryan gemacht hat, nicht so schlecht sein kann. Natürlich hat er Filme gedreht, die schlecht sind - ich habe ET schon als Kind gehasst :D - trotzdem sollte man ihn nicht unterschätzen und übermäßig kritisieren, bloß weil er mehr Erfolg hat, als (fast) jeder andere seines Fachs.
Das Problem ist, dass er schon so unglaublich viel ******e produziert hat, dass die wenigen einigermaßen erträglichen Filme in keinem Verhältnis dazu stehen. Das einzige, was ich ihm wirklich hoch anrechne ist, dass er "Schindlers Liste" nicht versaut hat. Diesen Anspruch habe ich an den erfolgreichsten Regisseur aller Zeiten :D
 

Professor Moriarty

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Wobei ich mir schon die Frage nach dem Sinn der Filme stelle, das tue ich aber bei anderen. Hat Tarantino mehr Anspruch als zu unterhalten bzw. seine Phantasien auszuleben. Ist es wirklich ein Sinn, alten Filmen ein Denkmal zu setzen? Na ja, von mir aus

Es hat durchaus Sinn Filmgeschichte zu reflektieren bzw. zu würdigen. Ferner fügt Tarantino dem Ganzen neue Facetten mit seiner individuellen Note, den typischen Elementen (Dialoge, immer wiederkehrende Motive), hinzu. Dazu aber später mehr.

Deswegen zu deiner Filmkritik. Vorab halte ich fest, dass ich deine Kritiken ansonsten sehr schätze und mein "Auseinandernehmen" nicht persönlich zu nehmen ist.

Mach nur, ich werde es überleben :D.

Hier fängt es schon an. Ich will endlich mal verständlich rübergebracht bekommen, worin seine "Tiefe" liegt. Ich stimme dir zu, dass Absurditäten cool und witzig sein können, aber will Tarantino wirklich diesen Effekt erreichen und noch mehr die frage, schafft er dies auch immer?

Hier ist es schon wieder. Es ist also genial. Es hat also eine überragende schöpferische Geisteskraft. Bei anderen Genies räume ich ein, dass ich zu dämlich bin, wobei ich herausragende Leistungen ansonsten wenigstens erkenne. Einstein ist mir zu hoch, bei einem Beethoven erkenne ich die Kraft der Musik, kann ihr nur nicht länger als 1/2 bis 1 Stunde richtig folgen, weil mich die Musik etwas erdrückt. Bei Tarantino stößt mich vieles ab bzw. langweilt mich einfach. Woran liegt es, dass seine Genialität zumindest so umstritten ist? Einfach das Problem des lebenden Künstlers? Oder einfach doch der Hype der ihn auf ein Schild hebt, auf dem er nichts zu suchen hat?

Die Tiefe liegt in der Filmgeschichte. Man versteht das aber eben nur, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. "Death Proof" hat so viele Facetten, die man selbst als Kenner der zahlreichen Vorlagen nach einmaliger Betrachtung nicht erfassen kann. Das ist nicht plump kopiert, Tarantino formt einen Film aus vielen Zitaten, die handwerklich brillant umgesetzt sind. Er sammelt Motive und fügt sie ambitioniert, innovativ und mit dem Blick für das Detail zusammen. Das ist sehr wohl anspruchsvoll, auch wenn "Death Proof" oberflächlich gesehen keine aufregende Story hat. Persönlich beeindruckt mich auch die Wortgewandtheit, wenn der Alltagsdialog, obwohl er nicht aufgesetzt hochstilisiert wird, in einfachen Worten zum Spektakel wird. Sprache wird zum Werkzeug, das Unterhaltung erzeugt. Diese "Waffe" können nur die wenigstens benutzen, weil sie es schlichtweg nicht können. Darüber hinaus hat Tarantino ein Revival-Talent, was man regelmäßig an den Soundtracks merkt. Wenig wird neu erfunden, aber die Tracks passen harmonisch zu den Motiven, die der Regisseur in seinen Filmen verwendet.

Ab hier verstehe ich die Begeisterung erst recht nicht mehr. es klingt für mich, und das ist auch wirklich mein Eindruck bei Pulp fiction gewesen, Tarantino verliert sich im Detail, dadurch leidet die Story (die du selber als dünn bezeichnest), sie wird unübersichtlich, der eigentliche Handlungsstrang geht verloren. "Entschuldigt" wird dies mit, Tarantino will dies auch. Ja super.

Er will es auch, was man der fehlerfreien Gesamtbild merkt. Du kannst gerne bei "Pulp Fiction" nach gravierenden Fehlern suchen, die Details sind beeindruckend dicht und mitunter sehr symbolträchtig. Es würde den Rahmen sprengen, aber ich empfehle die ein paar Analysen, die diesen Aspekt beleuchten (beispielsweise http://www.filmzentrale.com/rezis/pulpfiction.htm). Das hat alles Hand und Fuß, Tarantino dreht Filme nicht im Jahresrhythmus, weil die Idee, Planung und Umsetzung viel Zeit in Anspruch nimmt. Man kann ihm zumindest nicht vorwerfen, dass er seinen Hype finanziell ausschlachtet.

Das Kokettieren hätte ich nach wie vor gerne mal erklärt.

Meiner Meinung kokettiert er schon mit seinem Fuß-Fetisch. Hinter der Anhäufung von schönen Frauenfüßen sehe ich ein Augenzwinkern, weil der Aspekt im Gegensatz zu anderen ja schon sehr offensichtlich ist.
 

mariofour

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Die Tiefe liegt in der Filmgeschichte. Man versteht das aber eben nur, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. "Death Proof" hat so viele Facetten, die man selbst als Kenner der zahlreichen Vorlagen nach einmaliger Betrachtung nicht erfassen kann.
Sorry, wenn ich mir jetzt deinen Beitrag rausgreife...genau dasselbe habe ich schon x-mal über Tarantino gelesen, aber niemand hat mir ein konkretes Beispiel bringen können, WAS GENAU Tarantino da Tiefes einbaut. Gib mir doch mal ein paar Tipps, welche Filme ich schauen sollte, um "Death Proof" in einem anderen Licht zu sehen, ich bin ja gerne bereit, mich belehrern zu lassen.
Ich habe nur das Gefühl, dass alle dies irgendwo mal gelesen haben und dann einfach rezitieren, und außer ein paar durchgeknallten Freaks irgendwo in North Hollywood weiß niemand, was da wirklich Sache ist. Also: Gerne nehme ich ein paar Ratschläge an, an welchen Filmen KONKRET sich Tarantino für diesen Film orientiert.
Dieses ewiggleiche Wischi-Waschi-Gerede aber, sei mir nicht böse, nervt mich ganz gewaltig.
 

Professor Moriarty

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Sorry, wenn ich mir jetzt deinen Beitrag rausgreife...genau dasselbe habe ich schon x-mal über Tarantino gelesen, aber niemand hat mir ein konkretes Beispiel bringen können, WAS GENAU Tarantino da Tiefes einbaut. Gib mir doch mal ein paar Tipps, welche Filme ich schauen sollte, um "Death Proof" in einem anderen Licht zu sehen, ich bin ja gerne bereit, mich belehrern zu lassen.
Ich habe nur das Gefühl, dass alle dies irgendwo mal gelesen haben und dann einfach rezitieren, und außer ein paar durchgeknallten Freaks irgendwo in North Hollywood weiß niemand, was da wirklich Sache ist. Also: Gerne nehme ich ein paar Ratschläge an, an welchen Filmen KONKRET sich Tarantino für diesen Film orientiert.
Dieses ewiggleiche Wischi-Waschi-Gerede aber, sei mir nicht böse, nervt mich ganz gewaltig.

Ich zitiere zwei Kollegen, die vor kurzem ein paar Vorlagen sehr schön aufgelistet haben:

Die Blechpiraten
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3631
gilt als eines der wesentlichen Vorbilder für "Death Proof" was ich unbedingt bestätigen kann.

Inglorious Bastards
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=31048
wird Gerüchten zufolge von ihm neu verfilmt und dürfte eine wesentliche Inspiration für zahlreiche Sequenzen in "Kill Bill" und auch "Death Proof" gewesen sein.

Der meist unkorrekte und nicht selten asoziale italienische Polizeifilm generell gehört zu Tarantinos Lieblingsgenres (ebenso wie der japanische Yakuza- und Samurai-Film auch) und ist in Deutschland auf DVD mit einigen echten Reißern die auch für Neuankömmlinge im Genre wie dich sehr gut zugänglich sein dürften vertreten:
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=12602
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=5715
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=17855
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=32691
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=18904

Ein empfehlenswertes amerikanisches Pendant zu diesen Filmen das auch eine Selbstjustiz-Story miteinschließt und dem ebenfalls Tarantinos Sympathie nachgesagt wird, ist "Vigilante" aka "Streetfighters":
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2279
oder auch der ursprünglich für eine weitläufige Veröffentlichung gedachte, aufgrund seines X-Ratings aber in die Autokinos, die "Grindhouse"-Kinos abgeschobene "Witch who came from the sea"
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=43039

Extrem tarantinoesk - vor allem in seinem Humor - auch der leider etwas unterschlagene "The Candy Snatchers":
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=86870

Seit kurzem auch in Deutschland erhältlich: "SS Girls", einer der zahlreichen italienischen Naziploitation-Filme, denen Rob Zombie in seinem Fake-Trailer "Werewolf Women of the SS" huldigt:
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=31958
Sehr beliebt bei den Herren Rodriguez und Tarantino sind aber sicherlich auch Filme wie diese, die damals auch als typische Grindhouse-Filme in die USA gelangten (den ersteren hat Tarantino sogar unter persönlichem Einsatz zur Wiederaufführung gebracht, den zweiteren in "Kill Bill" kräftig zitiert - musikalisch und schriftlich):
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=463
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=32884
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=32827
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=19323

Und sehr wichtige Einflüsse denen es "Death Proof" teilweise gleichtut sind sicherlich auch diese beiden Filme über die er sich auch schon anerkennend geäußert hat (den zweiten sieht sich Bridget Fonda in "Jackie Brown" an):
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=14135
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=26316

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=26508
Das Titelthema des Films wird in der Verfolgungsjagd am Ende verwendet.

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=809
siehe oben. Das überragende "Chase"-Thema von Stelvio Cipriani wird auch hier verwendet. Überhaupt ist dieser Film wirklich ein Meisterwerk des italienischen Genre-Kinos (das Tarantino ja beinahe genauso liebt wie das amerikanische) und auf einer wirklich exzellenten DVD verfügbar.

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2791
Das Regie-Debüt meines persönlichen Regie-Gottes Dario Argento (dem auch im Abspann gedankt wird) wird nicht nur auf der Tonspur sondern auch im Bild zitiert. Die Szene, in der Mike die vier Frauen fotographiert ist akustisch (mit der grandiosen Musik von Ennio Morricone) und optisch (mit der Sucher-Perspektive und dem Einfrieren der Bilder beinahe 1:1 aus dem Titelvorspann von "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" übernommen

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=341

Hängt als Filmplakat in Butterfly's Zimmer.


Thriller (enorm wichtiger Exploitation-Klassiker von dem du sicher schon gehört hast, beeinflusste Tarantino maßgeblich besonders in Bezug auf KILL BILL)

Ilsa 1-3 (absolutes Must See, besonders die ersten beiden Teile. Teil 3 ist auch noch unterhaltsam wie ich finde. Naziploitation ist nur im ersten Teil angesagt, falls dich das Subgenre interessiert, empfehle ich SS EXPERIMENT LOVE CAMP und KZ09. Ilsa 2 ist DIE Trashgranate schlechthin, megaunterhaltsam)

The Street Fighter (stellvertretend für alle Material Arts Filme mit dem ollen Sonny Chiba, der ja ebenfalls von Tarantino vergöttert wird. In der Richtung kenne ich mich nicht gut aus, doch der erste STREET FIGHTER ist eine klare Empfehlung.

Cannibal Holocaust (Der beste Kannibalenstreifen und ein Meisterwerk des Exploitation-Kinos)

Frauen in Ketten (mit Pam Grier und Sid Haig )

Die drei ultimativ wichtigsten Blaxploitation-Klassiker dürfen auf keinen Fall fehlen:
Sweetback
The Mack
Blacula

ein paar Mondos müssen sitzen, besonders die von Jacopetti:
Mondo Cane (Teil 2 kannst du dir sparen)
Addio Onkel Tom
Africa Addio
Faces of Death


ganz wichtig: sämtliche Filme von Russ Meyer, hier mal drei Empfehlungen zum reinschnuppern:
Die Satansweiber von Tittiefield
Supervixens
Black Snake

Superfly (wichtiger Blaxploiter dem in JACKIE BROWN ausgiebig gehuldigt wird)

Django – Leck Staub von meinem Colt (ungewöhnlicher und höchst bemerkenswerter Spaghetti-Western)

Auch Doris Wishman hat interessante Genrebeiträge abgeliefert, hier die zwei die ich kenne:
Let Me die a Woman (auch ein Mondo)
Teuflische Brüste (ähnlich wie Russ Meyer, doch eigener Stil und auf deutsch erhältlich)

genauso wichtig wie der Godfather of Sexploitation (Russ Meyer) ist natürlich der Gore-Vater H.G. Lewis, von dem ich dir besonders diese vier Perlen ans Herz legen möchte:
The Gore Gore Girls
Wizard of Gore
Blood Feast
2000 Maniacs

Jack Hill inszenierte die mit Abstand flottesten WIP (Woman in Prison) Filme mit Pam Grier, ideal für deine Nachholzwecke geeignet, genauso wie FOXY BROWN, falls du den noch nicht kennst:
The Big Bird Cage
The Big Doll House

Asiatische Empfehlungen:
Female Yakuza Tale 1 & 2
School of The Holy Beast

Mondo Cannibale (Klassiker des italienischen Exploitation-Kinos, auch in den USA erfolgreich)

Snuff (schrottiger Kultfilm, nur aufgrund der filmhistorischen Bedeutung und wenn man sich für das Thema Snuff interessiert)

Roger Corman hat auch diverse Filme gedreht die genau in das B-Movie Schema passen, hier nur zwei davon:
Little Shop of Horrors (mit dem jungen Jack Nicholson)
The Wild Angels (toller Biker-Exploiter)
 

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@ Mario

komm, lass stecken. wer Filme vom heiligen Quentin nicht mag, der ist nur nicht in der Lage, diese zu verstehen. :sleep:

und wenn ich dann noch was lese wie "wichtige Filme" und dahinter den Namen Russ Meyer (wichtig - Film - Russ Meyer, nein, das passt nun wirklich nicht, könnte ohne weiteres im Lexikon als anschauliches Beispiel für den Begriff "Ozymoron" stehen), oder man zieht einen "Cannibal Holocaust" als Referenz heran (bester Kannibalenfilm - na, da gehört ja auch enorm was dazu, gell). wenn man derartigen Schrott braucht, um einen Film "erklären" zu wollen, dann sagt das mehr als genug über die "Qualität" eines "Death Proof" als jede Kritik das jemals könnte.
 
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mariofour

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Besonders gefreut hat mich Street Fighter, der MATERIAL Arts-Klassiker ;)


Ich mag ja die Filme des "heiligen Quentin" durchaus...Death Proof ist der erste Tarantino, dem ich rein gar nix mehr abgewinnen konnte (der furchtbar überschätzte From Dusk Till Dawn zählt ja als Rodriguez-Film)...
 

Professor Moriarty

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@ Mario

komm, lass stecken. wer Filme vom heiligen Quentin nicht mag, der ist nur nicht in der Lage, diese zu verstehen. :sleep:

und wenn ich dann noch was lese wie "wichtige Filme" und dahinter den Namen Russ Meyer (wichtig - Film - Russ Meyer, nein, das passt nun wirklich nicht, könnte ohne weiteres im Lexikon als anschauliches Beispiel für den Begriff "Ozymoron" stehen), oder man zieht einen "Cannibal Holocaust" als Referenz heran (bester Kannibalenfilm - na, da gehört ja auch enorm was dazu, gell). wenn man derartigen Schrott braucht, um einen Film "erklären" zu wollen, dann sagt das mehr als genug über die "Qualität" eines "Death Proof" als jede Kritik das jemals könnte.

Dann bleibe doch einfach dem Kino fern, wenn dir Grindhouse-Filme generell nicht zusagen :licht:. Was erwartet ihr euch eigentlich? Der Film gibt eindeutig eine Richtung vor, insofern sollte niemand überrascht sein, nur weil er keine der Vorlagen kennt. Das Exploitations-Kino ist facettenreich, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Tarantino lässt sich von vielen B-Movies beeinflussen und destilliert seine eigene Essenz. Die von dir genannten Filme sind im Sinne einer Hommage wichtige Vorlagen - nichts anderes wurde behauptet. Dein Rundumschlag ist jedenfalls merkwürdig. Die Jünger-Nummer zieht auch nicht, man kann Tarantino fernab der oftmals abgefeierten Coolness gut finden. Oberflächlich und handwerklich ungeschickt sind seine Produktionen jedenfalls nicht. Natürlich muss seine Filme nicht jedermann gut finden – jeder hat seinen Geschmack, aber über polemische Urteile à la „sinnlos“ lässt sich streiten. In diesem Fall sollte man sich schon mehr als oberflächlich mit dem Thema beschäftigen. Aber na ja, mir ist es letztendlich dann doch relativ egal, wenn einige hier oberflächlich urteilen wollen. Jetzt bin ich eh erst einmal im Urlaub, danach freue ich mich auf weitere Ergüsse :laugh2: ;).
 

Gibson

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Also mich nervt dieser QT Hype auch total.Ich finde seine Filme nicht schlecht, einige gefallen mir sehr, andere weniger.
QT ist einfach ein Film-Freak, aber er hat absolut nichts besonderes wie ich finde, eher im Gegenteil er "klaut" sich mehr oder weniger alles zusammen.Er guckt einfach viele alte Filme und bastelt sich daraus was zusammen, er selber sagt ja oft genug das er das Zitat daher hat und die Situiaton daher etc. wird aber in der Öffentlichkeit immer anders dargestellt irgendwie.

z.B. Pulp Fiction wird immer so hoch gelobt, ich mag den Film auch, aber ich vergleiche Pulp Fiction gerne mit Snatch, und der ist um einiges besser.

Oder auch K-Pax , genialer Film der hier nicht so bekannt ist, halte ich auch für ne Klasse besser als den Tarantino Kram, aber lange nicht so erfolgreich und nicht so kultig, steht halt kein QT drauf.
 

KronosVD

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Snatch besser als Pulp Fiction? No way.
Und das sage ich als vielleicht größter Tarantino Gegner hier... naja, Bruder Daumenhoch sitzt diesbezüglich ebenfalls fest im Sattel.

Ich habe Death Proof noch nicht gesehen, das ist auch der Grund, warum ich mich bislang aus der aktuellen Diskussion weitestgehend zurückgehalten habe, aber scheinbar ist das einer der Filme, die man nur wertschätzen kann, wenn man sich "Cineast", und damit meine ich ausdrücklich nicht den Filmschaffenden, auf den Oberarm tätowiert hat ;)

@ Night

Ich weiß nicht, wen du direkt ansprechen wolltest, aber ich versichere dir, dass K-Pax hier sehr wohl bekannt ist. Wo du allerdings die Verbindung zu Tarantino siehst, erschließt sich wohl niemandem.
 

Shakey Lo

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Ich mag ja die Filme des "heiligen Quentin" durchaus...Death Proof ist der erste Tarantino, dem ich rein gar nix mehr abgewinnen konnte (der furchtbar überschätzte From Dusk Till Dawn zählt ja als Rodriguez-Film)...
Ach komm, es gibt auch nur einen Grund, "From Dusk Till Dawn" wirklich gut zu finden - und der ist derzeit schwanger ;)
Also mich nervt dieser QT Hype auch total.Ich finde seine Filme nicht schlecht, einige gefallen mir sehr, andere weniger.
QT ist einfach ein Film-Freak, aber er hat absolut nichts besonderes wie ich finde, eher im Gegenteil er "klaut" sich mehr oder weniger alles zusammen.Er guckt einfach viele alte Filme und bastelt sich daraus was zusammen, er selber sagt ja oft genug das er das Zitat daher hat und die Situiaton daher etc. wird aber in der Öffentlichkeit immer anders dargestellt irgendwie.
Wie wird es denn dargestellt? Zitate wären nett.
z.B. Pulp Fiction wird immer so hoch gelobt, ich mag den Film auch, aber ich vergleiche Pulp Fiction gerne mit Snatch, und der ist um einiges besser.
Und es gibt wiederum genug Leute, die das anders sehen. Auch wenn die natürlich nur dem unsäglichen Tarantino-Hype erlegen sind.
Oder auch K-Pax , genialer Film der hier nicht so bekannt ist, halte ich auch für ne Klasse besser als den Tarantino Kram, aber lange nicht so erfolgreich und nicht so kultig, steht halt kein QT drauf.
Könnte aber auch sein, dass er einfach nur grottig ist. Nein, im Ernst: Muss jetzt Quentin für jeden Film herhalten, der deiner Ansicht nach nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekommt?
 

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Dann bleibe doch einfach dem Kino fern, wenn dir Grindhouse-Filme generell nicht zusagen :licht:. Was erwartet ihr euch eigentlich? Der Film gibt eindeutig eine Richtung vor, insofern sollte niemand überrascht sein, nur weil er keine der Vorlagen kennt. Das Exploitations-Kino ist facettenreich, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Tarantino lässt sich von vielen B-Movies beeinflussen und destilliert seine eigene Essenz. Die von dir genannten Filme sind im Sinne einer Hommage wichtige Vorlagen - nichts anderes wurde behauptet. Dein Rundumschlag ist jedenfalls merkwürdig. Die Jünger-Nummer zieht auch nicht, man kann Tarantino fernab der oftmals abgefeierten Coolness gut finden. Oberflächlich und handwerklich ungeschickt sind seine Produktionen jedenfalls nicht. Natürlich muss seine Filme nicht jedermann gut finden – jeder hat seinen Geschmack, aber über polemische Urteile à la „sinnlos“ lässt sich streiten. In diesem Fall sollte man sich schon mehr als oberflächlich mit dem Thema beschäftigen. Aber na ja, mir ist es letztendlich dann doch relativ egal, wenn einige hier oberflächlich urteilen wollen. Jetzt bin ich eh erst einmal im Urlaub, danach freue ich mich auf weitere Ergüsse :laugh2: ;).

von "sinnlos" und "Jünger" hab ich eigentlich gar nichts geschrieben?:confused: wobei diese Bezeichnung für ein Russ Meyer-Machwerk durchaus passt. ich habe glaub ich fünf seiner Filme gesehen und jedes Mal den Kopf geschüttelt.
und "Cannibal Holocaust"? zieht seine Verehrung hauptsächlich aus der Tatsache, dass er in zig Ländern beschlagnahmt/zensiert/verboten ist und Ruggero Deodato es fertig gebracht hat, einer Menge Leute weiszumachen, es handele sich quasi um einen Dokumentarfilm. hat er durchaus geschickt aufgezogen, seine Darsteller nach Fertigstellung abgeschirmt (die waren ja schließlich alle tot), Wackelkamera und grobkörniges Filmmaterial (was auf alten VHS-Tapes besser rüberkam als auf DVD). hat auch gewirkt, dem guten Mann ist meines Wissens eine Anzeige ins Haus geflattert und ihm wurde unterstellt, die gepfählte Frau wäre tatsächlich echt gewesen. war natürlich alles kompletter Blödsinn, genau wie die Pseudomoral, die Deodato seinem Gemetzel mit dem ach so nachdenklichen Schlusssatz "I wonder who the real cannibals are" aufzusetzen versucht hat. Einfluss hat er allerdings tatsächlich ausgeübt - auf "Blair Witch" (was den Dokumentarstil betrifft) und vor allem noch auf andere kranke Regie-Hirne, die ihn in Sachen Tier-Snuff noch übertreffen wollten. der eine oder andere hat das sogar geschafft.

dem Kino fernbleiben wollte ich, hab mich halt leider von ein paar Freunden breitschlagen lassen und bin mitgegangen. ich war damals auch in "Hitch". ;)
Tarantino hat mit Sicherheit seine Qualitäten, da bin ich der Letzte, der ihm das abspricht. aber als langjährigen Fan von Leuten wie Scorsese, Peckinpah, Woo (vor seiner Hollywood-Kastration) oder auch Fritz Lang lässt er mich relativ kalt.
 
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