1. Runde: San Antonio Spurs (3) vs. Phoenix Suns (6)


Wer gewinnt die Serie?


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Fuffie

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Boston TD Garden
Es wird verdammt schwer für die Suns, das jetzt noch zu drehen. Ich glaube, Duncan, Ginobili und Parker machen im nächsten Spiel den Sack zu. Ich hatte ja eigentlich in der WC nicht mit einem Sweep gerechnet. Wenn überhaupt, dann nicht in dieser Serie und das zeigt ja auch die Umfrage; die meißten User tippten ja eine eher lange Serie von 6 oder 7 Spielen. Die Spurs sind echt unglaublich :thumb:
 

Double-P

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Die Celtics sind meiner MEinung nach das einzige Team was den Spurs gleichzusetzen wäre.

Vllt noch nicht so Playoffs Erfahren wie die Spurs oder wie die Celtics (hier in Personen von Garnett, Allen, Cassell und evtl. Pierce)

Aber die Lakers würde ich nicht außer Acht lassen.
Im Frontcourt haben sie Leute wie vor allem Pau Gasol und gebenfalls Lamar Odom die Tim Duncan Vorne wie Hinten ordentlich beschäftigen können, und dann evtl. noch Andrew Bynum?
und Kobe kann jede Nacht ein 30+ Points Game gegen Bowen abliefern sowie in der Defense Ginobili auf den Füßen stehen.

Einizger Nachteil hier die PG Position da Fisher nicht mehr der Jüngste ist, also ich sehe die Spurs noch lange nicht als Finalisten feststehen.
 

Les Selvage

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Der Rest des Teams besteht aus Rollenspielern, die alle gute Qualitäten haben und Poppovich diese einfach wahnsinnig gut einzusetzen weiß. Alles in allem sind die Jungs einfach sowas von abgezockt und sowas von versiert in ihrem Spiel, dass es wirklich schwer werden wird hier einen adäquaten Gegner zu finden. Die Celtics sind meiner MEinung nach das einzige Team was den Spurs gleichzusetzen wäre.

Das sieht man doch vorallem am Brettspieler neben Duncan. Oberto und K.Thomas sind vielleicht nicht so "cool" wie K.Perkins, T.Chandler und co, aber sie sind verdammt abgezockt, standen in NBA Finals, Olympia+WM Finals, harten Eastern Conf. Serien in den 90ern und sind verdammt unangenehme Gegenspieler. Thomas ist ein tougher Defender, haut ordentlich zu, hat den MD Jumper; Oberto kann gut passen, hat mit Duncan eine hervorragende Raumaufteilung weil er sich gut bewegt und kann den Gegner mit seiner Fuchtelei und dreckigen Tricks verrückt machen.
Und dann ist da noch Horry mit seinen Dreiern...

Zumal man mit Ginobili/Oberto auch einen Trumpf hat, wie man z.B. auch letztes Jahr gesehen hat, als man in der Schlussphase oft über die beiden gegangen ist, da sie seit 15 Jahren zusammen spielen und sich eigentlich blind verstehen. Wenn man so eine Art"Sicherheit" in der Hinterhand hat für kritische Situationen, das ist auch wichtig.
 
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Hyperko

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Die Elfenbeinküste am Rhein
Tja, alle Hoffnungen mal wieder zu Nichte gemacht. Ich sehe keine Chance, dass die Suns ein 0:3 gegen diese abgezockten Spurs aufholen. Man sollte die Regular Season am besten abschaffen, damit gar nicht erst der Gedanke entsteht, die Suns könnten gegen San Antonio mal was reißen.
Hätte man Spiel 1 zugemacht, wäre die Serie vielleicht noch etwas spannender verlaufen. Aber auch dann hätten sich am Ende wohl die Spurs durchgesetzt. Die Suns haben einfach (immer noch) keine Antwort auf die großen 3. Da konnte auch Shaq (in den Playoffs) leider nichts dran ändern.

Die Spurs hingegen haben mal wieder gezeigt, dass sie in den Playoffs einfach eine Schippe drauflegen können. Das macht sie sicher neben den Lakers zum Topfavoriten im Westen. Ein Selbstläufer wird das aber nach diesen (zugegebenermaßen) ziemlich beeindruckenden Auftritten trotzdem nicht. Denn in der jetzigen Serie gegen die Suns ist auch viel Psychologie im Spiel: Die Motivation gegen den Erzfeind, der zuletzt zwei Spiele gegen die Spurs gewonnen hat, oder der knappe Sieg in Spiel 1, wo man nach einem starken Comeback zwei Mal die Niederlage abgewehrt hat, um das Spiel doch noch zu gewinnen, was sicher auch zu einer Menge Selbstvertrauen geführt hat. Sowas kann in den nächsten Runden schon wieder ganz anders aussehen.

Die Spurs sind zwar abgezockt und wissen mit solchen Situationen umzugehen, aber um auf die Frage von Twista einzugehen: Ich habe schon noch einige Zweifel an der Meisterschaft der Spurs... ;)
(Vielleicht werden Duncan, Ginobili und Parker ja auch noch beim Kacken vom Blitz getroffen und die Suns gewinnen doch noch. In dieser verrückten Welt ist ja alles möglich. :D )
 

lordoftheboard1

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Neckarsulm
Ich dachte wirklich diese Serie wird spannend. Und jetzt führen die Spurs 3 - 0
:ricardo:

Naja man sollte nie das Herz eines Champions unterschätzen, und die Spurs haben mal wieder eindrucksvoll bewiesen das sein in den Playoffs einfach 1-2 Gänge Hochschalten können.
 

JulioHizzle

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Kein Wort über die "Defense" der Suns? Sehr komisch...
Nash ist ein klasse Spieler, aber in dieser Series sieht er für mich schon fast so aus, als würde er die Suns behindern. Keine Defense, die Parker ermöglicht zu spielen, wie er nur mag.

Die Spurs spielen unansehlich, aber effizient, indem sie Hack-a-Shaq ausnutzen, während die Suns einfach dumm aussehen. Warum lässt man Parker so viele einfache Würfe nach dem Pick & Roll haben? Sie wären besser dran, wenn sie ihn doppeln würden und Umberto oder Thomas offene Würfe gegeben hätten. Stattdessen verteidigen sie passiv und geben TP und Manu eine einfache Wurfmöglichkeit nach der anderen beim Pick & Roll. Selbst Golden State hätte dagegen bessere Arbeit leisten können, als die Suns...
 

Joey

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Das beeindruckenste an den Spurs ist aber mMn, dass sie einfach jeder der gegebenen Chancen eiskalt ausnutzen. Da fällt ihnen das bereits mehrfach verlorene Spiel 1 doch noch in die Hände, Spiel zwei gewinnt man dann relativ klar und als die Serie nach Phx geht, werden sie von anfang an dominiert und zwar auf beiden Seiten des Feldes, so dass erst gar keine Hoffnung für den Gegner aufkommen kann. Das gestern war mit das beste, hab die Suns noch nie so planlos und so hilflos über die kompletten 48 Minuten gesehen. Bis zur HZ und kurz danach hatte ich immer noch einen Run erwartet, aber es wurde einfach nichts zugelassen.

Ich finde es bei den Suns eigentlich nur schade für Nash, der jetzt bei 7-22 in den POs gegen die Spurs steht. Denn in dem Jahr als ein anderes Team (Mavs) die aus Suns Sicht unsbesiegbaren Spurs ausgeschaltet hat, war Amare nicht dabei und somit dann letztenendes auch ohne Chance.

Edit:

@JulioHizzle

mit Nash und seiner Defense hast du absolut recht, nur dass Nash in der D sehr schwach ist, das ist nicht erst seit gestern bekannt. Da ist auch mal der Coach gefragt, aber Adjustments kamen da keine. Dass man dann Diaw gegen Parker stellte machte die Sache nicht wirklich besser, zumal die Spurs das Pick ´n Roll gestern in Perfektion gespielt haben. Da sieht dann ein Shaq plötzlich auch ganz alt aus und dass Amare die Rotationen in der Defense nicht hinbekommt, ist mMn auch bekannt. Genie-Streich von Pop, der D'Antoni mal wieder doof ausschauen lässt :D
 
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JulioHizzle

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Man kanns auf den Coach oder die Spurs-offensive schieben, aber schlechte Verteidigung kommt so oder so bei raus, ich will nur Gleichberechtigung bei der Analyse von allem Teams :D
 

AK84

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Karratha, WA
Kein Wort über die "Defense" der Suns? Sehr komisch...
Nash ist ein klasse Spieler, aber in dieser Series sieht er für mich schon fast so aus, als würde er die Suns behindern. Keine Defense, die Parker ermöglicht zu spielen, wie er nur mag.

Die Spurs spielen unansehlich, aber effizient, indem sie Hack-a-Shaq ausnutzen, während die Suns einfach dumm aussehen. Warum lässt man Parker so viele einfache Würfe nach dem Pick & Roll haben? Sie wären besser dran, wenn sie ihn doppeln würden und Umberto oder Thomas offene Würfe gegeben hätten. Stattdessen verteidigen sie passiv und geben TP und Manu eine einfache Wurfmöglichkeit nach der anderen beim Pick & Roll. Selbst Golden State hätte dagegen bessere Arbeit leisten können, als die Suns...

Ja das wundert mich auch etwas, dass hier jetzt die Spurs in den Himmel gelobt werden. Sie sind mit den Lakers zweifelsohne der Top-Favorit im Westen, aber das waren sie vorher genauso. Die Suns haben sich ein ums andere mal im P&R killen lassen. Shaq hat das so passiv verteidigt und Parker konnte sich immer seine Spots aussuchen von denen er abdrücken konnte. Ich frage mich wieso D'Antoni da nicht mal Skinner reingebracht hat. Ofensiv hätte der sicher nicht viel weniger gebracht als Shaq aber defensiv hätte man die Spurs mal dazu bringen können was anderes zu machen als P&R's zu spielen. Dass man Nash nicht gegen Parker spielen lassen kann ist eigentlich jedem BB-Laien klar, aber trotzdem setzt D'Antoni ihn die meiste Zeit auf diesen Job an.
Naja Alles in Allem hat ne Franchise, die einen wichtigen Rollenspieler+Draftpicks gegen Cap-Space tradet es eh nicht verdient auch nur in die Nähe der Finals zu kommen.
 

kickz

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Man kanns auf den Coach oder die Spurs-offensive schieben, aber schlechte Verteidigung kommt so oder so bei raus, ich will nur Gleichberechtigung bei der Analyse von allem Teams :D

tja, die Medienlandschaft ist dazu leider nicht fähig. Es wird nun mal mit zweierlei Maß gemessen, weil jedes Team ein so genanntes "Image" aufgedrückt bekommt. Das ist kein Geheimnis mehr und am Beispiel von Denver recht deutlich zu sehen. Verlieren sie Spiele, ist die Verteidigung wieder der große Hühnerhaufen, der es nicht verdient hat, in den Playoffs zu spielen. Verlieren die Suns (und spielen dabei ähnlich schlechte Defense, siehe Spiel 3), sind die Spurs natürlich die gefeierten Helden, die nichts anderes zugelassen haben.
 

Joey

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Verlieren die Suns (und spielen dabei ähnlich schlechte Defense, siehe Spiel 3), sind die Spurs natürlich die gefeierten Helden, die nichts anderes zugelassen haben.

wie heißt es so schön. Man ist immer so gut, wie es der Gegner zulässt :D

Und wenn eben die Suns mit der nichtvorhandenen Defense alles zulassen und die Spurs defensiv richtig gut spielen, kommt sowas bei raus. Daher ist es mMn schon legitim, die Spurs für ihre Leistung zu würdigen. Denn man muss die defensive Schwäche der Suns ja auch erstmal so genial aunützen. Ich denke, dass es da nicht viele Teams und auch Coaches gibt. Daher und die Tatsache dass es 3-0 steht (nachdem man in der RS 2 mal gegen Shaq Suns verloren hat) spricht für mich deutlich für die Spurs als nur für eine miese Leistung der Suns. Was die Medien schreiben, interessiert mich eh nicht ;)
 

AK84

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Na ja bei Denver ist es eben so, dass man eher den Eindruck hat, dass der Coach nicht wirklich bei seinen Spielern ankommt und dass sie wesentlich besser verteidigen könnten, wenn sie sich mal reinhängen würden. Bei den Suns wirkt es mit Ausnahme von Amare (der ist einfach grausam schlecht) eher so als ob das ganze eher am Coach liegt, da er seine Spieler in eine Position setzt in der sie niemals erfolgreich sein können. ;)
 

kickz

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Na ja bei Denver ist es eben so, dass man eher den Eindruck hat, dass der Coach nicht wirklich bei seinen Spielern ankommt und dass sie wesentlich besser verteidigen könnten, wenn sie sich mal reinhängen würden. Bei den Suns wirkt es mit Ausnahme von Amare (der ist einfach grausam schlecht) eher so als ob das ganze eher am Coach liegt, da er seine Spieler in eine Position setzt in der sie niemals erfolgreich sein können. ;)

du hast aber schon von Anthony Carter gehört, der seit gefühlten 3 Jahren seine 25-30 Minuten bekommt, obwohl wirklich jeder (!) erkennen kann, dass er der Mannschaft sehr viel mehr schadet als hilft? Und das liegt am Trainer und deswegen ist er auch bei Nuggets-Fans so verdammt unbeliebt. Und es gab einige Spiele in dieser Saison, wo Denver wirklich sehr ordentliche Defense gespielt hat. Das sie aufgrund ihrer Pace natürlich mehr Punkte kassieren als andere Teams, ist nicht wirklich verwunderlich. Was die Effiziens angeht, sind sie wie von JulioHizzle schon angemerkt, vor Playoffteams wie den Jazz etc. Man sollte sich wirklich die Tatsachen anschauen und nicht blind jedem dahergelaufenen "Experten" trauen, der so tut, als ob die Nuggets nicht 50 Spiele in der regulären Saison gewonnen haben.
 

AK84

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Ich finde nicht, dass Carter dem Team schadet. Es ist einfach so, dass Allen Iverson kein PG ist und Karl eben jemand braucht, der das Spiel des gesamten Teams organisiert. Das macht dann eben Anthony Carter. Der ist natürlich keine Optimale Lösung, aber sucky Crapkins war ja die meiste Zeit über verletzt, wenn ich das richtig im Kopf habe und ist defensiv auch ein absoluter Torrero, der zudem vorne auch ganz gerne mal Dreier chuckt. Ich denke zwar auch, dass Karl inzwischen nicht mehr der richtige Coach für die Nuggets ist, aber eher weil er mit den ganzen "Charakteren" in diesem Team nicht wirklich zurecht kommt und seine Spieler einfach nicht mehr auf ihn hören, nicht weil er keinen Plan vom coachen hat.
Gegen die Lakers musste er eben umstellen, weil das Size-technisch halt dann gar nicht mehr hingehauen hat. Allerdings haben eben nicht viele Teams ständig so große Line-ups auf dem Feld wie die Lakers. Und Karl hat ja auch reagiert und Kleiza in die Starting-Lineup gestellt.
 

kickz

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Ich finde nicht, dass Carter dem Team schadet. Es ist einfach so, dass Allen Iverson kein PG ist und Karl eben jemand braucht, der das Spiel des gesamten Teams organisiert. Das macht dann eben Anthony Carter. Der ist natürlich keine Optimale Lösung, aber sucky Crapkins war ja die meiste Zeit über verletzt, wenn ich das richtig im Kopf habe und ist defensiv auch ein absoluter Torrero, der zudem vorne auch ganz gerne mal Dreier chuckt. Ich denke zwar auch, dass Karl inzwischen nicht mehr der richtige Coach für die Nuggets ist, aber eher weil er mit den ganzen "Charakteren" in diesem Team nicht wirklich zurecht kommt und seine Spieler einfach nicht mehr auf ihn hören, nicht weil er keinen Plan vom coachen hat.
Gegen die Lakers musste er eben umstellen, weil das Size-technisch halt dann gar nicht mehr hingehauen hat. Allerdings haben eben nicht viele Teams ständig so große Line-ups auf dem Feld wie die Lakers. Und Karl hat ja auch reagiert und Kleiza in die Starting-Lineup gestellt.

dann erklär mir mal den Fall, warum Denver immer ihre Run's haben, wenn Carter auf der Bank sitzt. Carter ist zu klein um in der Verteidigung die Shooting Guards in irgendeiner Art und Weise zu limitieren. In der Offense neigt er dazu mehrere Dreier zu chucken und stagniert dabei den gesamten Angriff der Nuggets. Jeder, der sich sämtliche Spiele der Nuggets angesehen hat, wird erkennen, dass J.R. Smith in jedem Fall die deutlich bessere Lösung ist. Er und Iverson harmonieren nahezu perfekt und bereiten der gegnerischen Verteidigung meist einige Probleme. Und das hat Karl bis zum jetzigen Zeitpunkt immernoch nicht erkannt und das ist schlicht und ergreifend frustrierend. Die Lineup hat er jetzt doch wie du selbst sagst nur geändert, um den Lakers das Leben eines kleines wenig schwerer zu machen.
 

JulioHizzle

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Ich finde nicht, dass Carter dem Team schadet. Es ist einfach so, dass Allen Iverson kein PG ist und Karl eben jemand braucht, der das Spiel des gesamten Teams organisiert. Das macht dann eben Anthony Carter.

Carter organisiert aber nichts. Er ist kein sehr guter Passer oder hat eine gute Übersicht. Er bringt meistens den Ball über die Mittellinie und dann kommt ein ganz normaler Pass zu einem unserer Superstars, meistens Iverson.
Wenn das organisieren ist, dann macht er aber eine sehr schlechte Arbeit.


Der ist natürlich keine Optimale Lösung, aber sucky Crapkins war ja die meiste Zeit über verletzt, wenn ich das richtig im Kopf habe und ist defensiv auch ein absoluter Torrero, der zudem vorne auch ganz gerne mal Dreier chuckt.

Ja, aber als er dann gegen Ende der Saison fit wurde bis jetzt will Karl diese Option gar nicht nutzen. Gut, defensiv ist er keine gute Option, aber unsere Perimeter Defense ist sowieso mehr als fraglich und Carter ist gegen gegnerische SGs oder Superstar PGs auch nicht gerade ein großes Hinderniss.

Dafür ist Chucky aber der bessere Ballhandler, passer und kann seine Würfe treffen. Carter hat keinen Dreier und so nutzt man das nicht aus, was Iverson schon jahrelang macht, und zwar ziehen und dann rauspassen. Nicht nur dass Carter die offenen Würfe nicht trifft, seine Mitspieler vertrauen ihm nicht. Schaut man sich ein Spiel der Nuggets an, sieht man, dass keiner den weit offenen Carter überhaupt beachtet. 4 gegen 5 zu spielen ist schwer.

Ich denke zwar auch, dass Karl inzwischen nicht mehr der richtige Coach für die Nuggets ist, aber eher weil er mit den ganzen "Charakteren" in diesem Team nicht wirklich zurecht kommt und seine Spieler einfach nicht mehr auf ihn hören, nicht weil er keinen Plan vom coachen hat.
Gegen die Lakers musste er eben umstellen, weil das Size-technisch halt dann gar nicht mehr hingehauen hat. Allerdings haben eben nicht viele Teams ständig so große Line-ups auf dem Feld wie die Lakers. Und Karl hat ja auch reagiert und Kleiza in die Starting-Lineup gestellt.

Es ist auf jeden Fall so, dass die Spieler nicht mehr auf Karl hören. Aber auch vom coachen her scheint Karl nicht mehr in seinen besten Jahren zu sein. Er predigt am Anfang der Saison er wolle der Mannschaft nur Defense eintrichten und es klappt erstmal sogar gut. Dann nimmt man aber den mehr als solide spielenden Diawara aus der Starting Lineup und setzt wieder auf Small Ball.

Letztes Jahr sagt er in der Series gegen die Spurs er halte nichts von "Adjustments" und momentan redet er schon wieder davon, mehr auf Anthony Carter zu setzen. Achja: Und warum Kenyon in der ersten Hälfte so lange auf der Bank saß versteh ich einfach nicht...



Nochmal warum es so unlogisch ist, Carter so viel zu spielen:
Wer sind Denver beste Duos bei der +/- Statistik?

Iverson & Carter sicherlich nicht, sie kommen erst auf Platz 32
+22 in fast 1.700 Minuten zusammen auf dem Feld
Und das, obwohl Carter und Iverson meistens neben den anderen Starter auf dem Feld sind... diese Gruppe müsste die gegnerischen Teams problemlos übertreffen, wenn sie ihre Arbeit erledigen.

Iverson mit Kleiza sind auf Platz 2
Iverson mit Smith sind auf Platz 5
Sogar Iverson mit Diawara sind immerhin 19., obwohl sie nur ein fünftel der Minuten gespielt haben, wie AC und AI zusammen(wir sind ein 50-Siege Team, damit einem klar wird, warum das so wichtig sein sollte)

3 Spieler Kombis...
Das erste Mal, dass Carsters Name auftaucht ist Platz 25. Und das neben Kleiza. Carter/Iverson/xyz kommen nicht mal auf den Top 50 vor.

Was mit Carters On/Off Court Stats?
Denver hat in der Saison 2,1 Punkte weniger pro 100 Poss. zugelassen ohne Carter, als mit ihm
Denver ohne ihn hat 3,1 Punkte mehr pro 100 Poss. gemacht, als mit ihm.

Er macht die Offense schlechter und er macht die Defense schlechter. Er macht das ganze Team schlechter, dabei spielt er die meiste Zeit neben den vermeintlich besten Spieler der Mannschaft.

J.R Smith ist der genaue Gegenteil von ihm
Offense macht 3,3 Punkte mehr
Defense lässt 1,1 Punkte weniger zu

Unsere Bank hat immer Spiele gewonnen, nicht Carter. Selbst wenn er einen guten Tag erwischt hatte, nach 20 Minuten war selbst sein Lauf vorbei und er hat wieder abgebaut. Er ist einfach nicht so gut, es gibt einen Grund, warum wir oft im ersten und im dritten Viertel sehr schlecht abschneiden.
Statistiken und das Zuschauen der Spiele zeigen dass dieser Grund oftmals "Anthony Carter" hieß/heißt


arg Offtopic ;)
 
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