Ist Hoffenheims Erfolg ein weiteres Zeichen...


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Oaktree

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Wie gesagt hätte Rafinha die rote Karte gesehen,wäre es ein ganz anderes Spiel gewurden.

So ein Unsinn. Als wenn man mit Gewissheit sagen könnte, dass ein Spieler mehr auf dem Platz stets ein Vorteil ist. Es gab schon viel zu viele Spiele, in denen die personell überlegene Mannschaft keine Vorteile hatte.
 

KGZ49

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So ein Unsinn. Als wenn man mit Gewissheit sagen könnte, dass ein Spieler mehr auf dem Platz stets ein Vorteil ist. Es gab schon viel zu viele Spiele, in denen die personell überlegene Mannschaft keine Vorteile hatte.
wir haben gestern mit 10 Spieler 2:0 gewonnen, also ist die Überzahl nicht zwingend ein Vorteil.

Hoffenheim spielt, dank RR, einen tollen Fußball und das ist wohl das ganze Geheimnis :licht:
 

Bure80

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So ein Unsinn. Als wenn man mit Gewissheit sagen könnte, dass ein Spieler mehr auf dem Platz stets ein Vorteil ist. Es gab schon viel zu viele Spiele, in denen die personell überlegene Mannschaft keine Vorteile hatte.

Überleg dir mal was du da schreibst!Es ist mit Sicherheit ein Vorteil 70 Minuten im heimischen Stadion mit 11 gegen 10 zu spielen.Was die Mannschaft in Überzahl dann daraus macht ist die andere Sache.
Aber zumindest die Wahrscheinlichkeit,daß man das Spiel dann noch mindestens Unentschieden spielt ist schon sehr groß.
 
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Gast_481

Guest
"Traditionsverein" ist mittlerweile für mich ein richtiges Unwort. Was ist denn ein Traditionsverein? Ein Verein, der schon lange existiert und oben mitgespielt hat? Ich frag mich dann immer, was wohl über jene Traditionsvereine in deren ersten 25 Jahren gesagt wurde! Irgendwie muss man sich die Tradition auch aufbauen können, aber Hoffenheim mangelnde Tradition vorzuwerfen, ist genauso wie einem Säugling anzuhängen er könne nicht laufen.
Meiner Meinung nach der letzte Strohhalm von argumentlosen Neidern. Weiterhin sehr auffällig, dass es vornehmlich dann noch Anhänger von jenen Traditionsvereinen sind, die mittlerweile sportlich genauso viele Jahre hinterherhinken, wie sie Tradition haben.

Zu Hopp:
Finde ihn sympathisch. Er ist doch noch jemand, der noch - beim Basketball sagt man - "love for the game" hat und vor allen Dingen ausstrahlt und praktiziert. Dazu setzt er sein Geld ja nicht wahrlos á la Abramovich ein, sondern baut da wirklich strukturiert was auf. Liest man sich den Kader durch - allein die Namen - ist da doch kein wirklicher Kracher dabei. Klar gibt es dort Obasis und Eduardos, aber die Namen sind allgemeinläufig doch nur durch ihre Ablösesumme bekannt. Richtet man den Blick auf die Abwehr, liest man Compper,Jaissle,Beck,Nilsson... wow, das haut mich schon ordentlich vom Hocker.
Die 100€-Aktion ist natürlich diskutabel. Hier sehe ich aber diesen typisch deutschen Wahn, jede Kleinigkeit aufzugreifen um kritisieren zu können. Bin da mit liberal, man glaubt es kaum, genau einer Meinung. Vergleicht man Hopp mit anderen Leuten vergleichbarer Vermögenssparte, so ist er doch auf dem Boden geblieben und natürlich, weder geizig, noch dekadent.

:thumb:
 

KGZ49

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Da habt ihr aber auch nur 37 Minuten in Unterzahl gespielt und es ging "nur"
gegen Cottbus.

typisch "Zecke" keinen Plan von nichts :crazy: ;)

Wir haben vor 14 Tagen gegen ("nur") Bielefeld zu Hause ca. 30min. gegen 10 Bielefelder gespielt und sind trotzdem nicht über ein Remis rausgekommen.
Also gegen 10 Mann zu spielen bedeutet nicht das man es dann leichter hat oder gar leichter gewinnen kann :licht:
 

liberalmente

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Also gegen 10 Mann zu spielen bedeutet nicht das man es dann leichter hat oder gar leichter gewinnen kann :licht:

:D also bitte, nur weil einige es nicht nutzen können heißt es noch lange nicht, dass es kein vorteil ist. sonst könnte man die platzverweis regel ja gleich streichen und den spieler einfach bei einer roten karte für die nächsten spiele sperren.
 
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Gast_481

Guest
:D also bitte, nur weil einige es nicht nutzen können heißt es noch lange nicht, dass es kein vorteil ist. sonst könnte man die platzverweis regel ja gleich streichen und den spieler einfach bei einer roten karte für die nächsten spiele sperren.

Ein Elfmeter ist auch ein Vorteil, was nicht heisst, dass er immer verwandelt wird. Ich habe schon oft Teams gesehen, die sich in Unterzahl noch mal ne Stufe kämpferischer gaben und den Gegner an die Wand rannten und spielten.
 

Bure80

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typisch "Zecke" keinen Plan von nichts :crazy: ;)

Wir haben vor 14 Tagen gegen ("nur") Bielefeld zu Hause ca. 30min. gegen 10 Bielefelder gespielt und sind trotzdem nicht über ein Remis rausgekommen.
Also gegen 10 Mann zu spielen bedeutet nicht das man es dann leichter hat oder gar leichter gewinnen kann :licht:

Das wundert mich dieses Jahr nicht bei euch.Spielerisch verfügt ihr dieses Jahr über sehr begrenzte Möglichkeiten.Aber trotzdem glaube ich ihr hättet das Spiel gewonnen, wenn wie im Spiel gegen den BVB, der Bielefelder die rote Karte in der 20. Minute bekommen hätten.
 

Bure80

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Ein Elfmeter ist auch ein Vorteil, was nicht heisst, dass er immer verwandelt wird. Ich habe schon oft Teams gesehen, die sich in Unterzahl noch mal ne Stufe kämpferischer gaben und den Gegner an die Wand rannten und spielten.

Es kommt aber auch sehr darauf an wie lange die jeweilige Mannschaft in Unterzahl spielt.15-30 Minuten kann man sicher mal über seine Verhältnisse spielen.Aber bei 70 Minuten lassen irgendwann die Kräfte nach das ist ganz normal.
 
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Gast_481

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Es kommt aber auch sehr darauf an wie lange die jeweilige Mannschaft in Unterzahl spielt.15-30 Minuten kann man sicher mal über seine Verhältnisse spielen.Aber bei 70 Minuten lassen irgendwann die Kräfte nach das ist ganz normal.

Das ist sicherlich so.
 

Bure80

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Das war ein guter Abschlußsatz.:jubel:
Belassen wir es dabei und kehren zurück zur eigentlichen Diskussion.:D
 

KGZ49

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Das wundert mich dieses Jahr nicht bei euch.Spielerisch verfügt ihr dieses Jahr über sehr begrenzte Möglichkeiten.Aber trotzdem glaube ich ihr hättet das Spiel gewonnen, wenn wie im Spiel gegen den BVB, der Bielefelder die rote Karte in der 20. Minute bekommen hätten.
na ihr habt zumindest zwei geschenkte Tore benötigt um noch zu einem Remis gegen uns zu kommen und von daher wollen wir lieber nicht über eure "spielerischen Möglichkeiten" reden.

und da ich ein (sehr) höflicher Mensch bin, nochmal für dich:

Ich habe mit den 2 Beispielen lediglich darauf hinweisen wollen das man gegen eine Manschaft in Unterzahl nicht ZWINGEND (die Betonung liegt auf ZWINGEND) gewinnen muß bzw. besser ins Spiel kommt.
Wir haben Auswärts gegen Cottbus in Unterzahl gewonnen (was wir natürlich auch ohne den Platzverweis von Engelaar gemacht hätten) und im Heimspiel gegen Bielefeld trotz Überzahl nicht gewinnen können.
Das kannst du sicher auf jede andere Manschaft in der Liga umlegen und wie es JL13 in Punkto Elfmeter auch richtig erklärt hat.
 

Bure80

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na ihr habt zumindest zwei geschenkte Tore benötigt um noch zu einem Remis gegen uns zu kommen und von daher wollen wir lieber nicht über eure "spielerischen Möglichkeiten" reden.

und da ich ein (sehr) höflicher Mensch bin, nochmal für dich:

Ich habe mit den 2 Beispielen lediglich darauf hinweisen wollen das man gegen eine Manschaft in Unterzahl nicht ZWINGEND (die Betonung liegt auf ZWINGEND) gewinnen muß bzw. besser ins Spiel kommt.
Wir haben Auswärts gegen Cottbus in Unterzahl gewonnen (was wir natürlich auch ohne den Platzverweis von Engelaar gemacht hätten) und im Heimspiel gegen Bielefeld trotz Überzahl nicht gewinnen können.
Das kannst du sicher auf jede andere Manschaft in der Liga umlegen und wie es JL13 in Punkto Elfmeter auch richtig erklärt hat.

Wenn wir keine Ausfälle haben und vor allem mit Kuba und Hajnal spielen sind wir spielerisch nicht schlechter als ihr.

Es ist zwingend so, daß es ein Vorteil ist mit einem Mann mehr auf dem Feld zu sein.
Das man deswegen nicht immer auch besser spielt wie die Mannschaft in Unterzahl ist reine Kopfsache.
Aber nochmal ist es so das es einen Unterschied macht ob man 70 oder 30 Minuten in Unterzahl spielt?
 
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liberalmente

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Ein Elfmeter ist auch ein Vorteil, was nicht heisst, dass er immer verwandelt wird. Ich habe schon oft Teams gesehen, die sich in Unterzahl noch mal ne Stufe kämpferischer gaben und den Gegner an die Wand rannten und spielten.


keiner sagt, dass ein platzverweis den sicheren sieg bedeutet. aber er bringt vorteile und er erhöht die siegwahrscheinlichkeit.


klaus tat (in seinem ersten post, im zweiten relativiert er es) nur so, als ob eine rote karte mal überhaupt keinen einfluss auf das spiel bzw die siegwahrscheinlichkeit hat, und das ist schlichtweg falsch.
 

KGZ49

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Wenn wir keine Ausfälle haben und vor allem mit Kuba und Hajnal spielen sind wir spielerisch nicht schlechter als ihr.
ja wenn Szepan nicht verletzt wären und Kuz......:crazy:
Wir sehen uns in der Rückrunde :wavey:
 

theGegen

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...für die Niveaulosigkeit des deutschen Vereinsfußballs?

Trotz der finanziellen Möglichkeiten Hoffenheims werden dort keine Summen bewegt mit denen nicht auch alle anderen Uefa-Cup Anwärter jonglieren Trotzdem spielt das kleine Kuhdorf Katz und Maus mit der Konkurrenz. Ich gehe sogar soweit, dass Hopp´s Geld nur eine billige Ausrede für die Unzulänglichkeiten der großen Klubs ist.

Ich möchte nochmal kurz auf die Ausgangsfrage zurückkommen und in eine andere Richtung lenken.
Die "Unzulänglichkeiten der großen Clubs" sind mglw. gar nicht so sehr der Ursprung von Hoffenheims Erfolg, sondern eher die erschreckende Schwäche der Mannschaften danach.
Mithin zeigt das nämlich eher einen Beleg für die Niveaulosigkeit des deutschen Fußballs auf, als der Verweis auf die Großclubs.

Hoffenheim zeigt auf, wie man mit Konzept, einer Langfriststrategie und dem nötigen Kleingeld die deutsche Erstliga aufmischen kann, so sieht es aus.

Doch haben sich schon immer und auch früher schon kleinere Clubs vorübergehend in einen riesigen Erfolgsrausch spielen und für kurze Zeit die Großen ärgern können.

Das Problem ist dann eher: Wie lange hält sowas vor? Die Einzigen, die das über langen Zeitraum hinbekommen haben, waren die Gladbacher.

Um Hoffenheim dahin zu bringen, genügt nicht nur ein gutes Jahr - sie könnten allerdings dahin kommen, weil sowas heutzutage erleichtert wird durch die Etat-Potenz-Maschine Champions-League.

Voraussetzung ist aber, dass Hopp bei der Stange bleibt und insofern sind sie noch einige Jahre Erfolg davon entfernt, um dies auf Unzulänglichkeiten der großen Clubs zurückzuführen.

Nein, weil bspw. der HSV, Bremen oder Schalke oder erst recht die Bayern sowieso mal für ein Jahr schwächeln, heißt das noch lange nicht, dass das so weitergeht. In spätestens zwei/drei Jahren sind sie dann automatisch wieder oben dabei und bezahlen damit ihren luxuriöseren Kader.

Das Plus für Hoffenheim liegt in der erschreckenden Schwäche der ganzen Gurkenteams, die es oben in Liga Zwo und unten in Liga Eins hat.

Denn das Niveau ist derzeit einfach beschämend erbärmlich, da kann es ein strukturiertes Hoffenheim ganz schnell mal aufschrecken, so wie es im Übrigen auch mal der SC Freiburg mit Platz drei geschafft hat.

Wieviel sowas im internationalen Vergleich wert ist, sieht man z.B. daran, was vergleichenswerte spanische Clubs aus dem Tabellenkeller drauf haben.
Wir haben hier Gladbach, Bielefeld, Cottbus, Karlsruhe zur Zeit auf unterirdischem Niveau dillettierend und mit absloutem Recht stehen die unten drin. Bochum nehme ich hierbei sogar raus, weil die bemühen sich wenigtens und es liegt nicht nur am Unvermögen, sondern mitunter auch einfach oder derzeit eher an (Verletzungs- ) Pech.
 

MS

Bankspieler
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Wenn wir keine Ausfälle haben und vor allem mit Kuba und Hajnal spielen sind wir spielerisch nicht schlechter als ihr.

:laugh2:

Wenn Schwätzgelb mal wieder unten drin steckt, dürfen wir uns auf noch weitere derartige Zugaben freuen. Von wegen "wir waren mal gut und sind es deswegen immernoch".

:crazy:
 

aeMeFizzle

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Da muss man dann aber fairerweise sagen, dass die ganz Kleinen schon bei vermeintlichen No-Names ala Ibisevic oder Ibertsberger Probleme haben, das finanziell hinzubekommen. Klar waren das keine großen Stars und man muss Hoffenheim durchaus für ihr gutes Auge loben aber die sind auch schon aus einer Kategorie (Topspieler bei ner Zweitligaspitzenmannschaft), die ein Cottbus oder Bielefeld nicht einfach mal entdeckt und mitnimmt. Es gab damals ja durchaus etwas Trouble, weil Hoffenheim den Ibisevic mit Gehalt überschüttet hat, was den Aachenern nicht so gefallen hat.
Also den Großen kann man von mir aus vorwerfen, im Vergleich zu Hoffenheim schwach abzuschneiden aber deine Beispiele haben da keine Chance.
 

theGegen

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Da muss man dann aber fairerweise sagen, dass die ganz Kleinen schon bei vermeintlichen No-Names ala Ibisevic oder Ibertsberger Probleme haben, das finanziell hinzubekommen. Klar waren das keine großen Stars und man muss Hoffenheim durchaus für ihr gutes Auge loben aber die sind auch schon aus einer Kategorie (Topspieler bei ner Zweitligaspitzenmannschaft), die ein Cottbus oder Bielefeld nicht einfach mal entdeckt und mitnimmt. Es gab damals ja durchaus etwas Trouble, weil Hoffenheim den Ibisevic mit Gehalt überschüttet hat, was den Aachenern nicht so gefallen hat.
Also den Großen kann man von mir aus vorwerfen, im Vergleich zu Hoffenheim schwach abzuschneiden aber deine Beispiele haben da keine Chance.

Mein Beispiel fußte nicht zuletzt auf das erwähnte

the Gegen schrieb:
...und dem nötigen Kleingeld...

Nur wird diesem ein Konzept, Langfriststrategie und Erfolgseuphorie hinzuaddiert und die kümmerliche Konkurrenz hat nix zu bieten außer Existenzangst.
 
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