Auch nach der Pause beide mit Unsicherheiten, aber Ronnie O'Sullivan schaffte es zumindest, seine Breaks einigermaßen zu Ende zu spielen. Ali Carter hingegen gelang fast gar nichts mehr. Erstaunlich nach seiner überragenden Leistung gegen Ebdon. Bezeichnend seine beiden Versuche (jeweils beim Stand von 2:4 bzw. 2:5) nach erfolgreichen langen Einsteigern mit voller Wucht die schwarze zu lochen und gleichzeitig einen Split zu spielen. Das sah mir schon ziemlich nach Verzweiflung aus, denn wenn man mit so viel Tempo die schwarze vom Spot spielt, muss man schon extrem genau treffen, damit sie auch fällt, weil der Winkel ziemlich übel ist. Selbst für Profis erscheint mir das Risiko sehr groß.
In beiden Fällen ging Schwarz daneben, aber der Split gelang, und ab da war dann Ronnie völlig souverän und räumte hohe Breaks ab.
Dennoch: das klare Ergebnis ist eher auf die unglückliche Leistung von Carter zurückzuführen, als auf Ronnies Souveränität. Letzterer schien mir heute durchaus schlagbar.
Morgen gibt es die Paarungen
O'Sullivan - Maguire
Selby - Higgins
Das wird sehr spannend, und je mehr ich von Mark Selby sehe, desto mehr drücke ich ihm die Daumen. Mir gefällt das, was der Kerl so spielt.