Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


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Imsolucky

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KingCrunch

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Hamburg City
LOL zu Hollinger. Bei den ersten 3-4 Matchupts für Serien kann man ja sagen "ok, kann man so und so sehen", aber als er dann auch meint, dass wir ne Serie gegen die Thunder/Blazers/BUCKS verlieren, hörts jawohl auf. :jubel:

Ich freu mich über jede Kritik, egal ob begründet oder unbegründet. Das schürt ein wenig "Hass", und damit machen die Playoffs dann noch mehr Spaß.
 
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Fast hät er mich ja überzeugt (mal abgesehen davon wie idiotisch ich die Gewichtung der Punktedifferenz finde), der Trollinger! Aber dann kommt halt doch wieder der Hater raus und traut den Mavs nicht zu, gegen die Bucks ne Serie zu gewinnen :jubel: Er kann es halt nicht lassen :D Ehrlich gesagt find ich seine Mavs-Basherei sogar hochgradig amüsant, weiter so!
 

66'Wins

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Talib
Die Mannschaft wurde niemals speziell um einen Spieler aufgebaut. Von daher verstehe ich deine Rangehensweise gar nicht. Die IsoPlays wurden auch nicht abgeschaft. Davon haben wir noch genug in der Ära Kidd gesehen. Und auch Dirk bekommt genug isolations. Genau wie Howard die letzen Jahre. Man spielt ja jetzt keinen Basketball, der komplett auf Kidd konzentriert ist. Es gibt durchaus noch isolations, nur man ist durch den Aufbau Kidd meiner Meinung sehr viel variabler.

Nochmal: Man hat Kidd verpflichtet, weil man aus verschiedenen Gründen eine Umstrukturierung der Offensive haben wollte. „Abschaffung der Isolations“ war da das große Motto. Viele haben schon gesehen wie Kidd wie in New Jersey Zeiten in die Zone zieht und Alley Oops und freie Würfe regnen lässt. Im Endeffekt hat er doch keinen Spieler besser gemacht wie es angekündigt wurde, oder nennt mir doch mal einen.
Ein letztes Mal: Man hatte um diese Zeit die beste Offense der Liga, mit einem ganz eigenen Spielsystem. Warum sollte man einen Spieler wie Kidd dazuholen, wenn man mit ihm nicht als Eckpfeiler der Offense einbinden will?
Das es noch Isolations gibt ist keine großartige Feststellung. Wenn die Lakers am Ende der Shotclock den Ball Kobe in die Hand drücken, spielen sie auch keine Triangle mehr sondern Isolations. Ansonsten kommt es komischerweise nur noch am Ende (wenn es wichtig ist und man dringend Punkte braucht) vor, das Nowitzki den Ball in der Isolation bekommt. Ein Schelm wer da Böses denkt.

Das wirklich traurige ist doch, dass Kidd nicht mehr in der Lage ist, für andere Spieler zu kreieren. Es fehlt ihm seine Schnelligkeit, die es ihm erlaubt hat in die Zone zu ziehen um den Ball zu verteilen.
Dennoch ist er der primäre Ballführer in unserer Offense. Da bleibt einiges an Möglichkeiten hängen.


sowtschik
Hast du in der letzten Zeit mal Spiele der Mavs geguckt?

Ja fast alle diese Saison. Seit dem Trade nur noch etwa die Hälfte aller Spiele. Was soll die Frage?


Bustaboxi
das allerdings ist wirklich eine wahre frechheit gegenüber kidd, ihn mit der defense von dirk zu vergleichen.
er mag die schnellen star guards der gegner nicht halten können, wie so viele andere und jüngere auch, aber er bringt einiges an defensiver qualität mit(rebounds,schnelle hande,steals).

Kidd mag unbestritten Qualitäten in der Defensive haben. Ich glaube, die meisten sind geblendet seine Defizite zu sehen weil man es nicht will. Kidd spielt super intelligent (auch in der Offense), holt aus seinen Vorraussetzungen alles raus, aber unterm Strich bleibt er im 1-on-1 gegen so gut wie alle guten 1er und gegen viele 2er ein Schwachpunkt. Das sind Schwächen die man ihm verzeiht da er nichts dafür kann. Am Ende ist er aber nicht mehr als ein durchschnittlicher Verteidiger, den man mit Dirk im Team schon hat und sich nicht leisten sollte.

Im Übrigen finde ich es Schade, dass ich deine Argumente gar nicht lesen konnte, aber wenn du meinst, dass das nirgendwohin führt, ist das in Ordnung.


Missmatch
Wir sind v.a. weiter weg vom Titel weil die Liga viel besser geworden ist. Damals waren die besten Teams die Spurs und die Mavs, die einen Franchiseplayer hatten und vielleicht zwei Borderlineallstars.

Heute muss man um den Anspruch Contender zu sein schon mindesten drei Allstars im Team haben. Die Lakers beispielsweise haben vier Spieler die zu den Top 10 oder besser auf ihren Positionen gehören!


Die Cavs haben einen Allstar, die Magic haben einen Allstar, die Nuggets zwei, die Lakers zwei und die Celtics mit Garnett auch zwei. Hey sogar die Mavericks hatten zwei.
In den Jahren mit Harris, gab es genauso Teams wie die Pistons mit ihren drei (oder waren es vier?) Allstars oder die Spurs mit zwei Allstars.
Klar ich versteh worauf du hinaus willst, aber in den letzten drei Jahren, gab es auch nur die Celtics und die Lakers, die man aufgrund der Anhäufung von starken Spielern herausheben könnte. Wo diese jetzt allerdings die NBA klar dominieren, sehe ich nicht.
Die Harris Mavericks hätten sicher gegen die großen Lakers Probleme gehabt, aber wer hat das im Moment denn nicht? Wer glaubt, dass es Teams wie die Nuggets oder Magic von heute nicht auch, auch damals gegeben hat, der vergisst wohl auch, dass die Mavs immerhin ein unheimlich starkes Spurs Team besiegt hat, mit einem Duncan der nicht hätte besser spielen können.


@Kalimee
Welchen Krieg du hier ausfechten willst ist mir auch nicht ganz klar. Wer hat wo behauptet, dass Harris über die Karriere gesehen der bessere Spieler ist als Kidd?

Keine Ahnung, was Harris hier manchen Mavspuristen ins Gehirn gepflanzt hat, aber mit sachlichen Spielverständnis hat die Argumentation nicht viel zu tun...

Argumentation ist hier das Stichwort. Von jener hat man bisher von dir gar nichts lesen können. Aber vielleicht kannst du das überspielen indem du unentwegt den Fachverstand hinterfragst und schizophrene Diskussionen mit dir selbst führst, indem du dich als den einzig verbliebene Basketballkenner selbst beweihräuchern kannst, weil scheinbar nur du erkennst, das Kidd über seine Karriere gesehen der bessere Spieler als Harris ist.

Ansonsten würde ich gerne mal hören was du zu sagen hast, denn das dürfte nicht gerade wenig sein.
 

J.T.Money

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boah dieser hollinger is ja echt comedy pur. das beste is, er legt wirklich alles so aus, das es gegen uns spricht. und wenn mal was für uns spricht, dann kommt sofort ein dickes aber: "if the series start today, because of tony parkes injury". noch ein grund mehr den titel dieses jahr nach dallas zu holen.
 
M

Missmatch

Guest
Und was genau sollen die beiden Zahlen darstellen? Dass fünf Leute inklusive Nowitzki statistisch besser verteidigen als fünf Mavs ohne Nowitzki, mehr aber auch nicht.
Dazu sollte man sich auch erst mal ansehen, was da überhaupt für Minutenwerte aufeinandertreffen: Nowitzki spielt 38 Minuten pro Spiel, 10 Minuten bleiben also für die Nowitzki-lose Zeit übrig. Du warst doch auf 82games.com: Dirk hat 77% aller möglichen Spielzeit in dieser Saison gesehen. Oder anders ausgedrückt: 2314 Minuten mit Nowitzki stehen knapp 700 Minuten ohne Nowitzki gegenüber. Das ist als Vergleich doch nur bedingt zulässig.

Aber sei es drum, nehmen wir an, dass die Minuten gleichmäßig verteilt wären: was soll diese Statistik aussagen, um Dirks Defensive zu stützen? Es geht hier um zwei teaminterne Zahlen. "Dirks" Team verteidigt besser als ein Team ohne Dirk (und mit Gooden oder Tim Thomas oder Najera). Was für eine Aussagekraft.
Wenn du schon auf 82games.com bist, dann schau dir doch die Werte von Nowitzki in den letzten Jahren an: et voila, Dirks D-Rtg war nur im Vorjahr schlechter, 104,7 ist das zweitschlechteste Ergebnis in den letzten 10 Jahren von Nowe.

Letztlich ist dieses Rating doch absolut irreführend, da es nichts im Vergleich zu teamexternen Spielern sagen kann. Da werden zum einen einfach nur die Punkte, die ein TEAM zugelassen hat und ein Spieler dieses Teams auf dem Feld stand, auf 100 Possessions normiert, um die unterschiedliche Pace der Teams anzugleichen, zum anderen sagt diese Zahl qualitativ überhaupt nichts darüber aus, wie der Einzelspieler sich in dieser Zeit verhalten hat.
Generell sagen defensive Statistiken zu einem Spieler im Basketball kaum etwas aus. Außer man reduziert die Sichtweise auf ein Minimum (beim DRtg bspw. "ist ein Team um Nowitzki teamintern ein besseres als um jeden anderen Mavs-Spieler auf der 4") und selbst das enthüllt nicht alles.

Es war mein Anliegen zu zeigen, dass Dirk ein überaus passabler Verteidiger ist. Gut, die Statistik mag nicht genau zeigen, dass der Spieler ein guter Verteidiger ist. Man kann es aber immerhin daraus erschließen, denn zumindest scheint er einen positiven Einfluss auf das defensive Verhalten des Teams zu haben. Oder wie sonst würdest du die Statistik deuten?
Was hälst du von der zweiten Statistik mit der eFG%?
 

Talib

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Nochmal: Man hat Kidd verpflichtet, weil man aus verschiedenen Gründen eine Umstrukturierung der Offensive haben wollte. „Abschaffung der Isolations“ war da das große Motto. Viele haben schon gesehen wie Kidd wie in New Jersey Zeiten in die Zone zieht und Alley Oops und freie Würfe regnen lässt. Im Endeffekt hat er doch keinen Spieler besser gemacht wie es angekündigt wurde, oder nennt mir doch mal einen.
Ein letztes Mal: Man hatte um diese Zeit die beste Offense der Liga, mit einem ganz eigenen Spielsystem. Warum sollte man einen Spieler wie Kidd dazuholen, wenn man mit ihm nicht als Eckpfeiler der Offense einbinden will?
Das es noch Isolations gibt ist keine großartige Feststellung. Wenn die Lakers am Ende der Shotclock den Ball Kobe in die Hand drücken, spielen sie auch keine Triangle mehr sondern Isolations. Ansonsten kommt es komischerweise nur noch am Ende (wenn es wichtig ist und man dringend Punkte braucht) vor, das Nowitzki den Ball in der Isolation bekommt. Ein Schelm wer da Böses denkt.

Ich meine, dass Kidd primär geholt wurde, um die Mavs variabler zu machen. Da sind wir auch schon beim Punkt. Die Mavs von heute sind so variabel wie kaum ein anderes team in der NBA. Ein Riesenschritt, der in den Playoffs noch für richtig viel Freude sorgen kann. Man kann groß, normal und klein spielen. Schnell, langsam. Alles. Ein großen Anteil daran hat Jason Kidd. Das ist mit einem Aufbau Harris einfach nicht möglich. Das Kidd seine Mitspieler nicht mehr so gut aussehen lässt wie 00/01 war zu erwarten - das dürften die Realisten auch gewusst haben.
Das Spiel gegen Atlanta war stellvertretend für die "neuen" Mavs. So spielt Kidd natürlich nicht jeden Tag (in der crunchtime), aber wie das System in den letzten 5 Minuten einfach mal umgestellt wurde mit Kidd auf SF. Stark.
Die beste offense der Liga bringt dir nicht viel. Frag mal die Suns... Und das besagte "eigene Spielsystem" (wie du so schön schreibst), war im Grunde kein System. Stichwort: Isolation... Damals bestand das Spiel der Mavs aus 1 gegen 1 Situationen. Die gibt es heute auch noch (ist ja auch gut so), aber nicht mehr in der Extreme. Ich hoffe, dass es sich weiter legt.
Du beschwerst dich über Dinge, die so gar nicht stattfinden. Das team wurde nicht komplett um Kidd aufgebaut. Er wurde nicht als Eckpfeiler der offense gesehen, sondern als Organisator. Etwas was die Mavs anscheinend vermissten, seit Nashs Abgang. Das macht er wunderbar. Eckpfeiler waren(sind) vielleicht Howard(jetzt Butler), Terry, Nowitzki. Kidd ist punktetechnisch ein Rollenspieler mit clutchqualitäten und Dreier. Mehr muss er auch gar nicht sein.
Ursprünglich war auch Howard in den Plan Kidd involviert. Mehr offensive Last auf seinen Schultern. Das hat ja teilweise auch ganz gut geklappt. Teilweise...
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Mir gefällt Dallas momentan ganz gut. Ich bin glücklich mit Kidd und freue mich auf die playoffs. Vielleicht geht ja was... Hope so!
 

Miguelito

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Ba-Wü
und wenn mal was für uns spricht, dann kommt sofort ein dickes aber: "if the series start today, because of tony parkes injury".

Would I take Dallas to beat them in a series?
Yes, especially if it started today. Tony Parker is the one problem matchup for Dallas, and he's out for the next six weeks. Even with Parker, I'd be inclined to take Dallas because the Spurs don't match up well defensively against Dirk Nowitzki, and the Mavs beat San Antonio in five games last year. Dallas also has won two of three meetings this season, making it seven of nine going back to last March.


Wo du hier ein "dickes aber" erkennst, bleibt wohl dein Geheimnis... Stimme ansonsten aber zu, dass der Versuch der Rechtfertigung eher kläglich ist.
 

Jiri

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Die einen heulen über Hollinger, die nächsten über db.com und wer dann noch nix zu heulen hat, der heult über den Kidd-Harris Trade. Gratz panik::D

Ich erfreue mich lieber an unserer winning streak, auch wenn das Spiel gegen die Nets eher zum abgewöhnen war. :jubel:
 

seCa

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Die einen heulen über Hollinger...

Ach, hier heult doch keiner mehr über Hollinger. Ich z.B. lach den nur aus. Mir gehts dabei weniger um allgemeine Ansichten, sondern viel mehr um seine Begründungen. Die Geister, die ich rief, sag ich nur. Ich glaub gar nicht mal, dass er ne große persönliche Antipathie gegenüber den Mavs hat. Das Problem für ihn ist, dass er sich jetzt schlecht hinstellen kann, und was anderes zu behaupten als sein tolles Rechensystem. Das würde ihm jeder unter die Nase reiben, denn es wäre ja quasi ein Eingeständnis, dass er seinem eigenen System nicht traut. Natürlich weiß er das und will sozusagen wieder zurück zu Mama, insofern fischt er im Trüben nach "Fakten", aber seine ganze Argumentation ist natürlich ein einziges Kartenhaus, einmal gepustet und alles fällt zusammen. Aber ich find es ganz amüsant, wie er den Schritt nach vorne wagt. Aber das ist weit mehr als ein untauglicher Versuch. Für mich ist das sportjournalistischer Selbstmord. :)
 

D-One

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Es war mein Anliegen zu zeigen, dass Dirk ein überaus passabler Verteidiger ist. Gut, die Statistik mag nicht genau zeigen, dass der Spieler ein guter Verteidiger ist. Man kann es aber immerhin daraus erschließen, denn zumindest scheint er einen positiven Einfluss auf das defensive Verhalten des Teams zu haben. Oder wie sonst würdest du die Statistik deuten?
Was hälst du von der zweiten Statistik mit der eFG%?

Ich hab doch schon genauestens aufgedröselt, was ich von dieser Statistik halte:

a) kann man im Basketball die Defensive eines Spielers nicht durch Zahlenwerte ausdrücken. Die einzige Statistik, die ich heranziehen würde und die glaubhaft Aussagen über das defensive Verhalten eines Spielers geben könnte, wäre eine Play-by-Play-Analyse mit Fehlerzuweisungen. Und selbst da würde gestritten, was genau das Problem war. Da diese Auswertungen viel zu aufwendig sind, macht sie keiner.

b) diese Statistik zeigt lediglich, wie ein TEAM mit Nowitzki im Gegensatz zu einem TEAM ohne Nowitzki verteidigt. Betonung nicht auf Nowitzki, sondern auf Team. Ob Nowitzki alles durchwinkt und Haywood/Dampier alles ausbügeln oder Nowe am Mann klebt und den Entry-Pass verhindert, das erkennt diese Statistik überhaupt nicht. Es geht nur um "Punkte für den Gegner" oder "keine Punkte für den Gegner". Das würde im Streetball beim 1 on 1 meinetwegen noch irgendetwas aussagen (bspw. die Offense des einen Spielers ist besser als die Defense eines anderen), in einer Teamsportart sagt das erst einmal gar nichts aus.

c) Ich wies doch auch schon darauf hin, wenn du diese Statistik als Basis benutzen willst, dass Dirk momentan selbst die die drittschlechteste defensive Performance seiner Karriere hinlegt (zweitschlechteste in den letzten 10 Jahren). Deine Aussage mag sogar okay sein (Dirk verteidigt akzeptabel), deine Begründung ist einfach Quatsch.

d) zur eFG: dasselbe Spielchen in grün: das Team ohne Nowitzki lässt 5 Punkte mehr als das schlechteste defensive Team in der NBA (Toronto mit 109) zu. Da ist es klar, dass die eFG des Gegners höher ist. Sagt nur überhaupt nichts über Nowitzki aus.

e) Diese Statistik ist nur als Teamstatistik zu gebrauchen. Eine Aussage wie Boston (99,6) verteidigt besser als New Jersey (107,8) ist absolut legitim. Sie bildet ein ganzes Team ab und hier geht es auch wirklich nur darum, wer Punkte zulässt bzw. vereitelt. Daraus kann man dann nicht schließen, dass Ray Allen besser verteidigt als Devin Harris. Genau dies tut aber die Einzelspielerstatistik (103 vs 115).

Und mit dieser charmanten Überleitung wären wir dann beim Thema Devin Harris. :D Gut, oder?

Vorab: es ist unstrittig, dass Devin Harris der bessere Verteidiger für die 1 ist, oder? Jason Kidds Offense müsste Dallas dadurch zu einem viel besseren Team machen als dies mit Ballschlepper Harris der Fall war. Kidds Passqualitäten, B-Ball-IQ und Courtvision sind besser als Harris'. Keine Frage. Er ist also der bessere Facilitator. Aber wir sollten nicht das Potenzial eines Spielers beurteilen, sondern den tatsächlichen Einfluss auf das offensive Spiel der Mavs. Kidd liefert 10/9,5 bei 2,5 Turnovern pro Partie. Jetzt kommt die Schlüsselstelle: ich ziehe eine Hollinger-Statistik heran. :D (spätestens jetzt ist klar, dass ich gegen Kidd argumentiere. Whatever.)
Es geht um die Usage-Rate eines Spielers. Hierbei fließen FGA, FTA, Assists und Turnover in eine Bewertung ein, die dann auf 40 Minuten normiert wird. Gemessen wird dadurch der positive UND negative Einfluss auf ein Spiel. Das sollte festgehalten werden.
Kidds Wert liegt bei 15,7 Possessions, die er in 40 Minuten beeinflusst. Das liegt in Regionen von irgendwelchen Rollenspielern wie Telfair, Shannon Brown oder DJ Augustin. Dies hat maßgeblich damit zu tun, dass Kidd a) entschieden zu wenig wirft (Assists werden nur zu einem Drittel gewichtet) und b) einfach nicht aktiv genug in der Offensive ist. Es geht mir nicht darum zu sagen, dass Kidd wie einer dieser Rollenspieler agiert, aber sein Einfluss aufs Playmaking und letztlich seine offensive Potenz werden überschätzt. Um zu zeigen, dass Hollinger die Statistik nicht gefälscht hat, um die Mavs zu bashen, sei angemerkt: in der Saison 2002/2003 kam Kidd noch auf eine Usage Rate von 26 Possessions in 40 Minuten. Dort war er auf der PG-Position auf Platz 2.

Die Usage Rate beschreibt recht deutlich, was Barea gesagt hat: Kidd ist offensiv einfach zu ungefährlich, weil er nicht mehr penetriert oder generell den Abschluss sucht. Er lötet den Dreier unfassbar sicher. Das spricht für ihn. Aber er ist einfach offensiv an zu wenigen Aktionen beteiligt. Aus meiner Sicht führt er das Team nicht oft genug an. Doch das wurde doch erwartet. Dazu sind doch Courtvision, Playmakerfähigkeiten (dazu gehört nicht nur Passen, sondern auch den Abschluss suchen) und B-Ball-IQ da.

Um es nochmals deutlich zu betonen: Jason Kidd ist über seine gesamte Karriere ein sehr viel besserer Basketballer als Devin Harris. Aber er hilft DIESEM Dallas-Team in DIESEM Jahr auch nicht mehr als es Devin Harris tun würde. Man steht in diesem Jahr so gut da, weil die Wirtschaftskrise ermöglichte Stack, Gooden und Howard gegen Marion, Butler und Haywood zu tauschen, nicht weil Jason Kidd dieses Team so viel besser macht. Es wurde ja bereits genannt: ein Mal erste Runde, ein Mal zweite Runde. Vor dem Wizards-Deal standen die Mavs bei 32-20 und busta hatte Angst um den Einzug in die Playoffs. Dass man in der jetzigen Euphorie-Welle jeden abfeiert, ist ja legitim. Aber ein wenig Nüchternheit in der Bewertung vorangegangener Deals wäre auch nicht ganz verkehrt.
 

Jiri

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Eigentlich wollte ich mich aus diese Kidd-Harris shit raushalten, weil mir das tierisch auf den Sender geht. Aber langsam frage ich mich, wo denn hier die Harris-Hater sein sollen und wieso diese Diskussion immer wieder (küstlich) entfacht wird?

Vor dieser ganzen Diskussion hab ich hier niemanden gesehen, der sich hingestellt hat und gesagt hat "Das läuft alles super geil und wir haben nen Run und alles nur, weil wir damals Kidd für Harris geholt haben....blabla". Mag aber sein, das ich das überlesen habe, will da Fehler meinerseits nicht ausschliessen.

Der Tenor war doch immer der, das Kidd eine verdammt solide Saison spielt und sich vor allem in der 2. Saisonhälfte noch deutlich gesteigert hat. Fakt ist doch, das Team steht da, wo es steht...und das mit Kidd und nicht Harris.
Mehr ist da doch nicht gewesen.

Ich mag Kidd und mir gefällt sein Spiel. Das heisst aber nicht, das ich Harris deswegen nicht mag. Ich würde mindestens genau so gut damit klar kommen, wenn es den Deal nicht gegeben hätte, arangiere mich aber damit, das er statt gefunden hat und es ist nun mal so, wie es ist.

Diese ganzen Vergleiche funktionieren doch alle sowieso nicht, da das Team absolut nicht mehr das selbe ist...weder bei den Nets, noch bei den Mavs.
 

De Dreier

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Only 3.4 points separate No. 4 Los Angeles from No. 14 Miami, implying that a meeting between nearly any of those 11 teams would hinge on home-court advantage. As if to prove that point, the Lakers and Heat went to overtime in Miami last week, and the Heat prevailed.

Jemand, der mit Datenmengen arbeitet und argumentiert, sollte man für so ein Satz gefeuert werden.

:rolleyes:

Jemand der Englisch versteht, sollte die Bedeutung des "as if" erkennen. :rolleyes:

Kann mal jemand der ganzen Artikel bringen? Bin kein Insider. Gerne auch als PN. Thx!
 
M

Missmatch

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Ich hab doch schon genauestens aufgedröselt, was ich von dieser Statistik halte:

a) kann man im Basketball die Defensive eines Spielers nicht durch Zahlenwerte ausdrücken. Die einzige Statistik, die ich heranziehen würde und die glaubhaft Aussagen über das defensive Verhalten eines Spielers geben könnte, wäre eine Play-by-Play-Analyse mit Fehlerzuweisungen. Und selbst da würde gestritten, was genau das Problem war. Da diese Auswertungen viel zu aufwendig sind, macht sie keiner.

b) diese Statistik zeigt lediglich, wie ein TEAM mit Nowitzki im Gegensatz zu einem TEAM ohne Nowitzki verteidigt. Betonung nicht auf Nowitzki, sondern auf Team. Ob Nowitzki alles durchwinkt und Haywood/Dampier alles ausbügeln oder Nowe am Mann klebt und den Entry-Pass verhindert, das erkennt diese Statistik überhaupt nicht. Es geht nur um "Punkte für den Gegner" oder "keine Punkte für den Gegner". Das würde im Streetball beim 1 on 1 meinetwegen noch irgendetwas aussagen (bspw. die Offense des einen Spielers ist besser als die Defense eines anderen), in einer Teamsportart sagt das erst einmal gar nichts aus.

c) Ich wies doch auch schon darauf hin, wenn du diese Statistik als Basis benutzen willst, dass Dirk momentan selbst die die drittschlechteste defensive Performance seiner Karriere hinlegt (zweitschlechteste in den letzten 10 Jahren). Deine Aussage mag sogar okay sein (Dirk verteidigt akzeptabel), deine Begründung ist einfach Quatsch.

d) zur eFG: dasselbe Spielchen in grün: das Team ohne Nowitzki lässt 5 Punkte mehr als das schlechteste defensive Team in der NBA (Toronto mit 109) zu. Da ist es klar, dass die eFG des Gegners höher ist. Sagt nur überhaupt nichts über Nowitzki aus.

e) Diese Statistik ist nur als Teamstatistik zu gebrauchen. Eine Aussage wie Boston (99,6) verteidigt besser als New Jersey (107,8) ist absolut legitim. Sie bildet ein ganzes Team ab und hier geht es auch wirklich nur darum, wer Punkte zulässt bzw. vereitelt. Daraus kann man dann nicht schließen, dass Ray Allen besser verteidigt als Devin Harris. Genau dies tut aber die Einzelspielerstatistik (103 vs 115).

Und mit dieser charmanten Überleitung wären wir dann beim Thema Devin Harris. :D Gut, oder?

Vorab: es ist unstrittig, dass Devin Harris der bessere Verteidiger für die 1 ist, oder? Jason Kidds Offense müsste Dallas dadurch zu einem viel besseren Team machen als dies mit Ballschlepper Harris der Fall war. Kidds Passqualitäten, B-Ball-IQ und Courtvision sind besser als Harris'. Keine Frage. Er ist also der bessere Facilitator. Aber wir sollten nicht das Potenzial eines Spielers beurteilen, sondern den tatsächlichen Einfluss auf das offensive Spiel der Mavs. Kidd liefert 10/9,5 bei 2,5 Turnovern pro Partie. Jetzt kommt die Schlüsselstelle: ich ziehe eine Hollinger-Statistik heran. :D (spätestens jetzt ist klar, dass ich gegen Kidd argumentiere. Whatever.)
Es geht um die Usage-Rate eines Spielers. Hierbei fließen FGA, FTA, Assists und Turnover in eine Bewertung ein, die dann auf 40 Minuten normiert wird. Gemessen wird dadurch der positive UND negative Einfluss auf ein Spiel. Das sollte festgehalten werden.
Kidds Wert liegt bei 15,7 Possessions, die er in 40 Minuten beeinflusst. Das liegt in Regionen von irgendwelchen Rollenspielern wie Telfair, Shannon Brown oder DJ Augustin. Dies hat maßgeblich damit zu tun, dass Kidd a) entschieden zu wenig wirft (Assists werden nur zu einem Drittel gewichtet) und b) einfach nicht aktiv genug in der Offensive ist. Es geht mir nicht darum zu sagen, dass Kidd wie einer dieser Rollenspieler agiert, aber sein Einfluss aufs Playmaking und letztlich seine offensive Potenz werden überschätzt. Um zu zeigen, dass Hollinger die Statistik nicht gefälscht hat, um die Mavs zu bashen, sei angemerkt: in der Saison 2002/2003 kam Kidd noch auf eine Usage Rate von 26 Possessions in 40 Minuten. Dort war er auf der PG-Position auf Platz 2.

Die Usage Rate beschreibt recht deutlich, was Barea gesagt hat: Kidd ist offensiv einfach zu ungefährlich, weil er nicht mehr penetriert oder generell den Abschluss sucht. Er lötet den Dreier unfassbar sicher. Das spricht für ihn. Aber er ist einfach offensiv an zu wenigen Aktionen beteiligt. Aus meiner Sicht führt er das Team nicht oft genug an. Doch das wurde doch erwartet. Dazu sind doch Courtvision, Playmakerfähigkeiten (dazu gehört nicht nur Passen, sondern auch den Abschluss suchen) und B-Ball-IQ da.

Um es nochmals deutlich zu betonen: Jason Kidd ist über seine gesamte Karriere ein sehr viel besserer Basketballer als Devin Harris. Aber er hilft DIESEM Dallas-Team in DIESEM Jahr auch nicht mehr als es Devin Harris tun würde. Man steht in diesem Jahr so gut da, weil die Wirtschaftskrise ermöglichte Stack, Gooden und Howard gegen Marion, Butler und Haywood zu tauschen, nicht weil Jason Kidd dieses Team so viel besser macht. Es wurde ja bereits genannt: ein Mal erste Runde, ein Mal zweite Runde. Vor dem Wizards-Deal standen die Mavs bei 32-20 und busta hatte Angst um den Einzug in die Playoffs. Dass man in der jetzigen Euphorie-Welle jeden abfeiert, ist ja legitim. Aber ein wenig Nüchternheit in der Bewertung vorangegangener Deals wäre auch nicht ganz verkehrt.

ZU a),b) Ich widerspreche dir doch überhaupt nicht, dass die Statistik nicht genau zeigt wie gut/schlecht ein Spieler wirklich ist. Man kann es sich aber aus ihr ein bisschen erschließen, wenn man sich die Backups und die gesamte defensive Teamleistung sich anschaut.

c) Wenn du mir die links angeben würdest von den Jahren zuvor. Ich bin wahrscheinlich zu doof sie selbst zu finden. Selbst wenn du Recht behälst und Dirk in der Statitik schlechter als in den letzten Jahren dasteht. Na und?
Dass heißt doch im Umkehrschluss nach meiner Logik, dass er schon zuvor gute Defensive Leistung brachte.:thumb:

d)Das ließt sich komisch. Die eFG% des Gegners wenn Nowitzki auf der Bank sitzt ist um 4 % höher und es hat nichts mit Nowitzki zu tun. Ja womit denn dann?

e)Du nehmst ja nur die OnCourt-Werte bei deinem Beispiel. Die Netpoints für Defense: Pts per 100 Poss. zeigen zwar nicht gerade ein anderes Bild nämlich für Ray Allen -1,1, für Devin Harris +9,0, aber die halte ich für entscheidend.
Gut Harris ist stärker als es die Statistik darstellt, ganz klar, dagegen sehe ich Allen als durchschnittlichen Verteidiger an, was die Zahlen wiederum mindestens bestätigen, denn die Celtics gehören zu den stärksten Teams in der Defense, die nets eben zu den schwächsten.

Um das mal auf Nowitzki zu übertragen: Er hat bei den Defensive Netpoints eine -8 stehen, spielt in einem überdurchschnittlich verteidigendem Team und hat als Backup Marion und Humphries(Najera).
Nun ist Nowitzki nicht der Überverteidiger und die Zahlen zeigen auch nicht auf neben wem er gespielt hat bzw. wer gespielt hat als er auf der Bank saß.
Sie zeigen meiner Meinung nach aber schon rar an, dass Dirk, immerhin 2,13m und beweglich wie kein anderer seiner Größe, auch in der Defensive für die Mavs unterschätzt bleibt.

Die Überleitung war echt klasse;)

Stichwort Überleitung:
Die NBA ist für mich besser geworden, alleine dadurch, dass mit LBJ ein zweiter Jordan in die Liga gekommen ist und mit Durant, der nächste kaum zu stoppende Franchiseplayer die Liga beglückt.
Die Lakers haben für mich weit mehr offensives Potenzial, als die Spurs und Mavs damals(und wer kam eigentlich danach?) mit einem der Top 3 Spieler auf SG und Top 3 Spieler auf PF, Lamar Oden als besten dritten Mann der Liga und einen haufen solider rollenspieler und Schützen.
Die Celtics haben vier Allstars und mit (einem fitten) Garnett, einen Franchiseplayer. Magic haben vier Allstars(zumindest kann man ihnen die Bezeichnung nicht mehr wegnehmen:cool3:), wobei Dwight so dominant wurde, dass ein super stretch four Spieler reicht, um ein Team mit ihm als Grundstein weit in die Playoffs zu führen.

P.S. Das was du zu Kidd/Harris geschrieben hast fande ich gut.
 

Talib

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Der Tenor war doch immer der, das Kidd eine verdammt solide Saison spielt und sich vor allem in der 2. Saisonhälfte noch deutlich gesteigert hat. Fakt ist doch, das Team steht da, wo es steht...und das mit Kidd und nicht Harris.
Mehr ist da doch nicht gewesen.

Ich mag Kidd und mir gefällt sein Spiel. Das heisst aber nicht, das ich Harris deswegen nicht mag. Ich würde mindestens genau so gut damit klar kommen, wenn es den Deal nicht gegeben hätte, arangiere mich aber damit, das er statt gefunden hat und es ist nun mal so, wie es ist.

Diese ganzen Vergleiche funktionieren doch alle sowieso nicht, da das Team absolut nicht mehr das selbe ist...weder bei den Nets, noch bei den Mavs.

Hört sich gut an.
Punkt
 
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