NBA Trade and Free Agent Rumours - Nur mit Quellenangabe!


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Stiemsma hat einen nicht garantierten Vertrag und kam Ende letzter Saison, daher kein Sternchen und Trikotnummer. Wird zu 95% entlassen nach der Summer League.

Einen Spot hätten sie noch. Dürfte ein (Veteran?-)Guard werden.

Ridnour war zu Besuch gestern, der kommt nach der saison aber nicht als 3. PG. Da wäre dann Sessions (kann halt leider einfach nicht werfen) zu haben...

Man wird denke ich Jefferson definitiv abgeben, führt normalerweise kaum noch ein Weg dran vorbei. Da dann nach Möglichkeit einen anständigen PG/SG und einen weiteren Wing player, ansonsten wird man da Draft Picks vorziehen.
 

Straw

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Stiemsma hat einen nicht garantierten Vertrag und kam Ende letzter Saison, daher kein Sternchen und Trikotnummer. Wird zu 95% entlassen nach der Summer League.

Achso, der kam schon letzte Saison? Dann stimmt dort aber die Bezichnung "R" für Rookie nicht. Aber es erklärt den Rest, Danke. Dachte das wäre ein undrafted Rookie, der aus irgendwelchen Gründen schon unter Vertrag genommen wurde.


Was dürfte denn momentan Big Als Tradewert sein? Auch wenn er nicht nach Phoenix passt, dürfte die TPE (durch Amarés S&T) und ein, zwei Secondrounder noch nicht reichen, nehme ich an. Allerdings ist Jeffersons Wert nach der letzten Saison und dem Überangebot der Wolves auf den großen Positionen bestimmt nicht sonderlich hoch.
 

Redemption

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Ich denke der Roster hat nun ausreichend Trade-Potenzial, um 2-3 Trades verwirklichen zu können, die das Team entscheidend weiterbringen könnte [...]

Jetzt hätte man die Möglichkeiten für solche Trades. Es ist halt nur die Frage, was der Markt anbietet. Sollten Carmelo Anthony, Chris Paul oder Tony Parker angeboten werden, wird Kahn sicherlich mitbieten, aber Trades für mittelprächtige Spieler mit dicken Verträgen werden die Timberwolves auch nicht weiterbringen. Bei einem Kaliber à la Anthony oder Paul stellt sich dann die Frage, ob Minneapolis überhaupt in Frage kommt.

Welche Szenarien würden Dir vorschweben?

Straw schrieb:
Allerdings ist Jeffersons Wert nach der letzten Saison und dem Überangebot der Wolves auf den großen Positionen bestimmt nicht sonderlich hoch.

Auf der anderen Seite könnte ich mir einige Teams aus dem Osten vorstellen, die Al Jefferson gebrauchen könnten.
 

Fuzzy Badfield

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Welche Szenarien würden Dir vorschweben?

Trademasse hat man für Spieler der Kategorie Anthony oder Paul sicher, aber ich glaube, dass Minneapolis so ein rotes Tuch für "Superstars" ist, dass man darauf wirklich nicht zu hoffen braucht. Ich denke also eher, dass man sich mit der Kategorie der Spieler, die danach kommen beschäftigen sollte. In meinen Augen wäre es also sinnvoller, wenn man wirklich ein Konzept verfolgen würde, dass einem ein wirklich starkes Kollektiv verspricht. - Vielleicht so ein wenig, wie die letzten Championship-Pistons. Genaue Szenarien kann ich da aber auch nicht nennen.
 

sonic00

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Teahupoo
Ich würde anstelle der Wolves wirklich versuchen mit Al auf nen PG zu gehen.
wenn man so allen Rumors glauben darf, dann soll ja Flynn zu haben sein und upside hat der Junge ja auch. Rubio ist noch in der Hinterhand, wenn alle Stricke reissen.

Warum nicht sowas hier?

http://www.realgm.com/src_checktrade.php?tradeid=5603434


Das wäre aus meiner Sicht wirklich mal ne Ansage.

Mit Parker und auch Beasley zwei potentielle und agressive Scorer. Dazu auf Big ne ganz nette Mischung beisammen und viele wirklich gute Role Player und Schützen.
Von der Chemie her, wahrscheinlich nen gutes Team.
Für die Spurs muss auch was passieren. Flynn gegen Parker ist sicherlich auf den ersten Blick kein Knaller, aber dafür Jefferson neben Duncan zu stellen, wäre schon nicht so ganz übel.
win Win für beide.
 

Fuzzy Badfield

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Ich glaube nicht, dass die Spurs an so einem Deal ein Interesse hätten. Flynn brauch man nicht wirklich, da hat man mit Hill einen talentierteren im Roster und Jefferson wirkt auf mich wirklich nicht, wie die Art Big-Men auf die man in San Antonio steht.
 

Redemption

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Trademasse hat man für Spieler der Kategorie Anthony oder Paul sicher, aber ich glaube, dass Minneapolis so ein rotes Tuch für "Superstars" ist, dass man darauf wirklich nicht zu hoffen braucht. Ich denke also eher, dass man sich mit der Kategorie der Spieler, die danach kommen beschäftigen sollte. In meinen Augen wäre es also sinnvoller, wenn man wirklich ein Konzept verfolgen würde, dass einem ein wirklich starkes Kollektiv verspricht. - Vielleicht so ein wenig, wie die letzten Championship-Pistons. Genaue Szenarien kann ich da aber auch nicht nennen.

Wenn ich mir den Kader anschaue, ist David Kahn doch derzeit genau auf dem Weg ein Kollektiv zu bilden. Wie stark das Kollektiv wird, hängt von der Entwicklung der ganzen jungen Spieler ab. Wäre Ricky Rubio bereits im Kader, fände ich, dass Kahn eine ziemlich sympathische, tiefe Truppe auf die Beine gestellt hätte. Alle Aspekte - abgesehen vom Superstar - wären abgedeckt.

Point Guard - Ricky Rubio als starker Ballverteiler mit dem Zeug zum Führungsspieler. Jonny Flynn von Bank, sodass er sich völlig auf sein Scoring als Instant Offense konzentrieren könnte. Ramon Sessions als wohl bester dritter PG der NBA.

Shooting Guard / Small Forward - Athletische Anspielpartner für Rubio. Wesley Johnson und Martell Webster verfügen auch über einen guten Wurf, Corey Brewer zusätzlich über die Defense - alle drei Spieler können über dem Ring angespielt werden und Bälle verwerten. Brauchen halt nur jemanden, der sie anspielt.

Power Forward - Al Jefferson, Kevin Love, Michael Beasley - da ist natürlich ein Spieler zuviel. Dennoch alles Spieler, die offensiv glänzen und das Zeug/Potential zum All Star haben und sich allesamt mit den schon genannten Perimeter-Spieler, vor allem Rubio, ergänzen könnten.

Center - Zwei junge Europäer in Darko Milicic (25) und Nikola Pekovic (24) auf der Fünf und beide mit dem passenden Körper für diese Position. Den Power Forwards mit Defense, Rebounds und Blocks den Rücken freizuhalten, dürfte die Hauptaufgabe sein. Inwiefern Pekovic dazu in der Lage ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Mit Rubio im Kader würden die Spieler / würde dieser Kader zusammenpassen, daher würde ich Kahn keine Konzeptlosigkeit vorwerfen. Nur Kritik am Drafting* kann man akzeptieren, aber vielleicht überrascht Johnson, während DeMarcus Cousins bitter enttäuscht. ;)

*Selbst die hält sich in Grenzen:

Wenn man sich die 100 Top10-Picks zwischen 1999-2008 (die letzte Draft ist noch zu frisch) anschaut, stellt man fest, dass 40% der Top10-Picks in solche Kaliber resultieren: Yi Jianlian, Channing Frye, Spencer Hawes, Charlie Villanueva, Darko Milicic, TJ Ford, Drew Gooden, Chris Wilcox, Kwame Brown, Stromile Swift, Chris Mihm, Keyon Dooling, DJ Augustin, Tyrus Thomas, Jarvis Hayes, DeSagana Diop, Marcus Fizer, Darius Miles, DerMarr Johnson, Jonathan Bender, Eddy Curry, Eddie Griffin, Joe Alexander, Brandan Wright, Adam Morrison, Shelden Williams, Patrick O'Bryant, Mouhamed Sene, Ike Diogu, Rafael Araujo, Luke Jackson, Shaun Livingston, Mike Sweetney, Jay Williams, Nikoloz Tskitishvili, Dajuan Wagner und Rodney White. Ich weiß natürlich, dass einige Spieler Probleme mit Verletzungen haben/hatten.

Die Stufe darüber mit ca. 20% kommen solche Spieler, die ihren Job erledigen, aber niemanden vom Hocker hauen und relativ einfach auch in der Free Agency zu bekommen sind: Danilo Gallinari, Jeff Green, Corey Brewer, Andrea Bargnani, Randy Foye, Marvin Williams, Raymond Felton, Martell Webster, Ben Gordon, Josh Childress, Kirk Hinrich, Mike Dunleavy, Tyson Chandler, Kenyon Martin, Jamal Crawford, Joel Przybilla, Wally Szczerbiak, Mike Conley und Jason Terry.

Kämen jetzt Franchise-Player könnte man eventuell damit leben, aber auf diese beiden Gruppen folgen Spieler, die man eigentlich bestenfalls als #3 im Team haben möchte (auch wieder ca. 20%): Richard Hamilton, Shawn Marion, Andre Miller, Emeka Okafor, Devin Harris, Lamar Odom, Shane Battier, Jason Richardson, Mike Miller, Nene, Caron Butler, Chris Kaman, Luol Deng, Eric Gordon, Andre Iguodala, Rudy Gay, Al Horford, Joakim Noah und LaMarcus Aldridge.

Da selbst zu diesem Zeitpunkt nicht nur erste Optionen genannt werden können, darf man doch erst in Frage stellen, ob die immer wieder aufkeimende Kritik an den GMs und der "Hype" einer Top10 völlig gerechtfertigt ist. Durchschnittlich gibt es halt nur einen Franchise Player pro Draft.

Die Kritik an Kahn finde ich manchmal etwas überzogen. Dass Stars sich wohl nur ungern nach Minnesota traden lassen würden, dürften die meisten Leute so sehen (außer zwei Superstars werden gleichzeitig geholt), daher halten sich die Möglichkeiten stark in Grenzen. Solange Kahn nicht den Colangelo macht, finde ich seine Arbeit in Ordnung (Cap-Management passt, Talente konnte er auch verpflichten, Flexibilität). Die Hoffnung auf eine Championship kann Kahn den Fans wohl nicht geben, aber vielleicht die Chance auf ein Team, wie Atlanta. Außer man hat mittelfristig das Glück, wie Oklahoma City 2007, Cleveland 2003 oder Minnesota vor 15 Jahren.
 
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D-One

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Die Kritik an Kahn finde ich manchmal einfach überzeugen. Dass Stars sich wohl nur ungern nach Minnesota traden lassen würden, dürften die meisten Leute so sehen (außer zwei Superstars werden gleichzeitig geholt), daher halten sich die Möglichkeiten stark in Grenzen. Solange Kahn nicht den Colangelo macht, finde ich seine Arbeit in Ordnung (Cap-Management passt, Talente konnte er auch verpflichten). Die Hoffnung auf eine Championship kann Kahn den Fans wohl nicht geben, aber vielleicht die Chance auf ein Team, wie Atlanta. Außer man hat mittelfristig das Glück, wie Oklahoma City 2007, Cleveland 2003 oder Minnesota vor 15 Jahren.

Ja, die Kritik ist durchaus mal überzogen. Aber du hast doch selbst dargestellt, was Minnesotas einzige Chance auf einen Franchise Player ist: der Draft. Und dann muss man einfach Kahn dafür kritisieren, dass Cousins durchgerutscht ist. Dabei geht es überhaupt nicht darum, dass Cousins ein sicherer Allstar ist oder was auch immer. Cousins kann auch ein Mike Sweetney oder Eddy Curry werden. ABER: Wes Johnson wird als BEST CASE als Shawn Marion beschrieben. Sollte er ein Franchise Player werden: herzlichen Glückwunsch, David Kahn, da war der richtige Riecher.
Alleine der Glaube daran fehlt. Johnson ist so alt wie Andrew Bynum. Wenn Johnson also noch soviel upside hat, dann wird aus Bynum auch noch Hakeem - mindestens. Realistisch betrachtet wird Johnson ein guter Rollenspieler, vielleicht eine zweite Option.
Cousins hat aber das Potenzial, eine erste Option zu sein. Wenn am Ende beider Karrieren Johnson vor Cousins steht, dann nicht, weil Johnson ein Franchise Player wurde, sondern weil Cousins ein Bust wurde. Und ubter diesen Umständen (kleiner unattraktiver Markt) MUSS Kahn das Risiko gehen und Cousins picken. Da bringen die ganzen akzeptablen Roleplayer-Signings gar nichts, weil man in der Spitze zu schwach ist.
 

Redemption

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Vorweg: DeMarcus Cousins wäre auch meine Wahl gewesen. Ich denke nämlich, dass man im Zweifel Wesley Johnson auch via Trade aus Sacramento, Golden State oder Detroit hätte bekommen können.

Jetzt aus Kahns Sicht: Reicht das Potential ohne Betrachtung der Wahrscheinlichkeit des Ausschöpfens aus? Vielleicht hielt Kahn die Wahrscheinlichkeit aufgrund der "red flags" für zu gering. Vielleicht bescheinigte Kahn Cousins dieses Potential auch grundsätzlich nicht. Man muss ja nicht immer die Meinung von "Draft-Experten" teilen. Cousins ist ja kein Greg Oden, sonst wäre er an #4 nicht mehr zu haben gewesen.

Auch die Erwartungshaltung, dass mit einem hohen Pick einen Franchise Player holen könnte, ist - wie man oben sieht - nicht zwingend berechtigt. Wenn man die Jahre 1999-2008 als Basis nehmen würde, wäre Shawn Marion ein überdurchschnittlicher Top10-Pick.

Die Draft wird wohl die einzige Möglichkeit für Minnesota sein, einen Franchise Player zu bekommen - da sind wir einer Meinung. Entweder sie haben das Glück bei einer Draft mit einem Kaliber à la LeBron James, Kevin Durant, Tim Duncan, Dwight Howard ganz vorne zu stehen oder das Glück, dass sich ein etwas später gedrafteter Spieler besser entwickelt als gedacht und zum Franchise Player/zu einer #1 Option wird (Dwyane Wade, Dirk Nowitzki, Chris Paul, Tracy McGrady).

_________

Michael Beasley ist ein Power Forward.
 

Irenicus

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@Redemption:

Mit einen Haufen von soliden bis sehr guten Rollenspielern ohne Franchiseplayer ist man jedoch zu gut für die (hohe) Lottery (um einen Franchiseplayer zu draften) und zu schlecht, um mehr als ein Erstrundenaus zu schaffen. Das kann doch nicht das Ziel der Pläne sein, egal wie "solide" der jetztige Kader auch sein mag. Das schlimmste, was es in der NBA gibt, ist doch das Mittelmaß (Pick zwischen 10-18), oder siehst du das anders?
 

D-One

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Jetzt aus Kahns Sicht: Reicht das Potential ohne Betrachtung der Wahrscheinlichkeit des Ausschöpfens aus? Vielleicht hielt Kahn die Wahrscheinlichkeit aufgrund der "red flags" für zu gering. Vielleicht bescheinigte Kahn Cousins dieses Potential auch grundsätzlich nicht. Man muss ja nicht immer die Meinung von "Draft-Experten" teilen. Cousins ist ja kein Greg Oden, sonst wäre er an #4 nicht mehr zu haben gewesen.

Auch die Erwartungshaltung, dass mit einem hohen Pick einen Franchise Player holen könnte, ist - wie man oben sieht - nicht zwingend berechtigt. Wenn man die Jahre 1999-2008 als Basis nehmen würde, wäre Shawn Marion ein überdurchschnittlicher Top10-Pick.

Ich finde a) deine Auflistung und Einschätzung der Top 10 Picks zwar passend, aber eben auch zu undifferenziert, weil man b) einfach auf die Umstände der Franchise achten sollte. Ich würde es bspw. verstehen, wenn ein Playoff-Team, das vom Unvermögen eines Lotteryteams (aktuelles Beispiel: Utah <-> New York) profitiert, den sicheren Pick nimmt, der unter Umständen auch noch ein teamneed erfüllt. Nehmen wir mal an, dass die lakers den Twolvespick irgendwie in die Finger bekommen hätten. Dann würde ich verstehen, wenn man Johnson nimmt, der sofort produzieren kann und dem Team auf dem Flügel die Tiefe geben würde.

Und Cousins war eben wegen der red flag an #4 überhaupt noch verfügbar. Viele Experten sehen ihn rein vom spielerischen Potential sogar über John Wall, nur ist eben Talent nicht alles. Aber in der Situation der Timberwolves (keine Hackordnung, keine wirkliche erste Option, keine Perspektive (klammern wir mal den Rubio-Strohhalm aus)) musst du Risiko gehen. Was hast du denn zu verlieren? Wenn Cousins sein ganzes Gehalt verfrisst, dann schmeißt man ihn nach seinem 10/3 Vertrag (übrigens günstiger als Pekovic) raus, wird von den oberflächlichen Klugsch*** ausgelacht, aber hat es wenigstens versucht. Wes Johnson zu draften, ist für mich die Kapitulation, etwas zu versuchen. Das ist ein sicherer Pick, der die Twolves nirgendwo hinführt. Cousins könnte der Garnett im Draft gewesen sein. Johnson ist irgendein solider Wing.

Wenn ich da als GM die Hosen voll habe, weil das viel versprechendste Project ein headcase sein könnte und ich mir nicht zutraue, den Jungen "einzunorden", dann kann man es auch gleich lassen. Niemand hätte Kahn einen Vorwurf gemacht, wenn er es mit Cousins versucht hätte. Ich hätte ihn dafür respektiert.
 

Fuzzy Badfield

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@D-One guck dir bspw. mal den 2001er-Draft an (weil diesbezüglich ein fast optimales Beispiel) und frag' dich dann noch einmal, ob Kahn nicht gute Gründe gehabt haben könnte so zu entscheiden, wie er es tat. Im genannten Draft haben es nämlich direkt 3 Teams mit deiner "Taktik" gehalten und sind allesamt auf die Schnauze gefallen.
 

Redemption

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Das schlimmste, was es in der NBA gibt, ist doch das Mittelmaß (Pick zwischen 10-18), oder siehst du das anders?

Es gibt Schöneres. ;)

Mit einen Haufen von soliden bis sehr guten Rollenspielern ohne Franchiseplayer ist man jedoch zu gut für die (hohe) Lottery (um einen Franchiseplayer zu draften) und zu schlecht, um mehr als ein Erstrundenaus zu schaffen.

Ob die Fans der Timberwolves bestürzt wären, wenn ein Team wie die Hawks in Minneapolis auflaufen würde? Da wird es wohl viele verschiedene Ansichten geben.

Man wird eh noch sehen (müssen), was passiert. Ich bin mir sicher, dass diesen Sommer noch etwas passiert. Auch ist eine hohe Platzierung im 2011er Draft durchaus wahrscheinlich. In meiner Bewertung oben ist ja auch ein Ricky Rubio dabei, was in der Realität nicht der Fall ist. NBADraft.net listet fünf Freshmen auf den ersten fünf Plätzen. Mal sehen, wozu diese Spieler in der Lage sind.

Worum es mir in erster Linie ging: Eventuell liege ich falsch, aber ich habe das Gefühl, dass David Kahn bei vielen als ahnungsloser Vollidiot gilt. Diese Ansicht kann ich halt bisher nur nicht vollends nachvollziehen. Wie mehrfach geschrieben, kann man seine Picks zum Teil kritisieren (Wesley Johnson, Jonny Flynn), aber ansonsten finde ich seine Leistung bisher in Ordnung bzw. zumindest sehe ich keine Dinge, die ich großartig kritisieren könnte. Flexibilität ist das Zauberwort für solch ein Team und die hat Minnesota. Keine schlechten Verträge, theoretische Möglichkeiten für große Trades (der Standort tritt der Theorie aber leider in den Allerwertesten) - im Großen und Ganzen würde ich ihn nicht wirklich kritisieren, da er sich noch im Soll befindet. Aber natürlich hat er auf der anderen Seite noch nichts Herausragendes geleistet, sodass man ihn in den Himmel loben könnte (vielleicht wenn Michael Beasley explodiert oder Wes Johnson entgegen der Erwartungen herausragende Leistungen zeigt).

@D-One

Ich sehe es wirklich ähnlich, wie Du es tust. Ich versuche halt nur mögliche Gedankengänge von Kahn und seinem Beraterteam nachzuvollziehen bzw. mich hineinzuversetzen. Talentevaluation ist halt immer eine Sache für sich. In den seltesten Fällen (Kareem Abdul-Jabbar, Bill Walton, Shaquille O'Neal, etc.) sind sich alle einig.
 

D-One

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@D-One guck dir bspw. mal den 2001er-Draft an (weil diesbezüglich ein fast optimales Beispiel) und frag' dich dann noch einmal, ob Kahn nicht gute Gründe gehabt haben könnte so zu entscheiden, wie er es tat. Im genannten Draft haben es nämlich direkt 3 Teams mit deiner "Taktik" gehalten und sind allesamt auf die Schnauze gefallen.

Ja, und? ich versteh deine Aussage überhaupt nicht. Es geht für die Timberwolves (und nur für die, auf andere Franchises beziehe ich mich nicht) darum, dass man einen potentiellen Franchise Player im Draft bekommt, weil man diesen nicht per Trade oder FA bekommt. Ohne einen Franchise Player gewinnst du letztlich nichts (oder nicht genug).
Natürlich kann er mit Cousins auf die Schnauze fallen. Aber mit Johnson liegt er jetzt schon auf der Erde. Warum, habe ich dargelegt. Es gab die Wahl zwischen "Spieler mit FP-Potenzial" und "Spieler ohne FP-Potenzial". Als kleiner Markt musst du immer zum ersten Spielertypen tendieren, wenn du einen Kader hast, wo nicht ein Spieler Top 5 auf seiner Position ist - auch wenn du auf die Schnauze fallen könntest.

edit: zum 2001-Draft. Ich finde das Beispiel eigentlich überhaupt nicht passend, weil 3 von 4 Spielern, die da gewählt wurden - und alle im Verhältnis zum Pick Busts wurden - direkt von der High School kamen, wo sie nicht ein Mal gefordert wurden. Das war wirklich reines Spekulieren. Aber nicht mal das verdenke ich den Teams, die einfach nur eine Chance haben: den Draft. Cousins hat in seiner Kentucky-Saison sehr überzeugt. Ich finde gerade das Rating nicht, nachdem er die #1 in der Liga war. Das sind einfach ganz andere Voraussetzungen als 2001.
Statistik von Hollinger gefunden: LINK
 
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Fuzzy Badfield

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Wenn du dir aber jedesmal einen Headcase mit Potenzial anlachst, das nie ausgeschöpft wird, dann hast du aber auch überhaupt nichts gewonnen, sondern dümpelst über viele weitere Jahre im NBA-Nirgendwo herum. - Die Bulls konnten ein Lied davon singen, und die waren nicht einmal ein kleiner Markt.

Ich finde es durchaus legitim darauf zu bauen, dass man sich langfristig mit "sicheren", aber dafür geringerer Upside verstärkt, um so eine solide Rostergrundlage zu haben. Es ist nämlich gerade nicht so, dass in der NBA es nur Teams in die Playoffs gebracht haben, die über klare Franchiseplayer verfügt haben.

Es gab sogar welche die wurden ohne Meister... In Detroit ist das bspw. noch nicht all' zu lange her.
 
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