O-Scoring: David Haye vs. Audley Harrison


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kann wohl gut sein. da gab es ne kurze unterbrechung, aber weshalb, habe ich nicht mitgekriegt.
hier wäre ne abstimmung ganz interessant, ob der kampf schummel war oder nicht - die prozentuale meinung der boxfreunde hier würde mich mal interessieren.
 

Easy

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kann wohl gut sein. da gab es ne kurze unterbrechung, aber weshalb, habe ich nicht mitgekriegt.
hier wäre ne abstimmung ganz interessant, ob der kampf schummel war oder nicht - die prozentuale meinung der boxfreunde hier würde mich mal interessieren.

Hab das mal gemacht, damit hier nicht jeder Fred mit diesem Thema verseucht wird
 

Competition

Administrator a.D.
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Witzig übrigens, dass meine spitze Entgegnung zur Wasserball-Sache (und sorry, wer keinen Unterschied zwischen den letzten Vitali- und Wladimir-Gegnern sieht, sollte mal die Taucherbrille abnehmen) gelöscht wurde. Egal.

Deine "spitze Entgegnung" war ein - (mit Verlaub) wirrer Einzeiler - den wohl niemand außer Dir selbst verstanden haben dürfte :rolleyes:.

Und jetzt komm mal runter von Deinem Scheuklappen-Tripp :skepsis:! Peter haben beide geboxt (wobei jener gegen Vitali noch amtierender Weltmeister war) und Gomez sowie Arreola, meiner Meinung nach auch Johnson, schlagen Wladimirs andere Gegner. Diese Ansicht ist sicherlich diskutierbar, aber stell Deine Meinung nicht immunisierend auf einen Sockel, dafür fehlt es Deiner These an Substanz :licht:.

Und jetzt nochmal an alle:

In diesem Thread kann man die Klitschkos in Bezug auf Haye diskutieren, besser jedoch noch im "Orbit Haye". Wer von jetzt an davon losgelöste Nebenschauplätze lostritt (in beiden Threads!) wird nun verwarnt. Dafür gibt es genügend Threads auf dem Planeten!


Gruß, Competition
 
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bemerkenswert diplomatisch äussert sich eddie chambers auf facebook über den kampf:

...and I don't discredit Haye as a fighter but, he does need to step up the competition... especially if he is going to continue to talk as much trash as he does! He is a good fighter but, I think he just needs to prove it by fighting someone who is a real challenge to him... Nothing against Audley but, I think his best years r in the past and at this point in his career he is no match for David Haye...

ich hoffe, dass sich david haye (in seiner verbleibenden selbstauferlegten "restboxzeit") und eddie chambers noch im ring begegnen werden.
 

Madball

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Naja also das mächtige Zugpferd bei der ARD wird Haye wohl nicht werden. Den Langweiler Valuev - Haye haben wenn ich mich recht entsinne immerhin über 9 Millionen gesehen.
 
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Naja also das mächtige Zugpferd bei der ARD wird Haye wohl nicht werden. Den Langweiler Valuev - Haye haben wenn ich mich recht entsinne immerhin über 9 Millionen gesehen.

weil valuev ein besseres zugpferd ist als haye - den will der "normale" zuschauer sehen, weil er -egal ob er gewinnt oder verliert- immer eine "sensation" ist. irgendein engländer mit grosser klappe interessiert doch keinen. der durchschnittszuschauer siehst anders als der haye- oder boxfan.
 

Big d

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Ist doch ne mega quote für 2 engländer. da hilft es schon, dass haye so oft in der bildzeitung ist.
 

Devil

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Ich glaube nicht, dass Valuev immer ne Sensation ist. Wenn man den 1- oder 2mal gesehen hat, interessiert der auch nicht mehr, weil er boxerisch einfach sehr uninteressant ist.
 

Tobi.G

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4,2 Millionen also, naja geht eigendlich, für 2 schwarze Engländer im Deutschen Fernseher.
 

nobbylenz

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Harrison soll einen Teil seiner Börse nicht bekommen:thumb:

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Ho ho ho, da kommt vielleicht doch noch etwas in Gang, wäre ja mal eine gute Nachricht! Für die 1,5 Millionen Pfund, die Harrison kassieren soll, hätte ich mich auch in den Ring gestellt und verdreschen lassen. Nix machen und sich in der 3.Runde hinlegen kann ich auch :)
Außerdem steht in dem Artikel: "The Board will also discuss Haye's statements regarding gambling on the outcome of his own match."
So so. Nicht das dies wieder in den "Trash-Talk" verschoben wird - ich finde das gar nicht "trashig" sondern das gehört schon HIER rein, because (the fight...) "has drawn vitriol from fight fans and the general public alike". Als Fight-Fan und öffentliches Publikum habe ich mich bei dem Kampf auch verar.... gefühlt, und es wäre doch gut, wenn - endlich mal - nicht einfach so zur Tagesordnung übergegangen wird.
 

Emperor

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Harrison soll einen Teil seiner Börse nicht bekommen:thumb:

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Also falls das wirklich so kommt, würde ich das nicht gut finden. - Haye wollte dieses absolut schwachsinnigen Kampf doch machen und konnte der Versuchung eines solchen, lukrativen Duells nicht widerstehen. Man hätte schon vor dem Kampf wissen müssen, wie schlecht Harrison in Wirklichkeit ist. Jetzt so tun, als hätte Harrison sich hingelegt, ist wirklich arm :rolleyes: . Harrison war Teil dieses großen Schwachsinns, jetzt soll er mMn auch sein Geld dafür bekommen.
 

nobbylenz

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Also falls das wirklich so kommt, würde ich das nicht gut finden. - Haye wollte dieses absolut schwachsinnigen Kampf doch machen und konnte der Versuchung eines solchen, lukrativen Duells nicht widerstehen. Man hätte schon vor dem Kampf wissen müssen, wie schlecht Harrison in Wirklichkeit ist. Jetzt so tun, als hätte Harrison sich hingelegt, ist wirklich arm :rolleyes: . Harrison war Teil dieses großen Schwachsinns, jetzt soll er mMn auch sein Geld dafür bekommen.

Du bezeichnest ja selbst diesen Kampf als "Schwachsinn"...und darüber hinaus, dass Haye "der Versuchung eines solchen, lukrativen Duells nicht widerstehen" konnte. Allerdings haben sich Millionen (Fans und "normale" Zuschauer) einfach veräppelt gefühlt, und das würde ich nicht einfach so beiseite (bzw. in den "Trash-Talk") schieben.
Harrison selbst hat vor dem Kampf gross rumgetönt, dass er "sein Schicksal erfüllen müsste" usw. - man konnte also annehmen, dass es zu einem wirklichen "Kampf" kommen würde.
Für - wie Du selbst sagst - "Schwachsinn" - solche Irrsinns-Summen zu bezahlen - das ist doch wirklich "arm".
 

Easy

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Du bezeichnest ja selbst diesen Kampf als "Schwachsinn"...und darüber hinaus, dass Haye "der Versuchung eines solchen, lukrativen Duells nicht widerstehen" konnte. Allerdings haben sich Millionen (Fans und "normale" Zuschauer) einfach veräppelt gefühlt, und das würde ich nicht einfach so beiseite (bzw. in den "Trash-Talk") schieben.
Harrison selbst hat vor dem Kampf gross rumgetönt, dass er "sein Schicksal erfüllen müsste" usw. - man konnte also annehmen, dass es zu einem wirklichen "Kampf" kommen würde.
Für - wie Du selbst sagst - "Schwachsinn" - solche Irrsinns-Summen zu bezahlen - das ist doch wirklich "arm".

das sehe ich ähnlich. wie bei jedem Gegner den man im Vorfeld schon abschreibt bleibt dennoch die klitze kleine Hoffnung, dass dieser sich nochmal richtig vorbereitet hat und wirklich alles mögliche versucht. Harrison war wieder so ein gegner dem man von vornherein nur die LP Chance eingeräumt hat. Für mich hat er aber wirklich kampflos aufgegeben und das war selbst für Harrison eine schwache Vorstellung.
 

buta

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Naja, mal halblang mit den scheuen Pferden. Nur weil Harrison so schnarchig aufgetreten ist, folgt daraus noch lange nicht, dass der Fight abgesprochen war. Harrison ist einfach so schwach, der muss da eigentlich nichts simulieren.

Was Boxer vor dem Kampf sagen, sollte man nicht so ernst nehmen. Die wollen den Kampf verkaufen und die Leute in die Halle oder vor den Fernseher locken. Was hätte Harrison auch sonst sagen sollen? "Hallo Leute, ich bin schon sowas von kaputt, dass ich selbst gegen Bums straucheln würde, aber die Kohle hier nehm ich noch mit, bevor ich mich nach Florida absetze"? Wer ein bißchen Ahnung vom Sport hat und für den Fight bezahlt hat, wollte sich hypen lassen und ist jetzt darüber enttäuscht, dass etwas so gekommen ist, wie man es hätte vorhersehen können. Sorry.

Haye verdient, ungeachtet dessen, für diese Ansetzung und die Schamlosigkeit der Vermarktung genau die Prügel, die jetzt über ihn einbrechen. Vor zwei Wochen habe ich das noch anders gesehen, Schande über mein Haupt, aber dieser Kampf war einfach ein grandioses Husarenstück und ne massive Publikumsverarsche. Da kommen auch die Klitschkos nicht mit.
 

desl

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Es lag nicht nur an Haye und seinem Management, dass der Kampf kam.
Hinzu kommt noch die WBA, welche Harrison ohne stichhaltige Argumente in die Top15 befördert und das BBBofC, welches den Kampf beaufsichtigte.

Das BBBofC war sich nicht zu fein dafür, den Rückkampf zwischen Johnny Nelson und dem alten Ezra Sellers (der unerklärlicherweise in das WBO-Ranking gelangt war) zu verhindern.
Dass Harrison abseits einer höchst hypothetischen KO-Chance ein schwacher Gegner sein würde war ebenso bekannt. Das BBBofC hat den Kampf zugelassen, also sollte man jetzt nicht mit klugen Ratschlägen kommen.

1,5 Millionen Pfund ist ne Satte Summe für das, was Harrison im Ring geboten hat. Aber meiner Ansicht nach hat er diese Börse genauso verdient, wie Haye die seine weitaus größere.
Denn so eine erbärmliche Leistung zu zeigen wie Harrison dies getan hat ist vergleich damit, wie sportlich erbärmlich es ist sich für eine Titelverteidigung als Weltmeister einen Gegner wie Harrison auszusuchen...
 

Easy

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Wer ein bißchen Ahnung vom Sport hat und für den Fight bezahlt hat, wollte sich hypen lassen und ist jetzt darüber enttäuscht, dass etwas so gekommen ist, wie man es hätte vorhersehen können. Sorry.

Sorry buta, ich lese Deine Beiträge ja auch ab und an mal gerne :D, aber ich verneige mich vor Dir und gestehe ein, das ich aber auch nicht die leiseste Ahnung vom Boxsport habe, da ich nicht mit so einem "Kampf" gerechnet habe.:thumb:
 

Roberts

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Haye wollte dieses absolut schwachsinnigen Kampf doch machen und konnte der Versuchung eines solchen, lukrativen Duells nicht widerstehen. Man hätte schon vor dem Kampf wissen müssen, wie schlecht Harrison in Wirklichkeit ist. Jetzt so tun, als hätte Harrison sich hingelegt, ist wirklich arm :rolleyes: . Harrison war Teil dieses großen Schwachsinns, jetzt soll er mMn auch sein Geld dafür bekommen.

Tja, das ist ein diskussionswürdiger Ansatz. Ich habe mich schon seitenweise mit buta darüber ausgetauscht. Wie bei allen freiwilligen Verteidigungen gibt es im eigentlichen Sinne gar keinen Herausforderer sondern der WM & sein Management sucht sich einen Gegner aus, machen dem ein Angebot und man einigt sich oder nicht. Schlussendlich muss der Verband das noch absegnen. Eine Herausforerung im eigentlichen Sinne ist das nicht, der WM (und/oder sein Team) hat die Ansetzung, insbesondere die Gegnerwahl in der Hand. Damit hat er aber auch die Verantwortung für die Gegnerwahl.

Haye hat sich für diesen Gegner entschieden, weil er
1. als britischer Konkurrent gut zu vermarkten ist,
2. er Harrison gut kennt, insbesondere seine boxerischen Möglichkeiten,
3. er deswegen auch um die Risiken genau weiß.
4. wohlmöglich trotz eines aufgeblasenen Feindschaftspopanz und dem entsprechenden Drehbuch seinem alten Kumpel risikolos für beide Seiten einen Zahltag verschaffen wollte.

Fur die Begleitumstände, Ergebnisse und Folgen ist Haye folgerichtig in erster Linie verantwortlich, genauso wie es Vitali für die Briggs-Farce ist.

Andererseits:
Hat Harrison die an ihn gestellten Anforderungen erfüllt, wer darf die Anforderungen stellen und wer hat ein Recht Maßnahmen wegen einer Nichterfüllung zu fordern?

Es gibt keine ausdrücklich festgeschriebenen Anforderungen an Harrison, die der zu erfüllen hatte. Theoretisch ist es denkbar, das Harrison schon auf dem Weg zu Ring auf seinen eigenen Exkrementen ausgerutscht wäre, ohne das man ihm einen Strick daraus hätte drehen können. Allerdings haben die Zuschauer in der Halle und die PPV-Nutzer an den Bildschirmen Geld für einen Boxkampf gezahlt. Für die Erfüllung dieses Vertrages sind die Veranstalter und letztlich auch die Kombatanten selbst verantwortlich. Harrison hat im Ring weder geboxt noch gekämpft. Das er in den vielen Runden seiner bisherigen Kämpfe kaum mehr gezeigt hat, entbindet ihn wohl nichtz davon, in einem Mindestmaß diesen Anforderungen nach zu kommen. Bei dieser Schau hat weder das Drehbuch noch die schauspielerische Leistung der beiden Teilnehmer gestimmt. Es mag gut sein, dass Haye dafür die Verantwortung trägt, es mag ebenso sein, dass der Verband diesen Quatsch niemals hätte sanktionieren dürfen. Das ändert aber nichts daran, dass Harrison nicht einmal die Mindestanforderung aus seinem Vertrag erfüllt hat. Ein Boxkampf hat nicht stattgefunden. Zwei Leute standen im Ring und haben über zwei Runden etwas Square-Dance betrieben, in der dritten Runde hat Einer der Beiden angefangen zu boxen, der Zweite hat weiterhin gar nichts gemacht. Wegen dieser Arbeitsverweigerung mindestens einen Teil des Lohns einzubehalten, erscheint da nicht ganz abwegig. Es dürfte das Recht Derjenigen sein, die dafür Geld bezahlt haben und die unter der Nichterfüllung des Vertrags gelitten haben, auf einer Strafe zu bestehen, zumindest diese zu fordern.
 
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