Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.519
Punkte
113
Ort
Hier
Skyline

Hätte es nicht vor dem Film zwei Gratis-Biere gegeben, so hätte ich ihn noch schlechter überlebt als so... Story hat er kaum, bei Cancellara weiss man nun endgültig, warum er Radfahrer und nicht Schauspieler geworden ist und auch die "special effects" sehen aus wie in den frühen 50er Jahren. Ach ja, auch die Frauen waren nicht speziell schön, wenn man schon nicht auf schauspielerische hätte man bei der Besetzung wenigstens auf optische Qualitäten achten können. Handlung in Kurzform: Aliens kommen, sorgen für ein bisschen Unordnung, aufgeräumt wird dann wohl in Teil 2.

So
2/10 (dank den 2 Bieren, sonst 0/10) ;)

PS: Einzig den Schluss fand ich so dämlich doof, dass er schon fast wieder zum Lachen war!
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.117
Punkte
113
shelter

kleines mystery-filmchen mit julianne moore. versucht leider allzu oft mit bekannten mitteln für schreckensmomente zu sorgen. trotzdem noch ganz ok für einen dvd-abend.

6,5/10
 

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
Hot Fuzz

Ein britischer Film, gut besetzt und mit viel schwarzem Humor. Anders ist jedoch auch kaum die Endsequenz zu ertragen, jedoch ist der Film in sich stimmig. Man hat eine solide Story, die es schafft die ganzen übertriebenen Szenen in einen sinnvollen Kontext zu stellen. Im Ende 7/10, weils leider am Ende zu viel wurde.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
12.963
Punkte
113
Toy Story 3

Bester Film der Reihe, der sooo viele erfrischende Ideen unterbringt und sich noch nostalgischer gibt. Ich hätte jetzt gerne einen Lotso... :love: 8/10


The Sandlot 2 (2005)

Der erste Teil ist ein Evergreen, den ich noch nie im TV abgeschaltet hab. Der hier ist ein halbgare Mixtur aus Remake und Fortsetzung ohne neue Impulse und mit Charakteren, die man sofort wieder vergisst. 3/10
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
Wenn ich an "Das weiße Band" (und der ist weder Epos noch hat er echte Epos-Länge) denke, ist es allerdings auch manchmal wirklich angebracht, einen Film etwas zu straffen, denn bei dem schrie ich schon innerlich bei den ewig langen Einstellungen ohne viel Handlung "Schnitt! SCHNITT! SCHNITT, verdammt nochmal!".

haneke weiß schopn, was er macht. der mann ist einer der großen des europäischen kinos. ich fand das weiße band zu "thesenlastig", aber die bildsprache war sehr schön und nahm sich, da das ganze ja zu beginn des 20.jahrds spielt, viel zeit.
schnitt, schnitt, schnitt hätte was ganz anderes ergeben.
lange ruhige einstellungen kann man heute anscheinend nicht mehr bringen, so sehr haben sich die sehgewohnheiten geändert
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
haneke weiß schopn, was er macht. der mann ist einer der großen des europäischen kinos. ich fand das weiße band zu "thesenlastig", aber die bildsprache war sehr schön und nahm sich, da das ganze ja zu beginn des 20.jahrds spielt, viel zeit.
schnitt, schnitt, schnitt hätte was ganz anderes ergeben.
lange ruhige einstellungen kann man heute anscheinend nicht mehr bringen, so sehr haben sich die sehgewohnheiten geändert

Ich fand den Film ziemlich überbewertet, wie bei den meisten Streifen, die mehr wegen ihrer "Kunst" (ich fand die eher selbstbezogen als förderlich) als wegen Dramaturgie und Inhalt gefeiert werden. Ansonsten ist da ja nur noch die Aussage, und die ist zwar halbwegs löblich, aber auch nicht gerade spannend, geschweige denn heutzutage noch polarisierend: Am überzogen strengen Protestantismus kann man wohl als heutiger, recht liberaler Bürger in Deutschland kaum noch etwas finden, und die Erziehungsmethoden des 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts standen schon vor so langer Zeit am Pranger, dass sie bereits vor Jahrzehnten von der Mehrheit mit Recht abgeschafft wurden. Nichts Neues also.
Also bleibt übrig: Ein meiner Meinung nach zäh präsentierter und oft auch unausgewogener Mix (Als Beispiel eine Szene: wie der Arzt seine Haushälterin anfährt, wie eklig er sie fände, dauert gefühlte 3 Stunden - die eigentliche Aussage hat man schnell kapiert, also wieso tritt man das dann noch so breit?), in dem "unwichtige" Szenen ewig lang gezeigt werden, nur um dann das Ende innerhalb von 3 Minuten dahinzustolpern: "Ich wurde im dritten Kriegsjahr eingezogen und kehrte nie wieder ins Dorf zurück." - hier mal ganz zu schweigen von der Logik, dass der Lehrer demnach noch volle zwei Jahre im Dorf lebte und in der ganzen Zeit also nichts mehr über die Taten herausfand oder herausfinden wollte? Aha...

Respekt für das Anliegen, die Wurzeln für das ausufernde Übel des 20. Jahrhunderts und die damalige Gesellschaftsform zeigen zu wollen, aber das hätte man auch in einem interessanteren oder wenigstens (wie gesagt) strafferen Film bringen können. Mich hat "Das weiße Band" vor allem gelangweilt, und dass er in sich ungelöst blieb (man kann sich denken, wer die Täter waren, aber man liess es ja aus, um die Hauptaussage umso mehr vertiefen zu können, und die ist letztlich so banal wie immer: Die Gesellschaft. Gnaaaaa!), fand ich unbefriedigend.

edit: Mit Kunst im Film kommt man bei mir schlichtweg nicht weit, wenn der Inhalt zu mäßig ist. Mir ist das Produkt wichtig, nicht die Verpackung. :D
Ich habe übrigens nicht mal was gegen lange Einstellungen und Ruhe. Im Gegenteil: Die Wackelkameraoptik und ein Schnitt pro Sekunde gehen mir meistens viel zu weit, und da lobe ich mir oft das Handwerk der Filme der 50er und 60er, die sich darauf verlassen, dass Motiv und Inhalt für sich alleine schon genug bieten. Aber dafür müssen eben Motiv und Inhalt auch erst einmal interessant genug sein (wobei es Sergio Leone z.B. einige Male übertreibt, denn der hat wohl auch reichlichen Spaß daran gehabt, dem Zuschauer ein stillstehendes Bild - fast schon wie ein Foto - minutenlang zu zeigen anstatt die Handlung etwas weiterzutreiben). Die norddeutsche, sehr ländliche Gegend taugt dafür nur bedingt, und in schwarz-weiß nochmal etwas weniger. Ich war dankbar für die guten Schauspieler, denn da gab es einige Male durchaus Gutes zu sehen, aber darauf hat der Film sich nicht alleine konzentriert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Das Weisse Band fand ich damals in der Sneak ziemlich beeindruckend. Allein schon das Schauspiel der Kinder war nur noch atemberaubend und fuer mich unvergesslich.
 

Mr.Mijagi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.283
Punkte
8
Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben
( leider die FSK 16 Version :mensch: für die Kürzungen - 2 Punkte )

Ein coller Sprücheklopfer der Bruce Willis als Joe Hallenbeck. Der Anfang mit dem durchgedrehten Quarterback, begint überraschend brutal. Die Auseinandersetzungen Joe's und seiner Frau oder Tochter, fand ich auch nicht schlecht :laugh2:. Für's Auge ist natürlich der Kurzauftritt von Halle Berry sehenswert :love2:. Sonst ist die Story ziemlich gradlinig. Unter der gekürzten Fassung leidet der Streifen unheimlich. Also liebe Kinder, lieber bis 18 warten und einen tollen Film sehen, als den hier mit 16 :belehr:

5,5 / 10 ( wie schon oben erwähnt -2 )
 

John Dunbar

Banned
Beiträge
5.758
Punkte
0
Ort
Hannover
Gewiss scheuen viele Produzenten das Risiko, einen langen Film ins Kino zu bringen, und so kommen viele fast schon verstümmelte Versionen auf die Leinwand, nur damit den Fans doch der Director's Cut nachgeschoben werden muss, wenn der Film Erfolg hatte, aber einige der erfolgreichsten Filme der Zeit seit "Der mit dem Wolf tanzt" waren doch gerade die ausschweifenden / weitläufigen Erzählungen, angefangen von "Titanic" (mehr als 3 Stunden) über die "Herr der Ringe"-Filme (in den Kinofassungen auch je um die 3 Stunden, und in den Special Editions auch mal 4) bis zu "Avatar" (auch deutlich über 2,5 Stunden).
In meinen Augen erfüllen diese alle die Anforderungen eines Epos, egal ob man das jeweilige Genre oder die Filme an sich mag.
Stimmt schon. Der Unterschied ist aber in meinen Augen, dass Titanic und HdR wesentlich "mainstreamiger" sind. Der mit dem Wolf tanzt hat ein relativ schwieriges Thema mit vielen Landschaftsaufnahmen (ich find sie wunderbar, massentauglich sind sie aber nicht wirklich) und gibt sich auch nicht viel Mühe, die Masse anzusprechen. Sehr viele, sehr lange Dialoge, Szenen, die man kürzer hätte halten können, etc. Zudem stellt Costner die Indianer weder als gut noch als böse, sondern nur als Menschen dar.
Grade wegen dieser ganzen Dinge ist der Film ja so genial, ich denke aber, dass sich die meisten nicht gern auf so einen Film einlassen.
Umso erstaunlicher, dass er ja doch ein großer Erfolg war (auch kommerziell?), ist aber nun auch schon 20 Jahre her.


Ich hab' gestern meine Frau, Kinder und ich im Kino gesehen. Kurz: seichte Unterhaltung erwartet, Erwartungen erfüllt. Kann man sich anschauen. Ben Stiller und De Niro gehen immer. Jessica Alba auch.
 
Ich hab' gestern meine Frau, Kinder und ich im Kino gesehen. Kurz: seichte Unterhaltung erwartet, Erwartungen erfüllt. Kann man sich anschauen. Ben Stiller und De Niro gehen immer. Jessica Alba auch.

Ja, das stimmt, aber das ist mittlerweile auch das traurige bei de Niro. Irgendwie kriegt der seinen Arsch nicht mehr hoch und bleibt stehen und stehen.

Apropo ALBA:

AWAKE 8,5/ 10

richtig starker Psychothriller!


AVATAR: 6.5/10

Habe ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet, als Indiander gegen Cowboy auf irgendeinen unbekannten Planet verlegt.
 

Bickle85

Bankspieler
Beiträge
3.618
Punkte
113
Inside Hollywood

Nach dem großartigen "Wag the Dog" hab ich eigentlich mehr erwartet. Vor allem aus Komödien-Sicht, da hat aber immerhin Bruce Willis Abhilfe verschafft. De Niro ist gut, war aber auch schon locker 30 mal besser.

6/10
 

Bickle85

Bankspieler
Beiträge
3.618
Punkte
113
The Art of War 3

Einer dieser Filme, die davon profitieren, dass sie gerade zur rechten Zeit ausgestrahlt werden. Schon nach dem ersten Dialog sträuben sich einem die Nackenhaare, ob der katastrophalen Besetzung, die Shoot-Outs sind teilweise durchschnittlich, teilweise aber auch ein kompletter Reinfall. Ziemlich schlimmer Streifen mit mieser Besetzung.

2,5/10
 

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
Selbst ist die Braut / The Proposal

Eine romantische Komödie mit Bullock und Reynolds, die doch erstaunlich niveauvoll ist. Es gibt weniger Fremdschäm-Momente als erwartet und der Film hat teilweise richtig Tiefgang. Insgesamt durchaus gute Unterhaltung und 6,5/10
 

THORGAL

Nachwuchsspieler
Beiträge
840
Punkte
28
Ort
Göttingen
Der Auftragslover

Eine tolle, rasante Liebeskomödie aus Frankreich. Die Gagdichte ist enorm hoch und die Schauspieler machen ihre Sache hervorragend. Vor allem die für die meisten Brüller zuständigen Nebendarsteller.
Der einzige Wehrmutstropfen war für mich Vanessa Paradis. Sie spielt zu kühl und ich verstand nicht, wieso Romain Duris sich ausgerechnet in sie verliebt. Der Film ist aber eh eher Komödie als Liebesfilm und daher ist das nicht weiter tragisch.

7.5/10
 
Millenium Trilogie 7,5/10

also: Vergebung, Verdammnis, Verblendung

Die beiden Hauptdarsteller sind hervorragend keine Frage. Dennoch kommt Hochspannung nur sehr selten auf, weil die Geschichten und manchen Figuren zu konstruiert und unglaubwürdig daherkommen.

Ein guter "Kommissar Beck" finde ich hat mehr Qualität.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
Beiträge
3.135
Punkte
113
In der Sneak kam Hereafter. Filmisch nicht schlecht, die Erzählstränge sind schön lange voneinander gelöst, die unterschiedlichen Sprachen finde ich auch ganz gut. Warum aber Clint Eastwood so ein übersinnliches Thema macht, verstehe ich nicht. Immerhin werden die übersinnlichen Elemente nicht effektvoll ausgeschlachtet, sondern eher die Folgen auf die Betroffenen dargestellt, trotzdem will eine gewisse Ernsthaftigkeit nie aufkommen. Die Schlussszene ist sehr kitschig. 6,5/10
 

Bickle85

Bankspieler
Beiträge
3.618
Punkte
113
Die Unbestechlichen (All the President's Men)

Hatte ihn schon lange bei mir rumliegen, jetzt endlich gesehen.
Hoffman und Redford gefallen mir als Duo sehr gut, die Thematik ist sowieso hochinteressant. Ich fand den Film stellenweise sogar richtig spannend.
Ich hätte mir einiges aber noch detaillierter gewünscht, bzw. ging mir die Story in manchen Szenen zu schnell voran. Der Film hätte ruhig etwas länger sein können.
Unterm Strich bleibt es ein sehr guter Film über einen der größten Polit-Skandale der US-Geschichte.

8/10


Jennifer's Body

Was für ein Katastrophen-Film. Und ich meine nicht das Genre. Definitiv der schlechtste Streifen, den ich seit über einem Jahr gesehen habe. Ich weiß auch immer noch nicht, was ich da gerade geguckt habe?! Für einen Horrorfilm nicht spannend genug. Sollte der Film lustig sein? Ist er nicht! Soll er irgendwelche Typen aufgeilen? Vielleicht noch am ehesten, aber ich halte Megan Fox für total überschätzt (optisch, das schauspielerische kann man ja wohl kaum überschätzen). Der Film hat noch nicht mal nen Trash-Faktor, dafür ist der viel zu sehr hochglanzpoliert. Auch wenn man auf einen gut inszenierten Kill wartet, wartet man bis nach dem Abspann vergeblich.
Dass der hier sogar im Kino lief! :crazy:

Jeder Steven Seagal Film der letzten fünf Jahre ist um einiges besser als "Jennifer's Body" und wer in den letzten Jahren mal einen Seagal gesehen hat, weiß was das bedeutet.
Der Film kriegt 2/10, weil hinter den Kulissen bestimmt ein paar Leute tätig waren, die nen guten Job gemacht haben und sich dabei Mühe gaben. Außerdem geht es immer noch schlechter, deswegen bewahre ich mir die 1/1,5 noch eine Weile auf.

2/10
 

Mello

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.270
Punkte
0
Ort
Karlsruhe
Auch nach dem dritten Mal - Gangs Of New York bleibt ein geiler Film. Die Geschichte ist gut eingebettet, das Set ist genial, die Kostüme stimmen, der Soundtrack überzeugt und Daniel Day-Lewis spielt mindestens so gut wie in "There will be blood". Auch die andere Hauptrolle mit DiCaprio und die Nebenrollen sind überragend besetzt. Meiner Meinung nach stimmt bei diesem Epos alles - der perfekte Film.
 
Oben