Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

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Scary MoVie (Scary Movie 5)
Ich konnte über alle 4 Vorgänger lachen, aber mit diesem Teil ist die Reihe jetzt endgültig auf dem gleichen, extrem üblen Niveau der anderen Spoof-Filme der letzten Jahre (meistens von Seltzer/Friedberg verbrochen) angekommen. Zusammenhanglos werden beliebige Szenen aus ein paar Horror- und ein paar anderen aktuellen Filmen nachgespielt, was weder lustig ist noch sonst irgendwie funktioniert. Grausam schlecht. 2/10 (diese Wertung und nicht 1 oder gar 0, weil ich tatsächlich schon Filme gesehen habe, die mich weitaus mehr angekotzt haben. Dieser hier war "nur" ärgerlich und vor allem langweilig)

Ich glaube dir das sofort. Erschreckend finde ich, dass laut imdb David Zucker und Pat Proft für das Drehbuch verantwortlich sind :( (und das ist bei solchen Filmen ja auch wichtiger als die Regie). Die waren mal so gut (das muss ich dir ja nicht sagen, ich glaube mich zu erinnern, dass du auch ein Nackte Kanone Fan bist), aber nach dem zweiten Nackte Kanone Teil, der dem ersten in nichts nachsteht, kam nichts mehr.
 

schlomo23

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Ich glaube dir das sofort. Erschreckend finde ich, dass laut imdb David Zucker und Pat Proft für das Drehbuch verantwortlich sind :( (und das ist bei solchen Filmen ja auch wichtiger als die Regie). Die waren mal so gut (das muss ich dir ja nicht sagen, ich glaube mich zu erinnern, dass du auch ein Nackte Kanone Fan bist), aber nach dem zweiten Nackte Kanone Teil, der dem ersten in nichts nachsteht, kam nichts mehr.

BASEketball!!! :belehr:
 

Giftpilz

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Nichts Herausragendes jedenfalls, wobei ich mich ja bei Scary Movie 3 & 4 und vor allem BASEketball noch amüsierte. Aber in der Tat keinerlei Vergleich zu den ersten beiden Nackte Kanone-Filmen, und ja, die liebe ich. Generell ist das Hauptproblem bei Filmen dieser Art jetzt, dass die Autoren sehr faul geworden sind. Anstatt wenigstens noch zu versuchen, sowas wie eine eigenständige Geschichte zu schreiben (bei der Nackten Kanone gibt es die. Ohne die Gags wäre es natürlich ein mieser Film voller übler Klischees und mit so manchen dramaturgischen Schwächen, aber es soll ja auch nur ein halbwegs stringenter Rahmen für die Gags sein), reiht man inzwischen nur noch Szenen aneinander*.
Das reicht vielleicht für eine Gag-Show, aber den Erwartungen, die man an Kinofilme stellt, wird es nicht gerecht. Aber die Filme sind tatsächlich immer noch recht profitabel, also scheint es auch nur wenig Anlass zu geben, sich mehr anstrengen zu müssen. Motiviert, noch irgendwelche besseren Filme für Fans oder gar Kritiker zu machen, sind ZAZ seit Jahrzehnten nicht mehr.

*das ist auch der Grund, warum ich "Das Leben des Brian" deutlich als besten Monty Python-Film sehe - der hat nämlich auch sowas wie eine Story mit entsprechender Dramaturgie.

edit: *5* @ schlomo23
 

KronosVD

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Generell ist das Hauptproblem bei Filmen dieser Art jetzt, dass die Autoren sehr faul geworden sind. Anstatt wenigstens noch zu versuchen, sowas wie eine eigenständige Geschichte zu schreiben (bei der Nackten Kanone gibt es die. Ohne die Gags wäre es natürlich ein mieser Film voller übler Klischees und mit so manchen dramaturgischen Schwächen, aber es soll ja auch nur ein halbwegs stringenter Rahmen für die Gags sein), reiht man inzwischen nur noch Szenen aneinander*.
Das reicht vielleicht für eine Gag-Show, aber den Erwartungen, die man an Kinofilme stellt, wird es nicht gerecht. Aber die Filme sind tatsächlich immer noch recht profitabel, also scheint es auch nur wenig Anlass zu geben, sich mehr anstrengen zu müssen.
:thumb:

Bemerke ich zunehmend auch bei Action- und Abenteuerfilmen, die ihr Augenmerk hauptsächlich auf das Visuelle legen - Lockout, Total Recall (2012), Der Hobbit. Gerade beim Hobbit stieß es mir ganz unangenehm auf. Da gab es einführend immer eine platte Dialogszene, gefolgt von einer langen Actionsequenz (in der dann inhaltlich rein gar nichts "erzählt" wurde) und eventuell noch eine kurze Abschlusseinstellung. Unfassbar dröge.
 

Giftpilz

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Beim Hobbit bin ich wohl immer noch zu sehr Tolkien-Fan, der sich über alles freut, was er präsentiert bekommt (so gut wie HdR fand ich ihn aber auch nicht), aber ja, besonders bei Actionfilmen ist das auch oft zu beobachten, sowie teils sogar bei Animationsfilmen, in denen es jetzt immer häufiger minutenlange Szenen ohne an sich voranbringende Handlung gibt, nur damit man 3D-Action im Film hat, die das Tragen der Brille (und den höheren Eintrittspreis) angeblich rechtfertigt.
 

Mango

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Zusammen ist man weniger allein (2007)

Ein Film mit Audrey Tautou, der eine Buchverfilmung ist. Der Streifen platschert ähnlich wie bei Woody Allen dahin und setzt auf pointierte Dialoge. Im Allgemeinen lernen sich 2-3 Bewohner eines Mehrparteienhauses näher kennen, woraus sich der Plot ergibt. Leider reichen die Dialoge und Tautou nicht aus, um den Film konstant interessant zu halten. Ich hab mich immer wieder gefragt, worauf es hinaus läuft und als dann der Film mit Pathos gegen Ende geht, war ich etwas enttäuscht. Zwar wirkt es nie richtig kitschig, allerdings war ich enttäuscht ob des fehlenden Spannungsbogens und der geringen Identifikation mit den Hauptfiguren. 5/10
 

NarrZiss

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Ben X (2007)

Ein weiteres Filmjuwel aus europäischen Landen. Diesmal stammt der Film aus den Niederlanden und Belgien und stellt thematisch einen jungen Außenseiter mit einer psychischen Erkankung in den Mittelpunkt. Ben leidet am Asperger Syndrom und hat sehr schwer mit dieser Erkrankung zu kämpfen, fühlt sich dabei eigentlich nur in der Onlinewelt eines Rollenspiels wohl, in der er auch eine "Freundin" findet. Währenddessen wird er aufgrund seines Verhaltens in der Schule gemobbt, wobei dieses Mobbing extreme Ausmaße bis ins Internet in Form von Vebreitung von Videos annimmt.

Der Film weiß zu berühren und setzt sowohl die Krankheit als auch die Gefühle der Hauptfigur in teilweise verstörender Weise dar, dass es wirklich beeindruckend ist. Insbesondere die schauspielerische Leistung von Greg Timmermans weiß noch sehr zu gefallen.

Das Ende fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber grundsätzlich erscheint es mir in der Nachbetrachtung durchaus akzeptabel.

7,5/10
 

maveric

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das es kaum noch gute komoedien ist mir kuerzlich auch durch den kopf gegangen. hangover 1 fand ich beispielsweise schon absolut unlustig.
dann kam aber freitag eine fuer mich angenehme ausnahme: tucker und dale vs. evil. ich hatte keine großen erwartungen, musste dann bei einigen szenen, wenn auch sehr vorhersehbar, herzhaft lachen. der bekommt von mir eine 7,5/10.
 

Giftpilz

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das es kaum noch gute komoedien ist mir kuerzlich auch durch den kopf gegangen. hangover 1 fand ich beispielsweise schon absolut unlustig.
dann kam aber freitag eine fuer mich angenehme ausnahme: tucker und dale vs. evil. ich hatte keine großen erwartungen, musste dann bei einigen szenen, wenn auch sehr vorhersehbar, herzhaft lachen. der bekommt von mir eine 7,5/10.

"Hangover" mochte ich ja noch, aber es gibt tatsächlich nicht mehr viele Komödien aus den letzten Jahren, die mich so richtig begeistern. "Tucker und Dale vs. Evil" gehört aber definitiv zu den besseren, selbst wenn er sich manchmal etwas wiederholt und leider gegen Ende dann doch etwas Fahrt verliert, wodurch es auch bei mir "nur" zu einer 7,5/10 reicht.

"21 Jump Street" habe ich jetzt auch noch gesehen: Ich hatte Schlimmes erwartet, aber der Film hält die Balance und ist tatsächlich ansehbar. Natürlich nichts herausragendes, aber doch etwas überm Durchschnitt. 6,5/10

Schlecht dagegen (und keine Komödie): "Der Schakal" von 1997. Wiederum so ein Beispiel, dass es Filmemachern oft einfach egal ist, dass Charakterentwicklungen inkohärent und gewisse Szenen einfach nur unlogisch sind.
 
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J.T.Money

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das is doch bei videospielen genau das gleiche problem. die spielen verkaufen sich sau gut obwohl die einzelspielerkampagnen mit jedem jahr immer schlechter werden.
 

Giftpilz

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Django unchained
Eine ganze Zeit lang sehr unterhaltend, obwohl auch schon da sehr ausufernd, aber die letzte Stunde wurde mir arg lang.
7/10 (gleiche Wertung wie für Inglourious Basterds)
 

liberalmente

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Django unchained
Eine ganze Zeit lang sehr unterhaltend, obwohl auch schon da sehr ausufernd, aber die letzte Stunde wurde mir arg lang.
7/10

Obwohl ich dem Film 10/10 gebe, kann ich diesen Kritikpunkt verstehen. Der Film hat mich über die Stunde getragen, aber es ist schon etwas zäher am Ende und ich kann verstehen, wenn nicht jeder darüber getragen wird.

Hast du den Film auf Deutsch oder auf Englisch gesehen? Was ist denn deine Position? Di Caprio > Waltz oder umgekehrt?
 

Giftpilz

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Hast du den Film auf Deutsch oder auf Englisch gesehen? Was ist denn deine Position? Di Caprio > Waltz oder umgekehrt?
Englisch, und wonach fragst du genau? Soll ich die schauspielerische Leistung oder die Rolle bewerten (das ist manchmal nicht so einfach auseinanderzuhalten)? Bei Waltz ist es für mich so, dass er eigentlich von dem, was ich bisher mit ihm gesehen habe, nur in diesen Rollen sehr gut funktioniert. Soll ich also jetzt nur Waltz als King Schultz bewerten, oder insgesamt angesichts seiner gesamten Karriere? Die Rolle war jedenfalls unterhaltsamer als Candie, aber sie wurde ja auch genau so angelegt. Ansonsten hat mich DiCaprio etwas mehr beeindruckt, weil er nicht nur schon Gewohntes neu abspulen musste.

Also vielleicht so: DiCaprio > Waltz, aber Schultz > Candie.
Es ist eben auch ein Manko des Films, dass SPOILER der so eindimensionale Django (Jamie Foxx spielt da in der letzten Stunde das, was Tarantino da wohl haben wollte, und nicht mehr) nach deren Ableben den Rest des Films alleine tragen muss, und das ist leider fast nur eine klischeehafte Rachegeschichte ohne große Überraschungen.
 
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liberalmente

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Du solltest den Spoiler kurz kennzeichnen.

Ich fand Foxx beim ersten Mal auch ziemlich enttäuschend, aber beim zweiten Mal schauen (auf Englisch) dann schon besser. Ist da eben auch schwierig mit der Rolle, Jackson, Waltz und Di Caprio sind auch viel eher so geschrieben, dass man glänzen kann - was sie dann aber auch tun.

Trotzdem hätte ich Michael K. Williams gerne in der Rolle gesehen.
 

Giftpilz

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Ich war jetzt nicht von ihm enttäuscht, aber die Rolle gab gegen Ende nicht mehr viel her. Bis SPOILER ;) zur Aufdeckung, was Schultz und Django genau vorhaben, durfte Foxx ja wenigstens manchmal noch etwas mehr zeigen, weil der Filmcharakter da noch etwas variabler war, aber am Ende ist es eben der typisch stoische Actionheld, und das fällt gegen die anderen Hauptrollen (selbst gegen Samuel Jackson in dessen Nebenrolle) doch ziemlich ab.
Das hat für mich aber wie gesagt mehr mit dem Drehbuch und der Dramaturgie zu tun als mit der eigentlichen schauspielerischen Leistung. Ich gehe mal davon aus, dass Tarantino gegen Ende wohl Django mit einem ironischen Unterton nicht unbedingt gewollt hätte.
 

le freaque

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"Hangover" mochte ich ja noch, aber es gibt tatsächlich nicht mehr viele Komödien aus den letzten Jahren, die mich so richtig begeistern. "Tucker und Dale vs. Evil" gehört aber definitiv zu den besseren, selbst wenn er sich manchmal etwas wiederholt und leider gegen Ende dann doch etwas Fahrt verliert, wodurch es auch bei mir "nur" zu einer 7,5/10 reicht.

"21 Jump Street" habe ich jetzt auch noch gesehen: Ich hatte Schlimmes erwartet, aber der Film hält die Balance und ist tatsächlich ansehbar. Natürlich nichts herausragendes, aber doch etwas überm Durchschnitt. 6,5/10

Schlecht dagegen (und keine Komödie): "Der Schakal" von 1997. Wiederum so ein Beispiel, dass es Filmemachern oft einfach egal ist, dass Charakterentwicklungen inkoheränt und gewisse Szenen einfach nur unlogisch sind.

Ich dachte schon, du meinst den original Schakal (73), der ist nämlich durchaus sehenswert.
Was Komödien angeht: es gibt leider auch kaum noch "kleine" Komödien. Damit meine ich nichtmla unbedingt kleien Produktionen, sondern Filme mit eher leiserem Humor. Immer nur irgendwelcher aufgeblasener Buddy-Schaiß im xten Aufguss oder, noch vieeeeeel schlimmer: Adam Sandler, der unlustigste Mensch der Welt, im schlimmsten Fall mit Kevin James an seiner Seite. Nichts ist schlimmer als Komödien mit Adam Sandler.
 

Nebukadnezar

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Django Unchained

Ich war angenehm überrascht von dem Film. Actionreich, temporeich und Walz fand ich überragend.

8 von 10


Agent Hamilton 2

Was ein Abfall zum ersten Teil. Lahme Story, deutlich weniger Action und vorhersehbar.

6 von 10


The Cold Light of Day

Hauptdarsteller Bruce Willis. Mhm ca 10-15 Minuten lang, danach war sein Filmsohn auf sich alleine gestellt.
Sigourney Weaver als Böse, passt zu ihr.
Solide Actionkost.

7 von 10
 

Giftpilz

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Was Komödien angeht: es gibt leider auch kaum noch "kleine" Komödien. Damit meine ich nichtmla unbedingt kleien Produktionen, sondern Filme mit eher leiserem Humor. Immer nur irgendwelcher aufgeblasener Buddy-Schaiß im xten Aufguss oder, noch vieeeeeel schlimmer: Adam Sandler, der unlustigste Mensch der Welt, im schlimmsten Fall mit Kevin James an seiner Seite. Nichts ist schlimmer als Komödien mit Adam Sandler.
Die sind schon übel, wobei es noch schlimmer geht, vor allem besagte Spoof-Filme, die heute oft nur noch hingerotzte Aneinanderkettungen von irgendwelchen Szenen sind, in denen andere Filme nachgespielt werden, und Stoner-Filme der Art "Bio-Dome" (oder überhaupt die meisten Pauly Shore-Filme).
 

skyw@lker

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Man of Steel:

Geiles Origin mit sehr starkem Hauptdarsteller und namhafter Nebenbesetzung. Die erste Hälfte des Films ist richtig gut, die Rückschausequenzen sehr gut eingearbeitet. Danach zeigt sich warum ich Batman besser finde als Superman. Das wird mir dann doch immer zu kosmisch und zu apokalyptisch.

Henry Cavill ist ne krasse Kante.

8/10
 
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