Uli Hoeneß ein Steuersünder?


pojo

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Es deutet sich ja bereits an, dass das "gesunde Volksempfinden", völlig unabhängig von der Frage, ob die Selbstanzeige gültig war, nicht ernsthaft bereit ist, weniger als eine Haftstrafe ohne Bewährung zu akzeptieren. Man sieht ja auch hier im Forum immer wieder, dass viele Menschen für ein Fehlurteil das halten, was auf Rechtsnormen beruht, die sie für ungerecht empfinden.

Ich glaube, in der Hinsicht ist die öffentliche Meinung gespalten. Mein Eindruck ist jedenfalls, dass auch eine breite Basis der Ansicht ist, der Uli habe einen einmaligen Fehler gemacht und dass man jetzt doch auch mal alle Fünfe gerade sein lassen könne. Schließlich habe er auch schon viel Gutes getan und unsere Politiker verschwenden ja schließlich noch viel mehr Geld als der Uli hinterzogen hat.

Aber natürlich stimmt es, dass viele, viele Menschen alles andere als eine Gefängnisstrafe nicht verstehen werden. Das darf aber auch nicht verwundern. Wie erklärt man den Menschen, dass letztes Jahr ein minderjähriger notorischer Schwarzfahrer zu drei Jahren Haft verurteilt wurde (http://www.derwesten.de/panorama/16-jaehriger-schwarzfahrer-muss-fast-drei-jahre-ins-gefaengnis-id7536572.html), aber Uli Hoeneß, der 27 Millionen Euro hinterzogen hat, straffrei davonkommt. Juristisch mag das ganze zu erklären sein, vielleicht sogar einen plausiblen Hintergrund haben. Aber vielen Menschen ist es nicht vermittelbar. Mir auch nicht.
 

Bure80

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Mein Tipp, 2 Jahre auf Bewährung und beide Seiten gehen in Revision, damit der BGH 2 Fragen klärt, die für den Richter auch kaum zu lösen sind:

Wäre das aus Sicht Hoeneß klug? Könnte man die Anklage dann nicht auf schwere Steuerhinterziehung erweitern?
 

Pillendreher

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Bei solchen Exzessen komme ich immer häufiger zum Fazit, dass ein System reformbedürftig ist, in dem Menschen derartige Vermögen anhäufen können, dass sie überhaupt in der Lage sind, 27 Mio an Steuern zu hinterziehen.
Marktwirtschaft und Angebot und Nachfrage hin oder her, aber warum ein Mensch mehr als 50 Mio braucht, ist schwer nachzuvollziehen. Wer da nicht gerade glaubt, er müsse in einer 100 Zimmer-Villa hausen oder jede Woche einen neuen Ferrari fahren, kann das Geld doch kaum verleben, und soll dieses stumpfsinnige Schwelgen im Luxus Grund genug dafür sein, dass es in der derzeitigen Form weiter möglich sein soll? 50 Mio reichen bei ordentlicher Anlage (also nicht alles in ein einziges Körbchen) auch noch locker für Absicherung der Nachfolgegeneration(en), also wozu genau braucht man noch (viel) mehr?
Und wenn dann eben auch noch Leute wie Hoeneß daherkommen und bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen zwischen 6 und 10 Mio (soviel hatte er in den letzten Jahren immer) weiterzocken, um noch mehr anzuhäufen, ist das schwer zu schlucken. Und wenn er auch noch glaubt, er müsse die Steuer umgehen, weil ihm der Spitzensteuersatz nicht passt, wird es nichts anderes als kriminell.
Man muss ja fast schon dankbar für das öffentliche Interesse sein, durch das Hoeneß jetzt bei vielen komplett unten durch ist, denn sollte die Selbstanzeige für Straffreiheit sorgen, fragt man sich wirklich, wo da die Gerechtigkeit ist. Das Geld nachzahlen und obendrauf noch eine Strafe zahlen zu müssen, wird ihm sicher nicht leichtfallen. Aber er könnte es relativ locker verschmerzen, und bei jedem Analogieverbot: Wie kann man dann im Gegenzug Recht verstehen, bei dem Leute für wirklich Geringfügiges verurteilt werden und in ihrem Leben echte Nachteile erdulden müssen?

In einem SPON-Kolumne wird ein viel höherer Spitzensteuersatz gefordert. Das halte ich für richtig (nicht ab einem Einkommen von 100.000, aber bei allem, was über die Million hinausgeht. Niemand braucht so viel Geld. Erst recht nicht zum reinen Selbstzweck des Nochreicherwerdens und Zockens), aber wenn nicht andere Länder mitziehen (und das werden sie nicht, weil sie ja gerade mit niedrigen Steuersätzen Unternehmen anziehen wollen), bringt es gar nichts.

Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen: Mit welcher Rechtfertigung soll sich der Staat 75 oder gar 90 % :)gitche:) meines Einkommens krallen? Darf jetzt der Gesetzgeber bestimmen, welche Gehaltssummen noch angemessen sind und bei welchen er dann schön zugreift? Ob der Stpfl. das Geld braucht oder nicht geht doch erst einmal den Staat rein gar nichts an. Steuern sind ja kein Mittel um dem Steuerpflichtigen einen von staatlicher und gesellschaftlicher Seite gewünschten angemessenen Lebensstil aufzudrücken, sondern dienen letztlich der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben.

Sicher, der Halbteilungsgrundsatz wurde vom BVerfG nicht übernommen bzw. 2006 hat man sich davon distanziert , jedoch gilt dennoch weiterhin das Übermaßverbot, weswegen solche (mE) irren Steuersätze wohl kaum verfassungsrechtlichen Halt finden würden.
 

Pillendreher

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Mein Tipp, 2 Jahre auf Bewährung und beide Seiten gehen in Revision, damit der BGH 2 Fragen klärt, die für den Richter auch kaum zu lösen sind:
1. Welche Anforderungen sind an eine wirksame Selbstanzeige zu stellen?
2. Kann eine eventuell nicht wirksame Selbstsanzeige ausreichen, um die 1 Mio Grenze für Strafen ohne Bewährung erhöhen/aushebeln?

Ein solches Urteil würde ich auch nicht für falsch halten, denn es die Fragen bedürfen einer höchstrichterlichen Auslegung.

Ein RiFG meinte heute noch zu mir, ob nicht sogar Ziel sei, den § 371 AO durch das BVerfG kassieren zu lassen, da der anscheinend äußerst hohe Anforderungen an die Vollständigkeit der Selbstanzeige stelle. Ansonsten könne er sich die abstruse Strategie der Verteidigung nicht erklären. :D
 

Giftpilz

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Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen: Mit welcher Rechtfertigung soll sich der Staat 75 oder gar 90 % :)gitche:) meines Einkommens krallen? Darf jetzt der Gesetzgeber bestimmen, welche Gehaltssummen noch angemessen sind und bei welchen er dann schön zugreift? Ob eer Stpfl. das Geld braucht oder nicht geht doch erst einmal den Staat rein gar nichts an. Steuern sind ja kein Mittel um dem Steuerpflichtigen einen von staatlicher und gesellschaftlicher Seite gewünschten angemessenen Lebensstil aufzudrücken.

Sicher, der Halbteilungsgrundsatz wurde vom BVerfG nicht übernommen bzw. 2006 hat man sich davon distanziert , jedoch gilt dennoch weiterhin das Übermaßverbot, weswegen solche (mE) irren Steuersätze wohl kaum verfassungsrechtlichen Halt finden würden.

Genau an der Stelle sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Deine Anmerkung, dass es ungerechtfertigt sei, wenn der Staat 90% des Einkommens einkassiert, geht für mich insofern schon am Thema vorbei, weil es für mich Übermaß ist, dass Einzelpersonen überhaupt so viel Geld zur Verfügung haben können. Dafür fehlt mir nämlich aus sozialer Sicht die Rechtfertigung, denn niemand verdient solche Summen aufgrund seiner individuellen Arbeitsleistung. Superreiche und derart hohe Einkommen sind nur der exzessive Auswuchs eines Systems, in dem Arbeit derart unterschiedlich bewertet wird und in dem Einzelpersonen Gewinne ihrer Firmen einstreichen, die teils einfach ungeheuer sind.

Mir fällt es schwer, ein System zu verteidigen, in dem normale Angestellte mit 1380 Euro brutto (so heißt es bei Hoeneß' Würstlefabrik) entlohnt werden, während der Chef 6-10 Millionen pro Jahr verdient, und der dann rumheult, dass er bei den Summen, die über ein Luxusgehalt schon hinausgehen, soundsoviele Stunden alleine für den Staat arbeitet. Ganz schön unromantisch, wenn die Arbeit offensichtlich so ätzend ist, dass man sich darüber aufregt. Und unverschämt, wenn gleichzeitig von diesen Menschen ignoriert wird, dass sie selbst dafür so ihre "Leistung" so viel einstreichen wie Hunderte oder gar Tausende Einzelarbeiter. Welche oft genug Vollzeit für ihren gesamten Unterhalt arbeiten und wenn überhaupt mit Mühe und Not vielleicht ihr Alter absichern können.
Noch extremer bei den Lebensmitteldiscountern und anderen Einzelhandelsketten: Die Chefs sind oft genug Multimilliardäre, die Angestellten arbeiten dagegen sehr häufig auf Minilohn-Basis, während der Staat zu ihrer Lebensabsicherung noch zuschießen muss. Ist das gerecht?

Noch absurder wird es, wenn solche Vermögen noch nicht einmal mehr mit Produktion und dem Schaffen von Arbeitsplätzen zu tun haben, sondern aus sich selbst heraus weiterwachsen. Ja, das kann auch nach hinten losgehen (siehe Adolf Merckle, der sich vollkommen verhoben hat bei seinen Investments), aber dass jemand als Einzel-/Privatperson mit Summen hantiert, für die tausende Menschen sonst arbeiten müssen, ist doch grotesk. Hoeneß hat jetzt vor Gericht für das Jahr 2003 einen Gewinn von knapp 52 Mio und für das Jahr 2005 von 78 Mio angegeben. Sorry, aber das ist widerlich. Und dann bezeichnet er sich als sozial, weil er im Laufe der Jahre 5 Mio gespendet hat? Das sind doch angesichts dieses Vermögens nur noch Peanuts.

Das mag jetzt alles polemisch klingen, aber mir geht es eben um das Gesamtsystem. Die rechtliche Beurteilung angemessener Steuersätze kann dann nur aufgrund dessen stattfinden, wie dieses System überhaupt insgesamt aufgebaut ist, und insofern interessiert mich es recht wenig, was das Bundesverfassungsgericht heutzutage für angemessen hält oder nicht. Denn dieses heutige System halte ich in solchen Spitzen für falsch. In Zeiten von Minijobs und millionenfachen Schwierigkeiten, sich fürs Leben überhaupt absichern zu können, sind diese Auswüchse pervers.
 
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Tony Jaa

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Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen: Mit welcher Rechtfertigung soll sich der Staat 75 oder gar 90 % :)gitche:) meines Einkommens krallen? Darf jetzt der Gesetzgeber bestimmen, welche Gehaltssummen noch angemessen sind und bei welchen er dann schön zugreift? Ob der Stpfl. das Geld braucht oder nicht geht doch erst einmal den Staat rein gar nichts an. Steuern sind ja kein Mittel um dem Steuerpflichtigen einen von staatlicher und gesellschaftlicher Seite gewünschten angemessenen Lebensstil aufzudrücken, sondern dienen letztlich der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben.


Ohne den Staat bzw die gesellschaftliche Struktur würdest du das Geld niemals verdienen können. Als Millionär profitierst du von staatlichen Strukturen überproportional viel.
Und das ist jetzt völlig unabhängig von der Frage wer was wirklich "verdient".
Unabhängig vom Prozess fand ich die Information interessant, dass beim Zustandekommen des Steuerabkommens mit der Schweiz Hoeneß mit einer Steuernachzahlung von ca 6 (!!) Mio anonym aus dem Schneider gewesen wäre.
 

Obmann

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Mir fällt es schwer, ein System zu verteidigen, in dem normale Angestellte mit 1380 Euro brutto (so heißt es bei Hoeneß' Würstlefabrik) entlohnt werden, während der Chef 6-10 Millionen pro Jahr verdient, und der dann rumheult, dass er bei den Summen, die über ein Luxusgehalt schon hinausgehen, soundsoviele Stunden alleine für den Staat arbeitet.

Zumal es natürlich auch noch gewisse andere Priviligen wie Dienstwagen gibt, während der 1380 brutto Angestellte im Einzefall sogar auf Kredit sein Auto kauft, um irgendwie zur Arbeit zu kommen.(als Investitionsentscheidung ist das natürlich nie zu empfehlen, aber so sieht die Wirklichkeit aus; Konsumschulden sind für die Vermögensvermehrung absolutes Gift)

Ende Februar kam die Studie des DIW heraus, dass in keinem Land der EU das Vermögen so ungleich verteilt ist, wie in Deutschland.

Das Problem ist aber auch schon angesprochen, dass eine wirkliche Lösung nicht in Sicht ist. Denn es geht auch nur bedingt um den Spitzensteuersatz. Der nur ein Symbol der Umverteilung ist. Vielmehr sind es auch Steuersparmodelle, Verlustvorträge, abzüge, Werbungskosten und das komplexe Steuerrecht an sich, dass die Probleme nicht beseitigt.
Am Ende wäre da nur eine europaeinheitliche Lösung ein Schritt. Aber die fällt schon bei der Finanzmarkttransaktionssteuer extrem schwer und auch das ist irgendwie nur ein Symbol. Man kann in Schweden einmal fragen, wie zufrieden die damit waren......

So gesehen sehe ich in dem Prozess vielleicht wirklich den Nutzen noch einmal zumindest die Diskussion über den Sachverhalt zu beginnen. Denn als Anfangs die Zahlen vom Stern kamen, hat man wirklich sehr oft gehört:" Soviel Geld kann Hoeneß doch niemals selbst gehabt haben."
 
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John Lennon

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@Giftpilz

Bravo! Bravo! Bravo!

Die zu Ulis Gunsten gerechneten 27,2 Millionen Steuerschuld, die jetzt von allen Beteiligten anerkannt wurde, sind nur in den strafrechtlich relevanten Jahren angefallen. Da das vom guten Freund aufgefüllte Konto mit dem "Spielgeld" seit 2000 (?) bestand, dürfte die tatsächlich hinterzogene Steuer doch nochmal ein gutes Stückchen höher ausfallen.

Und dann setzt der sich in die Talkshows dieser Republik, erzählt wie viel Steuern er doch bezahlt und gibt der Politik fleißig Ratschläge. :crazy:

Unfassbar, dass der Aufsichtsrat, jetzt wo das Ausmaß des "Fehlers" so eine gewaltige Dimension hat, immer noch nicht reagiert. Uli scheint ja nicht zur Einsicht zu kommen und wenn man sich die Szenen bei der Jahreshauptversammlung anguckt, gibt es ja auch genug, die ihm auch weiterhin die Stange halten werden.

Ich habe Uli in meinem Umfeld immer verteidigt, wenn er mal wieder - auch objektiv gesehen ******e gebaut hat - hab dann die soziale Seite vom Uli betont. Angesichts der hinterzogenen Summe ist es der blanke Hohn, wenn jetzt vom Uli die Spenden (wo dann u.a. das Spiel zu seinem Geburtstag angeführt wird. Hallo! Du bist zigfacher Millionär! Wäre ja noch schöner, wenn du die Kohle eines Freundsschaftskicks behälst!) aufgeführt werden. Der hat die Allgemeinheit um ein Vielfaches der gespendeten Summe betrogen. Lachhaft!

Lachhaft, ist auch das richtige Wort dafür, dass überhaupt noch eine Straffreiheit (abgesehen von der Zahlung der Steuern + Strafzahlung) im Raum steht. Jahrelang Steuern in zweistelliger Millionenhöhe am Fiskus vorbeischleusen, auf die Freunde der CSU vertrauen, die das mit dem Steuerabkommen schon irgendwie regeln werden und dann, nachdem der Stern von einem Fussballfunktionär mit Konto in der Schweiz berichtet, in einer Nacht und Nebel Aktion eine Selbstanzeige zusammenbasteln. Nachdem dann bekannt wird, dass man, der sich immer als moralisch Instanz verkauft hat, die Bevölkerung be*******t bis zum geht nicht mehr, zum Angriff auf die bösen Medien überzugehen, aber gleichzeitig den geläuterten Kranken zu geben, ist schon ein starkes Stück. Nebenbei wettet man natürlich ein Sümmchen auf eine Niederlage vom BvB und posaunt das feixend in alle Kameras. Aber natürlich ist man weiterhin voll geknickt wegen dem "Fehler", den man natürlich ausräumen möchte und verspricht absolut kooperativ mitzuarbeiten, weil man ja schließlich reinen Tisch machen will. Da passt dann natürlich dazu, dass man die Summe auf dem Konto mal eben etwas nach unten korrigiert und dann, nachdem der Prozess schon längst begonnen hat, mit irgendwelchen Aktenbergen ankommt, die die zur Last gelegte Steuerschuld , schwubdiwub, fast verzehntfacht.

Angesichts der jahrelangen Show und Doppelmoral bin ich auf jeden Fall fertig mit Uli. Sollten der FCB, die Ulijünger im Aufsichtsrat/Vorstand und die Jubelperser auf der JHV nicht schnellstens zur Besinnung kommen und Uli zum Rücktritt bewegen bzw. diesen von seinem Amt entheben, war es das mit der Mitgliedschaft.
 

Chef_Koch

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Das mag jetzt alles polemisch klingen, aber mir geht es eben um das Gesamtsystem.



Etwas offtopic und du hast rein moralisch Recht, aber dann ist man ungefähr genau dort, wo man schon einmal im Sozialismus war. Wer legt fest, was reich ist und wer hat überhaupt solche Maßstäbe zu bestimmen? Ich kann außerdem diese Gedankengänge nicht nachvollziehen, die immer darauf schielen, wer wieviel verdient. Von mir aus kann ein Individuum Milliarden verdienen, solange es seinen Job macht und sich an die Regeln hält (was bei Hoeneß im Moment nicht der Fall ist :D ). Ist aber scheinbar Ansichtssache. Übrigens wurde hier ja der Vergleich mit den gesamten Steuerhinterziehungen in Deutschland angemerkt und natürlich sofort an den Pranger gestellt. Richtig so, aber lenkt theoretisch auch wieder von der eigentlichen Sache ab. Würde jeder Bürger anständig seine Steuern bezahlen, wären Debatten über solche astronomischen Vermögen überflüssig. Und auch hier wird gerne frei nach XY Maß angelegt: Bei einem Jahresgehalt von 20.000 Euro darf ich schon mal be*******en...
 

Gibson

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Weil 160 Milliarden (!!!) hinterzogene Steuern mehr bringen als Superreichen 90% des Vermögens zu enteignen?

Ne, es bringt sicher mehr die Superreichen zu enteignen.In Deutschland gehört den oberen 10% der Bervölkerung ca. 70% des Vermögens.

Davon ab ist das mit den insgesamt hinterzogenen Steuern einfach eine Zahl die einen völlig falschen Eindruck vermittelt.Es gibt einfach mittlerweile genug Leute die auf Schwarzarbeit angewiesen sind, weil das Einkommen zu niedrig ist.Das Geld was der Staat dann an Steuern mehr einnehmen würde, könnte er zu einem großen Teil direkt wieder abdrücken weil viele Leute zu wenig zum Leben haben.

Ansonsten bin ich da ganz bei Giftpilz, verstehen kann ich diese ganze System auch nicht mehr.Gucken solche Leute eigentlich morgens in den Spiegel und denken sich, ja ich habe 10 Mio im Jahr verdient ?
 

heiko2183

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Weil 160 Milliarden (!!!) hinterzogene Steuern mehr bringen als Superreichen 90% des Vermögens zu enteignen?

Das ändert doch nix an der extremen Schieflage zwischen normalen Arbeitereinkommen (die kaum zum Ernähren einer Familie reichen und definitiv nicht für Altersvorsorge) und den Vermögen der extrem reichen Menschen.

Davon abgesehen ist das mit den 160 Milliarden sowieso eine naive Rechnung...

Edit: Siehe Gibson...
 

Big d

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Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen: Mit welcher Rechtfertigung soll sich der Staat 75 oder gar 90 % :)gitche:) meines Einkommens krallen? Darf jetzt der Gesetzgeber bestimmen, welche Gehaltssummen noch angemessen sind und bei welchen er dann schön zugreift? Ob der Stpfl. das Geld braucht oder nicht geht doch erst einmal den Staat rein gar nichts an. Steuern sind ja kein Mittel um dem Steuerpflichtigen einen von staatlicher und gesellschaftlicher Seite gewünschten angemessenen Lebensstil aufzudrücken, sondern dienen letztlich der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben.

Sicher, der Halbteilungsgrundsatz wurde vom BVerfG nicht übernommen bzw. 2006 hat man sich davon distanziert , jedoch gilt dennoch weiterhin das Übermaßverbot, weswegen solche (mE) irren Steuersätze wohl kaum verfassungsrechtlichen Halt finden würden.

Der Staat darf so viel steuern nehmen wie ihm der Wähler den auftrag gibt. steuern sind sache des gesetzgebers und der wird durch das volk legitimiert. dieser weisung muss dann folge geleistet werden, sonst gäbe es ja anarchie. immerhin nutzt auch jeder bürger die leistungen des staates (straßen, schulen, universitäten, krankenhäuser, kindergärten...), also muss auch jeder zahlen. wieviel wer zahlen muss bestimmt der wähler.

wenn ein staat 90% steuern nehmen will und dazu durch den wähler legitimiert ist, wäre das völlig OK. allerdings darf er sich dann natürlich nicht beschweren wenn die qualifizierten leute abhauen.

das problem mit dem enteignen von superreichen liegt natürlich darin, dass die superreichen, insbesondere auch unternehmen deutlich flexibler als der normalbürger sind und dann schnell in steuerparadiese wie die schweiz verschwinden. daher traut sich da auch keiner ran (das würde nur funktionieren, wenn sich alle staaten einige wären).
 

Bure80

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Ansonsten bin ich da ganz bei Giftpilz, verstehen kann ich diese ganze System auch nicht mehr.Gucken solche Leute eigentlich morgens in den Spiegel und denken sich, ja ich habe 10 Mio im Jahr verdient ?

Liegt es wirklich am Sytem? Jedes System ist auch nur so gut oder so schlecht, wie die Menschen die es ausfüllen.
 

Giftpilz

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wenn ein staat 90% steuern nehmen will und dazu durch den wähler legitimiert ist, wäre das völlig OK. allerdings darf er sich dann natürlich nicht beschweren wenn die qualifizierten leute abhauen.

das problem mit dem enteignen von superreichen liegt natürlich darin, dass die superreichen, insbesondere auch unternehmen deutlich flexibler als der normalbürger sind und dann schnell in steuerparadiese wie die schweiz verschwinden. daher traut sich da auch keiner ran (das würde nur funktionieren, wenn sich alle staaten einige wären).

Zunächst einmal wäre ich eher für 70%, und das erst ab der Million. Das hieße zum Beispiel bei einem Jahreseinkommen von 1,5 Mio und einem Steuersatz von 42% bis zur Million, dass statt 870.000 für denjenigen "nur" noch 730.000 übrig bleiben würden. Ist das so ein Unterschied? Lebt derjenige dann anders? Ist da irgendwas gefährdet, wenn derjenige innerhalb eines Jahrzehnts bei immer noch luxuriösem Lebensstil statt 4 Mio nur noch 3 Mio auf die hohe Kante legen kann? Bei 5 Mio bzw. 10 Mio geht es natürlich weiter auseinander (2,08 Mio netto statt 2,9 Mio bzw. 3,58 Mio netto statt 5,8 Mio), aber will mir da wirklich jemand erklären, dass diejenigen einen nicht hinnehmbaren Schaden erleiden? Wer braucht denn ein so hohes Einkommen, und hat man wirklich ein Anrecht darauf? Meinetwegen könnte man da auch nochmal staffeln und ab 5 Mio 90% einkassieren. Eigentum verpflichtet, und da müsste man mal streiten, was das genau heißt und bis zu welchem Ausmaß. Ob man jetzt Milliardäre enteignen muss, ist die Frage. Eine entsprechende Erbschaftssteuer ohne große Schlupflöcher wäre die bessere Lösung, denn auch hier wiederum die Frage, mit welchem Anrecht eigentlich jemand alleine aufgrund der Tatsache seiner Abstammung zigfacher Multimillionär oder gar Milliardär sein muss? Das hat ja erst recht nichts mehr mit eigener Leistung zu tun.

Realistisch bzw. sonderlich praktikabel wären solche Pläne natürlich nicht, wenn die Anlage in anderen Ländern so viel attraktiver bleibt und dazu auch noch durch Bankgeheimnisse bzw. ausgeklügelte Verschleierungstaktiken die Chance groß ist, dass man nie deswegen belangt werden könnte. So war es ja bisher in den letzten Jahrzehnten, und diejenigen, die ihr Geld abziehen oder gar ihren Unternehmens- bzw. Wohnsitz ins Ausland verlegen können, werden das oft genug auch dann tun. Deswegen sagte ich ja, dass es eigentlich nur multinational geht. Da wir hier im Fußballsub sind, kann man sich ausdenken, was für ungeheure Löhne sonst für Spitzenspieler notwendig wären, damit diese netto ein konkurrenzfähiges Gehalt herausbekommen (da wären wir dann wie in Spanien wohl an der Stelle, dass der Spieler das Nettogehalt aushandelt, und das Team zahlt quasi darüber hinaus noch seine Steuern). So gesehen eine reine Luftpumpendiskussion, das gebe ich zu, aber dieses Triumvirat der Ungerechtigkeit, also das Beseiteschaffen von Vermögen ins Ausland durch Leute, die selbst bei kompletter Besteuerung ohne weiteres immer noch stinkreich wären, dann als zweites das Ausnutzen von Billiglöhnen (also dass Angestellte von der Arbeit nicht leben können und staatlich bezuschusst werden), obwohl die Unternehmen gewaltige Gewinne abwerfen, sowie drittens grotesk hohe Löhne/Vermögen mit entsprechender Möglichkeit der Einflussnahme bzw. Machtausübung (ich sag da nur mal Spende der Quandts - das ist ja schon eine Dynastie - an die CDU, die ach so rein zufällig eine zu extreme Regelung auf europäischer Ebene bezüglich Abgasnormen verhindert...) sorgt sowohl für sozialen Unfrieden als auch meiner Meinung nach für eine ziemliche Schieflage in der Demokratie.
 
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Kinski

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wieso bauen wir nicht direkt eine mauer ums Land und nennen es DDR? Also bitte, wenn jemand ein Unternehmen gründet, und mit diesem Unternehmen erfolgreich ist, dann kann derjenige sich auf den lohnstreifen schreiben, was er will, schließlich ist es SEIN Unternehmen. Schlimm genug, das man in seiner eigenen Firma nicht rauchen darf, dann soll man sich noch vorschreiben lassen, was man verdienen darf? Sorry, das ist doch Schwachsinn. Ich bin ganz sicher kein Befürworter von Multi Millionen Gehältern, und ich würde auch eine Deckelung begrüssen, mich gegen diverse Boni bei unzureichender Leistung aussprechen und eine Manager Haftung unterschreiben. Auf der anderen Seite, sehe ich aber auch , das jemand wie Martin Winterkorn, viel Geld verdienen soll. Wenn Jupp und Manni am Band *******e bauen, dann kostet das das Unternehmen ein paar tausend Euro, und dann war es das. Wenn Winterkorn Mist baut, dann kostet das mehrere Tausend Leute ihren Job. Das wird bei den Managergehälter Diskussionen in meinen Augen immer ein wenig unter den Tisch gekehrt. Das 15 Millionen Jahresgage weit übers Ziel hinausgehen, ist mir auch bewusst, aber wenn ein Unternehmen seinen MA eine gute Perspektive und ein gutes Gehalt bietet, dann soll der Boss meinetwegen soviel verdienen. Desweiteren sei angemerkt, das NIEMAND hier, das Geld ablehnen würde, da braucht man sich keinen in die Tasche zu lügen. Warum gibt es zügellosen Reichtum und immer größere Vermögen? Um es mit den Worten eines deutschen "Dichters" zu sagen: Zuerst will man reich sein, und wenn man reich ist, mehr reich.
Ich bin nicht reich und komme auch nicht aus einer wohlhabenden Familie, aber eine riesige Erbschaftsteuer einführen? Hier wird Ungerechtigkeit angeprangert, und dann wird gefordert, das Geld, welches bereits besteuert wurde als es verdient wurde, danach nochmal besteuert wird? dann womöglich zu horrenden Steuersätzen? Klingt in meinen Ohren ehrlich gesagt nicht sonderlich gerecht? Wo geht es denn dann los, ab welchen Summen schöpft man Opas Erbe denn dann ab? Eine Millionen? 10 Millionen? Oder vielleicht schon bei 250000? Die braucht nämlich streng genommen auch niemand. Ich finde es vermessen, sich hinzustellen und zu sagen: soviel braucht kein Mensch. Soviel brauchst du nicht, und ich vielleicht auch nicht. Wenn aber jemand sagt er brauche 10 Millionen auf der hohen Kante, dann ist das verdammt nochmal sein recht. Wir leben in einem freien Land, da kann jeder haben was er will (gesetzestreues Verhalten vorausgesetzt, nicht die UH Variante)


zum fall UH:

Ich bin Bayern Fan und bin auch für eine Haftstrafe, Gewichte allerdings Steuervergehen nicht allzuschwer, 2-3 Jährchen kann man ihn ruhig verknacken.
 

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Erst einmal, die Argumente die bisher vorgebracht wurden sind alle zum Teil nachvollziehbar!
Und in gewisser Weise, kann ich diese Denkweise auch verstehen. Allerdings ist sie für mich nicht langfristig genug. Nebenbei gesagt, sollten wir uns in Deutschland sicherlich nicht beschweren, das System an sich ist nicht perfekt. Aber zu behaupten man würde hier schlecht leben, schlägt dem Fass den Boden aus. Bei dem Thema objektiv zu bleiben, ist schon extrem schwer.

Sollte Uli Hoeneß aber ohne Haftstrafe davon kommen, weil das Gericht es so beurteilt, dann geht hier der Terror los. Und ab diesem Punkt frage ich mich dann schon, in welcher Welt wir mittlerweile eigentlich leben. Man kann doch bitte nicht ernsthaft fordern ihn nur in die Zelle zu schicken, damit irgendjemand zufrieden ist. Befindet ihn das Gericht nicht für in dem Maße schuldig, dass eine Haftstrafe gerechtfertigt wäre, dann ist das so. Und damit muss jeder klar kommen, genau so wie jeder mit dem Gegenteil klar kommen muss.
Mir geht dieses Rechtsempfinden hier aber etwas zu weit, es kommt einem vor als wäre man in einem Forum voller Juristen die genau wissen warum Uli Hoeneß für 2, 3, oder 10 Jahre in den Knast muss. Und sei es nur um Hans und Elfriede aus Hinterstrotzingen zu befriedigen, weil die haben ja schon immer gesagt Uli Hoeneß ist ein Schwein.

Und wenn es jetzt noch anfängt das User willkürlich irgendwelche Zahlen in den Raum werfen für Steuersätze, dann sind wir wohl im "neuen Deutschland" angelangt. Das jetzige Steuersystem ist bei weitem nicht perfekt und aus meiner Sicht sind die Spitzensteuersäte und die generelle Verteilung schlecht gewählt und es Bedarf einer Optimierung. Aber hier werden ja Zahlen in den Raum geworfen, das grenzt an Enteignung. Ich habe jetzt keine aktuellen Zahlen im Kopf, aber die "reichsten" Zehn Prozent der Bundesrepublik zahlen bereits über die Hälfte der Steuern in Deutschland.
Wir können gerne darüber streiten wie wir die Steuerkurve optimieren um das ganze noch etwas gerechter zu verteilen, aber so leid es mir tut irgendwann ist mit der Abschöpfung auch mal gut. Ich muss da Kinski in den meisten Punkten Recht geben.

Jeder soll und darf individuell bestimmen wie viel Geld für ihn genug ist, insofern er sich an die Regeln und Gesetze hält. Nur weil ihr nicht verstehen könnt warum eine Million € pro Jahr nicht genug sind, heißt das nicht das ihr damit das Recht habt zu sagen "der verdient genug - jetzt zahlt der da schön mal 80% Steuern drauf". Mit solch einer Einstellung schießt sich jeder nur ins eigene Bein. Das wird nämlich nur dazu führen, dass qualifizierte Leute (der Großteil wird es sein - sonst würden sie nicht derart Geld verdienen) sich ins Ausland absetzen. Und wenn wir wirklich mal an einen Punkt kommen sollten, wie ihr euch das so gerade wünscht, dann ist es fünf vor Zwölf mit diesem Land.
Und in solch einer Republik würde ich persönlich dann auch nicht mehr leben wollen - im Leben haben es die Meisten nicht einfach, aber mir wird hier zu viel verallgemeinert. Die Reichen sind ja die die in Saus und Braus leben und der Rest kommt kaum über die Runden.
Wenn ihr euch hinstellt und behauptet zu wissen was für die Reichen ausreicht zum Leben, warum sollte es die Gegenseite nicht genau so tun? Ein Dach über dem Kopf, etwas zum Essen sollte doch ausreichen. Aber nein Justin braucht das neue iPhone 5S und Chantal will die neuen Schuhe - und auf Mallorca war man immerhin auch schon lange nicht mehr (ACHTUNG: Dieser Satz soll beim besten Willen jetzt nicht ernst genommen werden :laugh2:)
 

Hawk-Eye

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(...) Mein Tipp, 2 Jahre auf Bewährung und beide Seiten gehen in Revision, damit der BGH 2 Fragen klärt, die für den Richter auch kaum zu lösen sind... (...)
Sorry für das radikale Kürzen, die anderen Vermutungen habe ich weggelassen, da der Kern deiner Aussage immer Wahrscheinlicher zu werden scheint.

Wie heute Morgen nochmals auf einem Nachrichtensender zu hören war, gibt es zwei Varianten.

  1. Die Verteidigung stellt einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens, da die Selbstanzeige gültig ist. Die von der Staatsanwaltschaft im Prozess aufgestellte Gesamtschuld der Steuern in Höhe von 27 Mio € wären bereits in der Selbstanzeige enthalten gewesen, konnten seitens der Staatsanwaltschaft jedoch nicht interpretiert werden.
  2. Die Staatsanwaltschaft stellt Antrag auf mehrjährige Haft ohne Bewährung, da die Selbstanzeige unwirksam gewesen sei.
Und damit wäre deine Aussage treffend. Respekt! Auf die heutige Entscheidung bin ich gespannt wie ein Flitzebogen... und natürlich auf die Entscheidung des BGH, wann auch immer.

Der Imageschaden von Uli H. ist natürlich gewaltig. Bisher sind zwar keine schädlichen Auswirkungen auf den FC Bayern zu erkennen, das dürfte sich aber doch ändern, wenn er im Amt bleiben würde. Speziell Adidas, Audi & Co. müsste Interesse daran haben, den drohenden Imageschaden von ihren Konzernen fernzuhalten.

Auf einen weiteren Ausrutscher von Franz Beckenbauer warte ich noch. Wenn er in Katar keine Sklaven mit Kugeln an den Füssen sehen konnte, würde ich viel darum geben, welches Kopfkino im Fall einer Haftstrafe von Uli H. in seinem Kopf abläuft. Der hat während der letzten 6 Monate mehr Imageschaden beim FC Bayern angerichtet als Hoeneß in der doppelten Zeit.

Schönen Tag noch
 
G

gosy

Guest
Die Linken tummeln sich sogar hier:ricardo: Unternehmer die Risiken gegangen sind und Arbeitsplätze geschaffen haben sind die Grundlage das es uns so gut geht. Warum sollte ein Bill Gates das Geld nicht verdienen ? Jeder ist seines Glückes Schmied. Und die reichen und gutverdienende Zahlen schon die meisten Steuern. Dumpfsinnige Argumente.

Uli geht nur kurz in den Knast halbes Jahr .
 
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