Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!


Big d

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Das wäre schön und es kommt vor, dass sich Leute spät entwickeln aber es ich finde das schon optimistisch. Altmayer ist 17 und um 900 in der Welt , dimitrov war in den Alter 200 (von Leuten wie gasquet oder Nadal rede ich da gar nicht). Molleker und kuhn kann man noch schlecht beurteilen, aber wenn ich es tun müsste würde ich eher sagen, dass zverev damals ( mit 15) deutlich besser war.

War zverev nicht mit 15 bei den Junioren Grand Slams vorne dabei?
 

Dorian Gray

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Das wäre schön und es kommt vor, dass sich Leute spät entwickeln aber es ich finde das schon optimistisch. Altmayer ist 17 und um 900 in der Welt , dimitrov war in den Alter 200 (von Leuten wie gasquet oder Nadal rede ich da gar nicht). Molleker und kuhn kann man noch schlecht beurteilen, aber wenn ich es tun müsste würde ich eher sagen, dass zverev damals ( mit 15) deutlich besser war.

War zverev nicht mit 15 bei den Junioren Grand Slams vorne dabei?


Ich weiß zwar nicht, woher du deine Informationen hast, aber das ist alles falsch.

Dimitrov war um seinen 17. Geburtstag um Platz 1050. Altmaier wie gesagt um 900. Altmaier kann man definitiv nicht als Spätzünder bezeichnen. Auch weil er sogar mit 16 in die Top 1000 zog. Dimitroiv wieder mit 17.
Mit Spätzündern meinte ich andere, unerwähnte Spieler.
Kuhn und Molleker sind tendenziell sogar ein Stück weiter als Zverev im vergleichbaren Alter.

U18
Zverev hat seinen ersten Junioren Grand-Slam im Alter von 15 Jahren und 8 Monaten besritten. Kuhn mit 15 Jahren und 5 Monaten.
Zverev hat sein erstes Halbfinale bei einem G1-Junior-Turnier mit 16 Jahren bestritten. Kuhn mit 15 Jahren und 3 Monaten.

Zverev hat sein erstes Viertelfinale bei einem G1-Junior-Turnier mit 15 Jahren und 2 Monaten bestritten. Molleker mit 14 Jahren und 8 Monaten.
Zverev hat sein erstes G4-Junior-Turnier mit 14 Jahren und 9 Monaten gewonnen. Molleker mit 14 Jahren und 5 Monaten.

U14 und U16 habe ich jetzt nicht genau verglichen, aber da haben Kuhn und Molleker auch eine Menge vorzuweisen.


Nach diesen Zeitpunkten haben Dimitrov und Zverev jeweils einen großen Sprung gemacht, der nun auch von den anderen natürlich kommen sollte, aber so weit sind wir noch nicht.
 

Jones

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Ich weiß zwar nicht, woher du deine Informationen hast, aber das ist alles falsch.

Dimitrov war um seinen 17. Geburtstag um Platz 1050. Altmaier wie gesagt um 900. Altmaier kann man definitiv nicht als Spätzünder bezeichnen. Auch weil er sogar mit 16 in die Top 1000 zog. Dimitroiv wieder mit 17.
Mit Spätzündern meinte ich andere, unerwähnte Spieler.
Kuhn und Molleker sind tendenziell sogar ein Stück weiter als Zverev im vergleichbaren Alter.

Absolut richtig, es hängt natürlich auch damit zusammen, wie sehr die einzelnen Spieler schon auf der Herren Tour unterwegs sind oder ob sie erst die Junioren GS anstreben. Altmaier spielt nur noch auf der Herrentour von daher muss man nicht in Begeisterung verfallen, dass er früh die top 1000 geschafft hat, aber die 3 jüngsten in der aktuellen top 20 Raonic, Dimitrov und Thiem waren nicht weiter oder besser als Altmaier an seinem 17. Geburtstag. Von daher ist abschreiben auch viel zu früh. Natürlich hängt der Erfolg von Raonic, Dimitrov und co auch von der geringen Konkurrenz ab, aber wer kann schon genau sagen was die Zukunft bringt? Da ist sehr viel möglich, von nie top 100 bis top 10 kann man bei Altmeier nichts ausschließen, dafür ist er erst 17 geworden.

Kuhn und Molleker sind in ihrem Alter in der Weltspitze dabei, auch das bedeutet nicht, dass die top 100 garantiert ist, aber top 10 kann man eben auch nicht ausschließen und umso mehr Leute man hat über die man das schreiben kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer durchkommt.
 

Jones

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Neben Marterer gab es noch deutlich mehr Erfolge aus deutscher Sicht.
Peter Gjowczyk konnte das erste Challenger seit seiner Verletzung gewinnen. Beim eher schlecht besetzten Turnier in Nanchang sicherte er sich 90 Punkte. Sein bisher bestes Ergebnis in diesem Jahr waren 20 Punkte in Chennai, die er sich mit dem 2.Runden Einzug sicherte, noch vor seiner Verletzung.

Jan-Lennard Struff konnte ein gut besetztes Challenger Szczecin gewinnen. Auf dem Weg zum Sieg besiegte er Carreno Busta und Almagro. Seine beste Woche war bisher ein HF beim Challenger in Heilbronn für die er 33 Punkte bekam. Für den Sieg in Polen gab es 125 Punkte.

Man muss auch Kohlschreiber für seine 3 Siege in der Dom Rep beglückwünschen. Nach all der Kritik war es eine sehr gute Leistung für das deutsche Davis Cup Team.

Dazu konnte Annika Beck ihren 2.Sieg auf der WTA Tour feiern.
 

Dorian Gray

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@Jones 86
Ich wollte Altmaier auch nicht zum neuen Supertalent erklären, sondern ihm einfach eine gute, normale Entwicklung attestieren, die vieles offen lässt. Vielleicht schafft er es in die Top 20, vielleicht nicht mal in die Top 200.
Für Kuhn und Molleker gilt ähnliches, wie du richtig schreibst. Allein schon statistisch gesehen können sich viele Top-Talente nicht ganz oben durchsetzen. Diejenigen, die oben sind, bleiben auch oft oben. An den Ergebnissen der anderen Top-Junioren aus den letzten Jahren wie Quinzi, Garin, Golding oder Peliwo wird auch schnell deutlich, wie schwierig es überhaupt ist, sich in den Top 100 oder sogar nur in den Top 200 zu etablieren. Bei Zverev ist die Wahrscheinlichkeit schon etwas höher, dass er durchkommt, da er diese große Hürden beim Wechsel in den Herrenbereich jetzt schon früh genommen hat.

Ich wollte nur verdeutlichen, dass es bei den deutschen Junioren gut wie lange nicht mehr aussieht und der ein oder andere Zverev womöglich noch folgt. Dass noch sehr viel passieren kann und es keine Garantien gibt, habe ich ja schon geschrieben. Ich wehre mich nur dagegen, alles hinter Zverev abzuschreiben und ihn zum letzten Mohikaner des deutschen Herrentennis in der zukünftigen Weltspitze zu machen. Wir können das erst in zwei oder drei Jahren etwas besser bewerten.

Deutschlands U-16 Junioren um Kuhn, Möller und Todorov haben derweil das Finale beim Junior Davis Cup erreicht und gehören damit zu den beiden besten U16-Teams der Welt. Am Sonntag treffen sie auf di favorisierten Kanadier mit Auger-Aliassme.

Im Halbfinale schlugen die deutschen Junioren Japan mit 2:1. Der 16-jährige Möller verlor das erste Einzel gegen Yunosuke Tanaka mit 3:6, 7:5, 4:6. Der 15-jährige Kuhn glich im Anschluss nach hartem Kampf mit einem 6:7-(4),-7:6-(2),-6:1-Erfolg gegen Toru Horie zum 1:1 aus.

http://tennisnet.com/de/de/junioren...-Cup_Deutsche-Junioren-greifen-nach-dem-Titel
 

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Finde ich übrigens einen interessanten Punkt, um zu sehen, wie hoch man die Gewichtung der Grand Slam-Finals auf Juniorenhöhe setzen kann. Hab mal ein bisschen zusammengefasst. (Alter/aktuelles Ranking/career high)

[SPOILER="Junioren-Finals 2005"]2005:
AO: Marin Cilic (27/Rang 14/Rang 8) def. Kim-Song Yun (28/-/Rang 660)
FO: Marin Cilic (27/Rang 14/Rang 8) def. Antal van der Duim (28/Rang 397/ Rang 227)
WC: Jeremy Chardy (28/Rang 26/Rang 25) def. Robin Haase (28/ Rang 59/Rang 33)
UO: Ryan Sweeting (28/Rang 1151/Rang 64) def, Jeremy Chardy (28/Rang 26/Rang 25)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2006"]2006:
AO: Alexandre Sidorenko (27/Rang 213/Rang 168) def. Nick Lindahl (27/-/Rang 187)
FO: Martin Klizan (26/Rang 34/ Rang 24) def. Philip Bester (26/Rang 201/Rang 196)
WC: Thiemo de Bakker (27/Rang 146/Rang 40) def. Marcin Gawron (27/Rang 631/Rang 262)
UO: Dusan Lojda (27/Rang 393/Rang 161) def. Peter Polansky (27/Rang 344/Rang 135)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2007"]2007:
AO: Brydan Klein (25/Rang 169/Rang 169) def. Jonathan Eysseric (25/Rang 232/Rang 202)
FO: Vladimir Ignatik (25/Rang 207/Rang 137) def. Greg Jones (26/Rang 786/Rang 179)
WC: Donald Young (26/Rang 50/Rang 38) def. Vladimir Ignatik (25/Rang 207/Rang 137)
UO: Ricardas Berankis (25/Rang 72/Rang 67) def. Jerzy Janowicz (24/Rang 68/Rang 14)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2008"]2008:
AO: Bernard Tomic (22/Rang 21/Rang 20) def. Yang Tsung-Hua (24/Rang 214/Rang 144)
FO: Yang Tsung Hua (24/Rang 214/Rang 144) def. Jerzy Janowicz (24/Rang 68/Rang 14)
WC: Grigor Dimitrov (24/Rang 19/Rang 8) def. Henri Kontinen (25/-/Rang 220 [Als Doppelspieler primär bekannt])
UO: Grigor Dimitrov (24/Rang 19/Rang 8) def. Devin Britton (24/-/Rang 378)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2009"]2009:
AO: Yuki Bhambri (23/Rang 104/Rang 104) def. Alexandros-Ferdinandos Georgoudas (24/-/-)
FO: Daniel Berta (22/-/Rang 637) def. Gianni Mina (23/Rang 493/Rang 219)
WC: Andrey Kuznetsov (24/Rang 92/Rang 68) def. Jordan Cox (23/-/Rang 449)
UO: Bernard Tomic (22/Rang 21/Rang 20) def. Chase Buchanan (24/Rang 152/Rang 152)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2010"]2010:
AO: Tiago Fernandes (22/-/Rang 371) def. Sean Bernam (22/-/Rang 513)
FO: Augustin Velotti (23/Rang 496/Rang 166) def. Andrea Collarini (23/Rang 280/Rang 221)
WC: Marton Fucsovics (23/Rang 253/Rang 135) def. Benjamin Mitchell (22/Rang 314/Rang 204)
UO: Jack Sock (23/Rang 27/Rang 27) def. Denis Kudla (23/Rang 73/Rang 73)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2011"]2011:
AO: Jiri Vesely (22/Rang 40/Rang 32) def. Luke Saville (21/Rang 194/Rang 152)
FO: Bjorn Fratangelo (22/Rang 119/Rang 106) def. Dominic Thiem (22/Rang 20/Rang 18)
WC: Luke Saville (21/Rang 194/Rang 152) def. Liam Broady (21/Rang 210/Rang 158)
UO: Oliver Golding (22/-/Rang 327) def. Jiri Vesely (22/Rang 40/Rang 32)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2012"]2012:
AO: Luke Saville (21/Rang 194/Rang 152) def. Filip Peliwo (21/Rang 470/Rang 223)
FO: Kimmer Coppejans (21/Rang 134/Rang 96) def. Filip Peliwo (21/Rang 470/Rang 223)
WC: Filip Peliwo (21/Rang 470/Rang 223) def. Luke Saville (21/Rang 194/Rang 152)
UO: Filip Peliwo (21/Rang 470/Rang 223) def. Liam Broady (21/Rang 210/Rang 158)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2013"]2013:
AO: Nick Kyrgios (20/Rang 41/Rang 25) def. Thanasi Kokkinakis (19/Rang 69/Rang 71)
FO: Christian Garin (19/Rang 301/Rang 225) def. Alexander Zverev (18/Rang 78/Rang 74)
WC: Gianluigi Quinzi (19/Rang 339/Rang 301) def. Hyeon Chung (19/Rang 58/Rang 58)
UO: Borna Coric (18/Rang 38/Rang 33) def. Thanasi Kokkinakis (19/Rang 69/Rang 71)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2014"]2014:
AO: Alexander Zverev (18/Rang 78/Rang 74) def. Stefan Kozlov (17/Rang 368/Rang 354)
FO: Andrey Rublev (17/Rang 161/Rang 161) def. Jaume Munar (18/Rang 438/Rang 433)
WC: Noah Rubin (19/Rang 563/Rang 532) def. Stefan Kozlov (17/Rang 368/Rang 354)
UO: Omar Jasika (18/Rang 271/Rang 256) def. Quentin Halys (18/Rang 220/Rang 216)[/SPOILER]
[SPOILER="Junioren-Finals 2015"]2015:
AO: Roman Safiullin (18/Rang 474/Rang 314) def. Hong Seong-Chan (18/Rang 884/Rang 881)
FO: Tommy Paul (18/Rang 351/Rang 344) def. Taylor Harry Fritz (17/Rang 673/Rang 667)
WC: Reilly Opelka (18/Rang 868/Rang 898) def. Mikael Ymer (17/Rang 740/Rang 785)
UO: Taylor Harry Fritz (17/Rang 673/Rang 667) def. Tommy Paul (18/Rang 351/Rang 344)[/SPOILER]

Rein statistisch gesehen haben 38 von 74 Finalisten die Top 200 erreicht (wenn ich mich nicht verrechnet habe), was einer Quote von etwa 51% entspricht. Davon sind 11 mittlerweile auch nicht mehr Teil von dieser und teilweise auch meilenweit entfernt (Bspw. Sweeting, welcher ausserhalb der ersten Tausend liegt). Von diesen 74 verschiedenen Finalisten haben es 22 in die ersten Hundert der Weltrangliste geschafft, bedeutet hier eine Quote von rund 30%. Davon erreichten 13 Spieler die Top 50, was einen Anteil von etwa 18% macht. Mit Cilic und Dimitrov haben zwei Spieler eine Rangierung unter den besten zehn geschafft, andere sind meines Erachtens auf dem Weg dazu. Neun Spieler sind mittlerweile gar nicht mehr auf den Courts dieser Welt anzutreffen, darunter die beiden Finalisten der Australian Open 2010. Henri Kontinen, welcher 2008 in Wimbledon im Final stand, spielt zwar kein Einzel mehr, ist dafür im Doppel erfolgreich und holte in dieser Saison bereits vier Titel.
Kurz: Wer an den Junioren-Grand Slams Erfolg hat, muss nicht auch automatisch bei den Profis gleich durchstarten. Bestes Beispiel: Filip Peliwo, welcher 2012 alle Finals erreichte und auch zwei davon gewann, allerdings nie über Rang 223 hinauskam. 30% der Finalisten aus den letzten zehn Jahren haben die Top 100 erreicht, aus einem Jahr sind es mehr (2013, fünf von sieben), in einem Jahr sind es weniger. Wer es schlussendlich schafft, hat immer noch etwas mit Glück zu tun, womit wir am selben Punkt wie ganz am Anfang ankommen. Nur fand ich es spannend zu sehen, wie viele es in die Top 200, Top 100, etc schaffen.



Edit: Ich hab keine Ahnung, wieso es mir Jones verlinkt, ich kriege es allerdings auch nicht weg. Sorry für das.
 

Jones

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Endlich mal ein paar Klicks für mein Profil :D
Schöne Statistik next. Ich bin etwas überrascht, dass die Finalisten so schwach abgeschnitten haben. Wobei es natürlich auch genau die schwachen Jahrgänge sind. Da ist es eben egal welche Statistik man nimmt, extrem schwach was die Jahrgänge 89 und jünger bisher gebracht haben. Die ganz jungen haben ihren Höhepunkt natürlich noch nicht erreicht. Hätte man die Finalpaarungen von 95 bis 04 genommen, dann würde die Statistik sicherlich deutlich freundlicher aussehen.
 

Jones

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Choinski und Marterer haben es bei den Junioren nur ins HF eines GS geschafft, aber es passt ja zum Thema. Beide haben heute das Finale eines Futures erreicht. Es sind nur ganz kleine Futures wo der Sieger 18 Punkte bekommt, aber immerhin. Choinski trifft auf den 17 jährigen Franzosen Ugo Humbert, dem in Zukunft auch einiges zugetraut wird.
 

Dorian Gray

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Ja. Und Marterer und Choinski haben diese Halbfinals in den letzten Atemzügen ihrer Juniorenkarriere erreicht. Hoffentlich gewinnen sie heute beide ihre Spiele. Humbert wurde übrigens schon mal von Altmaier bezwungen.

Das Finale des Junior Davis Cup wird live im Internet übertragen. Deutschland liegt erwartungsgemäß 0:1 hinten, aber Kuhn gegen Auger-Aliassime ist sicher sehenswert.

http://www.tennisjuniortv.com/eng_index.asp
 

Jones

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Sowohl Choinski als auch Marterer konnten ihr Finale sicher gewinnen. Choinski steht momentan exakt auf Rang 460 im Live Ranking (im Race etwas besser), was eine neue Karriere Bestleistung bedeuten würde und genau die Position ist, die Marterer Ende 2014 hatte. Das ist ganz interessant als Vergleich, da Marterer fast genau ein Jahr älter ist.
Marterer steht mittlerweile auf 248 im Live Ranking, was natürlich auch eine neue Bestmarke wäre. Wäre weil die Punkte von den Future ja erst den folgenden Montag in die Weltrangliste einfließen. Marterer sollte mit einem Ranking um die 250 die kleinen Future bei denen es um 18 Punkte geht endgültig meiden und sich langsam auf der Challenger Tour etablieren.

Kuhn konnte im Junioren Davis Cup Finale glatt in 2 Sätzen gegen die Nummer 1 seines Jahrgangs Auger-Aliassime gewinnen. Das alles entscheidende Doppel verlor er gemeinsam mit Möller 2:6 im dritten. Trotz der Niederlage war es natürlich ein sehr guter Auftritt vom deutschen Team und besonders von Kuhn.

Auch wenn er nicht mehr zu den ganz jungen gehört sollte Jan Lennard Struff erwähnt werden, denn er findet nach einer katastrophalen Saison wieder richtig in Schwung seit er von Carsten Arriens trainiert wird. Nach seinem Sieg beim Challenger in Polen konnte er auch in Orleans triumphieren. Beide gehören zu den großen Challengern direkt unter der ATP Tour. Nun hat er einen 10:0 Lauf mit Siegen über Spieler wie Carreno Busta, Almagro, Dodig, STakhovsky oder Janowicz. Für Struffi könnte es diese Woche zurück unter die ersten 100 gehen, allerdings wartet in der 1.Runde von Mons mit Granollers auch kein unbekannter.
Also jede Menge positive Ergebnisse für die jüngeren deutschen Spieler.
 

Dorian Gray

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Kann mich dem nur anschließen. Marterers nächster Schritt ist es, sich auf der Challenger-Tour zu etablieren. Ich bin da aber optimistisch, da er sein erstes CH Halbfinale auf Sand erreicht hat und dies sicherlich nicht sein favorisierter Belag ist. Nächste Woche schlägt er in Tashkent auf, wo er seinen Aufwärtstrend weiter bestätigen sollte. Eben weil es jetzt auf schnelleren Belägen zur Sache geht.

Die Finalniederlage der U16-Mannschaft ist keine Schande, denn die Kandadier sind ein tief besetztes und extrem starkes Team gewesen und auf deutscher Seite fehlte Top-Talent Molleker.
Kuhn und Auger-Alliassme habe ich das erste Mal über die volle Distanz spielen sehen und es ist schon erstaunlich, dass beide mit 15 schon so gut Tennis spielen können. Auger-Aliassme wirkt physisch schon etwas weiter und damit kraftvoller in den Schlägen. Kuhn konnte das aber aufgrund seiner extrem guten Beinarbeit händeln. Seine Grundschläge sind stark, seine Vorhand fast schon eine Peitsche und den Return beherrscht er auch. Beide bringen zumindest alle Anlagen für die Weltspitze mit und Kuhn wurde zurecht als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet, da er auch de Minaur, US Open Halbfinalist, kar besiegte. Die Frage ist, ob Kuhn auch als Profi für Deutschland starten wird. Er selber hat gesagt, dass er noch keine Entscheidung getroffen hat.

Schön natürlich, dass auch Struff wieder in die Spur findet. Generell kommen auch die älteren Spieler, die von Verletzungen gebeutelt waren, wieder in die Gänge. Brands, M.Zverev und Gojowcyk arbeiten sich auch wieder nach vorne und Benjamin Becker erreichte das Halbfinale von Kuala Lumpur mit einem Sieg über Dimitrov. Nächstes Jahr gibt es also wieder mehr Optionen für den Davis Cup und ob A.Zverev sein Davis-Cup im Februar feiern wird, ist da noch gar nicht so sicher. Zumal er zuletzt auch gesundheitlich Probleme hatte. Erst war da die Davis-Cup-Absage, dann war er in Metz nicht wirklich fit, dann erlitt er einen Einbruch gegen Chardy, anschließend die Niederlage gegen Berrer und nun hat er Shanghai abgesagt. Hoffentlich ist da nichts im Busch.
 

Jones

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Wir haben sehr ähnliche Ansichten :)
Das Marterer in Taschkent aufschlägt hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm. Finde den Ausflug auch etwas seltsam, da er letzte Woche noch in Deutschland gespielt hat und die Woche nach Taschkent steht er auf verschiedenen Listen als Alternative, z.B. die Quali von Wien.
Marterer hätte lieber in Shanghai melden sollen, die bekommen die Quali kaum voll, da einer nach dem anderen abspringt. Die top Spieler die verpflichtet sind erledigen in der Regel ihren Job und dahinter ist es sehr dürftig. Es wird auch kein einziger deutscher wird in Shanghai teilnehmen, es sei denn Haas bekommt eine WC. In die Richtung habe ich nämlich was gehört.

Choinski steht im nächsten Futur HF
Brands steht im VF beim CH von Sacramento
Struff im VF beim CH von Mons
Becker schon im HF beim CH von Mons
Für Spieler wie Struff und Becker geht es um die top 100 und die direkte Quali bei den AO
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jones

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Gerade hat Becker sein HF gegen De Scheeper gewonnen. Alle Sätze endeten im TB den letzten gewann Becker 7:5. Er hatte mehr Aggressivität in seinen Schlägen und dies gab im TB den Ausschlag.
Im Finale trifft er entweder auf Struff oder Marchenko.

Choinski wartet beim Futur in Leimen im Finale auf Moraing oder Maden.
 

Jeremy4ever

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http://www.spox.com/de/sport/mehrsp...lique-kerber-kritisiert-modus-wta-finale.html

Ganz ganz schwach von Kerber. Anstatt mal ihre eigene Leistung kritisch zu hinterfragen, heult sie jetzt rum, das es sie mental zu sehr belastet hat, das sie nur einen Satz hätte gewinnen müssen um weiterzukommen. Richtig peinliche Ausrede. Sollte sich vielleicht besser nen anderen Beruf suchen, wenn das ihre Nerven nicht mitmachen.
 

Aronofsky

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Bei ihrem Verdienst wäre sie schön blöd sich einen anderen Beruf zu suchen.

Das Damen Finale hatte glaube ich so auch keiner auf den Zettel...
 

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Wie damals noch "gefordert", gehe ich noch ein paar Jahre weiter zurück, um das Abschneiden an den Junioren-Grand Slams einzuordnen und zu sehen, ob es tatsächlich an den letzten Jahrgängen liegt oder der Vergleich zu 2005-jetzt gleiche Ergebnisse bringt.

AO: Nicolas Kiefer (38/-/Rang 4) def. Lee Jong-Min (38/-/-)
FO: Mariano Zabaleta (37/-/Rang 21) def. Mariano Puerto (37/-/Rang 9)
WC: Olivier Mutis (37/-/Rang 71) def. Nicolas Kiefer (38/-/Rang 4)
UO: Nicolas Kiefer (38/-/Rang 4) def. Ulrich Jasper Seetzen (38/-/-)

AO: Björn Rehnquist (37/-/Rang 146) def. Mathias Hellstrom (37/-/Rang 366)
FO: Alberto Martin (37/-/Rang 34) def. Björn Rehnquist (37/-/Rang 146)
WC: Vladimir Voltchkov (37/-/Rang 25) def. Ivan Ljubicic (36/-/Rang 3)
UO: Daniel Elsner (36/-/Rang 92) def. Markus Hipfl (37/-/Rang 63)

AO: Daniel Elsner (36/-/Rang 92) def. Wesley Whitehouse (36/-/Rang 214)
FO: Daniel Elsner (36/-/Rang 92) def. Luis Horna (35/-/Rang 33)
WC: Wesley Whitehouse (36/-/Rang 214) def. Daniel Elsner (36/-/Rang 92)
UO: Arnaud di Pasquale (36/-/Rang 39) def. Wesley Whitehouse (36/-/Rang 214)

AO: Julien Jeanpierre (35/-/Rang 133) def. Andreas Vinciguerra (35/-/Rang 33)
FO: Fernando Gonzalez (35/-/Rang 5) def. Juan Carlos Ferrero (35/-/Rang 1)
WC: Roger Federer (34/Rang 3/Rang 1) def. Irakli Labadze (34/-/Rang 42)
UO: David Nalbandian (33/-/Rang 3) def. Roger Federer (34/Rang 3/Rang 1)

AO: Kristian Pless (34/-/Rang 65) def. Mikhail Youzhny (33/Rang 129/Rang 8)
FO: Guillermo Coria (33/-/Rang 3) def. David Nalbandian (33/-/Rang 3)
WC: Jürgen Melzer (34/Rang 154/Rang 8) def. Kristian Pless (34/-/Rang 65)
UO: Jarkko Nieminen (34/Rang 154/Rang 13) def. Kristian Pless (34/-/Rang 65)

AO: Andy Roddick (33/-/Rang 1) def. Mario Ancic (31/-/Rang 7)
FO: Paul-Henri Mathieu (33/Rang 98/Rang 12) def. Tommy Robredo (33/Rang 42/Rang 5)
WC: Nicolas Mahut (33/Rang 71/Rang 37) def. Mario Ancic (31/-/Rang 7)
UO: Andy Roddick (33/-/Rang 1) def. Robby Ginepri (33/Rang 992/Rang 15)

AO: Janko Tipsarevic (31/Rang 408/Rang 8) def. Jimmy Wang (30/Rang 118/Rang 85)
FO: Carlos Cuadrado (32/-/Rang 222) def. Brian Dabul (31/-/Rang 82)
WC: Roman Valent (32/-/Rang 300) def. Gilles Müller (32/Rang 38/Rang 34)
UO: Gilles Müller (32/Rang 38/Rang 34) def. Jimmy Wang (30/Rang 118/Rang 85)

AO: Clement Morel (31/-/Rang 387) def. Todd Reid (31/-/Rang 105)
FO: Richard Gasquet (29/Rang 9/Rang 7) def. Laurent Recouderc (31/Rang 1323/Rang 124)
WC: Todd Reid (31/-/Rang 105) def. Lamine Ouahab (30/Rang 220/Rang 114)
UO: Richard Gasquet (29/Rang 9/Rang 7) def. Marcos Baghdatis (30/Rang 47/Rang 8)

AO: Marcos Baghdatis (30/Rang 47/Rang 8) def. Florin Mergea (30/-/Rang 214)
FO: Stanislas Wawrinka (30/Rang 4/Rang 3) def. Brian Baker (30/-/Rang 52)
WC: Florin Mergea (30/-/Rang 214) def. Chris Guccione (30/-/Rang 67)
UO: Jo-Wilfried Tsonga (30/Rang 10/Rang 5) def. Marcos Baghdatis (30/Rang 47/Rang 8)

AO: Gaël Monfils (29/Rang 22/Rang 7) def. Josselin Ouanna (29/Rang 1335/Rang 88)
FO: Gaël Monfils (29/Rang 22/Rang 7) def. Alex Kuznetsov (28/Rang 355/Rang 120)
WC: Gaël Monfils (29/Rang 22/Rang 7) def. Miles Kasiri (29/-/Rang 504)
UO: Andy Murray (28/Rang 2/Rang 2) def. Sergiy Stakhovsky (29/Rang 62/Rang 31)

Da muss man nicht mal die einzelnen Zahlen auszurechnen, um zu sehen das die Jahre zwischen 1995 und 2004 erfolgreicher waren als jene zwischen 2005 und 2015. Dennoch: 57 verschiedene Spieler standen in den 40 Finals, von diesen 56 Spielern haben es 41 in die Top 100 geschafft (bei den 74 von den letzten zehn Jahren waren es 22). Das sind 73%, welche eine zweistellige Rangierung erreicht haben. 32 von diesen haben auch die Top 50 erreicht (57%), 24 gar die Top 20 (41%). Von diesen 24 haben stolze 21 auch die Top 10 erreicht (36%) und 12 die Top 5 (21%). Mit Ferrero, Federer und Roddick gibt es auch drei Spieler, die die Spitze erreicht haben (5%). Mit Florin Mergea und Chris Guccione sind unter den 56 Finalisten auch zwei Spieler, die sich mittlerweile nur noch auf das Doppel konzentrieren dabei.

Vergleicht man die Werte von 1995-2004 und 2005 bis heute, so stellt man etwas eindeutig fest: Wer früher bei den Junioren erfolgreich war, spielte meist auch eine gute Rolle auf der World Tour, was sich mittlerweile allerdings geändert hat (in den letzten zehn Jahren erreichten 30% der Finalisten die Top 100, früher waren es 73%). Was auffällt ist, dass es viel mehr sehr erfolgreiche Spieler gab, unter anderem drei Weltranglisten-Ersten, während es zuletzt mit Dimi und Cilic überhaupt nur noch zwei Top 10-Spieler gegeben hat.
Braucht es heutzutage mehr Glück, um nach vorne zu stoßen? Oder ist es die starke Breite der Spieler, die momentan 27 und älter sind? Es ist meiner Meinung nach vor allem letzteres. Die Top 100 sind voll von eben diesen Spielern, welche größtenteils konstant ihre Leistungen erbringen. Da ist es für die jungen Spieler schwer, da reinzurutschen, da diese in ihrem Alter logischerweise noch einiges zu unkonstant sind (nicht alle, aber im Normalfall). Muss man aber auch sagen, dass die Jahrgänge um 1985 herum ganz stark waren und auch noch sind, ansonsten wäre es für die Young Guns gar nicht so schwer, nach vorne zu stossen.
 

Jones

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Schön zusammen gestellt Next
Man sieht imo auch sehr schön den Wechsel zwischen guten und schwächeren Jahrgängen. Zu Beginn sehen wir die Jg Mitte bis Ende der 70er die im Herrenbereich auch nicht allzu erfolgreich waren. Die 70/71er Jg haben Sampras, Agassi, Courrier, Ivanisevic und Brugera hervorgebracht. Dazu waren die Jg Ende der 60er relativ gut und 72 hatte noch Krajicek, Chang und Rafter. Danach kam nicht wirklich viel auf diesem Niveau. Kafelnikov ein 74er, Rios ein 75er (kurze Karriere), Kuerten und Moya 76er und das war es schon an Champions. Natürlich kann man noch Contender wie Corretja, Henman Philippoussis oder Haas nenne, aber wenn ich jeden Contender der 70 - 72 aufzähle, dann wäre die Liste auch deutlich länger.
Erst mit dem 80er Jg kamen mehrere top Spieler in die Spitze Ferrero und Safin und der 81er und 82Jg waren dann natürlich extrem stark. Genau das sieht man auch an der Liste. Von den FO 98 mit Gonzalez bis zu den USO 2000 mit Roddyck hatte plötzlich jeder eine große Karriere. Da haben die Jg 80 - 82 übernommen, die im Herrenbereich sehr erfolgreich waren und zum Teil noch sind. Der 83 und 84 Jg ist weniger erfolgreich, dementsprechend konnten in den Jg auch einige Spieler Junioren GSs gewinnen ohne später eine große Karriere zu haben. Die Konkurrenz in ihren Jg war nicht so groß. der 85er und 86er Jg waren wieder stark und mit Murray hat auch einer der beiden top Spieler des 87er Jg in der Jugend geglänzt. Bei den 85 - 87 gibt es mit Ausnahme von Reid und Mergea keinen Ausfall, weil sie ähnlich stark waren wie die 80 - 82.

Das sind die üblichen Schwankungen. Die Phase Mitte bis Ende der 70er war schon ungewöhnlich und nun scheinen wir eine noch extremere Phase zu haben/bekommen. Aber eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche, nach jedem hoch kommt ein tief. Schließlich gibt es jedes Jahr 4 GSs zu gewinnen und ewig können die 85 - 87er auch nicht mehr spielen.
 

Jones

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Ein Versuch den obigen Post mit Zahlen zu belegen. Ich schaue auf GS Siege, sowie konstante Leistungen in der Weltspitze

1970
Andre Agassi
8 GS Siege ein Jahr an 1 beendest, 16 Jahre in den top 10

Jim Courier
4 GS, 4x top 10

Todd Martin
2GS Finals, 2x10, 6x20

1971
Sampras
14 GS, 6x Nr 1, 12x top 10

Ivanisevic
1GS, 6x top, 10x top 20

Bruguera
2GS, 3x10, 6x20

Richard Krajicek
1GS, 4x10, 8x20

1972
Michael Chang
1GS, 7x10

Patrick Rafter
2GS, 3x10, 6x20

1974
Thomas Enqvist
1GS Finale, 4x10

Yevgeny Kafelnikov
2GS, 6x10, 8x20

Tim Henman
5x10, 8x20

1975
Marcelo Rios
1 GS Finale, 3x10

Albert Costa
1GS, 1x10, 5x20

Thomas Johansson
1GS, 4x20

1976
Gustavo Kuerten
3 GS, 3x10, 5x20

1978
Tommy Haas
1x10, 6x top 12, 7x20

Gaston Gaudio
1GS, 2x10

1980
Marat Safin
2GS, 3x10, 5x20

J C Ferrero
1GS, 3x10, 5x20

Fernando Gonzalez
2x10, 6x20

1981
Lleyton Hewitt
2GS, 2x1, 5x10, 7x20

Roger Federer
17GS, 5x1, 14x10

Nikolay Davydenko
5x10

1982
David Nalbandian
1GS Finale, 5x10, 7x20

David Ferrer
1GS Finale, 7x10, 11x20

Andy Roddick
1GS, 9x10, 11x20

Tommy Robredo
2x10, 7x20, 9x21

1984
Gilles Simon
1x10, 6x20

1985
Tomas Berdych
6x10, 10x20

Jo.Wilfried Tsonga
6x10, 8x20

Stanislas Wawrinka
2GS, 3x10, 6x20, 8x21

John Isner
6x20

1986
Richard Gasquet
4x10, 7x20

Rafael Nadal
14GS, 3x1, 12x10

1987
Novak Djocovic
10GS, 4x1, 9x10

Andy Murray
2GS, 8x10, 10x20

1988
Juan Martin Del Potro
1GS, 4x10, 5x20

Marin Cilic
1GS, 1x10, 5x20

Bis hier habe ich alle aufgenommen, die 1 GS gewonnen haben oder 3 Jahre in den top 10 beendet haben oder min 6 Jahre in den ersten 20. Ab hier erfüllt dies keiner mehr also such ich den Jg besten.

1989
Kei Nishikori
1GS Finale, 2x10, 4x20

1990
Milos Raonic
1GS HF, 1x10, 4x20

1991
Grigor Dimitrov
1GS HF, 1x20, 2x30

1992
Bernard Tomic
1x10, 2x50

1993
Dominic Thiem
1x20, 2x50

Den Rest findet man dann bei den young guns.
 

Jones

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http://m.tennisnet.com/de/herren/atp/4868347/index.do

Eine Nachricht die hier untergegangen ist. Es wird keine Weltranglisten Punkte bei Olympia im kommenden Jahr geben und wahrscheinlich auch keine Punkte für den Davis Cup ab 2016.
Der Streitpunkt war wohl die Ersatzzahlung von der itf an die Turniere die unter Olympia leiden wo keine Einigung erzielt werden konnte.

Fraglich welche Auswirkung diese Entscheidung auf Olympia haben wird. Wenn man sich z.B. an 1996 erinnert, da haben nur wenige Top Spieler an Olympia teilgenommen, weil es keine Punkte gab. Heute werden imo die Top Spieler mit realistischen Medaillen Chancen trotzdem spielen. Olympia hat in den Köpfen der Spieler an Bedeutung gewonnen. Aber dahinter wird es sicherlich einige Absagen geben, gerade von Spielern die Sandplatz bevorzugen.

Olympia ist alle 4 Jahre ein großes Problem im Kalender. Wenn die Spieler teilnehmen wollen, dann müssen sie vernünftige Bedingungen im Kalender einfordern.
Grundsätzlich braucht Tennis kein Olympia. Olympia ist für die Randsportarten sportlich das Highlight, im Tennis kommt es irgendwann hinter den GS und dem WTF, bei den 1000ern kann man sicherlich diskutieren. Es geht mehr um das Erlebnis olympisches Dorf, antreten bei Olympia wo fast alle Athleten gleichzeitig sind usw. Das ist für die Spieler eine tolle Sache erst recht, wenn man eine Medaille seinem Land zum Medaillenspiegel beisteuern kann.
Nur gleichzeitig nimmt Tennis auch den Randsportarten die Aufmerksamkeit die ihnen alle 4 Jahre zusteht.
 
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