Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!


Rhaegar

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Ich denke nicht, dass dies auf die Teilnehmer einen großen Einfluss haben wird. Für die Topspieler hat das Turnier definitiv einen höheren Stellenwert als ein Masters-Turnier, das gilt ja nicht nur für Roger Federer. Daran werden auch die fehlenden Weltranglistenpunkte nichts ändern.

In den 90er-Jahren war das Welttennis auch noch deutlich mehr von den Amerikanern dominiert, für die Olympia nun einmal eine etwas geringere Bedeutung hat. Nicht nur im Tennis, sondern auch in vielen anderen Sportarten. Da denke ich bspw. an die US-Basketballer für die Olympia mittlerweile ja auch eher eine nervige Pflichtaufgabe ist. Ich denke nicht, dass die gewachsene Bedeutung des Turniers in den vergangenen Jahren nur etwas mit den Punkten zu tun hatte (die Punktevergabe war ja auch bisher alles andere als überragend), sondern eher damit, dass die absoluten Topspieler für dieses Turnier gebrannt haben (allen voran natürlich ein Roger Federer).

Sicherlich, der ein oder andere Spieler wird vielleicht darauf verzichten, aber die Konkurrenz an anderen Turnieren ist auch nicht gerade überragend. In der Woche findet sonst nur ein 250er-Turnier in Mexiko statt, direkt davor ein 250er in Atlanta. Ich denke da wird sich bei den meisten Spielern dann doch eher der olympische Gedanke durchsetzen.
 

Jerry

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Ich denke nicht, dass dies auf die Teilnehmer einen großen Einfluss haben wird. Für die Topspieler hat das Turnier definitiv einen höheren Stellenwert als ein Masters-Turnier, das gilt ja nicht nur für Roger Federer. Daran werden auch die fehlenden Weltranglistenpunkte nichts ändern.

Natürlich hat es einen höheren Stellenwert als ein Masters-Turnier. Darüber sollte man eigentlich nicht diskutieren müssen. Auch wenn man über Legacys spricht, macht so ein Olympiasieg mehr her als das ein oder andere gewonnene 1000er.

In den 90er-Jahren war das Welttennis auch noch deutlich mehr von den Amerikanern dominiert, für die Olympia nun einmal eine etwas geringere Bedeutung hat. Nicht nur im Tennis, sondern auch in vielen anderen Sportarten. Da denke ich bspw. an die US-Basketballer für die Olympia mittlerweile ja auch eher eine nervige Pflichtaufgabe ist.

Keine Ahnung wie du zu dieser Einschätzung kommst, aber diese Zeit ist schon längst wieder vorbei und die Bedeutung ist wieder extrem hoch. Nach der enttäuschenden Bronzemedaille im Jahr 2004 wird Olympia wieder ernst genommen und die Superstars sehen es keineswegs als lästige Pflichtaufgabe.

Nur gleichzeitig nimmt Tennis auch den Randsportarten die Aufmerksamkeit die ihnen alle 4 Jahre zusteht.

Nein. Olympia lebt zwar einerseits davon, dass es ein Highlight für die Randsportler ist, aber andererseits auch davon, dass eben die absoluten Topstars dort anzutreffen sind (gutes Beispiel Team USA - Basketball).
 

Jones

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Ich denke nicht, dass dies auf die Teilnehmer einen großen Einfluss haben wird. Für die Topspieler hat das Turnier definitiv einen höheren Stellenwert als ein Masters-Turnier, das gilt ja nicht nur für Roger Federer. Daran werden auch die fehlenden Weltranglistenpunkte nichts ändern.

Sicherlich, der ein oder andere Spieler wird vielleicht darauf verzichten, aber die Konkurrenz an anderen Turnieren ist auch nicht gerade überragend. In der Woche findet sonst nur ein 250er-Turnier in Mexiko statt, direkt davor ein 250er in Atlanta. Ich denke da wird sich bei den meisten Spielern dann doch eher der olympische Gedanke durchsetzen.

Was das antreten, der top Spieler angeht sehe ich es wie du, den Zusammenhang mit den dominierenden Amerikanern sehe ich nicht wirklich, immerhin war 96 in den USA und der große Namen war Agassi. Da war also auch kein Becker, Kafelnikov, Muster, Krajicek usw
Diskutabel ob es wichtiger als ein 1000er ist, ist es eigentlich auch nur, da es weniger Punkte gibt. Grundsätzlich würde ich den Stellenwert auch als höher betrachten.

Es geht weniger um die Konkurrenz die parallel stattfindet, sondern die Möglichkeiten direkt vor und nach dem Turnier. Eine andere Möglichkeit wäre auf das Einzel zu verzichten und versuchen beim Doppel eine Medaille zu holen. Es zählen nun mal Medaillen bei Olympia, wie oft wird über Kiefer und Schüttler 2004 gesprochen, ein VF oder HF mit Platz 4 interessiert keinen auch wenn es sportlich beeindruckender wäre.

Nein. Olympia lebt zwar einerseits davon, dass es ein Highlight für die Randsportler ist, aber andererseits auch davon, dass eben die absoluten Topstars dort anzutreffen sind (gutes Beispiel Team USA - Basketball).

Das ist ja auch richtig, aber ohne Zweifel schaue ich durch Tennis und Basketball weniger, Schwimmen, Rudern, Judo usw
Mehr als Sport schauen ist nun mal nicht möglich und bei Olympia wird von vielen alles angesehen. Somit nehmen natürlich die großen Sportarten den kleinen das Rampenlicht, auch wenn die Gesamtaufmerksamkeit noch etwas größer ist.
Was meinst du wie es aussehen würde, wenn Fussball, Rugby, Golf, Boxen usw plötzlich auch mit allen Stars am Turnier teinehmen würden? Dann wird der Kuchen der Aufmerksamkeit noch größer, aber die Stücke für die Randsportarten nochmal kleiner.

Von daher nimmt aus meiner Sicht auch Tennis bei Olympia einen Platz ein den es nicht braucht und schadet damit anderen Sportlern. Eine Regelung wie im Boxen wäre imo vorstellbar, da es eine klare Trennung zwischen Profi und Amateuren gibt. So könnten zum Beispiel Junioren und Amateure spielberechtigt sein, wenn Tennis Olympisch sein will.
 

Rhaegar

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http://www.rogerfederer.com/de/sp/news-ansicht/news/5331-danke-stefan.html

Gut, ich kenne die genauen Hintergründe nicht, aber wirklich verstehen muss man das nicht, oder? Den genauen Einfluss einer Person kann man natürlich schwer messen, aber von außen hatte man doch den Eindruck, dass Edberg einen enorm positiven Einfluss auf Federers Spiel genommen hat. Wenn man bedenkt, dass Federer zum Zeitpunkt der Verpflichtung die schlechteste Saison seiner Karriere absolviert hatte und jetzt, zwei Jahre später, trotz mittlerweile 34 Jahren, wieder vollkommen konkurrenzfähig ist. Und ob Ljubicic da so der gute Ersatz ist, ich weiß ja nicht...
 

Aronofsky

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Ich verstehs auch nicht wirklich. Ich fand die Edberg Verpflichtung eigentlich genial und kann mir das nur so erklären das entweder Edberg von sich aus nicht mehr wollte oder beide in zu vielen Punkten unterschiedlicher Meinung waren. Rein sportlich gesehen war Edberg für Federer schon ideal.
 

gentleman

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soweit ich das gelesen habe, hat Edberg schon Ende letzten Jahres gesagt dass 2015 seine letzte volle Saison mit Roger wird. Vermutlich konnte man sich dann auf keine "abgespeckte" Zusammenarbeit einigen, und somit kam es zur beiderseitigen Trennung - so liest es sich auch in allen Statements. Hätte Edberg auch gerne weiterhin an Rogers Seite gesehen, aber vielleicht hat er nach zwei Saisons auch genügend neuen Input von Edberg, den er in sein Spiel einfließen lässt. Dass der offensive Spielstil mit fortschreitendem Alter ohnehin Rogers Stil bleiben wird, ist klar.
Warum genau Ljubicic ist mir auch nicht so ganz klar, aber die beiden dürften ja schon früher gut befreundet gewesen sein. Als Coach von Raonic hat er sich auch nicht schlecht angestellt, also könnte das durchaus auch fruchten. Mit Lüthi bleibt der wichtigste Mann ohnedies immer an Rogers Seite, Quantensprünge wird man sich nach der offensiven Neuausrichtung vor 2 Jahren ohnedies nicht mehr erwarten dürfen.
 

Jones

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Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war ein so langes und intensives Arrangement überhaupt nicht geplant. Für Edberg war es schon grenzwertig so viel Zeit auf der Tour zu verbringen, dass hat er wohl nur für Federer gemacht, da der Erfolg da war und die Bezahlung entsprechend hoch. Nun ist Federers Stil umgestellt, Edberg hat seinen Input gegeben. Die Mission ist erfüllt, auch wenn die Krönung im Sinne eines GS Sieg ausgeblieben ist und Edberg kann sich nun wieder vermehrt um seine Investmentfonds kümmern, die er managt oder was er macht.
 

gentleman

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Auf Eurosport spielen grad Safin vs Ivanisevic...ist irgend so n Show Teil.

vermutlich die International Tennis Premier-League ;) über die Sinnhaftigkeit der Show-Kämpfe im Dezember kann man ja durchaus streiten, finanziell zahlt es sich für die Stars jedenfalls mehr als aus. Grundsätzlich sehe ich das aber auch eher kritisch, aber diese Diskussion hatten wir ja schon öfters... die Spieler werden schon wissen was sie tun, wenn sie ihre Vorbereitung mit diesen Matches unterbrechen/ergänzen wollen.
 

Jones

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Robin Söderling wird nicht mehr auf die ATP Tour zurückkehren, er gab sein endültiges Karriereende bekannt. Viereinhalb Jahre Comebackzeit ohne Erfolg scheinen da auch genug zu sein... wirklich schade um einen äußerst talentierten Spieler.. er hätte der Tour sehr gut getan!

http://de.tennisnet.com/a/atp-tour-...ing-kehrt-nicht-mehr-zuruck-65428?xtor=CS1-15

Absolut richtig. Sehr schade für Söderling, aber was nicht geht, muss man akzeptieren. Er hat wohl alles versucht um zurück zu kehren, doch der Körper hat gestreikt. Gerade in den letzten Jahren wäre einiges für ihn drin gewesen...
 

gentleman

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schöner Kommentar zur sicherlich unzufriedenstellenden Situation der kleineren Turnierveranstalter, was sich anhand von Tomic's plötzlicher Absage in Sidney wieder gezeigt hat. Man muss aber auch dazu sagen, dass Tomic (bei dem Vater kein Wunder) wohl nicht die hellste Kerze am Baum zu sein scheint.. als er von seiner guten Auslosung für die AO erfahren hat, hat er dem Schiedsrichter (vor laufenden Kameras) erklärt, dass er deshalb in Sidney aufgeben will.. :gitche:

dazu passend der Kommentar von Rennae Stubbs auf Twitter:
No offense Bernie but you're not winning the Australian Open. You might want to concentrate on winning Sydney instead.

http://de.tennisnet.com/a/australia...der-zweiklassengesellschaft-65732?xtor=CS1-15
 

Jones

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schöner Kommentar zur sicherlich unzufriedenstellenden Situation der kleineren Turnierveranstalter, was sich anhand von Tomic's plötzlicher Absage in Sidney wieder gezeigt hat. Man muss aber auch dazu sagen, dass Tomic (bei dem Vater kein Wunder) wohl nicht die hellste Kerze am Baum zu sein scheint.. als er von seiner guten Auslosung für die AO erfahren hat, hat er dem Schiedsrichter (vor laufenden Kameras) erklärt, dass er deshalb in Sidney aufgeben will.. :gitche:

dazu passend der Kommentar von Rennae Stubbs auf Twitter:


http://de.tennisnet.com/a/australia...der-zweiklassengesellschaft-65732?xtor=CS1-15

Ich wollte es auch gerade posten. Das ist ja ein Thema was mich schon länger beschäftigt und ich hier auch schon einige male angesprochen habe.
Die kleineren Turniere brauchen eine Aufwertung in punkto Weltranglisten Punkte. Das ist der erste und einfachste Schritt um 250er aufzuwerten. Gerne kann man auch die 500er aufwerten. Noch nie war die Kluft so groß wie heute (seit der letzten Reform 2008). Auch bei den Damen ist die Kluft nicht so groß.

Man darf im Tennis auch nicht den finanziellen Vorteil der 4 GS Länder vergessen. Es ist ja schön und gut, dass diese 4 Länder vor 100 Jahren den Davis Cup gewonnen haben und sie jetzt auf ewig die wichtigsten Turniere veranstalten dürfen und entsprechende Einnahmen generieren, aber man muss diesen Vorteil nicht noch ständig erweitern. Tennis will eine Weltsportart sein, dann sollte auch geschaut werden, dass möglichst in der ganzen Welt vernünftige Veranstaltungen stattfinden. Ich denke da auch an die Reform im Davis Cup. Wenn es das Final 4 gibt, was das Ziel des neuen ITF Präsidenten ist, dann wird es auch nur in den Ländern stattfinden wo ohnehin genug Geld für Tennis vorhanden ist. Kleine Länder wie Belgien haben nicht mehr die Möglichkeit solche Highlights wie im letzten Jahr HF und F im eigenen Land zu erleben.
Wenn man die top Spieler wieder häufiger im Davis Cup sehen will, dann gibt's sicherlich bessere Wege als ein final 4. Nur müssten sich ATP und ITF mal zusammensetzen und an einem Strang ziehen. Nochmal der Davis Cup war einst der wichtigste Wettbewerb dieser Sportart und hat über die Austragungsländer der GS entschieden. Das sollte nicht vergessen werden. Kein anderer Wettbewerb kann so viel Euphorie durch plötzlichen Erfolg auslösen, wenn er richtig positioniert wird, wie der Davis Cup.
 

gentleman

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Thiem wird sich die Reise zurück nach Portugal für die Daviscup Partie tatsächlich antun.. Das ist natürlich einerseits toll für das österreichische Team, mit dem in starker Form befindlichen Gerald Melzer sowie Thiem sollte man gute Chancen haben die Portugiesen zu schlagen. Dennoch ist das in Hinsicht auf die 1000er in IW und Miami natürlich alles andere als vorteilhaft für Thiem, er kriegt somit nach der Südamerika-Tour so gut wie keine Pause... Coach Bresnik äußerte sich kritisch zu seiner Entscheidung, die sei aus sportlicher Sicht "unvernünftig".
 

Jones

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Thiem ist wie von mir erhofft das Zugpferd in München. Dazu Monfils, Bautusta-Agut, Fognini, Goffin und Kohlschreiber. Danach bröckelt es etwas. Letzter Platz im Draw an Rang 81. Zum Vergleich im letzten Jahr war es Rang 57.

Ausserdem kam heute auch Monte Carlo raus, die haben ja nur 4 Wochen Meldefrist. Erfreulicherweise steht Tommy Haas diesmal auf der Liste. Hoffentlich bleibt es dabei, damit er sich diesen Sommer vernünftig verabschieden kann. Zverev braucht 2 Absagen um ins Hauptfeld von MC zu kommen.
 

gentleman

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Thiem sollte München aber eher auslassen, um sein Pulver in der Sandsaison nicht komplett zu verschießen. Aufgrund seiner sehr starken Ergebnisse bei 250ern bringt ihm ja grade mal der Titel noch eine wirkliche Verbesserung im Ranking...
 
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