Der Odlanier Solis-Thread


Tobi.G

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109kg? Das wäre das niedrigste Gewicht in Solis' Karriere ... weniger sogar als beim Wiegen für den Kampf mit Vitali Klitschko, als man sowas wie Bauchmuskeln erkennen konnte, wenn Solis die Arme hoch nahm und den Bauch einzog.

In dem Video sieht Solis aber nicht wirklich wie eine 109-Kilogramm-Version seiner selbst aus. Nicht so "schlimm" wie beim Rückkampf mit Thompson ... aber auch nicht viel leichter.

Würde eher auf 119kg tippen...
Das glaube ich, nachdem ich mir die farce angesehen habe auch, die haben sich bestimmt vertippt!
 

Jomi

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Glaube nicht dass er in D nach Runden bezahlt wird, allenfalls wenn er mal am Balkan boxt.
Na immerhin haben Dich die Keyboard-Warrior doch animiert, Deinen ersten Beitrag ins Forum zu husten, ist doch auch was wert.

Ist zwar nicht die feine englische Art, aber ich denke viele unterschätzen auch das boxen.
Von wegen den schlage ich auch usw.
Finde das gehate auf dem Niveau eh grenzwertig.
 

Franz

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Sehe ich mir beider letzte Kämpfe an, so denke ich an Solis- Haye, man stelle sich diese Menge an boxtechnisch hoch stehenden Box ähhnlichen Bewegungen vor: PS beide;)
 

Buster D

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Solis sah äußerlich mehr oder weniger genau so aus wie in seinem letzten Kampf gegen Tony Thompson. Und da wog er 123 kg.
Muskeln sind "schwerer" als Fett. Wahrscheinlich hat er während seiner Inaktivität ordentlich an Muskulatur abgebaut. Sein körperlicher Zustand ist jedenfalls traurig wie eh und je. Unglaublich, dass der Mann mal Olympiasieger und 3x Amateurweltmeister war.
 

Deontay

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Dog Man

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Ist zwar nicht die feine englische Art, aber ich denke viele unterschätzen auch das boxen.
Von wegen den schlage ich auch usw.
Finde das gehate auf dem Niveau eh grenzwertig.

Ach, das musst Du gar nicht mehr lesen. Hier im Forum tummeln sich einige die glauben wirklich "mit ein wenig Training" hauen sie beinahe alle um.

Der Solis Kampf ist so ein Beispiel. Ein sicher ziemlich schwacher Gegner wird in zwei Runden mit einem ordentlichem Konzept, nämlich Körpertreffer, klar und deutlich auseinandergeschraubt. Gut - nicht sehr gut und auch nicht hervorragend - aber gut gegen einen schwachen Gegner herausgeboxt. Viel mehr konnte Solis gar nicht tun. Was schreiben sie hier im Forum: "Da kam nix, aber auch gar nix" und anderes aus dieser Kategorie.
Um es klar zu sagen, Solis hat seine Karriere weggeworfen, er boxt Leute, die seinem Niveau in keinster Weise entsprechen. Er ist physisch und mental völlig daneben. Das liegt natürlich überwiegend an ihm! Dennoch sollte man nicht dem Mainstream nachlaufen und sich gemeinsam begeistert auf die Schenkel klopfen und alles was er macht oder boxt nur noch schlecht schreiben. Übrigen ein Phänomen das man auch bei Klitschko-Debatte hier im Forum sieht.
Früher habe ich hier gerne gelesen. Da hat man gemeinsam gestritten, gelitten und sich begeistert. Heute rennt man sich hier nur noch nach oder will nach Franzsche-Art Recht haben.
 

Rocco

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Fest steht: Solis sah selbst gegen diesen schwachen Gegner nicht mal wie ein Überflieger aus, eher fett und träge wie immer. Diesen Gegner hätte z. B. ein Huck in 30 Sekunden erlegt.
 

Dog Man

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Fest steht: Solis sah selbst gegen diesen schwachen Gegner nicht mal wie ein Überflieger aus, eher fett und träge wie immer. Diesen Gegner hätte z. B. ein Huck in 30 Sekunden erlegt.

Fest steht das überhaupt nicht. Du nimmst das an. Im Übrigen hat Huck noch nie in 30 Sekunden......:love2:
 

chris☕

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An was liegst denn eigentlich bei Solis ? Einfach keinen Bock ? Zuviel Hunger auf Schoki ? Versehentlich an der hauseigenen Wohnzimmercouch festgeklebt und den Pizza Lieferanten auf "Naschub nicht nicht stoppen" programmiert?
Er ist 36 Jahre, hat noch 2,3,4 Jahre um einen großen Fight zu landen, ist aber nie in Form (konstanter Morbus Wampus) und boxt nach eineinhalb Jahre in einer Turnhalle gegen einen Mann mit einem 2-25 Kampfrekord. Würde mich schon interessieren wann/warum da die Motivation abgeflacht ist wie ein Profi zu leben/trainieren.
 

Rocco

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Doch das steht fest, Solis sah so aus.

Ja den Rest nehme ich an, aber Huck hatte auch nach einem WM-Fight keinen solchen Gegner mehr. Könnte man direkt einen Wettbewerb draus machen. 40-45 s scheint der offizielle KO-Rekord zu sein. ;)
 

Tobi.G

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Ach, das musst Du gar nicht mehr lesen. Hier im Forum tummeln sich einige die glauben wirklich "mit ein wenig Training" hauen sie beinahe alle um.

Der Solis Kampf ist so ein Beispiel. Ein sicher ziemlich schwacher Gegner wird in zwei Runden mit einem ordentlichem Konzept, nämlich Körpertreffer, klar und deutlich auseinandergeschraubt. Gut - nicht sehr gut und auch nicht hervorragend - aber gut gegen einen schwachen Gegner herausgeboxt. Viel mehr konnte Solis gar nicht tun. Was schreiben sie hier im Forum: "Da kam nix, aber auch gar nix" und anderes aus dieser Kategorie.
Um es klar zu sagen, Solis hat seine Karriere weggeworfen, er boxt Leute, die seinem Niveau in keinster Weise entsprechen. Er ist physisch und mental völlig daneben. Das liegt natürlich überwiegend an ihm! Dennoch sollte man nicht dem Mainstream nachlaufen und sich gemeinsam begeistert auf die Schenkel klopfen und alles was er macht oder boxt nur noch schlecht schreiben. Übrigen ein Phänomen das man auch bei Klitschko-Debatte hier im Forum sieht.
Früher habe ich hier gerne gelesen. Da hat man gemeinsam gestritten, gelitten und sich begeistert. Heute rennt man sich hier nur noch nach oder will nach Franzsche-Art Recht haben.
Ich gehörte zu denen die Solis lange verteidigt haben und ihn sogar mal für einen potentiellen Klitschko-Bezwinger hielt aber mittlerweile kann man da nichts mehr schönreden und sich auch keine Hoffnungen mehr machen dass er sich noch in Form bringt und sein volles Potential ausschöpft.
 

boxguru

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dem Mainstream nachlaufen

Hallo? Was soll denn hier der Begriff Mainstream? Hier diskutierten paar Dutzend Leute über einen mittlerweile absoluten Außenseiter ... Mainstream Meinungen kannst Du im Breitensport finden ... das hier ist alles per se kein Mainstream ... und bei Solsi gibt es auch keine Strömungen sondern seite Jahren ganz klar nur eine Fließrichtung: Runter in die Box Kanalisation. Dort ist er durch eigenes Tun mittlerweile angekommen.

Er hat gegen einen 2 / 22 Mann die erste Runde abgegeben ... gegen so Jemanden braucht es kein Konzept ...

Solis Konzept war es also den Gegner mit Körpertreffern zu zermürben und dabei wie ein Elephant mit nur einem Schlag m Reportoire herum zu eiern und diesen ohne Schmackes durch den Ring zu schieben. Interessant. Jetzt versteh ich es endlich. Danke.
 

Jomi

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Hallo? Was soll denn hier der Begriff Mainstream? Hier diskutierten paar Dutzend Leute über einen mittlerweile absoluten Außenseiter ... Mainstream Meinungen kannst Du im Breitensport finden ... das hier ist alles per se kein Mainstream ... und bei Solsi gibt es auch keine Strömungen sondern seite Jahren ganz klar nur eine Fließrichtung: Runter in die Box Kanalisation. Dort ist er durch eigenes Tun mittlerweile angekommen.

Er hat gegen einen 2 / 22 Mann die erste Runde abgegeben ... gegen so Jemanden braucht es kein Konzept ...

Solis Konzept war es also den Gegner mit Körpertreffern zu zermürben und dabei wie ein Elephant mit nur einem Schlag m Reportoire herum zu eiern und diesen ohne Schmackes durch den Ring zu schieben. Interessant. Jetzt versteh ich es endlich. Danke.

Solis ist durch genauso wie Öner.
Die brauchen Geld. ;)
 

Dog Man

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Ich gehörte zu denen die Solis lange verteidigt haben und ihn sogar mal für einen potentiellen Klitschko-Bezwinger hielt aber mittlerweile kann man da nichts mehr schönreden und sich auch keine Hoffnungen mehr machen dass er sich noch in Form bringt und sein volles Potential ausschöpft.

Da widerspreche ich Dir nicht, sehe ich genauso. Deshalb muss man jedoch nicht alles was Solis macht als "nix aber auch gar nix" bezeichnen. Ein nicht sehr guter Gegner, ein kleiner Rahmen und seine Aufgabe in der zweiten Runde gelöst. Nicht mehr und nicht weniger. Zu Leuten die dann von Boxkanalisation reden nehme ich keine Stellung, das ist nur armselig.
 

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Der Solis Kampf ist so ein Beispiel. Ein sicher ziemlich schwacher Gegner wird in zwei Runden mit einem ordentlichem Konzept, nämlich Körpertreffer, klar und deutlich auseinandergeschraubt. Gut - nicht sehr gut und auch nicht hervorragend - aber gut gegen einen schwachen Gegner herausgeboxt. Viel mehr konnte Solis gar nicht tun.

- Mit weniger Fett in den Ring steigen
- Die erste Runde nicht so knapp gestalten?
- Insgesamt weniger kassieren
- Den Gegner in der ersten Runde finishen, sowie es ~50% seiner Gegner getan haben:

http://boxrec.com/boxer/674376
 

Roberts

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Bei der Masse an Zuschauern wird es sich bestimmt gelohnt haben.

Um meine Frage selber zu beantworten würde ich eher sagen das es eine zu späte Erkenntnis ist.
Er hatte die Chance und das Talent und hat es in die Tonne gekloppt. Jetzt boxt er in Buden die kleiner sind als mein Keller und verdient sich seine Notgroschen.....

Eben, Solis hat ein paar gute Börsen gehabt nach Abzug aller Unkosten dürfte davon nicht das ganz großer Geld übrig geblieben sein. Es dürfte mehr als Spekulation sein, dass Solis anfällig für "La vida loca" ist. Wenn nichts mehr da ist, muss er wieder in den Ring steigen, was sonst soll er machen? Wahrscheinlich besteht noch ein Vertrag mit Öner, der aber weiß, was Solis noch bringt, nämlich nix. Wer nur annähernd die Karriere von Solis verfolgt und seinen Ausführungen gelauscht hat, weiß auch, dass er kein Boxfreak ist, sondern seine Profession eher distanziert, als Mittel zum Zweck verfolgt hat. Das kann klappen, wenn man auch das Notwendige mit Professionalität angeht und es geht wie bei Solis schief, wenn man stattdessen den tausend Dingen nachhängt, die man lieber macht.
Öner gibt ihm keine Kämpfe mehr, große amerikanische Promotionen können an ihm nicht verdienen, also versucht er seine Kontakte nach Deutschland zu nutzen, um sich wieder den ein oder anderen Dollar zu erboxen, den er zum Unterhalt seiner Familie braucht. Hier hat sein Name wenigstens in Insiderkreisen noch seinen (kleiner werdenden) Klang. Wenn ihm der Veranstalter sein Geld zahlt - und das wird eine kleiner Betrag sein - dann ist es im egal ob er in der Halle von Kleinkleckersdorf oder im Gym von Neverknow im Nirgendwo eine Nulpe bearbeiten darf.

Insofern bleibt die Antwort: Geld.

Ach, das musst Du gar nicht mehr lesen. Hier im Forum tummeln sich einige die glauben wirklich "mit ein wenig Training" hauen sie beinahe alle um.

Der Solis Kampf ist so ein Beispiel. Ein sicher ziemlich schwacher Gegner wird in zwei Runden mit einem ordentlichem Konzept, nämlich Körpertreffer, klar und deutlich auseinandergeschraubt. Gut - nicht sehr gut und auch nicht hervorragend - aber gut gegen einen schwachen Gegner herausgeboxt. Viel mehr konnte Solis gar nicht tun. Was schreiben sie hier im Forum: "Da kam nix, aber auch gar nix" und anderes aus dieser Kategorie.

Ich verstehe, was Du grundsätzlich sagen willst. Trotzdem liegst Du hier falsch. Solis ist durch, noch durcher als durch, wenn es diese Steigerung gäbe. Milos Dovedan ist für mich ein typischer Journeyman, der auch seine Berechtigung hat. Mir gefallen diejenigen Journeyman besonders gut, die Ihre Haut immer bitter zu verkaufen suchen, die auch einen höher eingestuften Gegner schlecht aussehen lassen wollen, wenn sie mit ihren jeweiligen Mitteln dazu Wege finden. Dovedan gehört nicht dazu. Er spult sein Programm ab - gibt sich anfangs bemüht, geht aber ohne große Widerstandskraft runter, wenn er sein kurzrundiges Soll erfüllt hat. Gesundheit bewahren, wenn möglich ein bisschen Schau bieten, den Gegner dann gewähren lassen und den Scheck mitnehmen. Selbst gegen dieses eher freundliche System sah Solis Sch... aus. Wahrscheinlich hätte Solis auch Sch... ausgesehen, wenn in der Mitte des Rings ein Sandsack gehangen hätte. Solis war lahm wie eine eingerostete Bahnschranke, er hatte weniger Luft als Shannon Briggs und die Beweglichkeit einer Litfaßsäule. Kein Wunder bei diesem adipösen Trauerzustand. Damit war er das exakte Gegenteil von dem, was ihn einst zu Amateurzeiten ausgezeichnet hat. Viel mehr, als er gezeigt hat, konnte er in der Tat in seinem Zustand nicht tun. Das ist allerdings kein Qualitäts- sondern eher ein Quälereimerkmal. Man schaue sich nochmal an wie Solis damals Andreas Sidon, einen anderen Journeyman, kurzfristig abgefertigt hat. Schon damals war Solis nicht austrainiert, aber die Basics stimmten noch. Diesmal war nichts "gut herausgeboxt". Das war das erwartbare Trauerspiel.

Wenn man sich übrigens Solis vs. Haye anschaut, dann sieht man, dass Solis (aus wahrscheinlich privat nachvollziehbaren) Gründen, sportlich völlig falsch abgebogen ist und dies ersichtlich ein "way of no return" ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

boxguru

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Ja, Solis steht noch bei Öner unter Vertrag. Das hat dieser bestätigt. Ferner dass er seine Anwälte deshalb eingeschaltet habe. Entsprechend gehe ich davon aus dass dies womöglich der letzte Kampf von Solis gewesen sein könnte. Es sei denn er bekommt von Erol Ceylan juristische Schützenhilfe. Da möchte ich aber ein Fragezeichen dahinter setzen. Ceylan ist kein schlechter Promoter und wird bei Solis das Kosten / Nutzenverhältnis schon ungefähr einzuschätzen wissen.

Solis hat sich sich selbst geschlagen durch seine Arbeitseinstellung. Man mag sich auch nicht zum Puztzmann berufen fühlen ... deshalb kann man seinen Job dann aber trotzdem ordentlich machen oder eben unordentlich so wie Solis. Der Mann lebt(e) von seinen Reflexen und Geschwindigkeit. beides wird mit dem Alter nicht besser und um sich in ordentliche Form zu bringen bräuchte er mindestens ein halbes Jahr volles Disziplin- Pedro Carion ist da auch der falsche Mann für nehme ich. Solis wäre so absurd das klingt bei einem Grobmechaniker wie Wegner der ihn an die kurze Leine nimmt besser aufgehoben gewesen als bei einem Box Professor der Sweet Science.
 

Snipes

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Er ist 36 Jahre, hat noch 2,3,4 Jahre um einen großen Fight zu landen, ist aber nie in Form (konstanter Morbus Wampus) und boxt nach eineinhalb Jahre in einer Turnhalle gegen einen Mann mit einem 2-25 Kampfrekord. Würde mich schon interessieren wann/warum da die Motivation abgeflacht ist wie ein Profi zu leben/trainieren.

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