Sollte Wladimir Klitschko erneut gegen Lamon Brewster kämpfen?


timeout4u

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Also, eins muss man Jisi lassen. Sogar in ausweglosen Situationen verliert sie nicht ihr (Kämpfer)-Herz, wenn es um WK geht. :D
 

CocaCoala

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timeout4u schrieb:
Also, eins muss man Jisi lassen. Sogar in ausweglosen Situationen verliert sie nicht ihr (Kämpfer)-Herz, wenn es um WK geht. :D

langsam mach ich mir echt ernsthafte gedanken...war doch die bemerkung neulich nur ein scherz!!! :ricardo: aber hier, da tut sich was...verstehst was ich mein, spürst was ich denk, kannst mir geistig folgen??? :D ich höre schon... :p

CC

:eek:
 

Jünter

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Wie oft habe ich jetzt schon von der "Niederlage" gegen Puritty gelesen, die es auszumerzen gilt. Dabei hat Wladimir mindestens 8 volle Runden auf den US-Amerikaner in beeindruckender Weise mit Kombos, Geraden und Haken eingeprügelt und hat sich in seiner Unerfahrenheit überpaced. Puritty war zu keiner einzigen Sekunde boxerisch Herr der Lage und ist somit für eine Revanche von Wladimir völlig uninteressant. Des Öfteren habe ich sowieso hier das Gefühl, dass Leute über Kämpfe reden, die sie nie gesehen haben, ansonsten kann ich mir die eigenartigen Kommentare besonders zur Puritty-Niederlage nicht erklären.
Sogar "knocksta" mit seiner riesigen Bibliothek habe ich damals ein Videoband zukommen lassen, weil er DF1-Digital nicht empfangen konnte. ;)
 

Schlonski

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Also wenn ich mir meine Sicht aus der Froschperspektive erlauben darf. Der Wladi hat gegen Castillo deutlich gezeigt, was Stewart und er in Zukunft planen. Nämlich vollkommen zielorientiertes Defensiv-Boxen (war schon gg. Williamson größtenteils zu sehen). Keine unüberlegte, publikumswirksame Offensiv-Boxerei (a la Mercer-Kampf) mehr, weil die geht nur, wenn man die AURA der Unbesiegbarkeit hat (Wladi bis McCline). Jetzt heißt es den Stil völlig dem Größen- und Reichweitevorteil unterzuordnen und kein unnötiges Risiko mehr eingehen. In meinen Augen genau die richtige Marschroute.
Nachdem es brasilianisch nicht geklappt hat muss man halt wieder deutsch spielen.
 

Tom68

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Wladimir war früher ein sehr guter Offensivboxer mit guter Beinarbeit, der unter Sdunek seine aggressive Offensive immer mehr verlor, die Niederlage gegen Sanders daher absehbar.
absoluter schmarrn!
schon mal was von selber denken und eigenverantwortlichkeit gehört?
nöö nech, lieber denken lassen. beim trainer. weils ja sooo schön einfach ist.

die verantwortung mal eben auf die trainer abschieben, wenns nicht nach wunsch läuft, is ja nun echt nicht! :rolleyes:

ein guter kämpfer erkennt selbst wenn der trainer oder seine methoden nix für ihn sind. ein nicht so guter, erkennt das bisweilen nicht.
bei einigen trainern darf allerdings auch stark bezweifelt werden, ob sie überhaupt in der lage sind, ihren schützlingen auch nur die grundlegensten dinge bzw. kampftechniken beizubringen. =(eigene erfahrung)
habe selbst erlebt, dass schüler anderer vereine oft nur ein paar tage blieben und sich beschwerten, weil die trainer z.b. auch nicht individuell genug auf sie eingegangen sind.
auch ich habe merhfach gewechselt, bis ich der meinung war, richtig trainiert zu werden.

wenn man als kampfsportler nur wie ferngesteuert alles fraglos hinnimmt, was einem ein trainer vermitteln will, ohne eigene vorstellungen und ohne die methoden zu hinterfragen, wird nicht zuletzt auch die eigenmotivation verlohren gehen. dann hat man ein hausgemachtes problem.

ein richtig guter kämpfer weiss auch, dass er nicht auf ewig von einem trainer abhängig ist.
hat man erstmal selbst verinnerlicht, worauf es beim kampfsport wirklich ankommt, kann man sich auch sehr gut selbst trainieren. :licht:

die hier schon öfter, gerade bei wladi, diskutierte trainerfrage, wirkt auf mich nur wie ne bloße verschiebung der eigenen verantwortung bzw. des eigenen unvermögens auf den trainer. :gitche:

nur dumme jungs machen ihre trainer für ihre niederlagen verantwortlich.
gute kämpfer übernehmen die verantwortung ihres trainings sowie ihrer kämpfe selbst. und daran gibt es nicht den geringsten zweifel!
 

jisi

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Ralf schrieb:
Wie oft habe ich jetzt schon von der "Niederlage" gegen Puritty gelesen, die es auszumerzen gilt. Dabei hat Wladimir mindestens 8 volle Runden auf den US-Amerikaner in beeindruckender Weise mit Kombos, Geraden und Haken eingeprügelt und hat sich in seiner Unerfahrenheit überpaced. Puritty war zu keiner einzigen Sekunde boxerisch Herr der Lage und ist somit für eine Revanche von Wladimir völlig uninteressant. Des Öfteren habe ich sowieso hier das Gefühl, dass Leute über Kämpfe reden, die sie nie gesehen haben, ansonsten kann ich mir die eigenartigen Kommentare besonders zur Puritty-Niederlage nicht erklären.
Sogar "knocksta" mit seiner riesigen Bibliothek habe ich damals ein Videoband zukommen lassen, weil er DF1-Digital nicht empfangen konnte. ;)

:thumb:

Live habe ich ihn auch nicht sehen können und ich glaube die meisten hier auch nicht. Und selbst ein Video vom gesamten Kampf zu bekommen ist schwierig. Ich habe ein Video vom Bruder meiner urkainischen Arbeitskollegin bekommen, vorher hatte ich nämlich auch nur Ausschnitte vom Kampf. Was den Kampfverlauf angeht, volle Zustimmung!
 

thumbs-up

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zu Ross Burrito sei noch angemerkt, dass ein "Rematch" gegen ihn einen ähnlichen sportlichen Wert hätte wie eine Neuauflage gegen Nicholson. keinen.
das wäre nichts weiter als verschärftes Sparring am lebenden Sandsack. Purrity kann man einem aufstrebenden jungen Talent mit weniger als 20 Kämpfen vor die Fäuste stellen, aber keinem Boxer, der sich ernsthaft als Contender um einen WM-Titel versteht.
 

Competition

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jisi schrieb:
Wladimir Klitschko ließ Chris Byrd, Monte Barett, Ray Mercer, Jameel McCline schlecht aussehen, alles schlechte Boxer?

Nein, aber "styles make fights". Ist bezogen auf obige Boxer schon x-mal erklärt worden, scheinbar verstehst Du es nicht.

Im Gegensatz zu vielen Schwergewichtlern ist Wladimir Klitchko ein hervorragender Techniker mit hartem Punch. Wenn er konzentriert boxt,sieht nunmal jeder Gegner schlecht aus, das werden auch seine zukünftigen Kämpfe zeigen.

Morgen wirds schön, und wenn nicht, dann regnet es (vielleicht) :D .

Wladimir war früher ein sehr guter Offensivboxer mit guter Beinarbeit, der unter Sdunek seine aggressive Offensive immer mehr verlor, die Niederlage gegen Sanders daher absehbar.

Wladimir ist ein immer noch ein sehr guter Offensivboxer, der jedoch nie eine gute Beinarbeit hatte, eher kann man sie als "instinktlos" bezeichnen. Das war aber nur einer der Gründe für die Niederlage gegen "Boxopa" Sanders.

Die "Fortschritte" waren im Castillo-Kampf deutlich sichtbar. Wieder gute Beinarbeit, aufrechter Stehen, Schlagen, sofort wieder zurückweichen etc.

Wenn Bayern München mit Real Madrid mithalten will, kann man keine "Fortschritte" im Testspiel gegen den FC Remscheid erkennen :laugh2: . - Und "aufrecht Stehen" ist wahrlich kein Gütekriterium für einen Boxer... .

WK war gegen Chris Byrd gut eingestellt von Sdunek, aber seine Beinarbeit war da schon nicht mehr so gut und die brauchte er gegen Chris Byrd auch nicht, da Chris Byrd eben kein Puncher ist. Gegen Sanders sah das anders aus.

In welchem Kampf war Wladimirs Beinarbeit so rrrrichtig gut :love2: ?

... gute Beinarbeit [...] brauchte er gegen Chris Byrd auch nicht, da Chris Byrd eben kein Puncher ist.

Was hätte sich der Duran doch über eine "gute" Beinarbeit gefreut gegen Leonard im zweiten Kampf. Und die ganzen Leute, die gegen den Soft-Puncher Ottke verloren haben, wurden wohl von Jisi trainiert, da sie auch davon ausgingen, daß man gegen Ottke keine gute Beinarbeit brauche :laugh2: .

Im Kampf gegen Chris Byrd hat Wladimir einige Treffer nehmen müssen, weil er langsam auf den Beinen war. Das ist gegen einen Boxer mit wenig Punch tolerierbar.

Waaas, das ist tolerierbar :eek: . Du lässt Wladimir aber einiges durchgehen!

Ich erinnere mich noch an den Kampf Vitali vs. Larry Donald, da boxte Vitali den gleichen Stil wie WK vs. Sanders.

Das muß ein Zweitnick von Wild Stallion sein :laugh2: . Das kann man doch gar nicht ernst meinen :crazy: . Oder kann man etwa doch soviel Zeit in eine Sache investieren, ohne sich auch nach fast 2000 postings das kleinste bißchen Ahnung angeeignet zu haben panik: ? - Nochmal extra für Jisi: Vitali und Wladimir hatten in keinem ihrer Kämpfe etwas gemeinsam, außer ihrem Namen ... ;) .

Wie kann man nur so wenig Interesse am Boxen haben, wie Du es offensichtlich hast? Das kann doch keinen Spaß machen, nicht zu kapieren, was der eigene Liebling denn da so macht (oder nicht macht...).

Gruß, Competition
 

Tony Jaa

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thumbs-up schrieb:
vielleicht noch so'n kleiner Erklärungsbedarf. Byrd -> kein Puncher -> keine gute Beinarbeit nötig (hab ich doch richtig verstanden, oder? jedenfalls steht es so geschrieben). Castillo -> ebenfalls kein Puncher -> wiese also "gute Beinarbeit" erwähnenswert, da gegen Nicht-Puncher eh nicht nötig? :confused:

hehe gut erkannt :)

zur frage der trainer kann ich nur folgendes sagen: beides sind erstklassige trainer. aber irgendwie kann ich den klitschko verstehen sich einen neuen trainer suchen zu wollen. sdunek schien doch schon öfters ein wenig überfordert zu sein. wenn ich da an den sanders kampf erinnern darf indem sdunek in der pause nach den niederschlägen vollkommen versagt hat.
bei steward kommt es mir vor, dass seine boxer überdurchschnittlich oft überspacen (wladi vs brewster, harris..).
beide trainer haben in der vergangenheit fehler gemacht. ob es wirklich einen BESSEREN trainer gibt möchte ich nicht entscheiden. steward hat wohl den vorteil, dass er erheblich mehr erfahrung im hw hat. aber er wird dem wladi auch nicht erst das boxen beibringen müssen :cool:
vielmehr ist das problem, dass wladi sich mal für seine eigenen niederlagen selber verantwortlich fühlt. denn klitschko hatte vor dem Williamson-kampf 3 schwere ko-niederlagen einstecken müssen und trotzdem hat er es nicht in geringster weise gelernt wie man sich im ring nach schweren treffern verhält. klitschko ist nicht im stande durch geschicktes blocken die lange zu entspannen, nein er versucht es immer wider mit gewaltigen schwinger sich aus den situationen zu befreien und kassiert immer prompt die antwort.
wenn wladi nicht lernt aus niederlagen zu lernen und es wieder an jedglicher übersich im ring vermissen lässt, geht er (um es mit floyd mayweathers worten zu sagen) niergendwo hin. da hilft auch kein trainer der welt.
 

Malte

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Ralf schrieb:
Wie oft habe ich jetzt schon von der "Niederlage" gegen Puritty gelesen, die es auszumerzen gilt. Dabei hat Wladimir mindestens 8 volle Runden auf den US-Amerikaner in beeindruckender Weise mit Kombos, Geraden und Haken eingeprügelt und hat sich in seiner Unerfahrenheit überpaced. Puritty war zu keiner einzigen Sekunde boxerisch Herr der Lage und ist somit für eine Revanche von Wladimir völlig uninteressant. Des Öfteren habe ich sowieso hier das Gefühl, dass Leute über Kämpfe reden, die sie nie gesehen haben, ansonsten kann ich mir die eigenartigen Kommentare besonders zur Puritty-Niederlage nicht erklären.
Sogar "knocksta" mit seiner riesigen Bibliothek habe ich damals ein Videoband zukommen lassen, weil er DF1-Digital nicht empfangen konnte. ;)

Hm, ich glaube kaum das es jemanden gibt der die Niederlage gegen Puritty auf dessen überagende Fähigkeiten zurück führt. Walidmir war einfach übermotiviert und wollte seinen Landsleute eine überragende Leistung bieten. Ich glaube man darf einem jungen Boxer auchmal einen Fehler erlauben ohne ihn dafür zu verdammen.

Nur darum geht es bei Wladimir längst nicht mehr. Wäre Purrity der einzige Ausrutscher, wäre das Ding längst vergessen.

Schauen wir uns mal die Fakten an.

Er hat gegen Purrity verloren und die Art der Niederlage war kein Beinbruch. Unschön war jedoch, dass er nicht in einem Rückkampf gezeigt hat, das er aus dem ersten Kampf gelernt hat (und ich bin überzeugt davon, dass er einen Rückkampf überzeugt gewonnen hätte und sich diesmal nicht überpaced hätte). Das er seinen Bruder vorschickt mag marketingtechnisch lukrativer gewesen sein (Die Rache des Bruders), sportlich bleibt ein etwas bitterer Nachgeschmack.

Nun kommt die Niederlage gegen Sanders. Hier kann man nicht wie bei Purrity von einem Ausrutscher sprechen der aus Unerfahrenheit resultierte. Die Niederlage gegen Sanders war brutal und vernichtend für Waldmir.

Und jetzt kommt der entscheidende Punkt. Hätte Walidmir den eigenen Anspruch eines mittelklasse Boxers könnte man sagen "Ok, Sanders ist halt eine Nummer zu groß und fertig". Nun hat Wladimir allerdings die Messlatte Hoch gelegt, indem er selbst sagt das er die Besten schlagen will und kann.

Jemand der diesen Standpunkt vertritt, der muß den Worten dann auch Taten folgen lassen. Also hätte Wladimir alles daran setzen müssen, diese vernichtende Niederlage auszubügeln. Das erwartet man von einem Boxer der von sich selbst sagt, dass er sich mit den Besten messen lassen will.

Aber wieder hat er seinen Bruder ins Rennen geschickt und diesmal wird aus dem kleinen bitteren Nachgeschmack (wie bei Purrity) ein ziemlich großer.

Wer nun erwartet hat das Wladimir aus diesem Fehler lernt, der sieht sich getäuscht. Es folgt eine ebenfalls äusserst bittere Niederlage gegen Brewster. Die Begleitumstände mal aussen vor, die Niederlage muß auch für Wladimir unglaublich enttäuschend gewesen sein.

Dem eigenen Anspruch folgend, gäbe es auch hier nur einen Weg und der wäre ein Rückkampf gegen Brewster.

Stattdessen wird geschrieen aus voller Brust in Richtung Byrd (den er bereits deklassiert hat). Kein Wort von Brewster (ausser bei seinem Bruder, Hoppla da war doch was?), keine öffentlichen Bemühungen um Brewster, still Byrd.

Was soll man nun von Wladimir halten, einem Boxer der für sich selbst den höchsten Anspruch gesetzt hat? "put your money where your mouth is" scheint definitv nicht zu gelten.

3 Niederlagen, 2 davon mehr als unrühmlich, keine ausgebügelt und trotzdem kein bisschen leiser. Und nur darum geht es bei der Beurteilung von Wladimir. Wenn es einmal passiert das man verliert und sich dem Gegner nicht wieder stellt, dann kann es durchaus sein, dass die Begleitumstände es vielleicht nicht zugelassen haben. Passiert das 3 mal dann sieht das doch eher nach einer Regel aus und nach einen bestimmten Schema.

Und ständige Ausreden, auch von seinem Fans, dass der böse King doch alle alles verhindert gelten nicht. Die Boxgeschichte ist voll von Rückkämpfen und bei dem ein oder anderen war auch King mit im Spiel.

Und wenn Wladimir so gut ist wie er es allen glauben machen will, dann ist King kein Hindernis Grund. Wie man King besiegt hat schon ein Lewis gezeigt. Soll sich Wladimir den Kingboxern stellen und sie schlagen. Dann ist er der King und diktiert die Regeln, bis dahin kommt er nicht daran vorbei auch ein wenig auf King einzugehen. Alles andere ist lächerlich.

Man kann nicht sagen, ich mache keine Geschäfte mit einem Mann der das halbe HW unter Vetrag hat und besonders die Spitzenleute". An King kommt man nur im Ring vorbei. Ein Lewis hat das geschafft und bis es soweit war, musste er auch die ein oder andere Gröte schlucken.

Aber letztlich kann man sich darüber den Kopf heiß reden, es wird sich nichts ändern und schon garnicht bei den Wladfans die an seinen Lippen kleben.

Alle anderen werden Wlad erst dann als Champ ansehen, wenn er sich das verdient hat und sich wie ein Champ verhält und zwar im Ring und bei der Gegnerwahl. Er kann sich gerne den Titel von Byrd holen und dann meinetwegen noch in 10 weiteren Kämpfen Byrd das Gesicht zerjabben. Mehr als ein Titelhalter ist er dann trotzdem nicht und schon garnicht jemand auf den das Wort "Champ" wirklich passt.
 
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molly

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@ malte
Gebe dir uneingeschränkt recht, obwohl auch ich klitschko-Fan bin.

Ich möchte aber darauf hinweisen das die Gegnerwhl nicht nur eine
schwäche von Wlad ist sondern auch von anderen Boxern, Vitali
eingeschlossen.

Ich bin davon überzeugt, das Wlad seine Chance bekommt. Die
richtigen schweren Fight's wird es erst nach einem eventuellen Fight
gegen Byrd kommen. Denn auch bei der IBF warten Gegner wie
Rahman, Barrett, TOS usw.

Rematch sind immer gut, ich persönlich würde mich über ein Rematch
Sanders oder Brewster vs. Wlad freuen.
Allerdings hoffe ich das die IBF einsichtig ist und einen Eliminator
TOS vs. Wlad anordnet.
 

Malte

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molly schrieb:
@ malte
Ich möchte aber darauf hinweisen das die Gegnerwhl nicht nur eine
schwäche von Wlad ist sondern auch von anderen Boxern, Vitali
eingeschlossen.

Hi Molly,

absolut Richtig und kein Widerspruch von mir. Es gibt genügend andere Boxer in der Weltspitze, die sich bei der Gegnerwahl auch nicht immer mit Ruhm bekleckern.

Prinizipell ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn man mal vermeidlich "leichtere" Gegner boxt und ständig nur die Brocken vor die Fäuste zu bekommen, ist wohl kaum mehr möglich.

Wladimir hat ja auch schon einige gute Leute geboxt, dass darf man auch nicht unterschlagen. Schade nur das er ausgerechnet bei seinen Niederlagen nie versucht hat, dieses auszubügeln. Und dafür muß er sich gefallen lassen auch kritisiert zu werden. Das ist nunmal etwas das bei den großen Champs, die diesen Titel auch zurecht tragen und von denen man Heute noch begeistert spricht, niemals die Regel war.


Rematch sind immer gut, ich persönlich würde mich über ein Rematch
Sanders oder Brewster vs. Wlad freuen.
Allerdings hoffe ich das die IBF einsichtig ist und einen Eliminator
TOS vs. Wlad anordnet.

Ich will ganz ehrlich sein. Mir ist es fast egal gegen wen er als nächstes kämpft. Ich bin einfach enttäuscht von Wladmir Klitschko. Das liegt wahrscheinlich daran das ich altmodisch bin und eine eher romantische Vorstellung von einem Boxhelden habe. Ich mag nunmal die Kämpfer die nicht den leichten Weg gehen und die Mut und Herz beweisen.
 

thumbs-up

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@ Malte

schön, so etwas zu lesen! starkes Post!

... dessen Gehalt bei den Wladi-Jublern allerdings, wie immer, verpuffen wird.
 

jisi

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thumbs-up schrieb:
@ Malte

schön, so etwas zu lesen! starkes Post!

... dessen Gehalt bei den Wladi-Jublern allerdings, wie immer, verpuffen wird.

@Malte, ein sehr gutes Post, fair und sachlich :thumb:

Ich bin allerdings davon überzeugt, dass Wladimir Klitschko seine Kritiker im Ring noch überzeugen wird.
 

Theron

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GO LAMON GO !!!!!!

Wlad sollte den Fight unbedingt machen ich finds schäbig wenn man nicht versucht seine Niederlagen auszumerzen
 

Ron-Ron

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Malte schrieb:
Prinizipell ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn man mal vermeidlich "leichtere" Gegner boxt und ständig nur die Brocken vor die Fäuste zu bekommen, ist wohl kaum mehr möglich.

Schade nur das er ausgerechnet bei seinen Niederlagen nie versucht hat, dieses auszubügeln.

Ich will ganz ehrlich sein. Mir ist es fast egal gegen wen er als nächstes kämpft. Ich bin einfach enttäuscht von Wladmir Klitschko. Ich mag nunmal die Kämpfer die nicht den leichten Weg gehen und die Mut und Herz beweisen.

genauso sehe ich das auch. jeder boxer darf sich mal einen schwachen gegner aussuchen, um die zeit zu überbrücken, geld zu machen oder in form zu bleiben.
jeder boxer hat das anrecht auf eine niederlage (boxer mit 40-0-0 records ohne wm-kampf sind mir grundsätzlich suspekt, es sei denn ihr nachname fängt mit v an und hört mit aluev auf! :laugh2: ).
und wenn ein boxer einen gegner übergeht, dann muß er trotzdem kein schlechter mann sein (lewis bei ruiz/ byrd).

bei den klitschkos und insbesondere bei wladi kommt aber alles zusammen:

wladi übergeht keinen einzelnen boxer, er übergeht gleich eine ganze sparte von kämpfern (hartes kinn, harter punch).
er fordert ein rematch mit byrd, moralisch hätte byrd die verpflichtung dazu, schickt bei seinen leichen im keller aber konsequent den grossen bruder vor, flüchtet sich in absurde ausreden oder schweigt das thema einfach tot.

womit wir auch schon bei den drei niederlagen wären. nie hat er über die punkte verloren. mal flog das handtuch, einmal rettete ihn der ringrichter vor weiteren schlägen und bei seiner letzten niederlage musste die trage her! eindeutiger geht es nicht!

trotzdem läuft das marketing auf hochtouren, schwadroniert er über hochklassige gegner, die ihm alle ausweichen, setzt die wildesten verschwörungstheorien in die welt und verklagt die pöse, pöse ibf, weil sie ihn nicht so ranken, wie es ihm gerade passt!

wegen diesen verhaltensweisen bin ich auch davon abgerückt ein anhänger von wk zu sein (bis zur fünften runde gegen brewster war ich es). ich finde es einfach enttäuschend, wenn jemand auf dauer versucht, seine fans zu veralbern und sich auf seiner position des möchtegern ausruht.

@jisi: ist dir schon mal aufgefallen, dass du jegliche hoffnung auf wladi in die zukunft verlegst? da wäre deine prophezeiung vor sanders und brewster doch mal sehr interessant. ich hoffe wladi ist ein bischen intelligenter als du, denn wer die geschichte nicht kennt / beachtet ist dazu verdammt sie zu wiederholen! :belehr:

vielleicht hat wladi auch gelernt, v.a. nach williamson. da ist ihm wahrscheinlich bewußt geworden, dass er in stetiger gefahr schwebt, solange ein puncher mit ihm im ring steht. leider ist die konsequenz für uns fans eine eher traurige---> keine starken gegner mehr, keine puncher mehr, volle hoffnung auf ein duell mit chris byrd und sonst nix!
 

jisi

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@Ron-Ron

Wladimir Klitschko ist erst 29 Jahre alt, hat allerdings bereits 47 Profikämpfe, nicht gerade wenig. Er hat eine sehr schwere Niederlage gegen Sanders erlitten. Und du hast nach vor Sanders gefragt? Wladimir Klitschko boxte Jameel McCline im Dezember 2002. Danach sollten große Kämpfe kommen, die Wk auch wollte. Und wer wurde ihm als Gegner ausgesucht und zwar nur drei Monate später? Corrie Sanders. Die Frustration von Wladimir Klitschko, die ihm vor dem Kampf deutlich anzumerken war, absolut verständlich. Und dann kam die Niederlage.

Danach zwei Gegner (zwei Siege) von nicht gerade überragendem Format und dann Brewster. Wie du richtigerweise sagst, fast 5 Runden hervorragendes Boxen, am Ende ein Desaster, warum jetzt mal außer Acht gelassen.

Eine solche Niederlage in dieser Art und Weise zu verarbeiten ist mit Sicherheit nicht einfach und danach in den Ring zurückzukehren mit Sicherheit auch nicht. Wladimir Klitschko hat sich zu diesem Weg entschlossen, was ich persönlich für sehr mutig halte. Ob jeder die Kraft hätte, dies zu tun, halte ich für sehr fraglich.

Ich teile deine Meinung nicht, dass WK in Zukunft schwierigen Gegnern aus dem Weg geht. Zur Zeit ist es für ihn schwierig, hoch gerankte Gegner zu boxen, weil WK nunmal ein Risiko für jeden Gegner ist. Auch die anderen boxen Gegner, die in unteren Ranking-Positionen stehen, das ist nunmal so.

Dass er gegen Byrd boxen will, nur weil er glaubt, er besiegt ihn, weil er ihn schon mal besiegt hat, das glaube ich eben nicht. Denn dies würde auch ein sehr großer Fehler sein. Chris Byrd ist z. Zt. die Nr. 1 im Schwergewicht und wenn Wladimir Klitschko wieder Weltmeister ist, werden auch die hoch gerankten Boxer bereit sein, gegen ihn in den Ring zu steigen. Und ein Spaziergang wird der Kampf gegen Chris Byrd nunmal nicht.

Und nenn es Groupietum, ist mir ehrlich gesagt egal, bei einem Sportler, der erst 29 Jahre alt ist und dieses Potential als Boxer hat, ist in meinen Augen die Karriere noch nicht zu Ende, Wladimir Klitschko hat noch eine Zukunft im Boxsport, wenn er wirklich will - wovon ich überzeugt bin - wenn er nicht will, macht ihn mir das als Mensch nicht weniger sympathisch.
 

Kalle Grabowski

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jisi schrieb:
Wladimir Klitschko ist erst 29 Jahre alt, hat allerdings bereits 47 Profikämpfe, nicht gerade wenig. Er hat eine sehr schwere Niederlage gegen Sanders erlitten. Und du hast nach vor Sanders gefragt? Wladimir Klitschko boxte Jameel McCline im Dezember 2002. Danach sollten große Kämpfe kommen, die Wk auch wollte. Und wer wurde ihm als Gegner ausgesucht und zwar nur drei Monate später? Corrie Sanders. Die Frustration von Wladimir Klitschko, die ihm vor dem Kampf deutlich anzumerken war, absolut verständlich. Und dann kam die Niederlage.

Ja, ja, die großen Kämpfe :sleep:

Lennox Lewis in der Arena auf Schalke
Evander Holyfield im Volksparkstadion
Mike Tyson in Dubai
Muhammed Ali auf der Venus
usw. usw. :sleep: :sleep: :sleep:
 
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