Bundesliga 19/20 24.Spieltag: TSG Hoffenheim - Bayern München


Wie gehts aus?


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supafly03

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Noch heute stehen mit Carlos Eduardo (7 Millionen) und Obasi (5 Millionen) zwei Hoffenheimer in den Top 10 der teuersten Zugänge eines Zweitligisten. In der Saison 2007/2008, in der diese Transfers getätigt wurden, hat man fast 19 Millionen ausgegeben. Mag für Hopp Kleingeld gewesen sein, für andere war das damals mehr als der Etat für die ganze Saison.

Ich glaube die Rede war eher von dem Start in der dritten bzw. vierten Liga, als man sich Bankspieler aus Liga 2 holte.
In der Saison 2007/08 hat man, nach dem Aufstieg in Liga 2, ordentlich investiert und ich glaube bis ganz wenige Ausnahmen gab es in ganz Deutschland keine Vereine die in dieser Transferperiode mehr ausgaben als die TSG. ;)
 

John Lennon

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Du meinst den künstlichen Konstrukt 1899 Hoffenheim was 5 Jahre länger Fussball spielt als Schalke 04, und wo er bereits als Jugendlicher selbst Fussball gespielt hat ? Ja, das ist wirklich das totale Äquivalent zu Red Bull Salzburg. :wallbash:

* Hach, falsch. Die haben zuerst nur geturnt, und spielen Fussball doch glatt erst seit 1920. Verdammt, es ist alles wahr. :(

Red Bull Salzburg ging hervor aus dem SV Austria Salzburg und kann daher auf bald 100 Jahre "Vereinsgeschichte" zurückblicken. #traditionsverein :belehr:
 

Kalle6861

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Bei Hassdebatte ein dem Zusammenhang bin ich echt raus..

Das ist so surreal und unangebracht...
 

Blayde

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Durchaus Zustimmung von meiner Seite, das wird aber jemand, für den der Club tatsächlich das einzig wichtige im Leben ist wohl nicht so reflektiert sehen. ;)

Absolut, deswegen stimme ich auch total zu, dass es sau schwierig (unmöglich?) wird, in Zukunft weiter konsequent gegen Hass und Hetze vorzugehen und der privilegierte Hopp als Einzelfall dann natürlich sogar ein Eigentor kassiert.

Aber: Eigentlich sollten wir den Ultras nicht die Meinungshoheit für Fußballfans in Deutschland lassen, bloß weil sie das "wohl nicht so reflektiert sehen".
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Ich glaube die Rede war eher von dem Start in der dritten bzw. vierten Liga, als man sich Bankspieler aus Liga 2 holte.
In der Saison 2007/08 hat man, nach dem Aufstieg in Liga 2, ordentlich investiert und ich glaube bis ganz wenige Ausnahmen gab es in ganz Deutschland keine Vereine die in dieser Transferperiode mehr ausgaben als die TSG. ;)

Auch gar nicht konnten.
Auch Bayer, Wob etc nicht..
 

LeZ

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Genau, wieso sollte man jemanden nicht hassen dürfen nur weil der einem nichts getan hat ? Allein das ist schon unanständig. Freier Hass für alle!
 

KOH76

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Ich find den Gesang auch hässlich. Wenn ich zudem weiter denke an Lyrics in Songs wie "Am Tag, als der FC ******* starb" wird mir fast schlecht (mitgesungen hab ichs trotzdem selbst auch schon) Wenn Schweinsteiger den Song auf ner Bayernfeier singt, ist das lustig und sprachlich vielleicht nicht ganz nett.

Aber dass da ganz andere Gefühle (nämlich Stimmung im Stadion, sportliche Rivalität ohne böse Hintergedanken) hinter stecken als bei der Causa Hopp, ist doch umunstritten, oder?
(Zugegeben: Dass viele den Hass z. B. im Derby viel zu weit tragen bzw. ihn überhaupt entwickeln, ist auch ein Problem)

Und in jedem Fall wird da halt ein ganzer Verein bzw. all seine Fans angegriffen, aber nicht eine einzelne Person. Was hab ich mich geschämt, als ich damals auf der Südtribüne stand, und gefühlt die ganze Tribüne Affenlaute für Asamoah gebrüllt hat.
Ehrlich gesagt würde ich aber sogar das nochmal separat betrachten, denn unumstritten muss sowas gestoppt werden. ist unterste Schublade und prinzipiell noch schlimmer als Attacken gegen Hopp, aber (Gott sei Dank!) denke ich, dass die meisten Brüller auch hier mehr ignorant als wirklich rassistisch waren und nie ein echter Hass gegenüber Asamoah existierte. Bei Hopp könnte ich es mir anders vorstellen. Manche brüllen aus Jucks mit, die meisten meinen es aber durchaus ernst und empfinden tatsächlich diesen Hass.

Der Hass auf Schalke ist natürlich bei viel zu vielen Leuten echt. Auch der Hass auf Asamoah war und ist echt. Ich glaube du täuschst dich da ziemlich. Ich finde das auch viel schlimmer als diesen peinlichen Krieg der Ultras gegen Hopp, da gibt es nämlich tatsächlich Gewalt und das ständig. Von dem was in der Vergangenheit zwischen Fangruppen der beiden Vereine gelaufen ist ganz zu Schweigen.
 

Blayde

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Bei Hassdebatte ein dem Zusammenhang bin ich echt raus..

Das ist so surreal und unangebracht...

Ich persönlich will das jetzt nicht gleichsetzen mit rechtsextremem Hass und co., aber ich finde es schon wichtig zu zeigen, dass gegenüber Hopp eine wahrhaftige - für mich als "normalen" Menschen - unbegreifliche Abneigung mit einem echten Ziel besteht, die so bei anderen unschönen Fangesängen einfach nicht vorhanden ist. Selbst bei expliziten Einzelfällen wie Werner, wo weniger "Hass" drin ist. Nimm gerne ein anderes, schwächeres Wort.
 

Francois

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Fakt ist: Ohne das Geld des Milliardärs Hopp wäre Hoffenheim nicht in der Bundesliga. Hoffenheim ist zwar nicht der formale "Besitzer" des Vereins, aber de facto ist er es.

Und die Frage ist halt, ob man das so haben will, dass sich Milliardäre als Hobby einen Fussball-Verein kaufen, den sie dann mit Geld versorgen und dann in der Bundesliga etablieren.

Gleichzeitig versinken viele alte Traditionsvereine in den unteren Ligen, weil die eben keinen Milliardär haben, der ihnen das Geld reinbuttert.

Also ohne Hop wäre z.b. Waldhof Mannheim schon lange beerdigt. Der hat immer wieder massiv geholfen ohne große Publicity.

Wenn das nicht so ein hundsmiserabel geführter Verein gewesen wäre hätte Hopp da mehr Fokus drauf gelegt .Wenn ich diese geltungssüchtigen Provinzkönige sehe die Geld das nicht vorhanden ist mit vollen Händen rauswerfen (nebenher auch gern in die eigene Tasche) ist ein Hopp für die Region ein Segen.

Viele Traditionsvereine richten sich selbst zugrunde und verdienen keine Unterstützung mehr.

Hopp ist nun wirklich im Auftreten, Art der Engagements weit weg von einem "Milliardär der ein Spielzeug sucht"
 

LeZ

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Red Bull Salzburg ging hervor aus dem SV Austria Salzburg und kann daher auf bald 100 Jahre "Vereinsgeschichte" zurückblicken. #traditionsverein :belehr:

Und Mateschitz hat bei Austria Salzburg als kleiner Bub selbst gespielt, bevor seine Familie nach Leipzig zog und er die dortige C-Jugend zweimal in Folge zum Aufstieg schoss ! :belehr:
 

L-james

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Weil es zwei verschiedene Dinge sind und hier nur reingeworfen wird um die Anfeindungen gegen eine Person abzuschwächen.

Keiner schwächt hier was ab.
Es sind verschiedene Dinge die beide gleichermaßen unterbunden werden müssen, es aber nicht geschah, nur der Sponsor vom Verband hat die volle Rückendeckung erhalten.

Ist dich sinnlos ständig mit dem Rassismus Argument anzukommen.
Natürlich wurde da einiges versäumt, aber hat rein gar nichts mit der Causa Hopp zu tun.

Natürlich hat das alles miteinander zu tun, es geht darum wie der DFB/die DFL mit solchen Dingen umgeht und ich kann halt nicht die Welt bei einem milliardenschweren Geldgeber auf links drehen, während ich bei 16- oder 22-Jährigen Kickern garnichts mache, im Gegenteil, sie selber und deren Mitspieler für Reaktionen der Solidarisierung bestrafe oder wenn ein 19-Jähriger von einem Feuerzeug beworfen wird von Leuten die einen Attentäter ungestraft und ohne jegliche Konsequenzen mit Plakaten glorifizieren.

Der DFB ist dafür verantwortlich wie bei Vorfällen in Stadien und auf seinen Plätzen reagiert und gehandelt wird, egal ob Beleidigungen gegenüber Hopp, Rassismus oder tätliche Angriffe (Feuerzeugwurf), also wieso soll man das trennen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Blayde

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Also ohne Hop wäre z.b. Waldhof Mannheim schon lange beerdigt. Der hat immer wieder massiv geholfen ohne große Publicity.

Wenn das nicht so ein hundsmiserabel geführter Verein gewesen wäre hätte Hopp da mehr Fokus drauf gelegt .Wenn ich diese geltungssüchtigen Provinzkönige sehe die Geld das nicht vorhanden ist mit vollen Händen rauswerfen ist ein Hopp für die Region ein Segen.

Viele Traditionsvereine richten sich selbst zugrunde und verdienen keine Unterstützung mehr.

Klopp ist nun wirklich im Auftreten, Art der Engagements weit weg von einem "Milliardär der ein Spielzeug sucht"

Dem scheint es inzwischen echt gut zu gehen mit Liverpool und all seinen Werbeverträgen.
 

Wandersmann

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Was vor 20 Jahren noch ganz normal war, ist heute alles "Hass" und "Hetze".

Als ich Kind war haben die Fans schon bei vermuteten Fehlentscheidungen "Schiri durch A-Loch" skandiert. Nach Niederlagen-Serien wurde im Stadion "******* Millionäre" gesungen und "Trainer raus" gebrüllt.

Keiner hat da pussyhaft über "Hass" und "Hetze" gejammert.
 
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Was vor 20 Jahren noch ganz normal war, ist heute alles "Hass" und "Hetze".

Als ich Kind war haben die Fans schon bei vermuteten Fehlentscheidungen "Schiri durch A-Loch" skandiert. Nach Niederlagen-Serien wurde im Stadion "******* Millionäre" gesungen und "Trainer raus" gebrüllt.

Keiner hat da pussyhaft über "Hass" und "Hetze" gejammert.
Und vor so und so viel Jahren wurden Schwule verfolgt, durften Frauen nicht wählen, wurden Juden vergast....


Klar kann man das nicht gleichsetzen, aber das Argument "war früher so" ist halt Unsinn
 

Blayde

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Was vor 20 Jahren noch ganz normal war, ist heute alles "Hass" und "Hetze".

Als ich Kind war haben die Fans schon bei vermuteten Fehlentscheidungen "Schiri durch A-Loch" skandiert. Nach Niederlagen-Serien wurde im Stadion "******* Millionäre" gesungen und "Trainer raus" gebrüllt.

Keiner hat da pussyhaft über "Hass" und "Hetze" gejammert.

Zum einen Zustimmung zu @Max Power Zeiten ändern sich zum Glück Post, zum anderen: Genau deine Beispiele sind eben IMO ganz anders als Hopp. Deine Beispiele sind Standardgesänge mit fieser Sprache, aber ohne Hintergedanken. Bei Hopp steckt schon mehr dahinter und es geht jahrelang auf eine bestimmte Person, nicht jede Woche auf den neuen Schiri, nicht auf das gesamte Team als Millionäre und nicht um die harmlose Forderung, dass der Trainer - wie im Fußball üblich und wie davor der alte und wie danach der nächste - entlassen werden soll.
 

L-james

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Genau deine Beispiele sind eben IMO ganz anders als Hopp. Deine Beispiele sind Standardgesänge mit fieser Sprache, aber ohne Hintergedanken. Bei Hopp steckt schon mehr dahinter und es geht jahrelang auf eine bestimmte Person, nicht jede Woche auf den neuen Schiri, nicht auf das gesamte Team als Millionäre und nicht um die harmlose Forderung, dass der Trainer - wie im Fußball üblich - entlassen werden soll.

Und nicht dass Sergej W. freigelassen werden soll, nicht wenn ein Spieler ein Feuerzeug an den Kopf geschmissen bekommt, nicht wenn Affenlaute gemacht werden und nicht...
 

Wandersmann

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Klar kann man das nicht gleichsetzen, aber das Argument "war früher so" ist halt Unsinn

Es zeigt eben eine Entwicklung im Fussball. Die kann man gut oder schlecht.

Heute werden die Trainer ja auch in einer Coaching-Zone eingesperrt, Spieler dürfen nach einem Tor nicht mehr auf die Absperrung zu den Fans oder sich das Trikot ausziehen etc. etc.

In 10 Jahren gibt es dann nur noch Sitzplätze, statt Bier und Bratwurst gibt es nur noch Ingwer-Tee und vegane Häppchen und Fans haben ruhig und neutral dem Spiel zu folgen.
 

Knox

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Aber du lässt "durchblicken" dass dieser Hopp nur deshalb soziale Projekte sponsert, weil er damit Steuern spart. Was wie jeder weiss fiskalisch völliger Blödsinn ist, denn man haut mehr Geld weg als man Steuern spart. Der Mann gibt Geld für soziale Zwecke weil er weiss dass er mehr Geld hat als er je ausgeben kann, wenn er es nicht verbrennt.

und was hat das mit dem Zitat zu tun?

Mir ist das übrigens durchaus bewusst, deswegen auch Satz 2, aber schoen das du selbst das nicht raffst.
 

Knox

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Ich würde glatt psychologisch aus der Ferne schätzen, er bereichert ihren Lebensinhalt, denn die wollen doch so ein Feindbild haben. Ich mag ja selbst den FC Bayern als "Feind". Ich habe meine Zweifel, dass viele (hassbereite) Dortmund- und Bayernfans wirklich ein Problem mit der Kommerzialisierung im Fußball haben. Die fühlen sich einfach gerne als was Besseres als Hoffenheim und co. und suchen Feindbilder. Aber gut, Spekulation und außerdem ein anderes Thema...

Zum Thema: Ich kann sehr viele Kritikpunkte verstehen. Heuchelei, in Zukunft nicht weiter umsetzbar und kontrollierbar, also lieber gar nicht als nur für Millardäre, ... wird wohl leider alles stimmen.

Trotzdem finde ich das allgemeine Feedback und auch die Berichterstattung sehr schade. Für mich muss einfach im Vordergrund stehen, dass die Fans auf der Tribüne asoziales Dreckspack waren und dass es schön zu sehen war, dass Hopp hier nach jahrelangem Hass verteidigt wurde. (Hass auf eine bestimmte Person!!! Ganz anders als BVB-Hurensöhne (was eh von BVB-Fans als Spaß akzeptiert wird) oder Freiburgfotzen (was ekelhafte Sprache ist, aber auch harmlos). Am ehesten kann man wohl Timo Werner hiermit vergleichen und wenn Spieler wie Werner in Zukunft nicht jede Woche als Hurensohne besungen werden würden, wäre das klasse. Ganz vergleichbar ist es IMO trotzdem nicht, denn bei Werner ist es wie bei Freiburgfotzen eklige Sprache, aber nicht wirklich böse gemeint. Bei Hopp ist wirklich ein Hass dahinter.
Danach als zweiten Punkt, als Zusatz, als Nebensache soll man gerne die Heuchlerei ansprechen oder dass das in den Zukunft doch nur aus den Fugen geraten kann.

Naja, ich fürchte auch, in Zukunft wird sich nicht viel weiteres tun. Und das ist dann leider tatsächlich fast schon gut für die Asis und schlecht für die Hopps.

Ahja: Bei dem einen Spass, bei dem anderen dramatisch und selbst gleich ausfallend auf Niveau der kritisierten. Immer wieder toll so was zu lesen....
 
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