Ich würde glatt psychologisch aus der Ferne schätzen, er bereichert ihren Lebensinhalt, denn die wollen doch so ein Feindbild haben. Ich mag ja selbst den FC Bayern als "Feind". Ich habe meine Zweifel, dass viele (hassbereite) Dortmund- und Bayernfans wirklich ein Problem mit der Kommerzialisierung im Fußball haben. Die fühlen sich einfach gerne als was Besseres als Hoffenheim und co. und suchen Feindbilder. Aber gut, Spekulation und außerdem ein anderes Thema...
Zum Thema: Ich kann sehr viele Kritikpunkte verstehen. Heuchelei, in Zukunft nicht weiter umsetzbar und kontrollierbar, also lieber gar nicht als nur für Millardäre, ... wird wohl leider alles stimmen.
Trotzdem finde ich das allgemeine Feedback und auch die Berichterstattung sehr schade. Für mich muss einfach im Vordergrund stehen, dass die Fans auf der Tribüne asoziales Dreckspack waren und dass es schön zu sehen war, dass Hopp hier nach jahrelangem Hass verteidigt wurde. (Hass auf eine bestimmte Person!!! Ganz anders als BVB-Hurensöhne (was eh von BVB-Fans als Spaß akzeptiert wird) oder Freiburgfotzen (was ekelhafte Sprache ist, aber auch harmlos). Am ehesten kann man wohl Timo Werner hiermit vergleichen und wenn Spieler wie Werner in Zukunft nicht jede Woche als Hurensohne besungen werden würden, wäre das klasse. Ganz vergleichbar ist es IMO trotzdem nicht, denn bei Werner ist es wie bei Freiburgfotzen eklige Sprache, aber nicht wirklich böse gemeint. Bei Hopp ist wirklich ein Hass dahinter.
Danach als zweiten Punkt, als Zusatz, als Nebensache soll man gerne die Heuchlerei ansprechen oder dass das in den Zukunft doch nur aus den Fugen geraten kann.
Naja, ich fürchte auch, in Zukunft wird sich nicht viel weiteres tun. Und das ist dann leider tatsächlich fast schon gut für die Asis und schlecht für die Hopps.