French Open 2020 - Herren


Wer gewinnt in Paris?

  • Stefanos Tsitsipas

    Stimmen: 0 0,0%
  • Daniil Medvedev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Matteo Berrettini

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andrey Rublev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .

Hans Meyer

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Das ist mir alles wieder zuviel Spinnerei. Thiem hat gerade seinen ersten Slam-Titel erlangt, das sollte ihn eher beflügeln.
Wenn dann sollte es nur ein Thema für die ersten Spiele sein, sobald er im Turnier drin ist und Woche 2 erreicht hat, ist es hoffentlich auch hier kein Thema mehr.

Es ist eigentlich verrückt den zweitbesten Sandspieler der Welt bei 2 Wochen zwischen größtem Erfolgserlebnis und Turnierstart wo er in den vergangenen 3 Jahren im Finale war, vor Beginn lauter Alibis zu geben sollte er versagen.

Warum immer negativ? Warum mentale Probleme nach diesem Erfolg und nicht "Befreiung" und "extra Schub"? Diese Denkweise gibts es wohl auch nur im Tennisbereich.

Thiem hat es 2020 schwerer als 2018/19 von der Vorbereitung, deshalb ist er dieses Jahr meine Nummer 3 und nicht Nummer 2
Die Upset-Gefahr würde ich dieses Jahr auch als höher sehen

Und tatsächlich gibt es keinen GS-Sieger in der Open Era der seine ersten beiden GS in Folge gewonnen hat
Meist waren die GS-Sieger aber auch jünger und so weniger konstant, zudem waren teilweise die Unterschiede auch groß zwischen den verschiedenen GS

Nein, niemand sucht hier Alibis sondern man erklärt nur die Herausforderungen und die natürlichen Gegebenheiten, die bei zwei Grandslams auf unterschiedlichen Belägen binnen 2 Wochen auf zwei verschiedenen Kontinenten eben die Realität sind. Es gibt was zwischen "Spieler XY ist im Berserker-Modus und wird jetzt alles niederreissen" und "der arme Junge wird kaum aus dem Flugzeug kommen vor lauter Müdigkeit und Co". Es ist halt nicht ideal, aber Thiem und jeder andere US Open Sieger würden/werden damit umgehen, so gut es eben geht. Aber man darf diese Dinge auch ansprechen, ohne sofort von der anderen Extremseite mit Alibi-Bezichtigungen zu kommen. Und abgesehen davon ist Nadal für mich so wie sich das momentan anläuft sehr klarer Favorit, auch unabhängig davon, ob Thiem jetzt noch 1-2 Wochen mehr Vorbereitungszeit hätte.

1. Nadal
2. Djokovic
3. Thiem
4. Zverev

So ist wie man auch im Eingangspost sehen kann meine Rangliste aktuell, wobei Zverev schon abfällt vor Turnierbeginn, aber zuzutrauen ist es ihm grundsätzlich
Djokovic und Nadal taten sich in Rom aber bisher schwerer als erwartet, über Bo5 ist das was anderes, aber auch für die beiden wird es 2020 schwieriger als 2019
Bei Nadal ist es auch logisch, er ist halt mittlerweile 34, eigentlich wäre es für Thiem an der Zeit in RG an Nadal vorbeizuziehen, die Situation ist 2020 aber wie schon oft erwähnt kompliziert
 

L-james

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Nein, niemand sucht hier Alibis sondern man erklärt nur die Herausforderungen und die natürlichen Gegebenheiten, die bei zwei Grandslams auf unterschiedlichen Belägen binnen 2 Wochen auf zwei verschiedenen Kontinenten eben die Realität sind. Es gibt was zwischen "Spieler XY ist im Berserker-Modus und wird jetzt alles niederreissen" und "der arme Junge wird kaum aus dem Flugzeug kommen vor lauter Müdigkeit und Co". Es ist halt nicht ideal, aber Thiem und jeder andere US Open Sieger würden/werden damit umgehen, so gut es eben geht. Aber man darf diese Dinge auch ansprechen, ohne sofort von der anderen Extremseite mit Alibi-Bezichtigungen zu kommen. Und abgesehen davon ist Nadal für mich so wie sich das momentan anläuft sehr klarer Favorit, auch unabhängig davon, ob Thiem jetzt noch 1-2 Wochen mehr Vorbereitungszeit hätte.

Wieso soll denn Thiem nicht befreiter und besser sein in Paris nach seinem Erfolg in New York? Nein, es wird nur von möglichen mentalen Problemen gesprochen, das ist doch Hundekacke bezogen auf die Einstellung die man selber an den Tag legen sollte und sich auch vom Protagonisten wünscht.
Mögliche Negativszenarien kann ich immer anbringen, es könnte sein X, Y, Z..., immer und überall, aber als erstes ist doch ein Slam-Titel was maximal Positives, auch und insbesondere für den nächsten Slam auf dem Lieblingsbelag.

Thiem war in Paris 3x in Folge im Finale und kommt mit dem USO-Titel nach Paris, er ist neben Nadal Favorit und ich erwarte auch dass er so auftritt.
 

TennisFed

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Nein, niemand sucht hier Alibis sondern man erklärt nur die Herausforderungen und die natürlichen Gegebenheiten, die bei zwei Grandslams auf unterschiedlichen Belägen binnen 2 Wochen auf zwei verschiedenen Kontinenten eben die Realität sind. Es gibt was zwischen "Spieler XY ist im Berserker-Modus und wird jetzt alles niederreissen" und "der arme Junge wird kaum aus dem Flugzeug kommen vor lauter Müdigkeit und Co". Es ist halt nicht ideal, aber Thiem und jeder andere US Open Sieger würden/werden damit umgehen, so gut es eben geht. Aber man darf diese Dinge auch ansprechen, ohne sofort von der anderen Extremseite mit Alibi-Bezichtigungen zu kommen. Und abgesehen davon ist Nadal für mich so wie sich das momentan anläuft sehr klarer Favorit, auch unabhängig davon, ob Thiem jetzt noch 1-2 Wochen mehr Vorbereitungszeit hätte.
So ist es! Ich meine selbst die "Big 3" Federer, Nadal, Djokovic haben nach Ihrem 1. GS Titel nicht direkt den 2. Slam beim nächsten GS geholt.

Es ist nun mal sehr selten das es passiert. Bei den Damen haben das auch nur Venus Williams, Jennifer Capriati und Naomi Osaka geschafft.
 

TennisFed

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@L-james,
Wie es @Hans Meyer schon beschrieben hat: In der Open Era gab es das noch nie das im Herren-Einzel der 2. Slam gleich beim nächsten Slam nach dem 1. Titelgewinn erfolgte. Thiem müsste die Geschichte auf den Kopf stellen.
 

L-james

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So ist es! Ich meine selbst die "Big 3" Federer, Nadal, Djokovic haben nach Ihrem 1. GS Titel nicht direkt den 2. Slam beim nächsten GS geholt.

Waren das jeweils auch das Slam wo sie zuvor bereits in den vergangenen 3 Jahren 3x im Finale waren?
Die Vergleiche sind allesamt unpassend, weil Thiem und Paris eine eigene Geschichte ist und er mit einem Slam-Titel im Gepäck zum Slam auf dem Belag kommt, wo er neben Nadal der beste der Welt ist.

Würden wir jetzt von den Australien Open sprechen, wäre das was anderes, wir sind aber in Roland Garros.
 

TennisFed

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Waren das jeweils auch das Slam wo sie zuvor bereits in den vergangenen 3 Jahren 3x im Finale waren?
Die Vergleiche sind allesamt unpassend, weil Thiem und Paris eine eigene Geschichte ist und er mit einem Slam-Titel im Gepäck zum Slam auf dem Belag kommt, wo er neben Nadal der beste der Welt ist.
Wie gesagt, bei den Herren ist es noch gar nicht passiert, bei den Damen nur 3 mal. Ob es Dir passt oder nicht das hat mMn schon seine Gründe.
 

Tuco

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Die Vergleiche sind allesamt unpassend, weil Thiem und Paris eine eigene Geschichte ist und er mit einem Slam-Titel im Gepäck zum Slam auf dem Belag kommt, wo er neben Nadal der beste der Welt ist.


... aber auf dem Thiem auch noch keinen einzigen großen Titel gewonnen hat (auch Null Masters und damit weniger als Zverev oder Fognini).
 

Hans Meyer

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Waren das jeweils auch das Slam wo sie zuvor bereits in den vergangenen 3 Jahren 3x im Finale waren?
Die Vergleiche sind allesamt unpassend, weil Thiem und Paris eine eigene Geschichte ist und er mit einem Slam-Titel im Gepäck zum Slam auf dem Belag kommt, wo er neben Nadal der beste der Welt ist.

Würden wir jetzt von den Australien Open sprechen, wäre das was anderes, wir sind aber in Roland Garros.

2017 stand Wawrinka im Finale ;)

Die Frage stellen sich aber viele: was wird sich bei Thiem zeigen: Müdigkeit (mental/körperlich) oder das Selbstvertrauen seines 1. GS Titels
Auf Sand ist er wie alle wissen auch am besten, obwohl er da noch ohne großen Titel ist
Ansonsten drehen wir uns vor dem Turnier im Kreis, Thiem wird vorher keine Antworten geben können, die Top 3 sind die Top 3 Favoriten für das Turnier, die Rahmenbedingungen sind für alle 3 schwieriger als 2019
Aber wie schon oft geschrieben, sie bleiben die 3 Favoriten und im Normalfall erwartet man alle 3 im HF, meine Prognose ist aber, das es dieses Mal nicht so kommen wird
 

L-james

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... aber auf dem Thiem auch noch keinen einzigen großen Titel gewonnen hat (auch Null Masters und damit weniger als Zverev oder Fognini).

Hinderte ihn nicht, dass er 3x in Folge ins Finale von Roland Garros eingezogen ist und in den vergangenen 2 Jahren hatte er auch Druck zu liefern, da er neben Nadal in der Favoritenrolle für das Finale war.

Mir geht es garnicht darum, dass er den Titel holt, ich sehe aber nicht wieso er nicht ins HF/F kommen sollte und früh scheitert. Wie gesagt, ich glaube der Titel in New York gibt ihm eher einen positiven Push und weniger mentale Probleme.
 

Hans Meyer

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Hinderte ihn nicht, dass er 3x in Folge ins Finale von Roland Garros eingezogen ist und in den vergangenen 2 Jahren hatte er auch Druck zu liefern, da er neben Nadal in der Favoritenrolle für das Finale war.

Mir geht es garnicht darum, dass er den Titel holt, ich sehe aber nicht wieso er nicht ins HF/F kommen sollte und früh scheitert. Wie gesagt, ich glaube der Titel in New York gibt ihn eher einen positiven Push und weniger mentale Probleme.

2 Finals in Serie wie erwähnt :belehr:

Ich sehe ihn in einem AF gg FAA oder Wawrinka in Topform oder im VF gg einen Tsitsipas in Topform, schlagbarer als 2018 oder 2019, den Deutschen spare ich mir bei dir :p
hätte er 2 Wochen mehr Zeit gehabt nach den USO, würde ich das auch anders sehen
Wie gesagt, ich spreche hier von einer höheren Upsetgefahr verglichen mit dem Vorjahr, nicht das er nicht gewinnen könnte
 

L-james

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2 Finals in Serie wie erwähnt :belehr:

Ich sehe ihn in einem AF gg FAA oder Wawrinka in Topform oder im VF gg einen Tsitsipas in Topform, schlagbarer als 2018 oder 2019, den Deutschen spare ich mir bei dir :p
hätte er 2 Wochen mehr Zeit gehabt nach den USO, würde ich das auch anders sehen
Wie gesagt, ich spreche hier von einer höheren Upsetgefahr verglichen mit dem Vorjahr, nicht das er nicht gewinnen könnte

Das ist ja ok, aber das gilt in diesem Jahr mehr oder weniger im Endeffekt für alle.

Schwartzmann z.B. hat gerade zum ersten mal Nadal geschlagen und das auf Sand.
 

Big d

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Ob das ein Fehler war von nadal Cincinnati und die us open auszulassen? Andere Spieler hatten ja auch eine lange Pause, aber wenigstens die 2 Turniere.

So hat nadal doch jetzt wenig Spielpraxis auch wenn er sicher körperlich gut vorbereitet sein wird und die French open immer noch was anderes sind.

Nadal ist vermutlich immer noch Favorit, aber er hat in den letzen Monaten halt doch nur 2 Matches gespielt so dass die Chance für thiem und novak besser sein könnte als sonst.
 

gentleman

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Ob das ein Fehler war von nadal Cincinnati und die us open auszulassen? Andere Spieler hatten ja auch eine lange Pause, aber wenigstens die 2 Turniere.

So hat nadal doch jetzt wenig Spielpraxis auch wenn er sicher körperlich gut vorbereitet sein wird und die French open immer noch was anderes sind.

Nadal ist vermutlich immer noch Favorit, aber er hat in den letzen Monaten halt doch nur 2 Matches gespielt so dass die Chance für thiem und novak besser sein könnte als sonst.
Und? Thiem hat sang- und klanglos gegen Krajinivoc verloren als Vorbereitung und ist mit weniger Matches in die US Open gegangen.. ich denke Praxis auf Sand hat Nadal genug, da muss man sich keine Sorgen machen ;) Zudem hat Nadal so viele Matches in seinem Leben bestritten und in Paris ist er einfach immer nochmal ein anderer Spieler.. diese Niederlage wird ihn nicht aus dem Konzept bringen.
 

Tuco

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Hinderte ihn nicht, dass er 3x in Folge ins Finale von Roland Garros eingezogen ist und in den vergangenen 2 Jahren hatte er auch Druck zu liefern, da er neben Nadal in der Favoritenrolle für das Finale war.

Mir geht es garnicht darum, dass er den Titel holt, ich sehe aber nicht wieso er nicht ins HF/F kommen sollte und früh scheitert. Wie gesagt, ich glaube der Titel in New York gibt ihm eher einen positiven Push und weniger mentale Probleme.


Ich habe ja sogar auf Thiem als FO-Sieger getippt - in Bezug darauf, dass ihm der US Open-Titel eher helfen wird, da er den Kopf "freier" machen sollte bzw. der Druck, "endlich" einen GS-Titel zu holen, weg ist, völlige Zustimmung (habe das auch selbst sehr ähnlich geschrieben). Ich meine nur, wenn man ihn als "seit Jahren zweitbesten Sandplatzspieler" o. ä. bezeichnet, sollte schon noch mal erwähnt werden, dass dafür seine bisherigen zählbaren Erfolge (mit dem 500er in Barcelona als größtem Titel) doch recht dünn sind. Was die peak Leistung betrifft war er das wohl die letzten beiden Jahre tatsächlich (auch wenn das 5-Satz-Match im HF gegen Djokovic nun knapper kaum hätte sein können), aber er hatte viel zu viele "Aussetzer" mit Niederlagen gegen Spieler wie Lajovic oder Verdasco in Monte Carlo bzw. Rom alleine letztes Jahr.

Auf der anderen Seite hat Thiem sich natürlich in den letzten ca. 12 Monaten gerade in Sachen Konstanz enorm verbessert (mit der #1 in Sichtweite) und hatte ganz einfach Pech, dass die Sand-Masters dieses Jahr entweder ausfielen oder er nicht daran teilnehmen konnte. Wenn man die Leistungen auf Hartzplatz vor und nach der Pandemie-Pause sieht, ist es ja recht wahrscheinlich, dass er mindestens eines der Turniere gewonnen hätte. Nächstes Jahr kann er es dann auch hoffentlich unter Beweis stellen.
 
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Fenomedal_22

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Ob das ein Fehler war von nadal Cincinnati und die us open auszulassen? Andere Spieler hatten ja auch eine lange Pause, aber wenigstens die 2 Turniere.

So hat nadal doch jetzt wenig Spielpraxis auch wenn er sicher körperlich gut vorbereitet sein wird und die French open immer noch was anderes sind.

Nadal ist vermutlich immer noch Favorit, aber er hat in den letzen Monaten halt doch nur 2 Matches gespielt so dass die Chance für thiem und novak besser sein könnte als sonst.
Und? Thiem hat sang- und klanglos gegen Krajinivoc verloren als Vorbereitung und ist mit weniger Matches in die US Open gegangen.. ich denke Praxis auf Sand hat Nadal genug, da muss man sich keine Sorgen machen ;) Zudem hat Nadal so viele Matches in seinem Leben bestritten und in Paris ist er einfach immer nochmal ein anderer Spieler.. diese Niederlage wird ihn nicht aus dem Konzept bringen.
Ich würde ein Mittelding zwischen den beiden Meinungen präferieren. An sich war es kein Fehler, Cinci und NY auszulassen. Man darf nicht vergessen, wie verletzungsanfällig sein Körper ist, besonders auf Hartplätzen. Für einen 34 jährigen wäre es ein Mammutprogramm geworden, wenn er in NY jeweils weit gekommen wäre.
Aber natürlich fehlt die Wettkampfhärte. 6-7 Monate ohne offizielles Match, das ist schon sehr lang. Selbst viel Training kompensiert das nicht. Matches sind was anderes. Und vergessen wir nicht, wie lange es letztes Jahr gedauert hat, bis er seinen GOD-Mode auf Sand gefunden hat. MC, B und M waren erstaunlich schwache Turniere von ihm, kein einziges Finale. Erst in Rom ab dem HF gegen Tsitsipas konnte er dann das beste aus sich rausholen. Diese Zeit wird er 2020 nicht bekommen. Jetzt ist noch Hamburg, was er nicht spielt und dann warten schon die FO.
Thiem hat zuletzt gezeigt, wie man sich kontinuierlich innerhalb eines großen Turniers steigern kann. Gerade wenn die ersten Runde "leichte" Gegner mit sich bringen, kann man dadurch gut Rhythmus bekommen. Und Nadal auf dem Chatrier ist halt eh was besonderes. Wenn er dort seine Topform hat, ist er quasi unbesiegbar. Aber trotzdem, es wird mMn schon schwieriger als in den Vorjahren. Eben wegen der langen Pause. Und Nadal ist ja ein Spieler, der Selbstvertrauen braucht wie kaum ein anderer ..
 

Big d

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Und? Thiem hat sang- und klanglos gegen Krajinivoc verloren als Vorbereitung und ist mit weniger Matches in die US Open gegangen.. ich denke Praxis auf Sand hat Nadal genug, da muss man sich keine Sorgen machen ;) Zudem hat Nadal so viele Matches in seinem Leben bestritten und in Paris ist er einfach immer nochmal ein anderer Spieler.. diese Niederlage wird ihn nicht aus dem Konzept bringen.

Wobei thiem ja diese schauturniere gespielt hat, Ich glaube das war schon ein Vorteil für ihn
 

Hans Meyer

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Ich würde ein Mittelding zwischen den beiden Meinungen präferieren. An sich war es kein Fehler, Cinci und NY auszulassen. Man darf nicht vergessen, wie verletzungsanfällig sein Körper ist, besonders auf Hartplätzen. Für einen 34 jährigen wäre es ein Mammutprogramm geworden, wenn er in NY jeweils weit gekommen wäre.
Aber natürlich fehlt die Wettkampfhärte. 6-7 Monate ohne offizielles Match, das ist schon sehr lang. Selbst viel Training kompensiert das nicht. Matches sind was anderes. Und vergessen wir nicht, wie lange es letztes Jahr gedauert hat, bis er seinen GOD-Mode auf Sand gefunden hat. MC, B und M waren erstaunlich schwache Turniere von ihm, kein einziges Finale. Erst in Rom ab dem HF gegen Tsitsipas konnte er dann das beste aus sich rausholen. Diese Zeit wird er 2020 nicht bekommen. Jetzt ist noch Hamburg, was er nicht spielt und dann warten schon die FO.
Thiem hat zuletzt gezeigt, wie man sich kontinuierlich innerhalb eines großen Turniers steigern kann. Gerade wenn die ersten Runde "leichte" Gegner mit sich bringen, kann man dadurch gut Rhythmus bekommen. Und Nadal auf dem Chatrier ist halt eh was besonderes. Wenn er dort seine Topform hat, ist er quasi unbesiegbar. Aber trotzdem, es wird mMn schon schwieriger als in den Vorjahren. Eben wegen der langen Pause. Und Nadal ist ja ein Spieler, der Selbstvertrauen braucht wie kaum ein anderer ..

Wobei der Verzicht auf die US-Turniere bei Nadal ja keine rein sportliche Entscheidung war, von daher hat das ja nichts mit einer falschen Planung zu tun

Nadal, Djokovic und Thiem sind über Bo5 schwieriger zu besiegen als über Bo3, vor allem die ersten beiden
Wenn ich Djokovic in Wimbledon 2018 ausklammere, dann hat Nadal zuletzt in Wimbledon 2017 (vs Müller) gg einen Spieler außerhalb der Top 10 bei einem GS verloren
Federer AO 2017 muss man ja auch ausklammern, die letzte Niederlage bei einem nicht-Rasen-GS war dann bei den USO 2016 vs Pouille, gg einen Spieler außerhalb der Top 10
Federer und Djokovic kann man nicht als nicht-Top 10 Spieler mitzählen

Seitdem Djokovic in Wimbledon 2018 seine Form gesteigert hat, da hat er bei den GS nur gg Thiem, Wawrinka und PCB verloren
 

Fenomedal_22

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Wobei der Verzicht auf die US-Turniere bei Nadal ja keine rein sportliche Entscheidung war, von daher hat das ja nichts mit einer falschen Planung zu tun

Nadal, Djokovic und Thiem sind über Bo5 schwieriger zu besiegen als über Bo3, vor allem die ersten beiden
Wenn ich Djokovic in Wimbledon 2018 ausklammere, dann hat Nadal zuletzt in Wimbledon 2017 (vs Müller) gg einen Spieler außerhalb der Top 10 bei einem GS verloren
Federer AO 2017 muss man ja auch ausklammern, die letzte Niederlage bei einem nicht-Rasen-GS war dann bei den USO 2016 vs Pouille, gg einen Spieler außerhalb der Top 10
Federer und Djokovic kann man nicht als nicht-Top 10 Spieler mitzählen

Seitdem Djokovic in Wimbledon 2018 seine Form gesteigert hat, da hat er bei den GS nur gg Thiem, Wawrinka und PCB verloren
Hat nicht Djokovic selber mal gesagt, dass ihn so richtig nur noch weitere GS Titel interessieren würden?! Das zeigt natürlich, warum es so schwer ist, die ganz Großen auf GS Ebene zu schlagen. Auf diese 4 Turniere richten sie ihren maximalen Fokus. Und der Modus an sich kommt natürlich hinzu, als Außenseiter braucht man eine konstant gute Leistung über mehrere Stunden.
 
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