Wer holt die meisten GS Titel?


Welcher Spieler gewinnt die meisten GS-Titel?


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Furiosa

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Finde es mittlerweile so extrem unwichtig wer wie viele GS hat. ISt doch nur noch Schwanzvergleich der Fans.

Mit Blick auf den Titel könnte man vielleicht erahnen dass dieser Thread dann nicht der Richtige für einen ist. :saint:

Aber stimmt schon irgendwo, die Wochen an der Spitze sind natürlich viel aussagekräftiger. Federer Fans hassen diese Wahrheit.
 

Francois

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Mit Blick auf den Titel könnte man vielleicht erahnen dass dieser Thread dann nicht der Richtige für einen ist. :saint:

Aber stimmt schon irgendwo, die Wochen an der Spitze sind natürlich viel aussagekräftiger. Federer Fans hassen diese Wahrheit.
Ich bin Federer Fan und ich finde das nicht hassenswert. Rafa wird wohl voerst die meißten haben und ist auch voll ok. Ic gönne ihm den FO Titel von ganzem Herzen falls er es packt. Tennislegenden sind alle 3.
 

L-james

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Im Tennis wo die Slams über allem stehen, ist es auf einmal egal wer wie viele hat. :LOL:

Vielleicht sollte man die Slams abschaffen und nur noch Freundschaftsturniere veranstalten und dabei werden natürlich keine Punkte gezählt, wichtig ist, dass man anschließend ein Lagerfeuer veranstaltet und zusammen Kumbaya singt.
 

Tuco

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Im Tennis wo die Slams über allem stehen, ist es auf einmal egal wer wie viele hat. :LOL:

Vielleicht sollte man die Slams abschaffen und nur noch Freundschaftsturniere veranstalten und dabei werden natürlich keine Punkte gezählt, wichtig ist, dass man anschließend ein Lagerfeuer veranstaltet und zusammen Kumbaya singt.


Das Problem ist wohl eher, dass es kein Argument für Federer mehr gibt, das nicht ziemlich konstruiert und/oder rein subjektiv ist. Neben den meisten GS sind die Wochen an #1 und die meisten Turniersiege insgesamt wohl die wichtigsten Rekorde, und die hat er auch nicht - und dazu negative Bilanzen gegen die beiden Hauptkonkurrenten, vor allem bei GS. Da kann man dann halt nur noch sagen, ist sowieso egal oder zu dicht beisammen, um sich auf jemanden festzulegen. Was man ja auch so sehen kann, aber das hat sich bei etlichen vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders angehört... ;)
 

Hans Meyer

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Aber stimmt schon irgendwo, die Wochen an der Spitze sind natürlich viel aussagekräftiger. Federer Fans hassen diese Wahrheit.

Mit dem Ignorieren von Fakten kennt sich aber auch Djokovic gut aus :saint: und da Djokovic unfehlbar ist, dürfen auch Federer Fans die Wahrheit ignorieren/hassen
 

Sportsfreund09

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Das Problem ist wohl eher, dass es kein Argument für Federer mehr gibt, das nicht ziemlich konstruiert und/oder rein subjektiv ist. Neben den meisten GS sind die Wochen an #1 und die meisten Turniersiege insgesamt wohl die wichtigsten Rekorde, und die hat er auch nicht - und dazu negative Bilanzen gegen die beiden Hauptkonkurrenten, vor allem bei GS. Da kann man dann halt nur noch sagen, ist sowieso egal oder zu dicht beisammen, um sich auf jemanden festzulegen. Was man ja auch so sehen kann, aber das hat sich bei etlichen vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders angehört... ;)

Es gibt Lengenden des Sports, wie Muhammad Ali im Boxen, Michael Jordan im Basketball oder Pele im Fussball, deren Legendenstatus gründet sich nicht auf reine Statistiken, nach denen sie überall die meisten Punkte/Titel/Rekorde haben.

Aus meiner Sicht ist Roger Federer am ehesten diese Ikone des Tennissports, vergleichbar mit den anderen genannten Legenden in ihrer Sportart.
 

Tuco

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Es gibt Lengenden des Sports, wie Muhammad Ali im Boxen, Michael Jordan im Basketball oder Pele im Fussball, deren Legendenstatus gründet sich nicht auf reine Statistiken, nach denen sie überall die meisten Punkte/Titel/Rekorde haben.

Aus meiner Sicht ist Roger Federer am ehesten diese Ikone des Tennissports, vergleichbar mit den anderen genannten Legenden in ihrer Sportart.


Ja, kann man so sehen, Federer ist natürlich auch der Beliebteste des Trios. Aber das ist halt dann wirklich rein subjektiv. Wenn es danach geht ist er auch meine #1, weil ich seinen Stil (sogar deutlich) am attraktivsten finde und er sowieso der vielleicht "eleganteste" Spieler aller Zeiten ist. Aber es ist nun mal kein Eiskunstlauf, es gibt keine B-Note. Sportlich wäre es für Federer ja auch möglich gewesen der klare GOAT zu werden, aber dafür hat er halt zu viele enge GS-Matches gegen Nadal und Djokovic verloren, das war doch auch der Ausgangspunkt hier heute.
 

Sportsfreund09

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Aber es ist nun mal kein Eiskunstlauf, es gibt keine B-Note.

Das ist aber in vielen Sportarten so. Franz Beckenbauer ist auch nicht die Lichtgestalt des deutschen Fussballs, weil er die meisten Tore oder Titel hat. Mohammad Ali gilt auch nicht als grösster Boxer aller Zeiten, weil er die meisten Siege oder KOs hätte. Was diese Legenden ausmachte war so viel mehr, ihre technische Brillianz in ihrer Sportart, ihre historische Bedeutung für ihre Sportart, ihre Personality sowohl im Sport als auch neben dem Sport etc.

Meiner Meinung nach kommt nur Federer an diesen absoluten Legenden-Status im Tennis heran.

Sportlich wäre es für Federer ja auch möglich gewesen der klare GOAT zu werden, aber dafür hat er halt zu viele enge GS-Matches gegen Nadal und Djokovic verloren, das war doch auch der Ausgangspunkt hier heute.

Ja, aber die reine Grand-Slam-Titel-Statistik bringt in meinen Augen nichts. Diese Zahlen sagen nichts darüber aus, wieviele Turniere ein Spieler zum Beispiel aus nicht-sportlichen Gründen verpasste. Oder wie oft ein Spieler in diesen Turnieren vom Verletzungspech der Gegner profitierte. Oder wie oft ein Spieler Glück hatte auf dem Weg zu einem Grand-Slam-Finale relativ einfache Gegner zu haben. Mir fällt zum Beispiel ein, dass Federer und Djokovic sehr oft in Grand-Slam-Halbfinals aufeinandergetroffen sind, während Nadal gleichzeitig oft leichtete Gegner hatte um ins Finale zu kommen und dort dann widerum diesen Vorteil hatte, im Turnierverlauf deutlich weniger Körner gelassen zu haben.

Es spielen einfach so viele Dinge mit rein, die Zahlen da nicht ausdrücken können.
 

Jerry

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Meiner Meinung nach kommt nur Federer an diesen absoluten Legenden-Status im Tennis heran.

Verstehe ich absolut nicht. Ich bleibe bei meiner Meinung von 2019. Wie man Djokovic und Nadal einen Legendenstatus absprechen möchte, ist mir schleierhaft.

Diese GOAT Debatte wird nie ein Ende finden und ich bin mir sicher, dass es in 20,30 Jahren immer noch Gründe dafür geben wird, jeweils den einen über die anderen zu stellen. Federer der Eleganteste und mit dem größten Spielwitz ausgestattet. Nadal mit dieser kranken Sandplatzstatistik und Djokovic womöglich mit der dominantesten Prime (2015-2016). Selbst bei dieser kleinen Ausführung wird es schon viele Leute geben, die sich sicher an den Kopf fassen werden und ein lautes ABER entgegnen.

Für mich ist die Phase von den Big 3 einfach insgesamt die GOAT-Phase im Tennis. Man wird in Zukunft, wenn dann alle mal in Rente sind, nie auch nur irgendwas über einen der drei sagen können ohne die anderen beiden zu nennen. "Das Vermächtnis" wird immer ein gemeines Bleiben, was aber auch wieder für jeden Einzelnen spricht.
Seit dem ersten Titel von Federer gingen einfach mal 55 der möglichen 66 Titel an einen der Drei. Auch wenn es allen bewusst ist, kann man sich das nicht oft genug klar machen.
 

elpres

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Der "Es kann nur Federer sein" Fraktion lässt sich leicht entgegenhalten, dass deren Perspektive und Urteil rein subjektiv bleibt, egal mit wie vielen "weichen" Fakten man seine Argumentation auch untermauert. Mindestens mal in jedem spanisch sprechenden Land genießt Nadal eben diesen legendären Status, den der in den meisten Fällen weiße Nordeuropäer/Amerikaner allein in Federer verkörpert sieht. Blickt man gen Balkan gilt das gleiche für Djokovic.
 

Tuco

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Ja, aber die reine Grand-Slam-Titel-Statistik bringt in meinen Augen nichts. Diese Zahlen sagen nichts darüber aus, wieviele Turniere ein Spieler zum Beispiel aus nicht-sportlichen Gründen verpasste. Oder wie oft ein Spieler in diesen Turnieren vom Verletzungspech der Gegner profitierte. Oder wie oft ein Spieler Glück hatte auf dem Weg zu einem Grand-Slam-Finale relativ einfache Gegner zu haben. Mir fällt zum Beispiel ein, dass Federer und Djokovic sehr oft in Grand-Slam-Halbfinals aufeinandergetroffen sind, während Nadal gleichzeitig oft leichtete Gegner hatte um ins Finale zu kommen und dort dann widerum diesen Vorteil hatte, im Turnierverlauf deutlich weniger Körner gelassen zu haben.

Es spielen einfach so viele Dinge mit rein, die Zahlen da nicht ausdrücken können.


Deshalb habe ich es ja auch in diesem Thread geschrieben und nicht im GOAT-Thread. Nadal hat jetzt zumindest gute Chancen, morgen auf 22 Titel zu erhöhen, Federer kann normalerweise keinen mehr gewinnen und auch Djokovic muss das mit 35 Jahren erst mal aufholen, was schwierig wird, erst recht wenn er weiterhin nicht in Australien teilnehmen darf. Und wenn Nadal am Ende die meisten GS gewonnen hat, wird ihn das für viele zum GOAT machen, da es nun mal für etliche das wichtigste Kriterium ist. Mehr habe ich nicht gesagt, letztlich ist es natürlich ohnehin subjektiv, wenn es derart eng ist wie zwischen dem Trio.

Nadal hatte sicher gerade bei den US Open des öfteren Losglück, aber das hatten Djokovic und Federer auch oft genug, es dürfte unwahrscheinlich sein, dass das insgesamt deutlich einseitig pro Nadal ausgefallen ist. Und gestern hatte er natürlich Glück mit der Verletzung von Zverev, aber er war auch oft genug selbst verletzt und musste deshalb allein letzte Saison auf 2 GS verzichten. Da kann ich nur immer wieder sagen: Hätte, wäre, wenn ist letztlich müßig, man kann die Ergebnisse nur nehmen, wie sie nun mal sind.
 

Sportsfreund09

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Nadal hat jetzt zumindest gute Chancen, morgen auf 22 Titel zu erhöhen, Federer kann normalerweise keinen mehr gewinnen und auch Djokovic muss das mit 35 Jahren erst mal aufholen, was schwierig wird, erst recht wenn er weiterhin nicht in Australien teilnehmen darf.

Ja nur was soll das aussagen, wenn ein Spieler wegen politischer Sperren der Konkurrenz und wegen Verletzung seines Gegners zwei Titel mehr gewinnt?

Nehmen wir an, Nadal würde morgen auf dem Weg zum Spiel vom Auto angefahren und gewinnt die French Open nicht. Er muss seine Karriere wegen der Verletzungen beenden. Djokovic gewinnt Wimbledon, nachdem Medwedew und Rublev ausgeschlossen wurden, weil sie Russen sind. Bei den US-Open liegt Djokovic dann im Finale 0:2 Sätze zurück, als sein Gegner sich unglücklich den Fuß bricht. Damit hat Djokovic 22 Grand-Slam-Titel und ist allein wegen dieser zwei Titel dann auf einmal wieder der Goat? Das ist doch lächerlich, das daran festzumachen?
 

Tuco

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Ja nur was soll das aussagen, wenn ein Spieler wegen politischer Sperren der Konkurrenz und wegen Verletzung seines Gegners zwei Titel mehr gewinnt?

Nehmen wir an, Nadal würde morgen auf dem Weg zum Spiel vom Auto angefahren und gewinnt die French Open nicht. Er muss seine Karriere wegen der Verletzungen beenden. Djokovic gewinnt Wimbledon, nachdem Medwedew und Rublev ausgeschlossen wurden, weil sie Russen sind. Bei den US-Open liegt Djokovic dann im Finale 0:2 Sätze zurück, als sein Gegner sich unglücklich den Fuß bricht. Damit hat Djokovic 22 Grand-Slam-Titel und ist allein wegen dieser zwei Titel dann auf einmal wieder der Goat? Das ist doch lächerlich, das daran festzumachen?


Ich habe doch gerade bereits geschrieben:

Deshalb habe ich es ja auch in diesem Thread geschrieben und nicht im GOAT-Thread.
[...]
Und wenn Nadal am Ende die meisten GS gewonnen hat, wird ihn das für viele zum GOAT machen, da es nun mal für etliche das wichtigste Kriterium ist. Mehr habe ich nicht gesagt, letztlich ist es natürlich ohnehin subjektiv, wenn es derart eng ist wie zwischen dem Trio.

Was willst du noch hören? Ich selbst sehe es doch nicht mal selbst so, dass derjenige mit den meisten GS automatisch der GOAT ist, ich habe nur festgestellt, dass es für viele das wichtigste Kriterium ist. Das kannst du ja falsch oder blödsinnig finden, aber es ist eigentlich sinnlos darüber zu diskutieren. Bzw. wenn du das diskutieren willst, dann besser mit jemandem, der es zumindest selbst so sieht, ich will das doch nicht mal "verteidigen".
 

Hans Meyer

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Die Zahlen sprechen mittlerweile nicht mehr für Federer, aber wie ich schon 2017 oder 2012 schrieb, ist es schwierig verschiedene Generationen zu vergleichen, man kann natürlich der Meinung sein, dass sowohl Djokovic als auch Nadal besser sind, aber ich finde nur der Vergleich der Zahlen ist zu einfach. Es ist natürlich mehrheitlich so üblich. Aber auch wenn alle 3 sehr lange gemeinsam gespielt haben, kommen einige Punkte den beiden jüngeren entgegen, Federer hatte 2 extrem starke Konkurrenten die mehr als 5 Jahre jünger waren als er. 1,5 Jahrzehnte kam dann nichts nach. Die Frage ist ob es FAA, Sinner oder gar der 03er Alcaraz sein wird und dann noch die Beläge. 1980 oder 1990 war es fast unmöglich auf allen Belägen eine solche Konstanz zu haben, selbst Spieler wie Ferrer haben damm aber gezeigt, dass sie deutlich konstanter seine konnten bei allen 4 GS als einer wie Sampras. Es war in den letzten Jahren einfacher auf 20 zu kommen als vor 30 Jahren, was natürlich dennoch eine unfassbare Leistung ist. Ich hab aufgrund dieser vielen Punkte nie gesagt dass Federer für mich der GOAT ist, auch als er sehr viele GS Vorsprung hatte und ich zB 2016 nicht mehr gedacht hab, dass Nadal GS Titel gewinnen kann. Das ist aber eh der falsche Thread hierfür, wenn Nadal morgen gewinnt, dann hat er schon gute Chancen, dass er nicht überholt wird. Ich glaube nicht, dass Djokovic mehr als 2 der nächsten 4 gewinnen wird. Natürlich kann er Wimbledon 2022/23 und die AO (darf er da überhaupt teilnehmen?) gewinnen. aber 3 GS sind einfach sehr viele für einen Ü35 jährigen
 

L-james

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Die Federer-Anhänger kommen immer mit dieser einseitigen Sicht. Federer hatte zwei 5 Jahre jüngere Konkurrenten, was aber in der ersten Zeit doch eher ein Vorteil für Federer war. Die ersten 4-5 Jahre auf der Tour waren Nadal und Djokovic noch Neulinge und mussten doch vieles erst noch dazulernen, da konnte Federer der in seiner absoluten Prime war, mit seiner Erfahrung und Entwicklung die er schon genommen hatte, seinen Vorsprung eher ausspielen. Das hat sich dann natürlich je länger es ging, verschoben, aber Federer war schon immer ein Spielertyp der nie von seiner Physis gelebt hat, weshalb die 5 Jahre Unterschied die Ente auch nicht wirklich fett gemacht haben, zumindest bis Richtung Mitte 30, danach dann schon eher, weil auch wenn Federer zwar einen Stil hat der deutlich kräfteschonender ist als der von Djokovic und vor allem Nadal, mit 35+ baust du dann natürlich in einigen Bereichen Stück für Stück ab. Wobei Federer das mit Anpassungen in seinem Spiel sehr gut kaschieren konnte, ähnlich wie es die anderen beiden auch machen, insbesondere Nadal, was ja auch mit der Schlüssel ist, warum die ATGs so lange so gut sind.

Die Konstellation der 3en ist doch komplett einzigartig über alle Sportarten. Die größten in anderen Sportarten waren in komplett unterschiedlichen Epochen, da liegen fast immer Jahrzehnte dazwischen. Die 3 sind fast im gleichen Alter, 5 Jahre ist fast nichts, da alle 3 rund 15 Jahre in direkter Konkurrenz waren. Es gibt unzählige Duell zwischen den 3en, hast du doch so in keiner anderen Sportart. Senna, Schumacher und Hamilton nicht, Jordan und Lebron nicht, Ali, Tyson und Lewis nicht..., Federer, Nadal und Djokovic dagegen schon.

Man sollte diese einzigartige Konstellation also nicht kaputt reden und so darstellen wie in all den anderen Sportarten die sowas nicht erleben durften.

Wenn es also eine legitime GOAT-Debatte in allen Sportarten gibt, wenn dann nur im Tennis. 100% exakt gleiche Bedingungen ist utopisch, aber du hast im Tennis kein Team/keine Mitspieler die mit Einfluss nehmen wie im Fußball, Basketball... und alle 3 haben unzählige direkte Duelle über den Großteil ihrer Karrieren. Ich glaube du wirst nie wieder so eine Konstellation egal in welcher Sportart bekommen. Wenn wir eine Team-Sportart noch dazu nehmen, kommt da nur noch das "Duell" Messi vs CR7 ran, aber Teamsportarten ist sowas schwieriger, vor allem beim Fußball, im Basketball z.B. kann ein Spieler nochmals einen ganz anderen Einfluss nehmen, aber da schweifen wir zu sehr ab.
 

danifan

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Naja, Nadal hat auch mehr Titel bei den US Open als Djokovic und dort eine positive Bilanz gegen ihn, das ist beides wohl auch der größte "Makel" in der GS-Bilanz von Djokovic. Und Nadal hat gegen Federer auf Hartplatz auch eine GS Bilanz von 3-1 - da spricht auch nicht unbedingt viel dafür, dass es deutlich anders aussehen würde, wenn der RG Anteil niedriger wäre.

Da hast du also zu den French Open noch das zweitbeste Turnier von Nadal und das zweitschwächste von Djokovic dazu genommen, na Glückwunsch ;)

In Australien und Wimbledon gab es das Duell nur fünf Mal (4:1 für Djokovic), bei den French Open allein zehn Mal. Man kann doch nicht ernsthaft behaupten die Bilanz wäre immer noch pro Nadal, wenn es das Duell bei allen vier Grand Slams genau gleich oft gegeben hätte. Dazu muss man ja nur die 4:1-Bilanz extrapolieren, um darauf zu kommen wie unrealistisch das ist.
 

Hans Meyer

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ich liebe es wenn man den gegenüber lächerlich machen will. Die Generation vor und mit Federer ist in der Spitze als auch in der breite deutlich besser als das was nach Djokovic kam. Nadal gewann schon 2005 seinen 1. GS und auch sehr früh einige große Titel auf HC und war ab 2006 regelmäßig im Wimbledonfinale. Natürlich hatte Federer zu Beginn den Altersvorteil, bei 5 oder 6 Jahren ist es aber immer ein riesenvorteil, der jüngere der beiden zu sein, das zeigt ausnahmslos die Geschichte aller Toprivalitäten.

das sind einfach Faktoren, die es im Sport unmöglich machen mit Gewissheit eine Aussage zu tätigen, da es aber eh üblich ist undifferenziert zu sein ist es auch ok.

noch einmal, das heißt nicht, dass Federer besser ist, da ich das vor 10 Jahren gesagt hab, würde es für jemanden der auch auf den gegenüber eingeht verstehen, dass es für meine Anmerkungen irrelevant ist, dass Federer gerade 6 gs mehr hat als alle anderen. Natürlich diskutiert es einfacher wenn das stärkste Argument ist, hihihi das ist ein verbitterter Federer Fan

Um wirklich die Frage beantworten zu können, müsste man alle Spieler in eine Kapsel stecken, sie gleich machen und sie dann in den 70er, 80er, 90er, 00er, 10er und 20er gegeneinander spielen lassen. da das nicht möglich ist, wird es nie eine eindeutige Antwort geben, der für den die Zahlen sprechen, hat natürlich die meisten Argumente und führt in der mehrheitlichen Meinung. Aber wieso ist es so kompliziert zu verstehen, wenn jemand der Meinung ist, dass man solche Vergleiche schwierig findet? klar, als Federer Fan darf man das nicht, auch wenn Anfang 2010 Federer 16 Gs hatte und Nadal 6 und man da auch nicht behauptet hat, dass Federer der Goat ist. wenn man solche Vergleiche ziehen will, soll man das, kann ich mit Leben, aber andere Ansichten auch zu verstehen wäre etwas erwachsener
 

danifan

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Die 3 sind fast im gleichen Alter, 5 Jahre ist fast nichts, da alle 3 rund 15 Jahre in direkter Konkurrenz waren. Es gibt unzählige Duell zwischen den 3en, hast du doch so in keiner anderen Sportart. Senna, Schumacher und Hamilton nicht, Jordan und Lebron nicht, Ali, Tyson und Lewis nicht..., Federer, Nadal und Djokovic dagegen schon.

Fun Fact: Zwischen Tyson und Lewis liegt nur ein Jahr. Und witzigerweise ist nicht derjenige älter, von dem man es eigentlich denken würde.
 
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